Ich lese zurzeit einen Leitfaden der Buddhistischen Praxis von Dr. Volker Zotz, Prof. der Religionswissenschaften mit Forschungsaufenthalten und Lehraufträgen in Indien und anderen süd-ost-asiatischen Ländern, sowie in Kioto und Tokyo in Japan.
Was mich an seinem Buch so fasziniert, ist, dass er auf Begriffe wie metta, sila, moha und selbst auf das Wort Buddhismus, welches einzig im Vorwort auftaucht, ganz verzichtet.
Auch der Hinweis, der immer sofort kommt, dass nämlich Pali-Begriffe in Ihrer Bedeutung zu Umfangreich seien, als das man sie übersetzen könne, scheint kein Problem zu sein.
Zotz Erklärungen zu den wichtigsten Themen der buddhistischen Praxis, die ohne Pali-Wörter auskommen, fallen deshalb nicht länger aus. Und ganz ehrlich, ich kann keinen Unterschied zu Erläuterung anderer Autoren zu denselben Themen erkennen.
Der einzigen Nutzen, den ich sehe, sich mit den Pali-Begriffen vertraut zu machen, ist, wenn man vor hat, den Pali-Kanon zu studieren.
Ist halt nur so ein kleiner Gedanke von mir, weil mir halt aufgefallen ist, dass Buddhas Lehre auch ohne Geheimsprache auskommt.
Aber natürlich kann es jeder halten wie er will.