Beiträge von mudita

    :D:D:D:D:D


    so so, sollte es :D:roll:


    und elviral schreibt das dann auch wohl


    naja im angsicht der wortfechterei und des eindrucks von dukkha was da geschieht,
    hab ich den verursacher nicht wirklich erkannt.
    nur streit hab ich da gelesen


    ein wort ergibt das andere,
    eine welle, falsch erkannt,
    ergibt eine verquere welle etc


    eben einfach dukkha, was einfach nicht sein muss



    mutti, komm her, ich hier machen feldforschung fürmeine doktorarbeit über dukkha
    :)

    Hotei:

    . Außerdem sollte man sagen: "leidhaft". Denn es ist nicht immer leid-voll, aber immer leid-haft. Aber da geht warscheinlich die Sinnerei um Haften wieder los :P ( bei mir aber nicht ;) )


    Ich glaub das mal so unbesehen ;)


    leid-haft ist auch besser, denn es/das dasein (bhava) haftet am dukkha und umgekehrt.
    der daseinseimer ist randvoll mit dukkha; allerdings dass er immer alles auf uns schwappt, dem ist ja nicht so.
    oft genug scheint die sonne, oft genug ist da ein lächeln, das unverhofft auftaucht, oft sind da tolle momente oder blitzartige klarheiten im geist/bewusstsein.
    oft ist da auch die einsicht, dass vieles besser er-lebt werden kann und all solches ist ohne dukkha, wohl eher mit dem ruhigen sukkha oder auch mit dem eher unruhigen piti.
    shamatha/zazen und nicht nur auf dem kissen sind doch gegenwartsmomente, die ohne dukkha sind. sonst lass ich auch die weg und steck einfach den kopf in den sand, hab meine ruhe und die lacher auf meiner seite.


    keks
    falsch übersetzt und falsch verstanden ?
    weiss echt nicht so recht.
    wenn ich alte kommentare lese oder was wirklich gutes, dann
    geht es nicht um das verständnis des einzelnen wortes, sondern
    was es aufzeigen will und zwar im zusammenhang des ganzen .


    das problem heisst nämlich anders und zwar namarupa
    wir sehen was, lesen was, nehmen was auf durch die sinne und schon geht die
    benennung los. jetzt hat das kind einen namen und kann jetzt in den brunnen der definitivität :),
    der definitionen geworfen werden.


    „Die Bezeichnung hat erobert alles,
    Es gibt nichts, das größer als Bezeichnung wäre,
    Alles ist unter ihrer Herrschaft
    Dieses einen Dinges, dass man Bezeichnung nennt.“


    Bikkhu Nanananda


    ich breite meine flügel aus im winde der sinne
    lass mich davon tragen hoch hinaus und weit hinweg
    ich spür die erde tief unter mir mit ihren meeren, gebirgen und ebenen.
    was kann sie mir anderes sein als ein hafen, ein hort, ein ort, wo ich raste
    aber einen namen, einen namen gib ich ihr nicht.
    nur hier in diesen versen, ansonsten wäre da ja nur leerer raum.

    stimmt, Bakram
    aber es ist längst nicht für alle leicht


    Der ursprüngliche Geist ist frei von Verunreinigungen. Doch wird er beschmutzt durch hinzukommende Befleckungen. Bikkhu Buddhadasa



    Mal aus dieser vereinfachten Sicht:


    Es ist da ein Weg (magga, der 8fache Pfad), der aus dem bekannten, altbackenen Brot des täglichen Verzehrs (dukkha) ein frischeres und leichteres Nahrungsmittel macht. Eine Art Änderung.


    Um zu merken, dass das alte Brot nun wirklich nicht so mundet, wie wir es in unserer Gier (Appetit) vorstellen, müssen wir das erkennen. Es schmeckt eben altbacken und ist nun echt nicht das, wie ein frisches Brot sein könnte 1. Wahrheit.


    Dann erkennen wir, dass das Brot alt ist, weil es schon länger liegt und wir uns nur daran gewöhnt haben, auch altbackenes Brot zu essen. Halt die Macht der Gewohnheit und dem Drang nach Etwas. 2. Wahrheit


    Dann kommen wir auf die Idee, dass es doch möglich wäre, den Speiseplan zu ändern. :idea: 3. Wahrheit.


    Und schlussendlich kommen wir auf die Idee, dass da ja um die Ecke ein Bäcker wohnt, der zumindest 8 Sorten frischer Brötchen anbietet. 4. Wahrheit.



    muudita :)

    heilsames soll kultiviert werden
    der acker, der genügend wasser hat und somit die rechten bedingungen bringt reiche ernte.
    unheilsames soll ausgerottet werden,
    wie eine wuchernde stinkende pflanze soll es entfernt werden bis hin zu den kleinsten ausläufern,
    denn bleibt nur ein wenig übrig, entsteht daraus neues unheilsames


    wenn dann alles unheilsame entfernt ist, können wir hingehen und sehen, ob das heilsame zur anhaftung und damit zum hemniss wird.
    sich vorher gedanken drüber zu machen, ob heilsames auf dem weg hindert, find ich hinderlich.



    mudita
    schönen tag noch allerseits

    Hotei:


    Bei aller Neigung zur Auswahl negierender Zitate darf man nie vergessen,dass Buddha umgekehrt von Glück, Erlösung, Frieden sprach und zwar inmitten des Lebens/Werdens, sonst bekommt die Lehre durch den Interpret eine Schieflage und verbreitet einen Geschmack der Hoffnungslosigkeit.


    richtig :)
    es geht nämlich wirklich um die Abkehr von dukkha aller varianten
    hin zu glück, erlösung, frieden und mehr.

    mindspace:

    Ich gebe zu, dass das "verirrt" metaphorisch gemeint war :roll: .
    Nur: Was ist verstehst du unter Nihilismus und was unter Buddihsmus? (muss ich jetzt einfachmal fragen)
    Was ist der Unterschied zwischen der Leere des Buddisten und der Leere des Nihilisten?
    Dass du dich mit dem Buddhismus beschäftigt hast, keine Frage, sonst würdest du dich hier nicht finden, das du dich mit dem Nihilismus beschäftigt hast ...


    nihilismus wäre eine komplett leere seite


    ich bin ein stück papier, noch zusammengefaltet und flatternd im wind, voll gekritzelt mit worten,
    den der wind hoffentlich bald davon trägt, wobei er gleichzeitig das papier entfaltet
    (metaphorisch)


    das wäre buddhismus


    mehr kann ich dazu nicht schreiben ;)

    Die laune eines verirrten geistes, der sich selber sucht ?
    wie Kodo Sawaki?


    Verirrtheit ist nicht Verwirrtheit.


    Verirrtheit ist den weg verloren zu haben und gut wäre es zu wissen, dass dem so ist.
    die laune eines wissenden verirrten ist das suchen.
    mehr ist da erstmal nicht.



    wärest du bereit, das wohlwohngefühl aufzugeben?

    mindspace:


    Nihilismus ist ein Subsystem des Buddhismus und vise versa.


    was ?


    es ist noch nicht mal grenznah bei rechtem verständnis des Dharmas!
    mal öfters die tapeten wechseln und dann das haus
    ganz verlassen


    "Laune eines verirrten Geistes" ?

    Tara4U:

    Nach meinem derzeitigen Verständnis bedeutet sie die komplete Aufgabe des Seins, also, nicht nur unserer menschlichen (=Ego) sondern auch unserer geistigen/seelischen Existenz.


    Ich bin mir nicht sicher, dass ich abgesehen von meinem Ego, auch meine geistige/seelische Existenz in Leere verpuffen lassen möchte.
    :)


    .. auch die geistig seelische existenz unterliegt den bedingtheiten und auch diese khandas (geist/bewusstsein)
    sollten irgendwann aufgegeben werden
    allerdings würd ich das als "hard-core", wenn auch als höchstes erreichbares ziel ansehen.
    leben in der So-heit. die dinge als das sehen, was sie sind. momentaufnahmen und vllt noch nicht mal das.
    da muss dann keine seele oder geist sein, sondern reines beobachten. kühle, gelassenheit, die dinge in ihrem ursprung sehen.
    du siehst, es sind noch die wahrnehmungsorgane vorhanden, nur werden sie anders "benutzt".


    ob das jetzt mit den "zuständen" in der meditation verglichen werden kann musst du selbst wissen.


    die absolute leere ist, wenn alles stimmt für mich, wenn ich mich einfach als seiendes wesen spüre, wenn nichts aber auch rein garnichts mehr stört, im sinne von bewerten. losgelöst von raum und zeit, dessen begrifflichkeit ich dann garnicht mehr kenne, geschweige denn andere begrifflichkeiten oder konzepte. dann bin ich abgelöst von allem drumherum. und allein mit mir.
    aber ich weiss, dass es nur geistiger ("abgehobener") zustand ist, der mir zeigt, wie es sein kann, wenn innerlich wirklich immer alles ruhig ist.



    wenn es denn nur temporäre "zustände" in der meditation sind, vergiss nicht, dass dieses wahrnehmende wesen immer noch anicca und anatta unterliegt.
    also keine angst, wenn du aus der leerheit zurückkommst, wartet das "alte" leben auf dich, auch wenn die sichtweise bezüglich dessen, sich vielleicht durch deine erfahrungen verändert.


    meine meinung darüber

    accinca:


    Empfindet er ein Wohlgefühl, so empfindet er es als Entfesselter.
    Empfindet er ein Wehgefühl, so empfindet er es als Entfesselter.
    Empfindet er ein Weder-weh-noch-wohl-Gefühl, so empfindet er es als Entfesselter.


    :!:


    was immer das auch für ein empfinden ist, und ich denk, dass ein Entfesselter (frei von den fesseln des "normalen" erlebens und im umkehrschluss wohl schon die 4 brahmaviharas entwickelt hat)
    einen anderen umgang mit all den wahrnehmungsfaktoren hat.

    Tara4U:

    Aber in dem Moment nimmst Du ja etwas war, also die Leere.
    Dann ist es ja immer noch ein Zustand des Seins.


    Anders...wenn ich die Leere erreiche in der Meditation, dann erinnere ich mich nur noch an die Vorstufe, sozusagen: Jetzt ist es soweit


    An die Leere an sich kann ich mich bewusst nicht erinnern.




    in der medi: wenn du merkst, dass es soweit ist, dann nimm sati mit.
    und wenn du merkst, dann wird es zeit, wacher und konzentrierter zu werden, damit du die leere bewusster wahrnehmen kannst
    denn leere ohne jemanden, der sie "wahrnimmt" ist einfach nur leer, ohne alles.
    wenn du achtsam in der leere sein kannst, dann kannst du dich auch daran erinnern.
    zumindest nach einer zeit der übung. *so meine meinung* meine mini meinung


    Tara, das "Sein" ist zu ende, wenn kein werdeprozess (bhava) mehr sein kann. dann ist da nichts mehr.
    aber nichts ist nicht gleich leere


    leere ist auch auflösung und doch noch bewusstheit


    du kannst dich immerhin dran erinnnern


    es sind nur krause gedankengänge meinerseits ;)


    Der Tempel der reinsten Gedanken ist die Stille. schriebst du

    hallo


    auf jeden fall interessante fragen


    Ebene-Leerheit !
    meinst du jetzt die Ebene der Leerheit oder Leerheit als Ebene


    du möchtest ja keine zitate und wohl auch nicht verweise auf schriften.


    someine schnellen gedanken dazu:


    leerheit ist offene weite ohne büsche und bäume, die dir die sicht versperren.
    du bist allein, vielleich sogar ohne dich selber


    wie in der wüste vielleicht
    obwohl in der wüste ist es auch nicht wirklich ruhig, denn leere beinhaltet wohl auch ruhe von geräuschen

    mudita:


    Es läuft sowas wie eine kettenartige Reaktion ab, bevor dukkha passiert.


    kettenartige reaktionen sind bedingtes entstehen und ketten können gesprengt werden.



    was noch alles vorher passiert, bevor es dukkha wird:

    Zitat

    M.38
    Hat da einer mit dem Auge eine Form wahrgenommen, mit dem Ohre einen Ton, mit der Nase einen Duft, mit der Zunge einen Saft, mit dem Körper einen Körpereindruck, mit dem Geiste ein Geistobjekt, so faßt er bei einem lieblichen Objekt Zuneigung, und bei einem unliebsamen Objekt fühlt er Abneigung.
    BEDINGTE ENTSTEHUNG
    Was immer er für ein Gefühl (vedanā) empfindet—angenehm, unangenehm oder indifferent — das billigt und pflegt er und klammert sich daran (= "Begehren"). Während er aber das Gefühl billigt, pflegt und sich daran klammert, steigt in ihm Neigung auf. Die Neigung aber zu den Gefühlen, diese gilt als das "Anhaften" (upādāna); durch Anhaften aber bedingt ist dieser (gegenwärtige) Werdeprozeß (bhava) ... ...


    All dies Geschehen ist in einem Topf. Eine kochende oder köchelnde Suppe. Bei einigen vllt schon kalt oder am
    erkalten.
    wenn ich diesen topf anfasse und mir die finger verbrenne, ist da der schmerz (vedana, Gefühl) wegen der berührung (phassa). aber vorher war Begehren (tanha) da, den topf anzufassen. Und tanha entsteht, weil ich eben nicht weiss (avijja), dass ich bei anfassen des topfes mir die finger verbrenne. sonst hätte ich die finger davon gelassen. weil ich nicht mehr unwissend bin.
    der topf würde also dukkha heissen. die 1. wahrheit ist, das wir alle iin einem suppentopf leben :), und die suppe heisst paticca samupaddha.
    und der herd würd dasein heissen (bhava) ? wo ist bloss der koch/köchin ? :roll:


    austausch tut gut, wobei der stift oder das wort nicht zum schwert werden sollte, es sei denn er durchschneidet fesseln und hemnisse.
    und auch eine knarrende gebetsmühle hat ihren reiz :)
    wo ist bloss upekka abgebleiben ? bikkhu


    Im Sutta Nipata III,12 heißt es: Was da irgend an Leiden entsteht, alles das ist durch Nichtwissen bedingt. Eben durch des Nichtwissens restlose Vernichtung und Aufhebung kommt es nicht mehr zur Entstehung des Leidens.
    http://www.palikanon.de/digha/d15.html#ref6
    ganz unten bei den Fussnoten
    und :
    (*4) Die Erkenntnislehre Gotamos ist Bruchstücke der Reden S. 166f mit einem einzigen Satz umspannt: «'Was irgend an Leiden .....


    Zitat

    1-2: Dhammapada
    Die Erscheinungen werden vom HERZ angeführt, vom HERZ* beherrscht, vom HERZ hervorgebracht
    Wenn ihr mit verdorbenem HERZEN sprecht oder handelt, folgt euch Leid - wie das Rad des Wagens der Spur des Ochsen, der ihn zieht.
    Die Erscheinungen werden vom Herz angeführt vom HERZ beherrscht,vom HERZ hervorgebracht. Wenn ihr mit ruhigem, klarem HERZEN sprecht oder handelt, folgt euch Glück,
    wie ein Schatten, der nie weicht.

    *Herz/Geist.


    Zitat

    "Und was, Freunde, ist die Edle Wahrheit vom Ursprung von Dukkha? Es ist das Begehren, das erneutes Werden bringt, das von Ergötzen und Begierde begleitet ist, und das sich an diesem und jenem ergötzt; nämlich Begehren nach Sinnesintensität, Begehren nach Dasein und Begehren nach Daseinsmöglichkeit. Dies wird die Edle Wahrheit vom Ursprung von Dukkha genannt." (MN 141)


    nirvana = nibbana. das wissen hier denk ich mal alle. sind wohl aus den kinderschuhen raus


    mudita


    das hatte ich als antwort, aber wie es aussieht, war es nur vorübergehend bei dir mit störgeräuschen.


    ansonsten, wenn es noch mal passiert, frag deinen lehrer ! wenn das geht


    Wenn ich merke, das ich auf Geräusche achte (das Geistbewusstsein, dass sich dem Gehörten zuwendet), dann geh ich enger an das Objekt. Näher, konzentrierter und ich merk, wie das Geräusch weicher wird, leiser. Und es macht Spass, das zu bemerken!
    Das Geräusch ruft nicht mehr: Hey, Hier bin ich, nimm mich gefälligst wahr.
    Es tritt in den Hintergrund, weil es keine Beachtung mehr bekommt.
    Wie es mir bei extrem starken und unterschiedlichem lärm gehen würd, weiss ich nicht.


    Es gibt auch irgendwo Folgendes : Ein Hund bellt (von mir aus ein Schlagbohrhammer rattert), der MediMensch fühlt sich gestört. Es wird dann gesagt, dass mensch es so handhaben sollte, dass die einzelnen reinkommenden verschiedenen Frequenzen des Lärms "betrachtet" werden sollen und so den ganzen Lärm aufteilt, dass er eben nicht wie eine geballte Ladung reingefegt kommt, sondern als einzelne Frequenzfragmente.
    Es steht da auch, dass die Geräusche und ihre Wellen gemocht werden sollten oder angenommen werden sollten. Ob das geht?
    Geräusche als Dämonen, die gefüttert oder eingeladen werden ? Habe es noch nirgendwo gelesen.
    Also recht verschiedene Herangehensweisen.


    mirco .. ansonsten frag deinen Lehrer. Wenn er in der gleichen Stadt lebt, kennt er die Geräuschkulissen.
    Vllt ist es ja wirklich nur vorübergehender Natur, weil du ja mal schriebst, dass du im Moment sehr geräuschempfindlich bist.


    ich hoffe, du findest die notwendige ruhe bei geräuschen :)

    Mirco:


    Ich habe es probiert, es funktioniert nicht sehr gut, denn es ist eine Reaktion motiviert durch das ich-will-es-anders-als-es-ist. Führt zu keinem geschmeidigen, aufmerksamen und entspannten Geist.
    Schöne Grüße.
    Mirco


    Wenn du so daran gehst, wird das auch nichts. Nicht wollen, einfach tun. :)


    aber dir gehts ja wieder gut. hauptsache ist das.

    Hotei:

    @ mudita: Zu konzeptionell bemüht.Gestatte dir die Freiheit eigene Worte und Bilder zu finden die du behalten kannst. Einen Zettel an die Wand zu heften, in Dein Buch und dann alles zu vergessen.
    Das Entstehen in Abhängigkeit haben wir nicht geschafft." Ich sagte: "Hättest du es mal nur auf "den Moment" bezogen". Wir haben gelacht.
    Was ist essentiell ?


    lachen ist gut


    Den "moment" mit einzubeziehen (in vorträgen) ist eine gute idee. stell dir mal vor, der vortragende nimmt die gegenwärtige situation als vorlage der erklärungen. fallbeispiele direkt vor ort. einzelne personen ansprechen, mit einbeziehen.
    keine ausufernden proklamationen, sondern einfache, nachvollziehbare beispiele.
    alles in interaktion mit dem publikum wie bei einem schauspiel, wo das publikum mit einbezogen wird.
    ein gemeinsames studieren. der vortragende ist nur stütze. selber das thema erarbeiten lassen. das bewusstsein über die inhalte bei anderen anregen. mehr nicht. nicht nur einfach phrasen vorlegen.
    vielleicht war es ja so bei dem vortrag.


    zum bedingten entstehen, der suppe im topf (dukkha):
    eigentlich reicht es ja, das ganze bei sich selbst zu beobachten, das dasein von gedanken und gefühlen und zu sehen,
    wie der vorgang ist. eine art zurückgehen beim erkennen der gedanken und gefühle.
    nicht danach fragen, warum sie entstanden, sondern wie, somit kommst du rückwärtsgehend auf den ursprungspunkt
    des geschehens und nebenbei lernst du was über die abläufe in deinem geist/bewusstsein.


    was ist essentiell ?
    ein wort
    :)

    Geronimo:

    Der weniger offensichtliche ist, das jede Handlung Spuren in dir hinterlässt und dich verändert. Jeder noch so unbedeutende Gedanke wirkt sich auf deine Wahrnehmung aus und färbt und beeinflusst so dein zukünftiges Erleben. Und das ist genau der Punkt an dem (innere) Entwicklung möglich ist.


    :)


    Eine Spur wie eine Spur auf Fels.
    Eine Spur wie eine Spur auf Sand.
    Eine Spur wie eine Spur im Wasser.

    Hotei:

    mudita:

    Zitat

    Bei der Rechten Ansicht geht es um ein richtiges Verstehen der 4 edlen Wahrheiten.
    Und da geht es um mehr als dukkha.

    :roll:
    Dukha IST Tanha. Durst IST Unwissenheit. Das 12 gliedrige Entstehen ist ein gegenseitig bedingtes Zusammenentstehen.


    Ja, stimmt schon. Es bedingt sich. Das Eine nicht ohne das Andere.
    Wenn wir da irgendwo eingreifen könnten, wäre das ein Gewinn.


    Bevor etwas dukkha wird, ist ein Prozess am Werke, nämlich das des bedingten Entstehens oder abhängiges Zusammen-Entstehen(paticca samupaddha). Die Kenntnis darüber find ich wichtig, um zu wissen, WIE denn dukkha entstehen kann. dukkha entsteht nicht einfach so per se. Hoppela, schau, da kommt dukkha. Nein. Ein Kommen setzt einen Vorgang voraus, sonst wäre keine Bewegung.
    Ok, dukkha ist immer da (1. Wahrheit), aber nicht allein und es gibt Wege, dem dukkha zu entgehen. Der 8fache Pfad.


    Das bedingte Entstehen erklärt die kausalen Zusammenhänge von dukkha.
    Es läuft sowas wie eine kettenartige Reaktion ab, bevor dukkha (in diesem Fall) passiert.
    Indem wir Sinne (Z.B. bezüglich von etwas haben wollen) hindern, aufzukommen, entsteht kein Kontakt (phassa) zu dem Objekt und so kommt es zu keinem unwissenden Gefühl (vedana als Gefühl) und tanha als Begehren wird gestoppt.
    Kein Etwas, weil ich die Sinne vorher mit sati spürte, die etwas haben wollten, deshalb kein Generve, ob genug Kleingeld in der Börse. Und somit kein Etwas und kein dukkha. Auch nicht zwischendurch. Sondern Erkenntnis über die ablaufenden Prozesse.
    Wir sollten Kenntnis über das Entstehen, über das Werden von dukkha haben.
    Wir sollten hinter dukkha als Titelbegriff sehen, denn dukkha hat einen Entstehungsprozess, den zu kennen wichtig ist. Weil das und das so ist, weil ich das und das anstrebe, entsteht dieser oder jener Gedankenprozess und das zu erkennen, kann vor dukkha-beladenen Handlungen abhalten.
    dukkha kommt aus unwissendem Verlangen (tanha). Wenn tanha da ist, kommt auch dukkha. Ohne tanha kein dukkha.
    Wenn wir aber sati anwenden können, um tanha anzuhalten, also kein Etwas haben wollen und vorher merken (sati), dass ein Gedanke, ein Sinn nach Etwas aufkommt, dann ist auch kein dukkha.

    Bailong:


    Indem Du Dich FÜR diese eine Karre entscheidest, bist Du tausend Tode gestorben. Wenn das kein dukkha ist, was dann?


    Es ist das Nichtwissen (moha, avijja) um die Vorgänge, die da ablaufen und zu einer Handlung führen.
    Das Nichtwissen um das Bedingte Entstehen, was zu Diesem und Jenem führt, lässt dukkha entstehen.


    Hinter dukkha steckt tanha, das Begehren. Ohne tanha kein dukkha.
    Die 2. edle Wahrheit. Der Ursprung von dukkha ist Begehren nach Etwas.


    Bei der Rechten Ansicht geht es um ein richtiges Verstehen der 4 edlen Wahrheiten.
    Und da geht es um mehr als dukkha.
    Es geht um die Hintergründe, um die Ursachen. Und dukkha ist nun wahrlich nicht das Zentrum in allen 4 edlen Wahrheiten.


    Lassen wir mal alle die oben erwähnten unzulänglichen Beispiele beiseite.
    Das Verstehen von dukkha setzt auch die Kenntnis vom Bedingten Entstehen oder abhängigen Zusammen-Kommens (paticca-samupaddha) voraus. Alles Teil der 2. Wahrheit.
    Und hier http://www.palikanon.com/buddh…buddhas/03wortbuddhas.htm sehr gut in Buddhas eigenen Worten erläutert.


    Verstehen müssen wir das dann selbst.


    Und welcher Buddhist/in kauft sich einen Porsche ? :roll:


    Erklärst mal diese feinen Formen von Dukkha, auch wenn es schwierig sein sollte, ansonsten erwähne sie erst garnicht !


    Was du da oben anführst sind zumindest in meinen Augen nicht die normalen Verhaltens und Kaufeigenschaften von buddhistichen Männlein und Weiblein.


    Ich werd dir mal helfen und das in Worte fassen, die es ja garnicht gibt. Behauptungen aufstellen ist easy. :)
    Während des Kaufs eines Porsches fühlst du nichts dukkha-mässiges, sondern bist euphorisch. Vor dem Kauf bei der Entscheidung und nach dem Kauf, weil du den Wagen hast.
    Was DANACH kommt, ist was anderes. Evtl. die Unterhaltskosten, ein Unfall. Das wäre dann dukkha. NACH dem Kauf. Es kann aber auch sein, dass du den Porsche ohne jedwede Probleme durch dein Leben bringst, ohne anzuecken an Laternen oder an deiner Geldbörse.


    Weisst du, dukkha ist stillstand.,. Wenn ich leide, bewege ich mich nicht vom Fleck. Wenn ich jammere, bin ich beim jammern, Wenn ich Wut habe, bin ich bei der Wut, wenn ich was haben will, bin ich bei dem Gedanken des Habenwollens, bekomme ich etwas nicht, sind meine Gedanken damit beschäftigt. Wenn ich krank bin, schaff ich es grad mal vom Bett zum Arzt und zurück. Stillstand. Nichts bewegt sich vorwärts. Dukkha als Hemmschuh.
    dukkha ist eine Bremse im Wagen des Lebens. Aber nur wenn ich ständig die alte Kiste fahre, anstatt mal auszusteigen und mich umzusehen.
    Deine ganzen Punkte, Porsche, Sex, Essen, Traumreise sind KEIN dukkha und es wird auch keines angehäuft und es ist erstmal karmisch neutral.
    Was vllt. mehr wird, ist das Verlangen nach zig Porsches oder Dauersex oder Wettessen oder zum Mondfliegen wollen. Verlangen aufgrund der Unwissenheit das Eins, weil es als schön empfunden wird, zum Verlangen/Gier nach mehr führen kann. Es ist GIER aufgrund von Unwissenheit, denn warum will ich alles vervielfältigen, wenn ein Essen doch schon satt macht.


    mal was bisschen anderes:
    Buddha lebte viele Leben in "Saus und Braus" und auch ohne und erkannte dann im letzten Leben die Sinn-losigkeit von allem (anatta, anicca, dukkha) und dann darauf verzichten können, nachdem ich alles erlebt habe, ist an und für sich ganz einfach.
    Ich hab alles gehabt und alles erlebt. Lebte als Fürst, als Dies und Das und jetzt, da ich dann doch bemerkt habe, wie sinnlos es ist, verzicht ich drauf. Und ich kann drauf verzichten, weil ich ja alles durchhabe. Es ist alles getan, auch das spirituelle Leben ist gelebt. Es ist nichts mehr da.
    (Es ist eine Frage, die mir zurzeit durch den Kopf geht und ich stell sie hier mal ganz "provokativ")

    Chantasaro:

    All das ist Dukkha. Aber wir haben es leider als Leiden übersetzt und wir verstehen schon die erste der Vier Edlen Wahrheiten falsch. Logisch und folgerichtig haben wir dann Mühe, die anderen drei zu verstehen, denn die Vier Edlen Wahrheiten gehen aufbauend in einander über und in jeder Wahrheit steht im Zentrum Dukkha.


    Denk doch bitte noch mal drüber nach, was Du da schriebst, ja ?
    Hier sind die Menschen deiner Meinung nach also seit 100 Jahren mit einem "falschen" Verständnis der Lehre herumgelaufen?

    Nyanatiloka, Nyanaponika und noch ein paar mehr. Beide aus diesen Landen und in Asien hochgeschätzte Mönche, Gelehrte und Übersetzter von Lehrreden aus dem Pali, deren Werke auch hier zu haben sind. Also deine Aussage geht einfach so nicht.


    Lobha, dosa, moha. Hass, Gier, Unwissenheit sind ebenso wichtige Dinge im Dharma.
    Die Unwissenheit ist es, die den Staub vor den Augen verursacht.
    Wir brauchen kein dukkha um den Geist zu läutern, sondern das Wissen um Hass, Gier und Wahn, denn das sind die
    Grundkomponenten, aus denen dukkha entsteht.


    Ab und an hab ich ja auch den Wunsch oder die Idee, das Dharma etwas einfacher dargelegt zu bekommen, aber bei Er-leben des Dharma erklärt es sich von selbst. Dazu gehört dann die Rechte Anstrengung (sammā-vayāma) im Sinne von Wollen (cetana)
    Es sind nicht so sehr die Worte des Buddhadharma, die verstanden werden müssen, sondern der Sinn dahinter.
    Intuitives Verstehen, dann Einsicht/Verständnis und dann Wissen.


    Das Verstehen von dukkha als Begrifflichkeit verschafft noch längst keinen Zugang zum Buddhadharma!
    Die 4 edlen Wahrheiten sind das Gerüst, worum sich die Lehre aufbaut. Erst dieses vollendende Vervollständigen macht es zu einem komplexen Gebäude.
    Wenn ich Autofahren lernen will, halt ich mich auch nicht damit auf zu lernen, dass ich bei einer roten Ampel besser bremsen als weiterfahren sollte, sondern ich seh den gesamten Vorgang.


    Nochmal zur Vervollständigung hier die 4 edlen Wahrheiten:
    Erste Edle Wahrheit (dukkha). Es gibt dukkha
    Zweite Edle Wahrheit (samudaya). Die Ursachen von dukkhas. Begehren, Unwissenheit.
    Dritte Edle Wahrheit (nirodha). Durch das Erlöschen der Ursachen erlischt dukkha.
    Vierte Edle Wahrheit (magga) Der Pfad, der zu Nibbana führt.
    Die 3te Wahrheit ist eine sehr wichtige, denn wird da doch gesagt, dass es Erlöschen von dukkha gibt.
    Wenn wir nur bei dukkha stehenbleiben, kommen wir nie zum 8fachen Pfad.
    In der 4ten Wahrheit ist nicht dukkha das Zentrum, sondern der Pfad, der zum Ausstieg aus dem samsarischen Kreislauf führt.



    metta. karuna. mudita. upekka. sati. bhavana. Alles auch äusserst wichtig auf dem Pfad zum Ausstieg aus dem samsarischen Kreislauf.


    Wenn ich weiss, dass ich Gold oder Juwelen in der Hand hab, ist jedwedes Wort oder jedweder Ausruf dazu nur ein Hauch im Wind. Das Stück Gold spricht dann für sich selbst und aus sich selbst heraus.


    In dem Sinne

    Mirco:

    Ich lasse den Lärm störend werden, will es anders haben und versuche daraufhin sogar, die Welt anders zu gestalten. Oder ich lasse es wie es ist, entspanne mich, lächle und kehre zurück zur Tätigkeit in der Gegenwart.


    Nein, nicht den Lärm werden lassen. Lass den Lärm, was er ist. Wenn du ihn werden lässt, macht du mehr daraus, als der Lärm (wert) ist. Entspanne und lächle ! :) Ja.
    Ein entspannter Geist schafft ein anderes Erleben.
    Einfach nur hören. Einfach nur schauen. Bring dich nicht ein in den Prozess dieses Werdens und mehr Werdens von Gesehenem oder Gehörtem. Sich achtsam dem eigenen Tun zuwenden. In der Gegenwart. Im achtsamen Gewahrsein deiner eigenen Gegenwärtlichkeit verweilen, die mit dem Lärm drumherum nicht wirklich was zu schaffen hat.


    Wenn ich zum Einkaufen laufe oder sonst wohin, versuch ich, die Geräusche auszublenden, zumindest soweit es geht. Ich weiss, wie ich gewöhnlich mit Geräuschen umgehe; was für eine Wirkung sie auf mich haben, wenn ich mich den Geräuschen zuneige.
    Würd ich achtsam (gegenwärtig sein im Moment meines Tuns) auf mein Gehen achten, wären die Geräusche nur Randerscheinung. Sie wären schwächer, weicher, im Hintergrund.
    Worauf ich damit hinauswill, ist schom im alltäglichen Leben zu üben, was ich dann in der Meditation weiterführen kann, nämlich das sich nicht störenlassen von Geräuschen. Was ich (das Bewusstsein) im Alltag erlebt und gelernt habe, kommt in der Meditation zur Hilfe und umgekehrt ebenso.
    Das Problem ist, dass wir durch das aktive (scheinbar bewusste) Hinhören und nochmal Hinhören, den Geräuschen eine Wichtigkeit beimessen, die es garnicht hat und es kommt dadurch zu Anhaften. Rein technisch haftet das Geistbewusstsein am Gehörtem, anstatt es einfach nur wahrzunehmen als etwas Vorübergehendes (anatta).


    In der Meditation werden die Geräusche nach und nach sanfter, weicher, entfernter. Natürlich nicht jedes Mal.
    Ich weiss, dass es "anstrengend" ist oder sein kann, sich soweit zu konzentrieren, um auf auf dem Objekt zu bleiben, dass Geräusche nicht mehr als störend empfunden werden.


    Eben solche "Verweilzustände", woGeräusche nicht mehr als störende Geräusche wahrgenommen werden. (Oder wo Geräusche garnicht mehr gehört werden).
    Oder auch die inneren störenden Geräusche und Gedanken. Wo eben schon eine gewisse Ruhe und Abgegrenztheit zur Aussenwelt stattfindet.
    Ob das jetzt "in dem Sinne" Nichtheitsgebiet wäre, weiss ich nicht.
    Es steht kein Etikett dran. :)


    Mit nicht mehr draus machen, meine ich eben, das Geräusche eben einfach als Geräusche angenommen werden.
    Er hört, aber nicht mehr als nur das Hören ist da. Das Geräusch klopft an der Sinnespforte an, wird gehört, aber weiter wird es nicht gelassen.
    Wenn die Geräusche länger betrachtet werden, kommt auch Werten und Anhaften dazu und schon ist die Achtsamkeit weg
    und der Geist driftet und segelt herum.


    Wenn du das mit der Fliege meinst mit der vollen Kanne, dann ist es bei der Fliege eben möglich, sie zu entlassen aus der Meditation, was
    mit anderen Geräuschen auch möglich ist, wenn auch nicht so einfach. Andere nehmen Oropax oder suchen sich Plätze, wo es ruhig ist
    oder ruhige Tageszeiten. Das meinte ich damit.
    Die Fliege rauszulassen, heisst, die Situation besser und einfacher zu machen, so wie mit dem Oropax.


    Grüsse in den sonnigen Tag