Buddhismus ist ein komplexes Thema, wo mir bezüglich Gott/Götter noch einiges unklar ist. Als Agnostiker kann ich gut damit leben, dass darauf im Buddhismus nicht näher eingegangen wird, da es aus meiner Sicht keine fundierten/nachvollziehbaren Erkenntnisse über Gottes Existens oder dessen Einflussnahme auf unser Leben gibt. Was im Buddhismus die Aussagen über religiösen Glauben betrifft, würde ich diese am ehesten definieren als Apathischer Agnostizismus.
Momentan bin mich mir noch nicht im Klaren darüber, ob die Aussagen darüber ganz frei von Dogmatismus sind. Könnte z.B. ein gottesgläubiger Mensch, der die Bibel und das was die Kirche verbreitet, für falsch (also nicht 1:1 Gootes Wort) hält, sagen: "Ich glaube an Gott als Schöpfer und ein weiteres Leben nach dem Tod (oder Samsara), aber ich halte mich lieber an die Lehren des Buddha, als an die Bibel". Ist das möglich - nicht nur als Lebensphilosophie - und steht in keinem (zu großen) Widerspruch dazu, was im Buddhismus über Götter gesagt wird?