[quote='Hanzze'] Also immer auf den Abfall sehen, dann weiß man ob da noch produziert wird oder Stille eingekehrt ist.
Ja ja, du Affe - immer im Müll der anderen rumwühlen - gelel? ;)
[quote='Hanzze'] Also immer auf den Abfall sehen, dann weiß man ob da noch produziert wird oder Stille eingekehrt ist.
Ja ja, du Affe - immer im Müll der anderen rumwühlen - gelel? ;)
Onyx9:Lauscher:
Ich habe Katzen und glaub mir, die Maus ist genau so wie wir, voller Angst.
Gelassenheit hat der, der das Gefühl der Separierung transformiert hat.
Für ihn gibt es kein Tod mehr.
eben das ist echte und natürliche gelassenheit und nicht die gemachte durch unaufhörliche denkprozesse, die die duale wahrnehmung nur vertiefen.
Da fällt ir ein klasse Lied ein: http://www.youtube.com/watch?v=IKvTaj01Jfc
Die Lehre des Buddha in 3 min zusammengefasst
ZitatJa ja, du Affe - immer im Müll der anderen rumwühlen - gelel?
Hanzze:Von mir aus kannst du nackig sein, wenn es dir nichts ausmacht, das du auch die Konsequenzen tragen musst. Ich werde dich nicht einmal auslachen, das werden andere tun. Das Ego fühlt sich immer kritisiert, anstatt sich damit zu beschäftigen. *schmunzel*
Es gibt ja manche Menschen, die es interessiert warum sie leiden. Liegt meist am falschen Scham. Hiri hi, hiri ho...
TMingyur:Wissen, welches auf Erfahrung gründet ist sicher.
Glaubst du dass Gadaffis Erfahrungen und dein an seiner Stelle, gleich wären - ich hoffe nicht
Nein, auch das was du als „Erfahrungen“ benennst, sind für mich nur „Interpretationen der Erfahrungen“
Wie zum Beispiel:
TMingyur:Lauscher:Wieso soll "dein" Standpunkt "wahr" sein, und "mein" Standpunkt "unwahr"?
Mir ist nicht bewußt, dass ich mich so zu deinem Standpunkt geäußert hätte.
Falsch verstanden. Es ging gar nicht um dich oder mich, es war nur ein Beispiel.
Die Frage bleibt:
Wieso soll "dein" Standpunkt "wahr"/mehr Wert sein, und ein Standpunkt "einen anderen" "unwahr"/weniger Wert sein?
Woher die Sicherheit, dass du richtig liegst?
Lauscher:TMingyur:Wissen, welches auf Erfahrung gründet ist sicher.
Glaubst du dass Gadaffis Erfahrungen und dein an seiner Stelle, gleich wären - ich hoffe nicht
Warum sollte Gadaffis' Wissen nicht auf seiner Erfahrung gründen und deswegen sicher sein? Aber sowohl das Wissen von ihm als auch seine Erfahrung teile ich nicht.
Lauscher:
Nein, auch das was du als „Erfahrungen“ benennst, sind für mich nur „Interpretationen der Erfahrungen“
Hier verwechselt du sprachlichen Ausdruck, der dir erscheint und den du auf deine Art und Weise decodierst, mit der Erfahrung des Sprechenden.
Lauscher:Alles anzeigen
Wie zum Beispiel:TMingyur:
Mir ist nicht bewußt, dass ich mich so zu deinem Standpunkt geäußert hätte.
Falsch verstanden. Es ging gar nicht um dich oder mich, es war nur ein Beispiel.
Die Frage bleibt:
Wieso soll "dein" Standpunkt "wahr"/mehr Wert sein, und ein Standpunkt "einen anderen" "unwahr"/weniger Wert sein?
Jawohl, ein gutes Beispiel. Denn das ist ein Beispiel dafür, dass du meine sprachlichen Ausdrücke auf deine Art und Weise decodierst.
Nochmal: ich habe mich nicht zu deinem Standpunkt geäußert.
Lauscher:
Woher die Sicherheit, dass du richtig liegst?
Nochmal: Da ist keiner der "richtig liegen" könnte.
Grüße
TM
Ich "glaube" grundsätzlich gar nichts, aber das, was ich im Moment erfahre halte ich für "Wahr".
hedin
hedin:Ich "glaube" grundsätzlich gar nichts, aber das, was ich im Moment erfahre halte ich für "Wahr".
hedin
...und es bleibt ein Konstrukt des Geistes...
Gruß, Wusheng
Ich denke es ist einfach unmöglich solche Wahrheiten zu fassen oder in Worte zu bringen.
Wenn draiussen 20 grad sind und einer sagt es ist ganz schön warm und ein anderer sagt es ist ganz schön kühl, sagen beide in dem Fall nicht die Wahrheit, da es relativ ist, bzw nur die Begrifflichkeit des Gefühls. Die Gefühle die bei beiden mit dem "Kontakt" nach aussen auftreten sind aber beides absolute Wahrheiten, da sie unmittelbarer Erfahrung entspringen. Selbst wenn beide das "selbe" Gefühl haben/hätten wiedersprechen sich ihre Aussagen dennoch. Gefühle sind aber die Wirklichkeit. Erst durch die Wertung des Gefühls wird die Wirklichkeit verzerrt.
Hanzze:Also ich weiß mit Sicherheit, das die Maus Angst hat, die Katze Angst hat und alle hier Angst haben. *schmunzel* Ohne Angst wäre Frieden, ohne Angst wäre kein Stress, kein Leid. Wir haben so viel Angst unser "Ich" aufzugeben. Mit jedem bisschen Tugend können wir das Schritt für Schritt, sind wir nun weder Katze noch Maus sondern glücklicher Weise Mensch. *schmunzel* Viele haben auch Angst vor der Angst, und brechen erst gar nicht auf. So bleiben wir natürlich wie Katz und Maus.
ZitatWünscht sich, ihr Mönche, ein Mönch: »>Ach, möchte ich doch Furcht und Angst bemeistern, mögen Furcht und Angst mich nicht beherrschen, und möge ich die aufsteigende Furcht und Angst jedesmal überwinden können!«, so soll er eben die Sittenregeln erfüllen, die innere Geistesruhe pflegen, nicht die Vertiefung vernachlässigen, den Hellblick gewinnen und ein Bewohner einsamer Behausungen sein.
Das stimmt.Das stimmt. Gut beobachtet.
wusheng:hedin:Ich "glaube" grundsätzlich gar nichts, aber das, was ich im Moment erfahre halte ich für "Wahr".
hedin
...und es bleibt ein Konstrukt des Geistes...![]()
Gruß, Wusheng
Unmittelbare Erfahrung kann schwerlich ein "Konstrukt des Geistes" sein im Sinne von "Hinzufügung zu dem was ist". Mittelbare dagegen ist immer eins.
Grüße
TM
TMingyur:Alles anzeigenwusheng:
...und es bleibt ein Konstrukt des Geistes...![]()
Gruß, Wusheng
Unmittelbare Erfahrung kann schwerlich ein "Konstrukt des Geistes" sein im Sinne von "Hinzufügung zu dem was ist". Mittelbare dagegen ist immer eins.
Grüße
TM
Wobei der Begriff "Geist" irreführend und deswegen zu vermeiden wäre.
Grüße
TM
TMingyur:wusheng:
...und es bleibt ein Konstrukt des Geistes...![]()
Gruß, Wusheng
Unmittelbare Erfahrung kann schwerlich ein "Konstrukt des Geistes" sein im Sinne von "Hinzufügung zu dem was ist". Mittelbare dagegen ist immer eins.
Mögen wir im Umgang mit dieser treffenden Differenzierung stets auch achtsam sein.
TMingyur:Alles anzeigenwusheng:
...und es bleibt ein Konstrukt des Geistes...![]()
Gruß, Wusheng
Unmittelbare Erfahrung kann schwerlich ein "Konstrukt des Geistes" sein im Sinne von "Hinzufügung zu dem was ist". Mittelbare dagegen ist immer eins.
Grüße
TM
Das stimmt. Gut ausgedrückt.
TMingyur:Warum sollte Gadaffis' Wissen nicht auf seiner Erfahrung gründen und deswegen sicher sein? Aber sowohl das Wissen von ihm als auch seine Erfahrung teile ich nicht.
Gadaffis’ Wissen kann nur auf Verblendung basieren – so meine Ansicht. Gadaffi wird dir aber antworten, dass er Recht hat und du nicht.
Wer hat „wirklich“ Recht? – keiner.
TMingyur:Lauscher:
Nein, auch das was du als „Erfahrungen“ benennst, sind für mich nur „Interpretationen der Erfahrungen“
Hier verwechselt du sprachlichen Ausdruck, der dir erscheint und den du auf deine Art und Weise decodierst, mit der Erfahrung des Sprechenden.
Ich meinte was anderes:
Erfahrung findet statt, dann kommt die Bewertung „angenehm“ „unangenehm“ oder „neutral“. Die Bewertung passiert fast immer „automatisch“ und verzerrt die Erfahrung und dann entsteht das Begehren - haben wollen oder nicht haben wollen.
Daher sind wir alle, außer ganz wenigen, verblendet und verwechseln die Erfahrung mit der „Interpretationen der Erfahrungen“.
TMingyur:Jawohl, ein gutes Beispiel. Denn das ist ein Beispiel dafür, dass du meine sprachlichen Ausdrücke auf deine Art und Weise decodierst.
Nochmal: ich habe mich nicht zu deinem Standpunkt geäußert.
Deshalb nehme ich Abstand von Meinungen, oder mindestens sie als solche formuliere. So meine Meinung.
wusheng:TMingyur:Unmittelbare Erfahrung kann schwerlich ein "Konstrukt des Geistes" sein im Sinne von "Hinzufügung zu dem was ist". Mittelbare dagegen ist immer eins.
Mögen wir im Umgang mit dieser treffenden Differenzierung stets auch achtsam sein.
Das möchte ich gleich aufgreifen, weil die Achtsamkeit wie vom Buddha gelehrt natürlich mittelbare Erfahrung beinhaltet und auch als Praxismethode verwendet.
Dies nur um dem Missverständnis vorzubeugen, man könne jegliche mittelbare Erfahrung als falsch ablehnen. Denn so ist es nicht.
Grüße
TM
Lauscher:TMingyur:Warum sollte Gadaffis' Wissen nicht auf seiner Erfahrung gründen und deswegen sicher sein? Aber sowohl das Wissen von ihm als auch seine Erfahrung teile ich nicht.
Gadaffis’ Wissen kann nur auf Verblendung basieren – so meine Ansicht.
Das hängt davon ab, von welcher Perspektive (welchem Standpunkt) man das betrachtet.
Lauscher:
Gadaffi wird dir aber antworten, dass er Recht hat und du nicht.
Wer hat „wirklich“ Recht? – keiner.
Da keiner da ist, der recht haben könnte, hat keiner recht, ja. Im kontext der Befreiung aber ist Gadaffi's Sichtweise falsch.
Lauscher:TMingyur:Hier verwechselt du sprachlichen Ausdruck, der dir erscheint und den du auf deine Art und Weise decodierst, mit der Erfahrung des Sprechenden.
Ich meinte was anderes:
Erfahrung findet statt, dann kommt die Bewertung „angenehm“ „unangenehm“ oder „neutral“. Die Bewertung passiert fast immer „automatisch“ und verzerrt die Erfahrung und dann entsteht das Begehren - haben wollen oder nicht haben wollen.
Daher sind wir alle, außer ganz wenigen, verblendet und verwechseln die Erfahrung mit der „Interpretationen der Erfahrungen“.
Ach du redest von gewöhnlicher Erfahrung.
Lauscher:TMingyur:Jawohl, ein gutes Beispiel. Denn das ist ein Beispiel dafür, dass du meine sprachlichen Ausdrücke auf deine Art und Weise decodierst.
Nochmal: ich habe mich nicht zu deinem Standpunkt geäußert.Deshalb nehme ich Abstand von Meinungen, oder mindestens sie als solche formuliere. So meine Meinung.
Vom "Vermeinen" so der Begriff in palikanon.com, sollte man Abstand nehmen. Das schließt aber natürlich nicht "rechte Ansicht" aus.
Grüße
TM
TMingyur:wusheng:
Mögen wir im Umgang mit dieser treffenden Differenzierung stets auch achtsam sein.
Das möchte ich gleich aufgreifen, weil die Achtsamkeit wie vom Buddha gelehrt natürlich mittelbare Erfahrung beinhaltet und auch als Praxismethode verwendet.
Dies nur um dem Missverständnis vorzubeugen, man könne jegliche mittelbare Erfahrung als falsch ablehnen. Denn so ist es nicht.
Grüße
TM
Zu Recht weist du auf die vom Buddha gelehrte Achtsamkeit hin. Mein Hinweis zielte mehr auf die "Alltagsfalle", in der wir Menschen uns doch so manches Mal selbst auf den Leim gehen. Ich denke halt auch beim Austausch in einem Forum immer sehr an die Praxis und die Anwendung im täglichen Leben. Ich begrüße aber die Präzisierungen der Formulierungen und Aussagen, wie sie doch von manch einem User sehr verlässlich gepostet werden, ich empfinde dies als sehr nützlich.
Wusheng
TMingyur:
Wobei der Begriff "Geist" irreführend und deswegen zu vermeiden wäre.
Terminologie des "Geistes":
Geist >
Sinnenorgane (Citta) >
Geistfaktoren (cetasika).
Es ist vollkommen belanglos mit welchen Begriff man den Geist und die ihm innewohnenden Sinnenorgane und den jeweiligen Geistfaktoren belegt.
hedin
Onyx9:Hanzze:Also ich weiß mit Sicherheit, das die Maus Angst hat, die Katze Angst hat und alle hier Angst haben. *schmunzel* Ohne Angst wäre Frieden, ohne Angst wäre kein Stress, kein Leid. Wir haben so viel Angst unser "Ich" aufzugeben. Mit jedem bisschen Tugend können wir das Schritt für Schritt, sind wir nun weder Katze noch Maus sondern glücklicher Weise Mensch. *schmunzel* Viele haben auch Angst vor der Angst, und brechen erst gar nicht auf. So bleiben wir natürlich wie Katz und Maus.
Das stimmt.Das stimmt. Gut beobachtet.
Guten Morgen miteinander ,
ich sehe seit vielen, vielen Jahren, dass die Angst als Folge von Unwissenheit die Ursache für alle Konflikte unseres Lebens ist bis hin zu Mord und Totschlag. Diese Angst hält uns davon ab, unser Leben kraftvoll und mit Vertrauen so zu leben, wie es uns an dem Ort und zu der Zeit aufgrund unserer geistigen und körperlichen Kräfte möglich wäre. Wir hätten genug Wohlwollen und Verstehen und müssten nicht ständig unsere kleinen Territorien verteidigen. Auch wären wir unseren eventuellen Rückschlägen gegenüber sanftmütig, weil wir uns ja nicht mehr mit unseren Idealen in einem Wettkampf befinden. Es gibt nur einen Konflikt, und der befindet sich in uns. So jedenfalls meine derzeitige Sicht. Monika
Lauscher:Erfahrung findet statt, dann kommt die Bewertung „angenehm“ „unangenehm“ oder „neutral“. Die Bewertung passiert fast immer „automatisch“ und verzerrt die Erfahrung und dann entsteht das Begehren - haben wollen oder nicht haben wollen.
Daher sind wir alle, außer ganz wenigen, verblendet und verwechseln die Erfahrung mit der „Interpretationen der Erfahrungen“._()_
Und ist die, in den zwei ersten Sätze oben, gemachte Aussage von dir
eine Erfahrung oder eine Interpretation von Erfahrung und vielleicht
sogar eine falsche Interpretation von Erfahrung? Und muß es so sein
wie in diesen Sätzen beschrieben oder kann es auch anders sein?
Was ist oben eigentlich "Erfahrung" ? Das müsste ja in dem von dir
angenommenen Fall, was 100% neutrales sein ja? Wenn nicht kommt
die Bewertung nicht erst hinterher.
Konkret: Du beißt in einen Apfel. Dadurch bedingt entsteht die Empfindung
von angenehmer oder unangenehmer frischer Süßigkeit. Entweder deinem
Begehren entsprechend oder deinem Begehren widersprechend. Angenehm
und unangenehm ist eine reine Reaktion auf schon potenziell vorhandenes
Begehren. Bis dahin nenne ich das alles noch eine Erfahrung auf Grund
des reinbeißens in den Apfel. Erst danach kommt die Bewertung: "Ja, der
entsprach meinen Erwartungen war jetzt das richtige oder eben nicht".
Diese Bewertung bestätigt das Begehren oder widerspricht dem Begehren.
In dem Fall ist Bewertung abhängig vom empfundenen Gefühl oder widerspricht
dem ausgelösten Gefühl. Jedenfalls ist das Gefühl teil der Erfahrung und damit
schneller als die Bewertung.
Das bedeutet, dass die Wirkung (Gefühl) bereits bekannt sein muß, bevor deren Ursache (Bewertung) gefunden werden kann.
hedin
hedin:Das bedeutet, dass die Wirkung (Gefühl) bereits bekannt sein muß, bevor deren Ursache (Bewertung) gefunden werden kann.
hedin
"Bekannt" wäre "bewusst", nein, das ist leider nicht der Fall.
@ Matthias65: Schau dir einmal an,wie der Thread sich entwickelt hat, dass nenn ich dynamisch .
Vielleicht liegt ja auch grade in dieser Dynamik auch eine Antwort für dich?
Gruß, Wusheng