Ich bin auf der Suche nach einem Weg wie ich beruflich etwas Sinnvolles und "Gutes" der Welt zurückgeben kann. Ich denke an Organisationen die wirklich an der Verbesserung der Situation für Lebewesen aller Art (Der Mensch genießt ja in der heutigen Zeit da eine Sonderstellung) Der Mönch Mattheu Riccard beschreibt das wunderbar und ich glaube er hat eine solche Organisation ins Leben gerufen welche sich für das Wohl aller Lebewesen einsetzt. Ich würde mich sehr über nützliche Tipps freuen. Es geht mir dabei aber leider auch um die Möglichkeit das beruflich zu machen (Ich mag diesen Satz nicht "Du mußt ja etwas tun um Geld zu verdienen". Aber das soll nicht Thema dieses Beitrags werden) - also nicht etwa nur Ehrenamtlich und es soll in Österreich sein, denn ich lebe hier. Ich denke auch an Umweltschutz, Forschung, Tierschutz usw. am besten wäre natürlich wenn das Organisationen sind die von buddhistischen Schulen ins Leben gerufen wurden. Aufgrund meiner materiellen Fähigkeiten kann ich in der Verwaltung, Büro arbeiten. Von meiner Seite bin ich natürlich auch für viele andere Tätigkeiten absolut aufgeschlossen. In der egoistisch motivierten Wirtschaft interessiert dies niemand, da zählt nur beinhart das was man auf dem Papier gelernt hat. Aber vielleicht gibt es anderswo die Möglichkeit des Sinnes wegen zu arbeiten. Gibt es dazu Vorschläge, Ideen usw. Ich würde mich sehr freuen mit meta motiviert, sinnvoll rechten Lebenserwerb zu betreiben.
Rechter Lebenserwerb
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Hat das Thema freigeschaltet. -
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Hat das Thema aus dem Forum Buddhistischer Salon nach Allgemeines zum Buddhismus verschoben. -
Auf der Seite der Österreichischen Buddhitischen Religionsgemeinschaft finde ich folgendes:
Es ist uns ein sehr grosses Anliegen - auf der Basis der Lehre des Buddha - heilsame Impulse in die Gesellschaft einzubringen.
Die ehrenamtlichen Hospizmitarbeiter/innen des Mobilen ÖBR Hospiz betreuen Menschen in der letzten Phase ihres Lebens, ungeachtet ihrer religiösen Ausrichtung und Herkunft und auch im Rahmen der JIVAKA-Krankenbegleitung.
Die regelmäßigen Treffen im Netzwerk Achtsame Wirtschaft eröffnen den Raum für den Austausch und Inspiration zum Thema Achtsamer Umgang in Wirtschaftskreisläufen.
Der Verein Animal Compassion will das Bewußtsein für verantwortungsvolle Beziehungen zwischen Tier und Mensch fördern.
Viel zu hektisch ist unser Alltag oft. Darum finden junge Menschen bei der Buddhistischen Jugend ihren eigenen Raum für Auszeit, Ruhe, Entspannung.
Die Gefangenenbegleitung möchte Menschen die Chance geben, ihre Zeit in der Haftsituation für Meditation und Studium des Dharma zu nutzen. Unser Angebot umfaßt Einzelgespräche und in Absprache mit den Anstaltsleitungen Meditations- und Studiengruppen.
Die Wandergruppe Buddha Natur lädt ein zum achtsamen Gehen und regelmäßigen Wanderungen in der Umgebung von Wien.
Die Open Space Gruppe Sangha Beratung bietet Raum für Fragen und Anworten vor dem gemeinsamen Hintergrund als Dharma-Praktizierende.
Bei Interesse an unseren veschiedenen Netzwerken wenden Sie sich direkt an die Kontaktpersonen oder an unser Sekretariat. Wir freuen uns auf alle, die sich an unseren Engagierten Einrichtungen beteiligen!
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Vielen Dank für die rechte Platzierung meines Beitrages. Danke für den Tipp.
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Ich bin auf der Suche nach einem Weg wie ich beruflich etwas Sinnvolles und "Gutes" der Welt zurückgeben kann.
Öko-Kapitalist hier.
Hier geht es ja um Lebensentscheidungen, das würde ich persönlich das umdrehen:
Ich denke auch an Umweltschutz, Forschung, Tierschutz usw.
Suche etwas, wofür Dein Herz brennt. Und dann nutze den Schwung und suche Dir in dem Bereich eine sinnvolle Arbeitsstelle.
am besten wäre natürlich wenn das Organisationen sind die von buddhistischen Schulen ins Leben gerufen wurden.
Warum? Rechter Lebenserwerb hat IMHO nichts mit Buddhismus zu tun. Würdet Du denn kündigen, wenn Du heraus findest, dass buddhistische Praxis doch nichts für Dich ist?
Liebe Grüße und viel Erfolg,
Aravind.
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Warum? Rechter Lebenserwerb hat IMHO nichts mit Buddhismus zu tun. Würdet Du denn kündigen, wenn Du heraus findest, dass buddhistische Praxis doch nichts für Dich ist?
Rechter Lebensererwerb bedeutet doch, keinen Beruf auszuüben, der anderen grob schadet. Buddha nennt da als ungeiegnete Berufe solche, bei denen man Menschen oder Tiere tötet. Also z.b Soldat, Schlachter, Jäger oder illegale Tätigkeiten. Es ist nicht gefordert, dass es darüber hinaus irgendwas Gutes sein muss.
Es ist ein großes Glück wenn man einen Job hat, der einem gefällt und bei dem man genügend Geld zu Leben bekommt. Und ich bewundere Leute, die es schaffen, sich in ihrer Frezeit für einen guten Zweck zu engagieren, wie die oben genannten Projekte im Hospiz und im Gefängnis. Aber so nach einer Möglichkeit zu suchen, wo man gleichzeitig was Gutes tut, und dann auch noch dafür bezahlt wird, ist sehr schwer.
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Sozialarbeiter, Krankenpfleger, Erzieher, Altenpfleger, Polizistin, Staatsanwältin, Richterin, Seelsorgerin ... nichts dabei?
Vielleicht ergeben sich heutzutage nochmal andere Probleme als zu Buddhas Zeiten.
Ich kann aus der Altenpflege berichten, dass es einem dort sehr schwer gemacht wird, auf eine "Rechte" Art und Weise mit den Bewohnern umzugehen. Und das liegt leider am System, also weder an den Mitarbeiterinnen, noch an den Vorgesetzten oder bestimmten Politikern, oder sonst irgendwelchen einzelnen Menschen.
D.h. einstmals ehrhafte Berufe sind in vielen Teilen nicht mehr wirklich in ihrem ursprünglichem Sinne auszuführen, und bedeuten teilweise, dass die Mitarbeiterinnen genau das Gegenteil vom ursprünglichen Sinn ihres Berufes tun müssen.
(z.B. statt Menschen zu helfen, einem System zu helfen, das Menschen unmenschlich behandelt)
Nach meiner Einschätzung sind davon zum Beispiel Ärzte, Polizisten, Altenpfleger und Krankenpfleger betroffen. -
Polizist ist ohnehin schwierig. Der muss auch Gewalt anwenden - zumindest im Fall der Fälle. In der Lehre Buddhas - so wie ich die Sutren verstehe - ist die Position aber: Auch der gute Zweck rechtfertigt nicht schlechte Mittel.
Einem Kavallerieoffizier (die in Friedenszeiten Polizeiaufgaben innehatten) sagte er klipp und klar, dass diese Tätigkeit in die Hölle führt Wobei man das natürlich auf die potentielle Kriegstätigkeit schieben kann.
Will sagen: Obwohl Polizei unverzichtbar ist und einen ganz wesentlichen Beitrag zu unserer Gesellschaft leistet, würde ich es nicht unter Rechten Lebenserwerb im engsten Sinn subsumieren.
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Einem Kavallerieoffizier (die in Friedenszeiten Polizeiaufgaben innehatten) sagte er klipp und klar, dass diese Tätigkeit in die Hölle führt Wobei man das natürlich auf die potentielle Kriegstätigkeit schieben kann.
ich denke schon, dass man das auf die potentielle Kriegstätigkeit führen kann. Unsere Polizisten haben ja viele Anweisungen, wie sie vermeiden können, Täter zu erschießen.
Aber es kann ja keiner das Karma einzelner Personen durchschauen.
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Da hab ich ja Glück gehabt das ich hierzu nichts mehr sagen kann. Buddha hat das sehr genau auseinander differenziert. Alles eine Sache der Anhaftung, Gier, Ablehnung und Glauben an Persönlichkeit durch Vorstellungen über die Persönlichkeit. " Der Buddha sprach nicht nur für Mönche und Nonnen". Kaffeebohne genau diese Menschen sind heilfroh wenn sie in Not sind das Polizei da ist und ungeheuer verärgert wenn nicht. Aber Die Einschätzung des nicht rechten Lebenserwerb bei Polizisten usw wird bei Vorstellungsvollen Buddhisten/ anderen Glaubenden immer wieder die Umwelt infiltrieren Polizisten usw. zu verachten. Danke dafür!
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Sozialarbeiter, Krankenpfleger, Erzieher, Altenpfleger, Polizistin, Staatsanwältin, Richterin, Seelsorgerin ... nichts dabei?
Vielleicht ergeben sich heutzutage nochmal andere Probleme als zu Buddhas Zeiten.
Ich kann aus der Altenpflege berichten, dass es einem dort sehr schwer gemacht wird, auf eine "Rechte" Art und Weise mit den Bewohnern umzugehen. Und das liegt leider am System, also weder an den Mitarbeiterinnen, noch an den Vorgesetzten oder bestimmten Politikern, oder sonst irgendwelchen einzelnen Menschen.
D.h. einstmals ehrhafte Berufe sind in vielen Teilen nicht mehr wirklich in ihrem ursprünglichem Sinne auszuführen, und bedeuten teilweise, dass die Mitarbeiterinnen genau das Gegenteil vom ursprünglichen Sinn ihres Berufes tun müssen.
(z.B. statt Menschen zu helfen, einem System zu helfen, das Menschen unmenschlich behandelt)
Nach meiner Einschätzung sind davon zum Beispiel Ärzte, Polizisten, Altenpfleger und Krankenpfleger betroffen.Als Pflegefachkraft kann man sich heutzutage die Stellen aussuchen.
Sie lassen sich leider viel zu viel gefallen.
Wenn es mir wo nicht passt, dann geh ich.
Und es gibt die Stellen, wo man noch werteschätzt wird.