• Ist es entscheidend welchen Weg ich gehe? Was sind die Absichten meiner Mitmenschen? Nicht alle sind gut, wie soll ich damit umgehen? Auch ich kenne Aggressionen, Hass auf dumme Menschen*. Wem kann ich vertrauen? Sind Buddhisten von Absichten gereinigt? Ich will Frieden.


    *Bruder war da, das hängt mir noch nach

    ich schenk dieses Leben dem Leben zurück...
    weil es nie meins war...
    und jede Trennung nur scheinbar...
    alles in Vielfalt immer eins war...
    brich meinen Stolz…bis ich in Demut mir die Wahrheit schenke...
    nimm hinfort all die falschen Ideen, den falschen Glauben...
    denn wenn nichts mehr bleibt ist alles übrig...
    es gibt nichts zu verstehen...

    Aus dem Song ,,Schmerz" vom Deepwalka

  • Ist es entscheidend welchen Weg ich gehe? Was sind die Absichten meiner Mitmenschen? Nicht alle sind gut, wie soll ich damit umgehen? Auch ich kenne Aggressionen, Hass auf dumme Menschen*. Wem kann ich vertrauen? Sind Buddhisten von Absichten gereinigt? Ich will Frieden.


    *Bruder war da, das hängt mir noch nach

    Liebe, Freiheit, Frieden erreicht man, in dem man stehen bleibt, Ruhe und Einsicht entwickelt.

    Die Absichten der anderen spielen keine Rolle. Deine Absichten gilt es zu hinterfragen. Was machen die Aggressionen mit deinem Herz?

    Wie entstehen Sie, wie vergehen Sie? Wem sollst Du vertrauen, in die buddhistische Lehre, und in deine Fähigkeiten, diese zu verwirklichen.

    Solange dein Frieden von äußeren Umständen abhängig ist, wird dein Frieden, wie die vergänglichen Erscheinungen dieser Welt, vergänglich sein.


    Willst du Frieden, dann vermehre das heilsame, unterlasse das unheilsame. Schau nach innen und suche den der Frieden möchte, den der keinen Frieden hat.

    Wenn du das machst, wirst Du früher oder später Frieden finden.


    Alles Gute für Dich!

  • Hass auf dumme Menschen*. Wem kann ich vertrauen? Sind Buddhisten von Absichten gereinigt? I

    Solange man noch so denkt "Dumme Menschen" und "Absichten gereinigt", wird da kein "Frieden" stattfinden. Buddha sprach vom "Friedvollen", vllt mal schauen was es ist:

    So beschreibt der Buddha einen Vollkommenen Menschen


    Jede(r) kennt dass was du beschreibst, und "Buddhisten" sind da auch nicht "gereinigt" sonst wären sie keine "Buddhisten", sondern "Buddha". ;D


    Alles liebe und Friedvolle dir.

    Sieh WAS du in dein Herzen einpflanzt, wie in einem Garten,

    das wirst du dann ernten.


    ;o)

    Ein Erleuchteter sagte zu mir:
    "Tue immer das Gegenteil von dem was ich sage!"
    Das habe ich dann auch nicht gemacht.

  • PS: Wer das da so beschreibt wie Martin oder/und ich und all die noch kommen mögen, heißt nicht das wir das verinnerlicht haben, wir sind keine Weisen, Buddhas, Erleuchtete, etc ...

    Bei manchen gehts leichter und ist "weiter" , und andere nicht, und sind so "Dinge" die sind bei allen anders.

    Ich selbst (spreche jetzt nicht über andere), muss noch sehr viel üben, ich habe Probleme mit Stimmungswechsel (mir fällt auf, bei manchen wechselt das nicht, nicht ins miese und negative, bei manchen schon, also muss es "Auslöser" geben, und der liegt in mir), Selbst-Wertgefühl (nicht verwechseln mit "Selbst-Bewusst-Sein", das ist eher sehr hoch), mit Menschen allgemein, mit Deppressionen und negativen Gedankenströmen.

    Da ich ADHS habe ist das bedeutet schwieriger als bei anderen, gleichzeitig auch einiges wesentlich leichter als bei "anderen"

    Unser aller Problem ist aber bei allem gleich: Die Illusion ein Ego/Selbst/Ich zu haben, und sich daran zu klammern und daraus zu filtern. XD

    Diese Illusion ist übrigendes die hartnäckigste von allen!!!! ;D

    Ein Erleuchteter sagte zu mir:
    "Tue immer das Gegenteil von dem was ich sage!"
    Das habe ich dann auch nicht gemacht.

  • Ich denke schon, dass ein buddhistischer Pfad geeignet sein kann, die Persönlichkeit von unheilsamen Tendenzen zu befreien, oder zumindest um sie resistenter gegen die entsprechenden Impulse zu machen. Die Lehre ist ja gezielt zur Läuterung gedacht, enthält das dazu nötige Wissen.


    Dabei haben die Menschen aber mal mehr, mal weniger Erfolg. Der Weg kann für manche lang sein, für andere kürzer... Genau kann man das nicht sagen.


    Und letztenendes muss muss man das meiste an Anstrengung selbst aufbringen, immer wieder, in die richtige Richtung, damit es einen Unterschied machen kann. Das kann einem keiner abnehmen.


    Natürlich trifft man in jeder Gruppierung gute und nicht so gute Menschen. Auch die positivste Lehre lässt sich verdrehen, oder falsch verstehen, oder so schlecht umsetzen, dass sie nicht die erhoffte Wirkung haben kann, sondern im Zweifel auch negative. Der Mensch ist Mensch. Aber ich denke schon, dass man im Umfeld des Buddhismus eher auf wohlmeinende Menschen treffen kann, als in einem anderen Umfeld.

  • Auch ich kenne Aggressionen, Hass auf dumme Menschen

    Moin E1NER, :) das kenne ich auch. Und weil ich eben diesen Weg gehe:

    Sind Buddhisten von Absichten gereinigt? Ich will Frieden.

    kann ich meine Gedanken sehen, erkennen und loslassen (lernen). Denn auch ich wünsche mir nur Frieden - und zwar in meinem Herzen. Die "anderen" und die "Welt" kann ich nicht retten, aber ich kann dazu beitragen, dass in meinem Umfeld Frieden gelebt wird.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Also mich frustrieren und deprimieren eher "dumme" Menschen und aggressive und ablehnende Menschen.

    Ich verpüre da keinen "Hass".

    Wenn ich so dumme Menschen begegne und die sind schon sehr aufdringlich, stelle ich fest das sie andere ablehnen, und sind dabei mal mehr mal weniger aggressiv ablehnend und arrogant und zeigen es ganz unverblümt, und sie nennen andre auf den ihr Hass gemünzt ist: dumm, Idiot, Trottel, Bekloppter, Arschloch.

    Das zeigt mit ein eher unreifes, unreflektiertes, Verhalten und Denken, und deutet auf ein Starkes Minderwertigkeitsgefühl hin, das sie gerne aufblähen Wollen (Ego), und andere herabsetzten um sich zu erhöhen. (Wie unreife und dumme Kinder)



    Wenn man sich einmal selber betrachtet, und ehrlich zu sich selbst ist, wird man dies Verhalten und Denken auch an sich oft bemerken. Sind wir da, in dem Moment, dies nicht selber?

    Ich bin da vorsichtig jemand dumm zu betiteln , denn das ist nicht sehr weise, und zeigt eher das ich mich gerne erhöhen möchte. Das heißt aber nicht, dass es nicht "dumme Menschen" gibt. Ich scheine zb regelrecht davon umgeben zu sein, wenn ich mir meine Umwelt ansehe. ^__^

    Nur hilft mir das? Nein!


    Ich werde frustriert, und wenn ich den Frust weiter verfolge, entwickelt sich Ablehnung und dann Hass.

    Ich beende das lieber vorher....

    ES führt zu nix guten (unheilsamen), und man tut sich selber nix gutes.


    Lieber da ansetzen wo es richtig ist, da wo "es" entsteht, betrachten, und beobachten nach dem Prinzip des bedingten, und wenn man dann daran arbeitet, wird es zum un-bedingten.


    Viel.. viiiel .. Arbeit, ja, aber Rom ist auch nicht an ein Tag erbaut und.. viele Wege führen dahin.


    Also was mich dann eher ärgert, wenn ich mich ärgerte; das ich mich geärgert habe und das frustet mich mehr als das "Objekt des Ärgernisses" XD


    Los-Lassen hat auch etwas zu tun, damit, dies Los-Lassen was ein ärgert, meist ist es in einem selber. Warum ärgert mich das? Und bringt das was mich zu ärgern?


    Ich empfehle, dass was ein ärgert und frustriert es anzuschauen, und dann entscheiden, ob ich es ändern kann, oder will, oder ob ich mich entfernen kann, oder will, wenn nicht: Lerne ich es zu akzeptieren, alles andere wäre nämlich ... WAAAHNSIIIINN!!! XDD


    Viel Spass beim Sich-Selbst-Erleben

    das ist wie Disney-Park.

    Ein Erleuchteter sagte zu mir:
    "Tue immer das Gegenteil von dem was ich sage!"
    Das habe ich dann auch nicht gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von 8sam ()

  • PS: Ich habe wieder das hervor geholt womit ich vor 5 Jahren gearbeitet habe: Bushidō-Zen-Geist.


    Ich versuche es gar nicht erst zu erklären , ich hatte es zu oft, es versteht einfach keiner und man bekommt ständig irgendwelchen Quatsch untergeschoben, was so nicht stimmt. Ich habe keine Lust mehr mich über meine Praxis zu unterhalten das geht immer schief.


    Schon (wieder mal) wenn ich das tue, ist da eine Art disziplinierte Ruhe drin, nach aussen diszipliniert, im Innen auch (glaub mir das ist schwer für ein ADHSler ^__^), so gehe, stehe, bin ich disziplinierter, wie ein Samurai, beobachte mich, die Umwelt (nicht direkt sondern so wertneutral was man so mit kriegt), und wie es auf mich wirkt. Ich bleibe zentriert.

    "Bösartiges" prallt ab. Man bleibt zentriert.


    Ich werde es wieder so aufnehmen, und weiter machen, da es funktioniert, ich mag zwar mehr den "Frühbuddhismus" und den Theravada und den Pali-Kanon, aber da andre "zieht" mehr.

    Pali-Kanon nutze ich aber weiter um abzugleichen wie weit etwas, jemand und ich mich noch auf dem "Weg" befinde(t).


    So, das war jetzt perslnlich dazu.

    Ein Erleuchteter sagte zu mir:
    "Tue immer das Gegenteil von dem was ich sage!"
    Das habe ich dann auch nicht gemacht.

  • Also ich erlebe schon, dass man durch Erkennen der entsprechenden Impulse in sich, und Entkräften und Anwenden von Alternativen, solche Impulse nach und nach abschwächen kann, die auf Gier, Hass, Verblendung usw. basieren. Die Achtsamkeit ist halt wichtig, dass man sich die Chancen erarbeitet, immer wieder im richtigen Moment die Reissleine ziehen zu können, reflektieren zu können und sich von den Trieben abzusetzen, um bessere Alternativen für sein Denken und Handeln zu wählen.


    Das ist aber echt harte Arbeit, man muss seinen Geist sehr konsequent schulen dafür, und man sollte vielleicht besser nicht erwarten, dass es von heute auf morgen funktioniert. Wäre es eine leichte Lösung, dann würde es jeder machen um schnell nicht mehr zu leiden, dann wäre diese Welt vielleicht auch eine andere. Man muss sich aber scheinbar dafür ausdauernd anstrengen, damit es nach einer ganzen Weile Früchte trägt, und dann neigt man irgendwann nicht mehr so stark zu unheilsamem Verhalten, leidet auch selbst weniger und neigt auch dazu, andere weniger belasten zu wollen.


    Wo manche denken, dieses freundliche und gelassene vieler Buddhisten könnte aufgesetzt sein. Ist es vielleicht manchmal, aber nicht immer. Ich denke wenn jemand sich sehr konsequent anstrengt und seinen Geist schult, dann verändert es auch mit der Zeit den Charakter so, und dann kann man auch so stark ausgeprägt friedvoll und gelassen werden, und das auch auf andere ausstrahlen.

  • Ich denke wenn jemand sich sehr konsequent anstrengt und seinen Geist schult, dann verändert es auch mit der Zeit den Charakter so,

    Deswegen: habe ich in der Signatur:

    Wohin man seinen Geist lange richtet,
    das wird zum eigenen Charakter.


    und das auch auf andere ausstrahlen.

    Falsche Motivation!!!! XD

    Ein Erleuchteter sagte zu mir:
    "Tue immer das Gegenteil von dem was ich sage!"
    Das habe ich dann auch nicht gemacht.

  • Und: Wenn man leidet und langweilt, sich nicht versuchen es zu ändern und abzulenken, sondern zu beobachten.

    Ein Erleuchteter sagte zu mir:
    "Tue immer das Gegenteil von dem was ich sage!"
    Das habe ich dann auch nicht gemacht.

  • Wo manche denken, dieses freundliche und gelassene vieler Buddhisten könnte aufgesetzt sein. Ist es vielleicht manchmal, aber nicht immer.

    Dies harte und lange Arbeit zeigt Früchte. UNd ich war erschrocken wo mir auch einer sagte das kann Jahre dauern bis es anfängt und so °__°


    Ich kann die feindlichen Menschen inzwischen gut beobachten, ohne zu werten und mich da rein reißen zu lassen.

    Anfangs wars auch "Aufgesetzt", aber das musste ich tun und zwar konsequent und radikal, damit ich nicht dauert in die falsche Rille fallen, das war sehr anstregend das zu halten.

    Nun hatte sich einiges getan, es muss nicht mehr aufgesetzt werden, und das ab und zu mal die Kontrolle verlieren ist ganz ok so, so sieht man die "Schwachstellen" und man "zwingt sich nicht!".


    Meine "Kontrollverluste" sind jetzt mittlerweile selten und nicht mehr heftig.

    Das hängt auch damit zusammen das man ständig "übt", und sich nicht Schuldgefühle einredet oder einreden lässt, und sich nicht zwingt das dieses "Hauptsache harmonisch und friedvoll, und das ich ausehe wie ein guter Schüler Buddhas :)" dabei platzt man innerlich.

    Wrong Way!


    Das "zwingen und aufgesetzte" hat mir anfangs geholfen, aber nicht auf die Dauer,

    es ist gut um erst mal in die Spur zu kommen,

    dann verwerfen.


    Buddhismus ist nach Vorbild Buddhas:

    Sich ausloten mit Ecken und Kanten, und oft scheitern, fallen,

    aufstehen, betrachten, weiter machen,

    und immer wieder üben und üben..


    Buddha ist selbst oft gescheitert und gefallen, und hat viel Mist gebaut,

    das war bevor er Buddha wurde,

    er hat kein Papagei gemacht, er hat ein "machen wir es einfach selber und probieren aus".

    Gibt oft blutige Daumen und Zehen und eins auf die 12,

    aber das Resultat ist Hamma!!


    Buddha ja auch nicht gesagt: Tue was ich sage.

    Sondern: Komm und sieh selbst!

    Ein Erleuchteter sagte zu mir:
    "Tue immer das Gegenteil von dem was ich sage!"
    Das habe ich dann auch nicht gemacht.

  • Wenn man zb allen Impulsen, Emotionen und Gedanken nachgibt wie sie kommen und ständig eingeschnappt ist oder meint andre anzumachen, weil die angeblich alle "doof" sind, also ein total unreflektiertes Denken und Handeln, ist man weit entfernt, man ist auf der Stufe von Schimpansen un anderen Primaten, ein Zombie und ein Kindermensch.

    Ein Erleuchteter sagte zu mir:
    "Tue immer das Gegenteil von dem was ich sage!"
    Das habe ich dann auch nicht gemacht.

  • Sprich bitte nicht so abfällig von Menschen, die in den Geistesgiften verfangen sind. Sind wir alle doch auch, immer wieder. Wir hier strengen uns halt an, es zu durschauen und versuchen uns davon zu heilen. Letztlich sind wir aber auch gefesselt, waren es lange, und werden es wohl auch auf die eine oder andere Weise noch sein.


    Das sind keine "Primaten", "Zombies", "Kindermenschen". Mit solchen Begriffen wertest du sie stark herab, und die künstliche Selbstbestätigung bewirkt genau das Gegenteil von dem, was sie dir vorgaukelt. Das sind bedauernswerte, gefesselte Wesen, die einfach noch nicht die richtigen Chancen und den richtigen Input hatten, mit denen sie es hätten bemerken und dagegen vorgehen können.

  • lol

    ok ok ok


    "Primaten" und "Zombies" musste jetzt nicht sein. °_^


    Aber Kindermenschen passt schon, klingt jedenfalls netter als "Verblendete" oder wie Buddha sich aus drückte:


    "Leichenschleimfresser"

    Chavassakhelapakassa - Chava ist die Leiche, khelapaka der "Schleimfresser".

    (Vin. II, 188)


    "Dummkopf"

    (mogha purisa).

    (M. I, 132)


    "Ausgestoßene" (candala) , "Schmutz" (mala) und " Abschaum" (patikittha)

    (A. III, 206)


    "Geblendete."

    (A. I, 33)


    Und:

    "So wie eine Decke aus Haaren als der niederste aller gewebten Stoffe gilt, da sie schlecht riecht, im Winter kalt und im Sommer heiß, hässlich anzusehen und unangenehm in der Berührung ist, genau so sind alle Theorien der Asketen, und die von Makkali sind die übelsten."

    (A. I, 286)


    ________________


    Da ist meins wohl etwas hart.


    "Kindermensch(en)" klingt doch niedlich, oder?!

    Das ist ist aus Hesses's Siddhartha. ;D




    Ich werde sie ab jetzt "bedauernswerte, gefesselte Wesen" nennen, das ist viel hübscher.

    Danke für den Tip.

    :hug:

    Ein Erleuchteter sagte zu mir:
    "Tue immer das Gegenteil von dem was ich sage!"
    Das habe ich dann auch nicht gemacht.

  • Das sind keine "Primaten", "Zombies", "Kindermenschen". Mit solchen Begriffen wertest du sie stark herab, und die künstliche Selbstbestätigung bewirkt genau das Gegenteil von dem, was sie dir vorgaukelt.

    Gebe ich dir bedauerlicherweise recht.

    Danke fürs Kopf waschen.

    _()_


    PS: Das meine ich mit dem "Frust weiterverfolgen und nicht beenden" da oben. ;)

    Ich beende es hier und somit.


    :nosee:

    Ein Erleuchteter sagte zu mir:
    "Tue immer das Gegenteil von dem was ich sage!"
    Das habe ich dann auch nicht gemacht.

  • Ich habe oft bemerkt dass die Gedanken und Einstellungen die man hat,

    genau das anzieht was man denkt und fühlt,

    was du fürchtest und hasst, drängelt sich dir auf,

    das was du haben willst, wirst du nicht bekommen,

    aber wenns dir es egal ist, sprich gleich..mütig bist,

    dann kommt das was du dir sonst wünschtest,

    und das was du nicht sonst magst, kommt nicht mehr so.

    So ist mein Eindruck,

    ich würde mich über dergleichen Erfahrungen (austauschen) von andren sehr freuen.

    Ich möchte etwas überprüfen.

    Ein Erleuchteter sagte zu mir:
    "Tue immer das Gegenteil von dem was ich sage!"
    Das habe ich dann auch nicht gemacht.

  • Eine kleine Idee:

    Geistesschulung ist wichtig. Herzschulung vielleicht noch wichtiger. Geistesschulung hilft, den Hass zu erkennen. Liebende Güte ist das eigentliche Gegenmittel zu Hass.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Liebende Güte ist das eigentliche Gegenmittel zu Hass.

    Wenns so einfach wäre ....

    Also andere die voller Hass damit zu begegnen...,

    hatte ich schon alles gemacht und versucht, der Hass anderer wurde größer.

    ES ist auch Größenwahn zu glauben dass man durch ein Vorbild und Senden von Liebe, Güte, Mitgefühl, andere und die Welt ändern kannst. Wer das glaubte und versuchte wird scheitern, ich bin es. Und ich wurde eher frustriert (durch die Blumen gesagt).

    Aber wer es versteht dass man sich selber ändert, bzw in sich selbst Negativität auslöscht, der hat es begriffen.

    Und evtl kann man andere un-bewusst so motivieren. Was aber nicht die eigne Motivation sein sollte.

    Ein Erleuchteter sagte zu mir:
    "Tue immer das Gegenteil von dem was ich sage!"
    Das habe ich dann auch nicht gemacht.

  • PS:


    Stellt euch einmal so eine Horde bedauernswerter, gefesselter Wesen vor, die sich Islamisten nennen.

    Sowas hat ja schon etwas ganz nettes an sich.

    Andere Seite so eine Horde bedauernswerter, gefesselter Wesen, die sich Nazis nennen.

    Jetzt wird es richtig hübsch.

    Und du dazwischen, du lächelst und breitest die Arme aus und rufst "Ich hab euch alle Lüp!! ♥" :hug:

    Und Zack!!! .. schon sind sie alle niedliche Rosa Knuddelige liebevolle Menschen.

    Verrückt?

    Nicht unbedingt...


    Buddha hats erlebt:

    Zwei Lager, zwei verfeindete Stämme, drauf und dran sich gegenseitig da den Gar aus zu machen ..

    Da trudelt da Buddha mitten rein, schlendert da zwischen rum und hält ne korrekte Lehrrede.

    Die Kämpfe wurden beendet und man hatte sich wieder lieb.

    Leider bin ich nicht Buddha.

    Ein Erleuchteter sagte zu mir:
    "Tue immer das Gegenteil von dem was ich sage!"
    Das habe ich dann auch nicht gemacht.

  • Da der normale bedauernswerte, gefesselte Wesensmensch so funktioniert wie andre Wesen, ein anderer Spezies auch, möchte ich anhand von Versuchen in der Wissenschaft zeigen, wie man seinen Geist solange ausrichtet, das es zum eigenen Charakter wird:

    Zitat

    Die Rolle der erfahrungsabhängigen Plastizität tritt bei Vergleichen zwischen Tieren zutage, bei denen man die Umweltbedingungen gezielt manipulieren kann. So hat man im Experiment Gruppen von Tieren untersucht, die entweder in komplexen, objektreichen Umwelten aufgezogen wurden, die sie erkunden konnten, oder aber in langweiligen Laborkäfigen. Die Gehirne von Ratten (und auch von Katzen und Affen), die in einer komplexeren Umwelt aufwuchsen, weisen bei ihren Cortexneuronen mehr dendritische Dornen auf, mehr Synapsen pro Neuron und auch insgesamt mehr Synapsen; außerdem besitzen sie einen allgemein dickeren Cortex und mehr Stützgewebe (wie Blutgefäße und Gliazellen), das die neuronale und synaptische Funktion maximiert. Diese zusätzliche Gehirn-Hardware zahlt sich offenbar aus: Die in der komplexen Umwelt aufgewachsenen Ratten schneiden in einer Vielzahl von Lernaufgaben besser ab.


    (aus "Entwicklungspsychologie im Kindes- und Jugendalter")


    Zitat

    Der entfremdete Mensch versucht, das Problem (seiner eigenen Identitätsfindung) auf eine andere Weise zu lösen, indem er sich anderen anpasst. Er fühlt sich sicher, wenn er seinen Mitmenschen möglichst ähnlich ist. Sein wichtigstes Ziel ist, von anderen bejaht zu werden. Anders zu sein, das Gefühl zu haben, einer Minderheit anzugehören, das sind Gefahren, die sein Sicherheitsgefühl bedrohen. Daher strebt er nach uneingeschränkter Konformität. Es liegt auf der Hand, dass gerade dieses Streben nach Konformität umgekehrt ein ständig, wenngleich im Verborgenen wirkendes Gefühl der Unsicherheit erzeugt. Jedes Abweichen vom gegebenen Schema, jede Kritik erregt Angst und Unsicherheit; man ist ständig von der Zustimmung anderer abhängig, genau wie ein Drogensüchtiger von seiner Droge abhängig ist, und genauso wird auch das Selbst-Gefühl und das Selbstvertrauen immer schwächer. An die Stelle des Schuldgefühls wegen begangener Sünden, das vor einigen Generationen noch das Leben der Menschen durchdrang, ist inzwischen ein Gefühl des Unbehagens und der Unzulänglichkeit getreten, weil man anders sein könnte als die anderen.


    (Wege aus einer kranken Gesellschaft, Erich Fromm)


    Bei den normalen Menschen egal wer, ist es auch anzutreffen und zu beobachten.
    Vllt ganz gut sich dem bewusst zu werden.

    Ein Erleuchteter sagte zu mir:
    "Tue immer das Gegenteil von dem was ich sage!"
    Das habe ich dann auch nicht gemacht.

  • Auch ich kenne Aggressionen, Hass auf dumme Menschen

    Moin E1NER, :) das kenne ich auch. Und weil ich eben diesen Weg gehe:

    Sind Buddhisten von Absichten gereinigt? Ich will Frieden.

    kann ich meine Gedanken sehen, erkennen und loslassen (lernen). Denn auch ich wünsche mir nur Frieden - und zwar in meinem Herzen. Die "anderen" und die "Welt" kann ich nicht retten, aber ich kann dazu beitragen, dass in meinem Umfeld Frieden gelebt wird.

    _()_

    Ja. Ich ergänze um meine Gedanken:


    Wenn Bewertungen, wie „dumm“ Hass auslösen, ist man fernab von Frieden.


    Oder anders formuliert: Hass (u.s.w.) sind Anzeichen für Verurteilung, Ablehnung - versus: Annahme, Akzeptanz, Mitgefühl.


    Ich kanns nur immer wieder jedem ans Herz legen: Schaut auf euch selbst, wenn euch wichtig ist, euch aus diesen und ähnlichen Gefühlen, Gedanken... zu befreien.


    Es bringt nichts, mit dem Finger auf andere zu zeigen und sie zu bewerten. Darin liegt kein Frieden - keine Freiheit.

    Zu meinen Beiträgen: So sehe ich es.


    Viele Wege führen ins Nirvana.

    Deepa

  • Liebende Güte ist das eigentliche Gegenmittel zu Hass.

    Wenns so einfach wäre ....

    Also andere die voller Hass damit zu begegnen...,

    hatte ich schon alles gemacht und versucht, der Hass anderer wurde größer.

    Und was geht Dich der Hass anderer an? Du kannst nur Dich ändern, aber das weißt Du ja eigentlich schon... ;)


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Man soll die Menschen deswegen ja nicht gleich versuchen, "nett und niedlich" zu finden. Das verkehrt die Verblendung ja nur ins Gegenteil, was auch wieder eine schlimme Verblendung und Realitätsflucht ist.


    Einfach so nehmen, wie es ist. Es hilft dabei, die Lehre ein bisschen besser zu verstehen, dann ahnt man Gründe für bestimmtes Verhalten von Menschen, was einen sonst fürchterlich aufregen würde. Mir persönlich hilft es beim Verzeihen, und das muss man in dieser Welt manchmal pausenlos.


    Die Güte entwickelt sich von alleine aus praktiziertem Wohlwollen, und das hat auch viel mit Mitgefühl zu tun, Mitgefühl mit leidenden. Die Güte findet auch nichts direkt "niedlich" (meistens jedenfalls nicht...), sondern wünscht einfach nur anderen Wesen, wo es angemessen ist, das Heil, vom Herzen aus, auch aus der Akzeptanz der leidvollen Realität.


    Mit jemandem, der "gefesselt" ist, entwickelt man eher Mitgefühl als mit einem schlimmen "Täter".

  • Und was geht Dich der Hass anderer an? Du kannst nur Dich ändern, aber das weißt Du ja eigentlich schon... ;)

    Richtig.

    Aber ich möchte gern dass andre da kein Hass haben,

    ich war immer jemand, wer da immer für alle mit denkt und sich kümmert

    eigentlich gute eigenschaft

    aber wurde und wird mir ständig zum verhängnis

    bin auh hsp.


    ich mag harmonie, frieden , mit einander auskommen,

    ich hab gegen kein was.

    aber scheinbar alle gegen jemand was wer gegen niemand as hat

    ich mach das gehetze anderer nicht mit das macht mich krank


    seltsamerweise krieg man hass ab wenn man man gegen hass ist

    so als wäre man jesus oder so


    hab mich schon gefragt ob man evtl n engel ist, (der lernen soll, oder betraft) und die engelsherkunft vergessen wurde:angel:


    jesus haben sie an ein Pfahl aufgehängt, buddha hockte unter einen baum, und dann spuckte man ihn an,

    und sokrates durfte einer ner fröhlichen gerichtsparty ein schirlingsbecher schlürfen, zack war er tod.

    ob die buddha mit schweinefleisch vergiftet haben?

    Ein Erleuchteter sagte zu mir:
    "Tue immer das Gegenteil von dem was ich sage!"
    Das habe ich dann auch nicht gemacht.