Nasenspitze als Objekt für die Vertiefungspraxis geeignet?

  • Geronimo:
    Erdmaus:

    geeignet


    Hast Du damit die Jhanas schon erreicht?


    Erstes und Zweites erreicht, aber nicht gemeistert.
    Die Nasenspitze wird aber in den Sutten nirgends als Medi-Objekt erwähnt, daher aufgegeben.


    Und aufgepasst vor sogennanter 'Einspitziger Konzentration' !
    Auch diese wird in den Sutten nicht gelehrt und führt nicht zum Nibbana.



    Alles Gute :) _()_

  • mirco:

    Erstes und Zweites erreicht, aber nicht gemeistert.
    Die Nasenspitze wird aber in den Sutten nirgends als Medi-Objekt erwähnt, daher aufgegeben


    Nicht unbedingt die Nasenspitze aber auf ein und ausatmen schon.

  • mirco:

    daher aufgegeben.


    Und aufgepasst vor sogennanter 'Einspitziger Konzentration' !
    Auch diese wird in den Sutten nicht gelehrt und führt nicht zum Nibbana.


    Was redest Du mirco? :oops:


    Atenbetrachtung aufgeben an/in/unter der Nase?


    Wo betrachtest Du den Atem? Ich schrieb ja, dass manche auch das heben und senken der Bauchdecke beobachten. Das steht aber ebenso wenig in den Sutten.


    Einspitzigkeit, Konzentration ? Sag doch einfach die Achtsamkeit ist so hoch, dass man auf einem Objekt so bleiben kann, um es zu durchschauen oder die volle Sammlung, sprich 1. Jhana hat.


    Sag doch einfach, dass Dein Lehrer Dir eine andere Methode beigebracht hat.


    Das worüber man noch diskutieren könnte wäre, was im Ānāpānasati Sutta mit "Atemkörper" gemeint ist. Da gehen nämlich die Meinungen sehr auseinander.


    Zitat

    Ich werde ausatmen und dabei den ganzen Atemkörper erleben


    Auch die Gehmeditation steht nicht eplizit wie sie heute gemacht wird in den Sutten. Aber die Medipraktiken sind immer wieder weiter überliefert worden. Ich weiß, dass Du bzw. Dein Lehrer den Visuddhi Magga nicht magst. Auch ich sehe da einige Fehler. Aber da hat Buddhagosa nur die praktizierten und überlieferten Medi-Methoden aufgeführt und sie nicht selber erfunden. ;)


    Liebe Grüße
    Kusala

  • Zwei kurze Anmerkungen zur Nasenspitze, rein subjektiv:


    - Mir geht häufig bei längerem Sitzen das Gefühl für den Atem gänzlich verloren. Wo es anfänglich gut und deutlich fühlbar war verliert es sich später vollständig. Als ob ich gar nicht atmen würde. Wahrscheinlich wird mein Atem so flach, dass meine Aufmerksamkeit oder Achtsamkeit nicht ausreicht um ihn weiter wahrzunehmen.


    - Bei zu einseitiger, oder besser gesagt zu angestrengter, Konzentration auf den Atem bekomme ich Kopfschmerzen. Der Grund liegt darin, dass sich meine geschlossenen Augen auf den Punkt meiner Aufmerksamkeit fokussieren. Wenn der Fokus sich auf die doch recht nah vor dem Gesicht befindlichen Nasenspitze richtet fange ich an zu "schielen", verbunden mit Unwohlsein. Dieses optische Fokussieren passiert nicht nur an der Nasenspitze, sondern grundsätzlich - also z.B. auch bei einem plötzlichen Geräusch von rechts unten. Die Augenmuskulatur zu entspannen und "blicklos" zu schauen ist zumindest für mich nicht leicht.


    Fazit: Viel zu üben, viel noch los zu lassen. Aber die Nasenspitze schadet sicher nicht :)

    Von mehreren Theorien, die die gleichen Sachverhalte erklären, ist die einfachste allen anderen vorzuziehen.


    Die Leute von denen Du am meisten lernen kannst sind die mit denen Du nicht einer Meinung bist.

  • Bambus:

    Der Grund liegt darin, dass sich meine geschlossenen Augen auf den Punkt meiner Aufmerksamkeit fokussieren.


    Es spricht nicht dagegen, die Augen halb geöffnet zu lassen und zu Beginn event. eine Stelle/Punkt auf dem Boden in ungefähr 1m Entfernung zu "fixieren" (und dann den Atem beobachten).


    Bambus:

    Mir geht häufig bei längerem Sitzen das Gefühl für den Atem gänzlich verloren.


    Wie bei allem geht man (auch beim Beobachten) vom Groben ins Feine. :)


    Liebe Grüße
    Kusala

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Bambus:


    - Bei zu einseitiger, oder besser gesagt zu angestrengter, Konzentration auf den Atem bekomme ich Kopfschmerzen. Der Grund liegt darin, dass sich meine geschlossenen Augen auf den Punkt meiner Aufmerksamkeit fokussieren.


    Dann achte auf den Atem vor dem Mundbereich und zwar ganz locker und entspannt.
    Entscheidend ist sowieso nicht die Nase sondern die Ruhe und Entspannung der Geistes.



    Und der Erhabene nun sprach also:


    "Die Körperlichkeit, ihr Mönche, ist leidvoll.
    Und was da Ursache, Bedingung für die Entstehung
    der Körperlichkeit ist, auch diese ist leidvoll.


    Die durch Leidvolles entstandene Körperlichkeit - wie sollte sie erfreulich sein?


    Das Gefühl - die Wahrnehmung - die Gestaltungen - das Bewußtsein,
    ihr Mönche, sind leidvoll. Und was da Ursache,Bedingung für die
    Entstehung des Gefühls - die Wahrnehmung - die Gestaltungen - des
    Bewußtseins ist, auch diese ist leidvoll.


    Das durch Leidvolles entstandene Gefühl - Wahrnehmung
    - Gestaltungen - Bewußtsein - wie sollte es erfreulich sein?


    So erkennend, ihr Mönche, wendet sich der erfahrene, edle Jünger
    ab von der Körperlichkeit,
    wendet sich ab vom Gefühl,
    wendet sich ab von der Wahrnehmung,
    wendet sich ab von den Gestaltungen,
    wendet sich ab vom Bewußtsein.


    Abgewandt wird er entsüchtet. Durch die Entsüchtung wird er befreit.
    Im Befreiten ist die Erkenntnis: 'Befreit bin ich. Versiegt ist die Wiedergeburt,
    vollendet der Heilige Wandel, getan das Werk, nichts Weiteres nach
    diesem hier' - so erkennt er." (S.22.19.)

  • accinca:

    Im Befreiten ist die Erkenntnis: 'Befreit bin ich. Versiegt ist die Wiedergeburt,
    vollendet der Heilige Wandel, getan das Werk, nichts Weiteres nach
    diesem hier' - so erkennt er." wer oder was erkennt " befreit bin ich"?

  • Das kannst "DU" leider nur"SELBER" herausfinden liebe Sumi :):lol:


    Scherz beseite. Es gibt Dinge, die kann man nicht in Worte fassen, höchsten umschreiben und das hinkt meistens und führt zu Missverständnissen.


    Zitat

    "Bei mir, Brahma, kam jener Gedanke auf: Die von mir erkannte Lehre ist tief, schwierig zu verstehen, schwer zu durchschauen, friedvoll, erhaben, nicht dem logischen Denken zugänglich, subtil, nur den Weisen zugänglich ..
    (Mahavagga)


    Liebe Grüße
    Kusala


  • liebe Kusi, vielen lieben dank
    na endlich verstehe ich warum immer so viel zitiert wird :grinsen:
    verstehn tut keiner,(den verstehen hat schon mit dem logischen denken was zutun)
    ....weil...schwer zu durchschauen, FRIEDVOLL :D .........ich habs endlich kappiert...und was hab ich davon...kann ich wohl auch nur selber rausfinden, stimmt!!!


    und was machen wir dann hier im forum? zitate austaschen, die neue zitatenbörse 24h geöffnet *grünes grinsen* ..........das war ein kleiner spass, hoffentlich wird mir vergeben _()_()_()_

  • *schmunzel* und oft so einfach es ist, aber wer will schon Frieden

  • Ja, sumedha, das habe ich mich auch schon oft gefragt.
    Da ich aber pausenlos am Lernen bin, ist dies ein wunderbarer Ort dazu. Wenn ich im Gespräch mit Gleichgesinnten bin, dann ist das zwar gut, weil ich mein Gegenüber sehe, wenn ich denn wach bin :grinsen: , aber oftmals geht auch Vieles unter.
    Hier habe ich die Gelegenheit, missverstandene Texte immer wieder genau zu untersuchen und beleuchten, bis mir vielleicht aufgeht, warum User X so oder so argumentiert und User Y immer wieder dagegenargumentiert. Ich habe schon so viele Schuppen von den Augen aufgesammelt, dass ich einen bauen kann :badgrin: .


    http://www.heimwerker.de/heimw…haus-geraeteschuppen.html


    _()_

  • monikamarie:

    Ja, sumedha, das habe ich mich auch schon oft gefragt.
    Da ich aber pausenlos am Lernen bin, ist dies ein wunderbarer Ort dazu. Wenn ich im Gespräch mit Gleichgesinnten bin, dann ist das zwar gut, weil ich mein Gegenüber sehe, wenn ich denn wach bin :grinsen: , aber oftmals geht auch Vieles unter.
    Hier habe ich die Gelegenheit, missverstandene Texte immer wieder genau zu untersuchen und beleuchten, bis mir vielleicht aufgeht, warum User X so oder so argumentiert und User Y immer wieder dagegenargumentiert. Ich habe schon so viele Schuppen von den Augen aufgesammelt, dass ich einen bauen kann :badgrin: .


    http://www.heimwerker.de/heimw…haus-geraeteschuppen.html


    _()_


    liebe Monika,


    mir gehen heute lauter "lichter" auf, jetzt verstehe ich auch meine baufreude....



    ansonsten gebe ich dir völlig recht, ich habe hier sehr viel gelernt und dafür danke ich jedem user.


  • Ich verstehe das so, dass es dann auch keine Wahrnehmung einer Nase oder des Atems mehr gibt, was ja Bambus - so wie ich das verstanden habe - negativ mit "verloren" ausdrückt, also wohl eher positiv ist.
    _()_ Monika

  • monikamarie:

    Ich verstehe das so, dass es dann auch keine Wahrnehmung einer Nase oder des Atems mehr gibt, was ja Bambus - so wie ich das verstanden habe - negativ mit "verloren" ausdrückt, also wohl eher positiv ist.


    Als ich diese Erfahrung erstmals machte habe ich sie instinktiv negativ bewertet. Nach dem Motto "Den Atem sollst Du beobachten - wenn Du das nicht kannst machst Du etwas falsch" Später habe ich "genauer" hin geschaut und die Empfindung des Atems wahrnehmen können auch wenn er für die frühere Wahrnehmungsfähigkeit zu subtil geworden ist. Positiv habe ich das "Verschwinden" nie gesehen. Meine aktuelle Auffassung ist neutral. In den ersten Minuten des Sitzens ist die Beobachtung wichtig. Und wenn der Atem zu subtil wird ist das halt so. Nicht werten.


    Kusala:

    Es spricht nicht dagegen, die Augen halb geöffnet zu lassen und zu Beginn event. eine Stelle/Punkt auf dem Boden in ungefähr 1m Entfernung zu "fixieren" (und dann den Atem beobachten).


    Das lenkt mich doch zu stark ab. Mit geschlossenen Augen geht es deutlich einfacher. Die Fokussierung ist eine normale körperliche Reaktion - denke ich :D Und mit zunehmender Entspannung (positive Entspannung, achtsame Entspannung, keine Schläfrigkeit) verschwindet das Problem ganz von selber.


    Ich dachte mir, ich teile einfach mal meine Erfahrungen, und Schlußfolgerungen dazu, mit. Vielleicht geht es anderen ja ähnlich und sie können Anregungen aus meinem Kommentar ziehen. Deshalb gebührt mein Dank auch Erdmaus für seine Schilderung. Ich habe (vermeintlich) schon viel aus solchen Berichten gelernt. Man erkennt sich wieder, bekommt Antworten auf Fragen, die man noch gar nicht gestellt hat. Oder sich nicht traut, weil sie zu profan oder gar peinlich sind.


    Wohin man auch schaut - Gelegenheiten zur Schulung der Achtsamkeit aller Orten.

    Von mehreren Theorien, die die gleichen Sachverhalte erklären, ist die einfachste allen anderen vorzuziehen.


    Die Leute von denen Du am meisten lernen kannst sind die mit denen Du nicht einer Meinung bist.

  • sumedhâ:

    na endlich verstehe ich warum immer so viel zitiert wird


    Ein Grund mit Sicherheit.


    Wie soll man z.B. jemandem den Beobachter, der den Beobachter beobachtet, wo es doch keinen Beobachter gibt erklären, wenn der selber noch nie beobachtet hat? :)


    Liebe Grüße
    Kusala


  • geunau!


    vielen Dank

  • Die Atembetrachtung als ganzes im Körper oder im Nasen- Rachenraum zu verfolgen empfand ich als müheloser. Die Betrachtung des Atems ausschließlich im Bereich der Oberlippe in all seinen Nuancen, empfand ich nochmals als ganz anderen „schnack“. Insbesondere den Atem zu verfolgen wenn das Volumen und die Frequenz geringer werden. Den Atem mehr unter dem einen als unter den anderen Nasenflügel zu verorten und einen möglichen Wechsel des Atems auf der Oberlippe festzustellen empfand ich als sehr „konzentrative Anstrengung“.


    Wie bereits schon von Kusula gesagt, geht die Entwicklung vom Groben zum Feinen. Das heißt für mich, dass ich meine Wahrnehmungsfähigkeit immer weiter sensibilisiere. Nach einiger Zeit wurde es immer mühleloser die Aufmerksamkeit auf diesen kleinen Fixpunkt im Bereich der Oberlippe zu halten.

    Manchmal gönne ich mir Atembetrachtungen die einen größeren Aufmerksamkeitsbereich mit einschließen, Nase-Rachen-Heben-Senken-Kleidungskontakt auf der Haut. Meistens nutze ich einen weiter gefassten Bereich als erste Runde zum Warmlaufen oder ich den Eindruck habe, dass nicht genügend Energie vorhanden ist. Manchmal aber auch für eine letzte Runde.

    Im Vergleich dieser beiden Herangehensweisen tendiere ich eher zur subtilen Betrachtung des Atems, es verlangt mehr „Entwicklung“.


    Soll heißen, wer bei der Atembetrachtung in diesem Bereich Widerstand empfindet, wie auch immer der sich zeigt, der hat da vielleicht noch einiges im sitzen, gehen, stehen und liegen „abzuarbeiten“, oder? Andererseits besteht auch die Möglichkeit mit den Qualitäten der gröberen Atembetrachtung zu arbeiten …


    Es ist leider so, dass wir in unseren Breitengraden wohl eher auf Selbsterfahrung und Austausch angewiesen sind, da Lehrer die über einen vergleichenden Praxisweg verfügen, äußerst rar sind. Auch die Sekundärliteratur noch lebender Autoren lässt sich an einer Hand abzählen. Im Ergebnis wird nur der eigene Weg präferiert, andere Ansichten werden kaum berücksichtigt.


    Die einen Lehrer/Schüler sagen so und die anderen sind anderer Meinung. Bin mal gespannt wie sich das in nächster Zeit entwickelt. Die Argumentationen für oder gegen Einspitzigkeit, was mit „konzentrativ“ gemeint ist, wie viel oder wenig ausreichend ist, gehen da schon weit auseinander.

  • [quote='sumedhâ'] wer oder was erkennt " befreit bin ich"?
    Steht doch dort: "Im Befreiten ist die Erkenntnis: 'Befreit bin ich."
    So wie der Buddha auch gelehrt hat: "Erlöst bin ich von der Schlinge Mára's,
    was es an himmlischen und was es an irdischen (Schlingen) gibt. Von
    Mára's Banden bin ich erlöst;"S 4.10

  • accinca:
    sumedhâ:

    wer oder was erkennt " befreit bin ich"?
    Steht doch dort: "Im Befreiten ist die Erkenntnis: 'Befreit bin ich."
    So wie der Buddha auch gelehrt hat: "Erlöst bin ich von der Schlinge Mára's,
    was es an himmlischen und was es an irdischen (Schlingen) gibt. Von
    Mára's Banden bin ich erlöst;"S 4.10


    das ist mir bekannt, aber da gibt es immer noch eine/n die/der erkennt das er befreit ist.
    übrigens, es ist für mich die wichtigste aussage in der Buddhalehre :)

  • Kusala:
    Zitat

    nicht dem logischen Denken zugänglich,


    Das darf jetzt aber nicht so verstanden werden als sei die Lehre
    etwas irrationales das dem logischen Denken nicht zugänglich sei.
    Logischen Denken ist die Lehre schon zugänglich wenn auch nicht
    dem oberflächlich scheinbar logischen Denken ist die Lehre klar
    und einsichtig, offensichtlich dargelegt ist die Lehre sichtbar, zeitlos,
    einladend, hinführend, dem Verständigen bei sich selbst verständlich
    wie es heißt.

  • sumedhâ:
    accinca:


    das ist mir bekannt, aber da gibt es immer noch eine/n die/der erkennt das er befreit ist.
    übrigens, es ist für mich die wichtigste aussage in der Buddhalehre :)


    Ja du denkst einfach viel zu viel bzw. machst aus einer ganz normalen
    profanen Feststellung ein Geheimnis als ein angeblich metaphysisches Problem.
    Aber natürlich gibt es auch Leute du auf so etwas anspinnen und glauben
    was ganz schwergewichtiges verstanden zu haben ohne verstanden zu haben.

  • accinca:

    Ja du denkst einfach viel zu viel bzw. machst aus einer ganz normalen
    profanen Feststellung ein Geheimnis als ein angeblich metaphysisches Problem.


    das du jetzt auch noch über mich bescheid weisst :) das beindruckt mich sehr....
    ich denke doch lieber, wenn auch manchmal falsch...gibt immernoch die chanse der korrektur... :)

  • monikamarie:


    Ich verstehe das so, dass es dann auch keine Wahrnehmung einer Nase oder des Atems mehr gibt, was ja Bambus - so wie ich das verstanden habe - negativ mit "verloren" ausdrückt, also wohl eher positiv ist.


    Naja, erst einmal dient ja die Beobachtung des Atems sich
    zu dieser Zeit von allem anderen Frei zu machen und so
    Beruhigung zu erlangen und Freiheit von den fünf Hemmnissen.
    Erst wenn das erlangt ist und die Beobachtung des Atems seinen
    Zweck erfüllt hat, dann kann man auch das sein lassen. Aber nicht
    vorher, das wäre fatal und führte nur zurück.

  • accinca:

    Das darf jetzt aber nicht so verstanden werden als sei die Lehre
    etwas irrationales das dem logischen Denken nicht zugänglich sei.


    Das ist richtig lieber accinca. Das "Grobe" ist logisch wie alle Naturgesetze nachvollziehbar.
    Z. B. Ursache bedingte Entstehung ist eine logisch nachvollziehbare Prozesshaftigkeit. Aber was ändert das Wissen im täglichen Leben wirklich bei den meisten? Ist man durch das verstehen dieser Gesetzmäßigkeiten automatisch ein besserer Mensch oder gar erwacht?
    Geht man aber kontinuierlich weiter auf dem Edlen Achtfachen Pfad, werden die Erkenntnisse immer feiner, da der "Blick" dafür immer achtsamer und feiner wird.


    Aus diesem Grund ist die Meditation neben dem Studium so wichtig. Manches erkennt/verinnerlicht man erst in der Medi.


    Liebe Grüße
    Kusala

  • sumedhâ:
    accinca:

    Ja du denkst einfach viel zu viel bzw. machst aus einer ganz normalen
    profanen Feststellung ein Geheimnis als ein angeblich metaphysisches Problem.


    das du jetzt auch noch über mich bescheid weisst :) das beindruckt mich sehr....
    ich denke doch lieber, wenn auch manchmal falsch...gibt immernoch die chanse der korrektur... :)


    Da hast du schon recht aber so war das auch nicht zu verstehen, denn
    trotzdem gibt es die Fälle in denen man denkerisch über eine Sache
    sich unnötig viele Gedanken machen kann und vor lauter Denken
    und Lesen schlechter Bücher sieht man das offensichtliche nicht mehr
    und glaubt in manchen Dingen wunder was hineininterpretieren zu müssen.