Lüge im Alltag aus buddhistischer Sicht

  • Lauscher:

    Zurück zu der Lüge im Alltag:

    Zitat

    Boetticher will Schleswig-Holstein verlassen


    Christian von Boettichers Abgang als CDU-Fraktionschef in Schleswig-Holstein war offenbar die Folge einer Intrige. Nach SPIEGEL-Informationen verkündete die Partei seinen Rückzug, ohne dies mit ihm abzustimmen. Der Politiker hatte eine Beziehung zu einer 16-Jährigen, nun will er sein Land verlassen.


    [url=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,781457,00.html]Quelle[/url]


    Warum zurück?
    Die Lügen des Alltags interessieren doch gar nicht mehr, wenn dieses gesamte Gefüge durchschaut ist. Ich kann doch nur allein auf mich schaun. Lass doch die Medien, ihre Intrigen und ihre Irrtümer und vor allem ihre Geldgier, die sie durch all den Dreck zeitweilig befriedigt bekommen.


    Ich wandere doch jetzt nicht in das dunkle Tal zurück, aus dem ich seit Jahrzehnten schon in immer freiere Gefilde entkommen bin.
    _()_ Monika

  • monikamarie:

    Warum zurück?
    Die Lügen des Alltags interessieren doch gar nicht mehr, wenn dieses gesamte Gefüge durchschaut ist. Ich kann doch nur allein auf mich schaun. Lass doch die Medien, ihre Intrigen und ihre Irrtümer und vor allem ihre Geldgier, die sie durch all den Dreck zeitweilig befriedigt bekommen.


    Ich wandere doch jetzt nicht in das dunkle Tal zurück, aus dem ich seit Jahrzehnten schon in immer freiere Gefilde entkommen bin.


    Liebe Monika,
    sind wir wirklich davon unbeeinflusst?
    Geht es uns nichts an?
    Diesen Fragen habe ich für mich noch nicht zu Ende beantwortet, denn die Staatsverschuldungszinsen, bezahlen du und ich und wir alle sind dafür verantwortlich, dass die Politik von Lügnern nur so wimmelt. Schließlich wählen wir sie. *heul*


    Nein, mir reicht es nicht die Lüge zu erkennen, ich versuche die Wirkung und vor allem den Ausgang zu erkennen und kann es nicht, außer mit Anatta. Dann wird alles wirklich still.


    _()_

  • Lauscher:

    Zurück zu der Lüge im Alltag:

    Zitat

    Boetticher will Schleswig-Holstein verlassen


    Christian von Boettichers Abgang als CDU-Fraktionschef in Schleswig-Holstein war offenbar die Folge einer Intrige. Nach SPIEGEL-Informationen verkündete die Partei seinen Rückzug, ohne dies mit ihm abzustimmen. Der Politiker hatte eine Beziehung zu einer 16-Jährigen, nun will er sein Land verlassen.


    [url=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,781457,00.html]Quelle[/url]


    Du meinst wohl zurück zu niedrigem Geschwätz. *schmunzel* Oder hast du gerade entdeckt, dass es wenig Wahrheiten gibt? Dann lass es doch raus. Aber warum nicht in der Plauderecke?


  • Nein, Lauscher, wir sind natürlich darin verwickelt. Aber mich interessiert dieser spezielle Fall "Boetticher" im Besonderen nicht, mich interessieren die ganzen politischen Manöver nicht, um an die Macht zu kommen, an der Macht zu bleiben oder umzufallen.
    Ich sehe auch das alles, aber ich sehe es nicht mehr als Problem innerhalb meines Körper-Geist-Systems, sondern als das Auf und Ab von samsara. Ich lasse mich nicht mehr (vielleicht irre ich mich da) von Geschichten beeinflussen, warum dieser oder jener oder was immer einer gemacht oder unterlassen hat, solange es mit meiner persönlichen Messlatte vereinbar ist. Aber selbst dann, wie Hanzze schreibt: niedriges Geschwätz.
    Wozu in die Ferne schweifen, denn das Übel ist so nah ... ;)
    _()_ Monika

  • monikamarie:

    Nein, Lauscher, wir sind natürlich darin verwickelt.


    Und genau deshalb, weil wir darin verwickelt sind, gilt es für mich das anzuschauen und nicht im Elfenbeinturm der theoretische Lehre mein Heil, oder besser gesagt, meine >Ego-Scheinheiligkeit< zu suchen.
    Der Fall "Boetticher" interessiert mich genau so wenig wie dich als >Fall<. Es interessiert mich als Beispiel, als Ausdruck unserer Außerwelt(?) Ausdruck unserer Innerwelt(?) – hmmm . . .


    monikamarie:

    Ich sehe auch das alles, aber ich sehe es nicht mehr als Problem innerhalb meines Körper-Geist-Systems, sondern als das Auf und Ab von samsara. Ich lasse mich nicht mehr (vielleicht irre ich mich da) von Geschichten beeinflussen,


    Beeinflüssen lass ich mich davon auch nicht, darüber reflektieren, tue ich aber schon.


    _()_

  • Dann ist das Gespräch ein Mittel zum reflektieren? Nein, nein, mit solchen Geschichten vergrößert man nur Unheil. Man nennt das "Zwischenträgerei" *schmunzel* oder Unwahrheiten Verbreiten.


    "Was ich nicht weiß macht mich nicht heiß." führt dann die meisten Weisen weg von Medien und verbalen Entgleisen. *schmunzel*


    Sollte man auch bedenken, dass es ja nicht mal Lügen aus dem Alltag sind, sondern Unwahrheiten, die man sich bewusst rein zieht und aus siebenter zwölfter Hand.

  • Ich meine auch das es nichts wirklich bringt über die Machenschaften der Politik und Medien etc zu debattiern. Ich meine um zu erkennen das dort fast nur gelogen und betrogen und hintergangen wird braucht man ja nicht viel. Dafür brauch man nicht mal Dharma. Das wird auf jeder Parkbank bei einem Bierchen, sowohl von sehr inteligenten als auch von weniger Inteligenten Menschen erkannt, diskutiert und beschimpft. Mit sowas hab ich mich mein halbes Leben rumgeschlagen um am Ende immer zu dem verzweifelten Schluss zu kommen: Da kann man nix machen! Und warum kann man nix machen? Weil obwohl es jeder weiss geht es trotzdem immer weiter seinen gewohnten Gang.
    Und jetzt weiss ich zumindest wie man was ändern kann. Durch das Dharma. Es kann nur jeder an sich selbst arbeiten dadurch positiv auf andere abfärben und ein Beispiel geben das das Dharma einem hilfreich ist. Nur wenn sich die einzelenen ändern, kann sich die Gesellschaft verändern. Und das ist m.E. der einzige Weg etwas zu ändern. Also nicht in die ferne shweifen, sondern bei sich selbst anfangen und das nähere Umfeld dadurch vielleicht positiv beeinflussen.

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • Hanzze:

    Dann ist das Gespräch ein Mittel zum reflektieren? Nein, nein, mit solchen Geschichten vergrößert man nur Unheil. Man nennt das "Zwischenträgerei" *schmunzel* oder Unwahrheiten Verbreiten.


    "Was ich nicht weiß macht mich nicht heiß." führt dann die meisten Weisen weg von Medien und verbalen Entgleisen. *schmunzel*


    Sollte man auch bedenken, dass es ja nicht mal Lügen aus dem Alltag sind, sondern Unwahrheiten, die man sich bewusst rein zieht und aus siebenter zwölfter Hand.


    Alles was in deinem Selbstbild nicht passt, schließt du aus Hanzze, lehnst du ab.
    Behalte deine Meinungen, belüge dich selbst, wenn du möchtest, manipuliere und verdrehe weiter,
    wenn du magst – das machst du wirklich geschickt! Ob das zum Heil führt? Da habe ich meine Zweifel.


    Und sollte ich mich irren, so bitte ich dich – lass mich mein Irrweg ohne Störungen zu Ende gehen,
    dann wird es vielleicht schneller gehen - denn wer kann dem anderen sein Weg verkürzen? Du etwa?


    _()_

  • Maybe Buddha:

    um am Ende immer zu dem verzweifelten Schluss zu kommen: Da kann man nix machen! Und warum kann man nix machen? Weil obwohl es jeder weiss geht es trotzdem immer weiter seinen gewohnten Gang.


    Maybe Buddha:

    Und jetzt weiss ich zumindest wie man was ändern kann. Durch das Dharma. Es kann nur jeder an sich selbst arbeiten dadurch positiv auf andere abfärben und ein Beispiel geben das das Dharma einem hilfreich ist. Nur wenn sich die einzelenen ändern, kann sich die Gesellschaft verändern. Und das ist m.E. der einzige Weg etwas zu ändern. Also nicht in die ferne shweifen, sondern bei sich selbst anfangen und das nähere Umfeld dadurch vielleicht positiv beeinflussen.


    Na, ist doch was, oder? ;)
    >positiv auf andere abfärben<;
    Und das ins Bewusstsein immer wieder abrufen – ist es kein Weg?


    Doch, wir können schon was machen!


    _()_

  • Lauscher:

    Und sollte ich mich irren, so bitte ich


    Was ich da meine ist ziemlich egal, aber da es ja um "buddhistische" Sicht geht, lass es doch einfach etwas zu, oder ist das nicht deine Bestreben? *schmunzel* Es gibt keinen ernsthaften praktizierenden, der sich mit Tagesklatsch beschäftigt. Das ist nur Nahrung für unheilsames.


    Zitat

    Wenn sich, Ananda, einem Mönch, der in solchem Zustand weilt, der Geist zum Sprechen neigt (dann möge er so denken): ‚Was da niedrige Gespräche sind, gewöhnliche, weltliche, zwecklose, die nicht zur Abwendung nicht zur Entsüchtung, nicht zur Aufhebung, nicht zur Stillung, nicht zur Hohen Erkenntnis, nicht zur Erleuchtung, nicht zum Nibbana führen, - nämlich Gespräche über Könige, Diebe, Minister, Heere, Notzeiten, Kriege Essen, Trinken, Kleider, Betten, Blumenkränze, Wohlgerüche, Verwandte, Wagen, Dörfer, Flecken, Städte Provinzen, Frauen, Helden, Brunnen, über die Vorväter, über verschiedene Nichtigkeiten, Spekulationen über die Welt, Spekulationen über das Meer, über Sosein und Anderssein und dergleichen mehr, - solche Gespräche will ich nicht führen.' So ist er dabei wissensklar. - Ein Gespräch aber, Ananda, das der Entsagungsstrenge dient, zur Klärung des Geistes geeignet, das zu gänzlichen Abwendung, zur Entsüchtung, zur Aufhebung zur Stillung, zur Hohen Erkenntnis, zur Erleuchtung zum Nibbana führt, nämlich: ein Gespräch über Anspruchslosigkeit, Zufriedenheit, Einsamkeit, Absonderung Willensanspannung, Sittlichkeit, Sammlung, Weisheit, Befreiung, Erkenntnisblick der Befreiung, - ein solche Gespräch will ich führen.' So ist er dabei wissensklar.


    aus M122 Der Einzige Weg


    Zitat

    tiracchāna kathā
    'Niedrige Gespräche', eig., tierische Gespräche, werden in den Suttentexten folgende 28 weltliche Gespräche genannt, nämlich:


    »Gespräche (oder Erzählungen) über Fürsten, Räuber, Minister, Heere Gefahren, Krieg, Essen und Trinken, Kleider und Lagerstätten, Blumenschmuck und Düfte, Verwandte, Wagen, Dörfer und Märkte, Städte und Länder, Weiber und Helden, Straßen- und Brunnengespräche, Gespräche über früher Verstorbene, Klatscherei, Gespräche über Welt und Meer, über Gewinn und Verlust« (A.X.69 u. a.).


    In den Kommentaren werden noch vier weitere Gespräche aufgezählt, so daß sich damit die Zahl auf 32 wie meist angegeben, erhöht, nämlich: Gespräche über Sinnengenuß oder Selbstkasteiung, über Ewigkeit oder Vernichtung.


    Dienlich ist vielleicht auch Aufregung und Unschlüssigkeit


  • Na klar ist das was :)


    Aber dafür brauch ich halt zum Glück nicht mehr über irgendwelche von den Medien für 2 Wochen hochgepuschte Themen zu diskutiern, oder über die allgemeinen Probleme der Welt/Gesellschaft. Ich muss halt keine Lösung mehr finden, da der Weg zur Lösung jetzt ausgebreitet vor mir liegt :D


    Wozu mit der Wirkung befassen, wenn man endlich die Ursache kennt...

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • Die Zitate werden immer länger – das nutzt auch nichts, Hanzze.


    _()_

  • Maybe Buddha:

    Wozu mit der Wirkung befassen, wenn man endlich die Ursache kennt...


    Wenn du die Ursache kennst, so kannst du die Wirkung abstellen, oder?
    Aber du hast Recht, die Welt werden wir nicht verändern können, nur uns selbst.


    _()_

  • Lauscher:

    Die Zitate werden immer länger – das nutzt auch nichts, Hanzze.


    _()_


    "Ich lese es so und so nicht. Ich will stur sein und auf dich hör ich schon gar nicht, du musst es mir so sagen, dass ich es auch nehmen mag." *schmunzel* ja ich kenn das, dass vergeht auch wieder. "Das ist meine Blubbablase, mein, mir, mich, ich..., du machst mich zornig..."


    Was ich alles kann *schmunzel* nur glücklich machen kann ich nicht. Wir können das sicher ändern.


    Zitat

    Nur wenn sich die einzelenen ändern, kann sich die Gesellschaft verändern.

    da konne ma uns aufregn was ma wollen, und das Netz das vibriert.

  • Lauscher:
    Maybe Buddha:

    Wozu mit der Wirkung befassen, wenn man endlich die Ursache kennt...


    Wenn du die Ursache kennst, so kannst du die Wirkung abstellen, oder?
    Aber du hast Recht, die Welt werden wir nicht verändern können, nur uns selbst.


    _()_

    Ja na klar. Das Dharma ist der Weg. Und doch, ich denke indem wir uns selbst verändern, kann man auch die Welt verändern. Man denkt zwar immer ein einzelner kann nix bewirken, aber selbst kleinste Nuancen einer Handlung eines normalen Menschen können oft sehr viel ändern.


    Der grosse Unterschied ist halt (zumindestens bei mir) das ich vorher immer versucht habe oder gedacht habe man müsse die äussere Welt (die anderen Menschen, die Politik, die Gesetze etc) ändern um so zu einer besseren Welt zu kommen. Jetzt weiss ich das das nicht geht, das man die schon entstandenen Wirkungen nicht ändern kann, sondern nur die Ursachen. Und die Ursache sind wir selber... Ich spielte das ganze Spiel immer selber mit und wunderte mich das sich nichts ändert ;)

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • Lauscher:

    ja, das stimmt Hanzze ;)


    _()_


    Und was hilfts, wenn es wieder zur Wiedergeburt kommt *schmunzel* Wissen ist halt nicht gleich dem Verstehen.

  • Hanzze:
    Lauscher:

    ja, das stimmt Hanzze ;)


    _()_


    Und was hilfts, wenn es wieder zur Wiedergeburt kommt *schmunzel* Wissen ist halt nicht gleich dem Verstehen.


    Es ist nicht zur Wiedergeburt gekommen. *schmunzel*


    _()_

  • GaliDa68:

    schwierig wird es, wenn jemand mit einer kontroversen Ansicht auf die selbe Frage auch mit "Ja" antworten würde.


    Das ist eigentlich nicht schwierig, denn man frage zuerst: auf welche Schriften bezieht er sich und dann kann man entscheiden, ob man diese Schriften überhaupt anerkennt und wenn ja, diese inspizieren, was denn tatsächlich drin steht.



    GaliDa68:


    Dann stellen sich mir folgende Fragen:
    Gibt es mehrere Wahrheiten?


    Es gibt richtige Ansicht und falsche Ansicht.


    GaliDa68:


    Meinte der Buddha mal dies mal das?
    Wessen Verständnis ist das schon am weitesten vorgedrungene?
    Wie sollen wir umgehen mit der Vielfalt der Wahrheiten im Allgemeinen?


    Deine Verwirrung rührt nur daher, dass ihr im tibetischen Buddhismus zusätzliche Schriften hinzugefügt habt.


    GaliDa68:


    Der Buddha kann nicht mehr als Schiedsrichter fungieren. Wer bestimmt also, was die richtige Interpretation der Aussagen Buddha ist?


    Der Praktizierende mitttels der eigenen Erfahrung.


    GaliDa68:


    Wer meint, dass er den Buddha richtig verstünde, der sagt damit automatisch, die anderen würden Buddha nicht richtig verstehen.


    Nicht notwendigerweise, aber Behauptungen müssen eben aus den Schriften begründbar sein.


    GaliDa68:


    Ich gebe offen zu, dass ich den Buddha bestimmt noch nicht verstanden habe, vermutlich nicht einmal ansatzweise.


    Bei der Vielzahl von Buddhas die ihr habt, wundert das nicht.



    GaliDa68:

    Wenn jemand der Überzeugung ist, er habe den Buddha verstanden, dann frage ich mich jedoch, warum er seine Zeit in einem Form vergeudet?


    Es handelt sich um eine effiziente Praxis ... meiner Erfahrung nach.
    Wenn er den Buddha nicht verstanden hat, meinst du hier kann er ihn verstehen lernen? Meinst du das im Ernst?



    Grüße
    TM

  • TMingyur:

    [


    GaliDa68:


    Wer meint, dass er den Buddha richtig verstünde, der sagt damit automatisch, die anderen würden Buddha nicht richtig verstehen.


    Nicht notwendigerweise, aber Behauptungen müssen eben aus den Schriften begründbar sein.


    Nein, Behauptungen sollten durch eigene Erfahrung nachvollziehbar werden. Die steht über allen Schriften.
    Onda

  • Onda:
    TMingyur:

    [



    Nicht notwendigerweise, aber Behauptungen müssen eben aus den Schriften begründbar sein.


    Nein, Behauptungen sollten durch eigene Erfahrung nachvollziehbar werden. Die steht über allen Schriften.
    Onda


    Wenn du die Behauptung nur für dich machst, gerne. Aber wenn du sie hier reinschreibst, dann nicht.


    Grüße
    TM

  • Onda:
    TMingyur:

    [



    Nicht notwendigerweise, aber Behauptungen müssen eben aus den Schriften begründbar sein.


    Nein, Behauptungen sollten durch eigene Erfahrung nachvollziehbar werden. Die steht über allen Schriften.
    Onda


    Die "eigene Erfahrung" ist leider oft nicht ausreichend. Wer sich nur auf die eigene
    Erfahrung verlassen will lügt sich selber in die Tasche und kommt ohne Orientierung
    durch die Lehre eines Buddha nicht sehr weit. Eher in den Abgrund, insbesondere
    wenn er für Belehrung auch noch unzugänglich ist.

  • “Geht Kálámer, nicht nach Hörensagen, nicht nach Überlieferungen, nicht nach Tagesmeinungen, nicht nach der Autorität heiliger Schriften, nicht nach bloßen Vernunftgründen und logischen Schlüssen, nicht nach erdachten Theorien und bevorzugten Meinungen, nicht nach dem Eindruck persönlicher Vorzüge, nicht nach der Autorität eines Meisters!
    Wenn ihr aber, Kálámer, selber erkennt: "Diese Dinge sind unheilsam, sind verwerflich, werden von Verständigen getadelt, und, wenn ausgeführt und unternommen, führen sie zu Unheil und Leiden", dann o Kálámer, möget ihr sie aufgeben."

  • Onda:

    “Geht Kálámer, nicht nach Hörensagen, nicht nach Überlieferungen, nicht nach Tagesmeinungen, nicht nach der Autorität heiliger Schriften, nicht nach bloßen Vernunftgründen und logischen Schlüssen, nicht nach erdachten Theorien und bevorzugten Meinungen, nicht nach dem Eindruck persönlicher Vorzüge, nicht nach der Autorität eines Meisters!
    Wenn ihr aber, Kálámer, selber erkennt: "Diese Dinge sind unheilsam, sind verwerflich, werden von Verständigen getadelt, und, wenn ausgeführt und unternommen, führen sie zu Unheil und Leiden", dann o Kálámer, möget ihr sie aufgeben."


    Wenn du jetzt fragst, wo denn die Worte der Verständigen zu finden sind, dann verweise ich auf die Schriften, weil sie nicht mehr leben, die Verständigen (bzw. der Verständige, der Buddha).



    Grüße
    TM

  • Hmmm Onda, denkst du das könnte man auch einen Kind nahelegen? *schmunzel*


    Wenn ihr aber, Kálámer, selber erkennt: "Diese Dinge sind unheilsam oder nicht nur und, sind verwerflich oder nicht nur und, werden von Verständigen getadelt oder nicht und, und, wenn ausgeführt und unternommen, führen sie zu Unheil und Leiden", dann o Kálámer, möget ihr sie aufgeben."


    Was denkst du, auf was hört man wenn man nicht sehr viel erkennt?