Wie seht ihr das moderne Phänomen eines pragmatischen Herangehens an den Buddhismus? Also zielgerichtete Praxis auf dem Pfad um möglichst schnell via Meditation und Einsichtspraxis Wirkung zu erzielen, oft ohne direkten Bezug zu einer Tradition. Ich sehe dies als schon recht zielgerichtet auf die Einsichtspraxis. Also etwa eine Praxis nach den Büchern von Daniel Ingram, Burbea und co.
Ist dies ein Phänomen, das eher in Amerika zu finden ist, und hier noch nicht so weite Verbreitung hat? Ist mein Eindruck falsch, dass hier viele ohne Bezug zu Traditionen Einsichtspraxis betreiben?
Ich bin mir auch nicht sicher, aber mir scheint diese Strömung ist nicht direkt mit dem sekulären Buddhismus zu verbinden, etwa was die Beachtung vom Konzept Wiedergeburt oder der Wahrnehmung von Erscheinungen angeht, auch wenn wahrscheinlich etliche in diesem Umfeld aus der sekulären Ecke kommen. Sehe ich das richtig, oder liegt mein Eindruck hier falsch?
Es scheint mir manchmal teils schon recht heftig in Richtung Rock'n'Roll des Buddhismus zu gehen. In einem Forum geht es viel um konkrete Meditationserlebnisse und damit verbundene Ansichten, und manchmal auch um Drogenerfahrungen. Wie seht ihr diese Strömungen? Weg zur Befreiung ohne Brimbamborium, oder gefährliches vorgehen?