Der Körper-Code und Buddha

  • Meine Frage:
    Wäre es möglich, das Buddha durch seine Beherrschung des Geistes einen Code ausgelesen hat der das Leben beschreibt.
    Nehmen wir mal einen Affen, so ein Langfinger, der hat extra einen langen Finger um die Kokosnuss auszuhöhlen.Es herrscht eine Lehrmeinung vor, das die Affen welche zu kurze Finger haben einfach verhungern.So ein Quatsch=Selektion.
    Es leuchtet eher ein das der Affe einen längeren Finger will und dadurch kriegen seine Kinder irgendwann den längeren Langfinger.
    Nun Buddha sagte das was gedacht wird, das wird man.Also diesen Code könnte er auch im Menschen gesehen haben.Der Code im Geist, der den Körper durch Gedanken definiert.Und dadurch kam er dann zu der Erkenntnis das unser Wollen den Körper "zimmert".Hören wir auf irgendwas zu wollen wird kein neuer Körper mehr erstellt.
    Was haltet ihr davon?

    Es gibt manche, die ziehen sich eine Idee, einen Führer oder einen Gott an wie eine Jacke.Dann glauben sie andere Wesen verstümmeln und auch töten zu dürfen.


    Die Buddhalehre ist die, um die Macht der Mara zu zerbrechen.

  • Klingt sehr, sehr gut Zwyler.


    Ich las sowas ähnliches letztens über die Frage, wie eine Pflanze das geschafft haben kann, sich zur Venusfliegenfalle zu mutieren. Durch Selektion? Woher wusste sie denn, dass in Insekten brauchbare Nährstoffe zu holen sind?


    Ich hoffe, es finden sich noch ein paar leerheitsgeschulte Wissenschaftler für Deine Diskussion hier. :)
    Aber die sind, glaub ich, rar.
    Mir liegen diese Diskussionen leider nicht so.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Hm,..., mit dem "wir wollen" ist das so eine Sache. Denn auch Wesen ohne Ich-Bewusstsein wollen. Und werden wiedergeboren.
    Affen denken nicht und haben trotzem "Absichten"; auf längere Sicht bilden sich körperliche Merkmale, die dem Überlebenszweck dienlich sind.
    Das Denken allein kann also noch kein Wollen kreiieren. Es hat sich eher auch als Technik herausgebildet.
    Aus buddh. Sicht wäre das dann eher der Daseinsdurst. Buddha sagt, die Bedingung für den Daseinsdurst ist die Unwissenheit; und die Bedingung für die Unwissenheit sind die 5 Hemmungen. Darum ist es ein Rad. Wenn die 5 Hemmungen schwinden, schwindet die Unwissenheit und damit der Daseinsdurst. Aber "wir" machen den Körper nicht, also können wir ihn auch nicht Nicht-Machen. Die Bedingungen entfallen.




    (*1) avijjā ist das erste Glied der Reihe der Bedingten Entstehung (paticca-samuppāda; s. A.III.62). Die Aussagen unseres Textes schließen das Missverständnis aus, daß Unwissen als ein Uranfang im absoluten Sinne aufgefasst wird. Das gleiche gilt für das Begehren oder den 'Durst' (in Text 62 als 'Daseinsdurst' bhava-tanhā erwähnt), das in der zweiten Heiligen Wahrheit als Leidensentstehung genannt wird. Nichtwissen sowohl wie Begehren sind selber bedingt entstanden (und darum aufhebbar), stellen aber die Hauptbedingungen für das Weltleid dar.


    http://www.palikanon.com/angutt/a10_061_070.html

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Aber es gibt wohl eine spezielle Art des Daseinsdurstes, die in der menschlichen Form Ausdruck findet.


    Aber ist das ein Code ?

  • ZylwerMG:

    Meine Frage:
    Wäre es möglich, das Buddha durch seine Beherrschung des Geistes einen Code ausgelesen hat der das Leben beschreibt.
    Nehmen wir mal einen Affen, so ein Langfinger, der hat extra einen langen Finger um die Kokosnuss auszuhöhlen.Es herrscht eine Lehrmeinung vor, das die Affen welche zu kurze Finger haben einfach verhungern.So ein Quatsch=Selektion.
    Es leuchtet eher ein das der Affe einen längeren Finger will und dadurch kriegen seine Kinder irgendwann den längeren Langfinger.
    Nun Buddha sagte das was gedacht wird, das wird man.Also diesen Code könnte er auch im Menschen gesehen haben.Der Code im Geist, der den Körper durch Gedanken definiert.Und dadurch kam er dann zu der Erkenntnis das unser Wollen den Körper "zimmert".Hören wir auf irgendwas zu wollen wird kein neuer Körper mehr erstellt.
    Was haltet ihr davon?


    Schön dass du dir Gedanken machst, sieht so aus, als würdest du beginnen dich dafür zu interessieren was Buddha gelehrt hat. *schmunzel*


    Probiers mal mit der zweiten edlen Wahrheit *schmunzel* bzw. Bedingtem Entstehen



    Quelle: t1.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcRmGXwrXCu5TKkK1zUMNcxESbHzN0Esc90eK63nDnDqi7HE1cDZJg


    Ist das Problem ja weniger das stillen des Hungers als der Hunger selbst. Laß los! *schmunzel*

  • ZylwerMG:

    Meine Frage:
    Wäre es möglich, das Buddha durch seine Beherrschung des Geistes einen Code ausgelesen hat der das Leben beschreibt.
    ...
    Was haltet ihr davon?


    Vorstellbar ist alles 8)

  • Onyx9:

    Hm,..., mit dem "wir wollen" ist das so eine Sache. Denn auch Wesen ohne Ich-Bewusstsein wollen. Und werden wiedergeboren.
    Affen denken nicht und haben trotzem "Absichten"; auf längere Sicht bilden sich körperliche Merkmale, die dem Überlebenszweck dienlich sind.


    Erstens haben Affen ein Ich-Bewußtsein.Es ist vergleichbar mit dem eines Menschen.Und auch andere Wesen haben "Abgrenzungspunkte" die sie benötigen um ihr Überleben zu sichern.Eine Maus flieht weil sie das in ihrem Code hat.

    Onyx9:

    Aber es gibt wohl eine spezielle Art des Daseinsdurstes, die in der menschlichen Form Ausdruck findet.


    Aber ist das ein Code ?


    Ein Code ist eine Abfolge von Information, die nicht sofort sichtbar wird und das auch nicht soll.Sie dient einer Funktion um darauf ihre Verhaltensweise zu bestimmen.
    Nun bei einem Tier ist im Code auch immer die Abgrenzung enthalten.Eine Pflanze kann das auch.Sie hat die Abgrenzung(mit Ich vergleichbar) im Code und demnach "handelt sie"(Umformung ihrer Zellbauweise)
    Wir immerhin sind ja auch nicht als Menschen "erstentstanden".Wir sind ein riesiger Zellhaufen und das Ich als Abgrenzung, das jetzt da ist, ist eigentlich ja nur die Weiterentwicklung des "Ichs" Abgrenzung einer Einzelzelle.

    Es gibt manche, die ziehen sich eine Idee, einen Führer oder einen Gott an wie eine Jacke.Dann glauben sie andere Wesen verstümmeln und auch töten zu dürfen.


    Die Buddhalehre ist die, um die Macht der Mara zu zerbrechen.

  • Kollektives Karma nennen das dann manche *schmunzel* Dann wird man die Eigenverantwortung auch ein bisschen los.

  • @ ZylwerMotoGuzzi


    Ein Code klingt nach Geheimniss, gar Verschwörung, fordert die Dechiffrierungsgenies heraus.
    Sicher- die Gesetzmäßigkeiten Samsaras entstehen nicht zufällig, dazu sind sie zu auffallend "stimmig".
    Sicher ist in ihnen auch eine Richtung erkennbar. Aber der Grundstoff ist immer derselbe : Unwissenheit und Begierde. Daseinsdurst.
    Der geheimnissvolle Codecharakter erscheint uns als Mensch so, da unsere Fähigkeiten der Erkenntnis sehr begrenzt sind, da wir ja selber
    ein Teil des "Systems" sind. Also stehen wir wie die Affen vor diesem Wunder der Entstehung. Mögen wir uns im Spiegel erkennen, wir wissen doch
    nicht wer oder was uns da angrinst. In so einem DNA-Streifen ist auch kein Ich erkennbar, nur die Zutaten dazu.


    Meinte Buddha mit "Hausbauer" den "Geist-Gesetzmäßigkeit-Gestalter"; ja, denke schon, aber
    er hat aus der Wesenlosigkeit der Dinge keinen Hehl gemacht.
    Es ist ja auch die direkte, Ich-lose Einsicht, die zur Befreiung führt.


    Na, von mir aus, nenn es Code-Knacken. Is ja auch spannender. Wir Rocker brauchen Rockn Roll :grinsen:

  • Onyx9:

    Sicher- die Gesetzmäßigkeiten Samsaras entstehen nicht zufällig, dazu sind sie zu auffallend "stimmig".


    Mir ist in der Natur noch nichts begegnet was mit Zufall und ausreichend Zeit nicht erklärbar wäre.


    Eine höhere Ordnung als Erklärhilfe brauchen Kreationisten, im Buddhismus sehe ich dafür absolut keine Notwendigkeit.

    Von mehreren Theorien, die die gleichen Sachverhalte erklären, ist die einfachste allen anderen vorzuziehen.


    Die Leute von denen Du am meisten lernen kannst sind die mit denen Du nicht einer Meinung bist.

  • Man kann zur Karma-Gesetztmäßigkeit auch Gott sagen, dann geht das auch auf. *schmunzel*

  • Hanzze.:

    Man kann zur Karma-Gesetztmäßigkeit auch Gott sagen, dann geht das auch auf. *schmunzel*


    Zumindest sind beide zugrundeliegenden Vorstellungen metaphysischer Natur, so dass beide weder bewiesen noch wiederlegt werden können. 8)

  • Hanzze.:

    Man kann zur Karma-Gesetztmäßigkeit auch Gott sagen, dann geht das auch auf. *schmunzel*


    *Schmunzelchen* darf dazu auch "Gott" sagen. Und auch
    zu seinem Hund, wenn er einen hat, darf er "Gott" sagen.

  • Versuchs mal, das könnte gut zur Verarbeitung eines Traumas beitragen *schmunzel* Setzt das einfach in alle Bibeltexte ein, dann kannst du in Frieden kommen mit einem etwaigen Feindbild. *schmunzel* Der Buddha-Gott code.

  • Bambus:
    Onyx9:

    Sicher- die Gesetzmäßigkeiten Samsaras entstehen nicht zufällig, dazu sind sie zu auffallend "stimmig".


    Mir ist in der Natur noch nichts begegnet was mit Zufall und ausreichend Zeit nicht erklärbar wäre.


    Eine höhere Ordnung als Erklärhilfe brauchen Kreationisten, im Buddhismus sehe ich dafür absolut keine Notwendigkeit.


    Es ist aber nunmal Ordnung und Gesetzmäßigkeit , schon das Rad des Lebens drückt eine Gesetzmäßigkeit aus, auch wie man
    drinnen bleibt und wie man ihm entkommen kann. Wenn die Beschaffenheit der Dinge, des Körpers und des Geistes zufälliger Natur wären,
    wäre alles ein einziges Chaos. Auch gibt es in der Lehre keine zufälligen, willkürlichen Anordnungen.

  • Onyx9:

    Wenn die Beschaffenheit der Dinge, des Körpers und des Geistes zufälliger Natur wären, wäre alles ein einziges Chaos.


    Das spannende ist ja gerade dass sich aus Chaos rein zufällig Strukturen ausbilden die eine innere Ordnung haben. Wir Menschen "sitzen" in einer "Insel" von Ordnung. Andere, theoretisch mögliche Ausprägungen von Naturgesetzen ermöglichen kein biologisches Leben im uns bekannten Sinne, daher gibt es auch keinen Beobachter der solch ein Universum sehen könnte. Das bedeutet aber nicht, dass es so etwas nicht geben könnte. Und erst recht nicht, dass unser Universum höherer Ordnung bedurft habe um so zu werden wie es ist. Wir haben schlicht Glück (Zufall) um in einem Universum zu sein, was einen Beobachter überhaupt erst ermöglicht.


    Onyx9:

    Auch gibt es in der Lehre keine zufälligen, willkürlichen Anordnungen.


    Sicher. Aber diese Ordnung ist nicht von irgendwem gegeben und wurde auch nicht von Siddharta Gautama erfunden. Er hat lediglich eine intrinsische Ordnung gefunden. So wie Samyaksambuddhas vor und nach ihm und Pratyekabuddhas zu allen Zeiten.


    Wo diese Ordnung herkommt? Tja, das kann ich auch nicht beantworten. Es ist eine der Welt innewohnende Ordnung, genau wie eine der Mathematik innewohnende Korrektheit der Behauptung 2+2=4. Egal wie oft und wo auch immer man sie prüft erhält man immer auf das gleiche Ergebnis.

    Von mehreren Theorien, die die gleichen Sachverhalte erklären, ist die einfachste allen anderen vorzuziehen.


    Die Leute von denen Du am meisten lernen kannst sind die mit denen Du nicht einer Meinung bist.

  • Für mich persönlich ist es nicht sinnvoll davon zu sprechen, daß " sich aus Chaos rein zufällig Strukturen ausbilden die eine innere Ordnung haben ".
    Denn eine Anordnung, ein System kann sich nunmal nicht willkürlich gestalten. Die Bedingungen folgen aufeinander und miteinander. Aber das ist off topic.


    Ein Code folgt auch einer Gesetzmäßigkeit, sonst könnte man ihn weder basteln noch dechiffrieren. Aber die Erlösung erfordert keine Erkenntnis im menschlichen Sinne,
    sondern die Einsicht in oder das Wiedererkennen bestehender Gesetzmäßigkeiten- und eine Existenz gemäß dieser universellen, von jeden Bedingungen baren und deshalb schließlich frei von Folgen, frei von Ursachen, frei von samsarischen Gesetzen Geistes"form".

  • Zitat

    Es leuchtet eher ein das der Affe einen längeren Finger will und dadurch kriegen seine Kinder irgendwann den längeren Langfinger.


    Die Zote, die ich dazu auf der Zunge liegen habe, unterdrücke ich lieber …


    Dieses "Du wirst was Du denkst" ist nicht so sehr körperlich zu verstehen. Obwohl natürlich das Denken, die Vorstellungswelten einen gewissen Einfluss auf den Körper haben. Darum gibt es ja Magersucht, Korpulenz, bemalte Häute, beringte Nasen … Sicherlich haben bestimmte Denkmuster auch einen Einfluss auf die Gesundheit, z.B. zerstören Süchte die Gesundheit, Negativität kann den Heilungsprozess behindern, Leichtsinn zu Unfällen führen. Aber ich denke nicht, dass Deine Kinder eine längere Nase bekommen, wenn Du vermehrt lügst. Der schlechte Eindruck, den das auf sie macht, wird eher psychischer Natur sein. Deine Kinder werden auch nicht schöner, nur weil Du es Dir so wünscht (wobei sie für Dich wahrscheinlich sowieso die schönsten Kinder der Welt sind). Eltern überall auf der Welt wünschen sich einen ab, dass ihre Kinder doch so und so sein würden, und nix ist … Auch die Enkel und Urenkel können eine herbe Enttäuschung sein und chancenlos beim Modelcasting oder Boxen.


    Man hat festgestellt, dass die Nachkommen von Menschen, die gehungert haben, vermehrt unter Fettleibigkeit leiden. Dabei scheint es wohl so zu sein, dass sich bestimmte Teile der DNA verändert haben, bzw. durch den Hunger aktiviert wurden und dies dann auch vererbt wird. Wie sehr das stimmt und ob das 100 % gesichert ist, kann ich nicht beurteilen. Wenn dem so ist, und die vermehrte Fettleibigkeit nicht einfach nur die durch Erziehung weitergegebene Angst vor erneutem Hungern ist, kann ich nicht beurteilen. Mit Sicherheit lief dieser Prozess nicht bewusst ab, sondern ist wohl ein bereits im Erbgut vorhandener Notfallplan, der das Überleben der Art sichern helfen soll. Ich denke, dass die gewünschte lange Nase nicht im Programm dabei ist und dieser Wunsch dann durch eine Operation erfüllt werden muss.


    Mir leuchtet Deine Vorstellung – wie Du erkennen kannst – gar nicht ein.


    Was könnte der Buddha denn gemeint haben?
    Ein Beispiel: Wenn ich von jemandem die Vorstellung habe, er sei blöd, dann ist er blöd. Nämlich in meinen Augen, ich nehme ihn so wahr und interpretiere ihn so. Er wird mich durch nichts davon überzeugen können, dass er nicht blöd ist, wenn ich nicht will und nicht einen kleine Spalt in meinen Vorstellungen offen halte. Und umgekehrt trifft das auch auf mich selbst zu: Wenn ich mich für blöd halte, dann bin ich blöd und richte mein Verhalten nach meiner Vorstellung aus. Ich nehme mich dann auch so wahr und werde ein echtes Problem haben jemandem zu glauben, der mir dann sagt, dass ich gerade sehr klug gehandelt habe. Spiel das doch mal durch, in allen möglichen Bereichen, auf Geschlecht, Alter, Beruf, Herkunft, Nationalität, Aussehen usw. (Ein Fass ohne Boden, finde ich, wenn man mal damit anfängt). Ich vermute, dass dies damit gemeint ist, und durch die Tiefe, in die das hinein reicht, fühle ich meine Ansicht bestätigt. Ich werde noch lange brauchen, um das auszuloten, merke aber, dass es einen blitzschnellen Weg gibt, um diese Vorstellungswelt, an der ich hafte, zu beenden.


    Liebe Grüße
    Doris – Knochensack

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Bambus:

    Sicher. Aber diese Ordnung ist nicht von irgendwem gegeben und wurde auch nicht von Siddharta Gautama erfunden. Er hat lediglich eine intrinsische Ordnung gefunden. So wie Samyaksambuddhas vor und nach ihm und Pratyekabuddhas zu allen Zeiten.


    Wo diese Ordnung herkommt? Tja, das kann ich auch nicht beantworten. Es ist eine der Welt innewohnende Ordnung, genau wie eine der Mathematik innewohnende Korrektheit der Behauptung 2+2=4. Egal wie oft und wo auch immer man sie prüft erhält man immer auf das gleiche Ergebnis.


    Jedoch machst du da etwas fest, wo wir eigentlich nichts festmachen sollen.Ob ein Gott existiert oder nicht ist nach der Lehre ebenfalls Illusion.Denn beide Szenarien ändern nichts am Weg.
    Der Weg alleine ist ja nicht ohne Sinn.Nicht nur das Erlöschen deiner Selbst, sondern auch der anderen ist Ziel.
    Damit darf man auch keine Schmerzen zufügen, denn Schmerzen sind der Weg von Nirvana weg Richtung Samsara und desto schwächer die Gesamtheit des Geistes in Nirvana ist, desto schlechter, würde ich mal apostrophieren.
    Warum das so ist?Jede Kraft steigt mit ihrer Intensität.Alleine schon die Möglichkeit erzeugt den Versuch der Bewegung dahin.Damit eine Frage:Gibt es in den Lehren einen Hinweis auf Verstärkung des Geistes im Nirvana wegen Eintritt eines neuen Wesens?

    Es gibt manche, die ziehen sich eine Idee, einen Führer oder einen Gott an wie eine Jacke.Dann glauben sie andere Wesen verstümmeln und auch töten zu dürfen.


    Die Buddhalehre ist die, um die Macht der Mara zu zerbrechen.

  • Doris Rasevic-Benz:
    Zitat

    Es leuchtet eher ein das der Affe einen längeren Finger will und dadurch kriegen seine Kinder irgendwann den längeren Langfinger.


    Die Zote, die ich dazu auf der Zunge liegen habe, unterdrücke ich lieber …


    Knochi du verallgemeinerst zu sehr.Es ist nur dieser Finger bspw und nicht andere Körperteile oder andere Begebenheiten.
    Aber sieh doch unsere Vorfahren.Sie waren im Wasser und sie wollten da raus.Aufs Land.Sie haben sich dann langsam dahin gebildet.Ihr Geist spielte da auch eine sehr große Rolle.Ich bin mir sicher.Das hat den Körper langsam verändert.


    Edit:Jedoch ist es unrelevant im Sinne Buddhas.Wer in Ursache und Wirkung verfällt, ist wie die Philosophen.Nun einfach ist es nicht Beispiele zu erarbeiten, wenn man sich auf gar nichts stützen darf :D Deswegen schlage ich vor zwar darüber zu reden, es jedoch als zweitrangig zu betrachten.

    Es gibt manche, die ziehen sich eine Idee, einen Führer oder einen Gott an wie eine Jacke.Dann glauben sie andere Wesen verstümmeln und auch töten zu dürfen.


    Die Buddhalehre ist die, um die Macht der Mara zu zerbrechen.

    Einmal editiert, zuletzt von ZylwerMG ()

  • Warum das so ist?Jede Kraft steigt mit ihrer Intensität.Alleine schon die Möglichkeit erzeugt den Versuch der Bewegung dahin.


    Det stimmt schon. Is halt allet Energy.


    Damit eine Frage:Gibt es in den Lehren einen Hinweis auf Verstärkung des Geistes im Nirvana wegen Eintritt eines neuen Wesens?


    Verste ich nicht, die Frage.
    Aber würde empfehlen- nur bei mentaler Stärke! - sich mit der Bardolehre zu befassen ( zum Bleistift: Das tib. Buch vom Leben und Sterben/sogyal rinpoche )
    Das sind die ganzen Energy-Sachen drin.


    Schönen Tach och !

  • quod erat demonstrandum


    Keiner könnte Deine Vorstellung widerlegen, weil Du nicht willst.


    Mal ’ne Frage.
    Warum wollten sie aus dem Wasser raus? Woher wussten sie denn, dass es noch was anderes gibt als Wasser und dass es womöglich erstrebenswert sein könnte da hin zu kommen? "Ach, so ein Mist! Immer nur dieses dröge Wasser. Ständig Kreise ziehen, nur Wasser zum Schlucken. Nö, nö, unsere Kinder sollen es mal besser habe. Die sollen an Land leben. Die sollen ihre Schäfchen im Trockenen haben. Dann haben sie endlich Lungen und können den Mond besser angucken. So, und nun überlegen wir uns mal, was wir dazu alles brauchen … "


    Du vertrittst in der Tat eine kreationistische Denkweise und der Unterschied zu den amerikanischen Kreationisten ist nur, dass Du der Überzeugung bist, dass Eukaryoten selbst es waren, die die Entscheidung trafen, bestehend aus Wunsch und Vorstellung, und nicht Gott.


    Liebe Grüße
    Doris - Knochensack

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Doris Rasevic-Benz:

    quod erat demonstrandum


    Keiner könnte Deine Vorstellung widerlegen, weil Du nicht willst.


    Mal ’ne Frage.
    Warum wollten sie aus dem Wasser raus?


    Ganz einfach Kopp aussem Wasser raus und dann siehst du ------>Land
    Und irgendwas zum Fressen etc.

    Es gibt manche, die ziehen sich eine Idee, einen Führer oder einen Gott an wie eine Jacke.Dann glauben sie andere Wesen verstümmeln und auch töten zu dürfen.


    Die Buddhalehre ist die, um die Macht der Mara zu zerbrechen.

  • ZylwerMG:

    Damit eine Frage:Gibt es in den Lehren einen Hinweis auf Verstärkung des Geistes im Nirvana wegen Eintritt eines neuen Wesens?


    Wie alles was bei dir von deinen Vorstellungen zu lesen war, haben
    diese mit der Lehre und natürlich auch mit Nibbāna nichts zu tun.
    Es gibt keine Verstärkung des Geistes im Nibbāna. Weder wegen
    Eintritt eines neuen Wesens noch sonst wie. Nibbāna ist auch kein
    Ort oder Himmel in dem ein Wesen eintreten könnte.

  • Du siehst was zum Fressen, wenn Du mit Deinem Schnorchel aufs Land guckst, weil es schon was gibt, was zum Fressen da ist. Aber der Eukaryot nicht. Einen Kopf hat der auch nicht, auch keine Augen. Und woher soll er wissen, dass es was zum Fressen sein könnte? Und wie ist das denn aufs Land gekommen? … Ich könnte es ja auch so machen: "Uii, eine Lampe! Die könnte was zum Fressen sein! Ich stell mir das jetzt mal vor und in fünf Generationen haben meine Nachfahren Mundwerkzeuge und den geeigneten Verdauungsapparat, um die fressen zu können! Das werden dann Lampophagen." Ich selbst kann immer noch keine Hamburger verdauen, meine Urenkel werden zu nichts mehr anderem in der Lage sein …

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.