Beiträge von Karma Pema
-
-
Namaste Elahjah,
mache doch mal einen Test.
Setze dich mal hin wie ein nasser Sack und beobachte wie sich dein Gemüt in dieser Haltung verhält.
Lasse es ein wenig wirken.
Dann setze dich so hin, als wolltest du grade aufstehen.
Dann horche wieder in dich hinein und schaue wie sich dein Gemüt in dieser Haltung verhält.Setze dich bequem hin, wie es deine körperliche Konstitution zulässt und bringe dann ein wenig Vorwärtstrieb hinein, nur ein ganz wenig, das es dich
auf Dauer nicht ermüdet .Gute Wünsche,
Karma Pema -
Namaste
Info für alle neuen Freunde Buddhas
Um einen fundierten Einstieg und Überblick des Dharma zu erhalten, haben verschiedene Meister Lamrim Texte verfasst.
Dies sind kurze Zusammenfassungen der wichtigsten Punkte des Dharma.Gelugpa :
Atisha " Die Lampe auf dem Pfad zur Erleuchtung "
Tsongkhapa " Große Darlegung der Stufen auf dem Pfad zur Erleuchtung"Karma Kagyü :
Gampopa " Juwelenschmuck der Befreiung "
Atisha " Die Lampe auf dem Pfad zur Erleuchtung "Nyingma ( die Schule des Dzogchen ) :
Patrul Rinpoche " Die Worte meines vollendeten Lehrers "Gute Wünsche,
Karma Pema -
Namaste Doris Rasevic - Benz
Doris Rasevic-Benz:Liebe Pema,
wenn wir über diese Dinge sprechen, dann geben wir ihnen Namen und machen Dinge daraus. Anders können wir wohl nicht kommunizieren.
Ich denke aber, dass Schmerz auch ohne Namen existiert. Es tut nicht mehr nicht weh, nur weil ich das nicht benennen kann – kannst jedes Tierchen fragen. Auch der Buddha hatte der Überlieferung nach Schmerzen, obwohl er als voll erwacht galt.ZitatSo wie du es beschreibst, schreibst du dem Leid eine inhärente Existenz zu an dessen stelle auch ein Gott stehen könnte.
Sicher nicht. Die Dinge existieren, auch das Leid. Dass sie bedingt sind und vergänglich, ist selbstverständlich.
Anatta bedeutet nicht, dass nichts existiert.Liebe Grüße
DorisDas hast du schön gesagt. Ein Tier kann nicht die Erleuchtung erlangen. Stimmt.
Ich habe keine nihilistische Sichtweise dass ich sagen würde Leerheit bedeutet, dass nichts existiert. Ich schreibe von der unmittelbaren Leerheit, die zwischen meinem Erleben nicht das Wort Leiden setzt, sondern eine unmittelbare Erfahrung darstellt und nicht bloßes Auslassen einer Benennung darstellt, sondern ein nicht existieren dieser Zwischenstufe. Leerheit, die ich in diesem Zusammenhang nicht mit bedingtem Entstehen oder Vergänglichkeit erkläre oder zu übersetzten versuche, sondern mit einem Erfahren der Leerheit selbst. Ich rede von einem geschulten Geist.
Es gibt keine Trennung zwischen dem Leiden und mir, aber so müsste ich bei meiner Definition sagen ich bin Leiden. Da ich nicht das Leiden bin, kann es Leiden nicht geben.
Das ist nicht bloß eine verbale andere Form, sondern versetzt den Geist in eine andere Sichtweise. Eine subtile Veränderung.Gute Wünsche,
Karma Pema -
Namaste Doris,
es ist richtig was du sagst, auch nach meinem Empfinden, aber worauf ich hinaus will ist die letztendliche Sicht. So wie du es beschreibst, schreibst du dem Leid eine inhärente Existenz zu an dessen stelle auch ein Gott stehen könnte. Etwas kommt, dich leiden zu lassen, dem du die Kraft nimmst. Aber du selbst bist Mara. Ich denke mit dieser Sicht kann man noch einmal mehr Ruhe in die Anstrengung bringen dem Schmerz zu widerstehen.
Die Definition des Leids ist ja noch immer gegeben, so wie du es beschreibst. Aber ohne deine Benennung würde es dieses Leid nicht geben.
Dann bliebe nur die Sicht der Leerheit.Gute Wünsche,
Karma Pema -
Zitat
Namaste Doris,so wie du es schreibst, schreibst du dem Leid eine inhärente Existenz zu. Leiden IST Leid, es gibt außerhalb des empfundenen Leiden kein Leid.
Nichts was unabhängig von Leiden, Leid wäre.
Dukkha heißt übersetzt "das, was schwer zu ertragen ist". Auch nach dieser Übersetzung ergibt es keinen Sinn.Gute Wünsche,
Karma Pema -
Namaste,
ich glaube an die Lehre und es ist mir egal ob es die Worte des Buddha sind oder nicht, denn ich glaube auch an die verwirklichte Sangha.
Durch Erfahrung mit den Worten der Lehre kann ich erkennen wie gut es mir tut die Worte zu lesen, sodass ich Vertrauen auch in Worte habe, die ich mit dem Verstand in schweren Situationen nicht verarbeiten kann.
Das bedeutet für mich, wenn es mir schlecht geht, habe ich etwas an das ich mich halten kann, auch wenn ich selbst nicht die Kraft habe eine Analyse in diesem Moment anzustellen, um heraus zu finden was nun das richtige ist. Ich vertraue einfach nach dem Ursache und Wirkungsprinzip. Nicht immer fällt es mir ein wenn es schwierig ist und manchmal weiger ich mich auch, aber sobald ich die Kraft habe es umzusezten, wende ich dies an und es hat mir schon sehr oft geholfen.
Oft verwende ich dafür einfach den Gedanken an Buddha oder S.H. den Dalai Lama, der in einer aufwühlenden Situation sagte : " Ich bin ein Mönch", und Schwupps...weg ist der Zorn.Gute Wünsche,
Karma Pema -
Namaste Sherab Yönten,
jede Mutter die ein Kind 9 Monate in ihrem Bauch heran wachsen lässt und es nach der Geburt nicht tötet, hat dieses Kind beschützt.
Es lebt und kann den Buddha Dharma Weg gehen.Eine Entbindungsstation ist nicht der richtige Ort um einen Überblick über Mutterliebe zu geben. Eine post natale Depression ist von eine einfachen Überforderung nicht leicht zu unterscheiden und eine Überforderung sagt nichts darüber aus, ob die Mutter das Kind liebt oder nicht. Es sagt darüber etwas aus, ob sie selbst in der Lage ist, mit dieser Situation um zu gehen. Vielleicht ist sie allein in dieser Situation.
Aber all dies sind Hürden auf dem Buddha Dharma Weg, die auf dem ein oder anderen Weg überwunden werden können, wenn man sich vor Augen führt, das alle Wesen einmal meine Mütter waren. Zum Beispiel mit dem Gedanken daran, dass Mütter auch nur Menschen sind.
Gute Wünsche,
Karma Pema -
Namaste
der Vergleich der Mutterliebe ist eine gute Methode Weisheit und Mitgefühl zeitgleich zu kultivieren.
Eine Tatkräftige Liebe die durch Vernunft geprägt ist.
Auch das Verhältnis Mutter und Kind ist nicht immer ein Zuckerschlecken und bedarf Überlegungen. Doch der Impuls des Schützens ist immer vorhanden.
Ich glaube nicht das es so viele Rabenmütter gibt, wie der erste Eindruck vortäuscht. Ursache und Wirkung sind nicht einsichtig für Außenstehende.
Das Verhältnis zu seiner Mutter nun grundlegend aufarbeiten zu wollen, würde uns wohl in eine ulkige Situation versetzten, denn dieses Verhältnis ist seit unserer Geburt natürlich gewachsen.
Dennoch prägt unser Verhältnis zu unserer Mutter auch unser Verständnis zu diesem Vergleich, doch denke ich das jeder Mensch von Natur aus eine ideelle Vorstellung von einem Mutter Kind Verhältniss inne hat und denke, dass dieses auch damit angesprochen werden soll.
Somit reguliert sich das Ideele Verständnis mit der Tatsache, wie das Verhältnis dennoch ist, und schafft somit unter Umständen eine Versöhnung.Gute Wünsche,
Karma Pema -
Namaste
eine Ordensregel oder ein Gelübde ist für jenen der sie genommen hat ein Stopp in seiner Handlung.
Die freiwillig genommenen Gelübde dienen dazu, in jeder Situation wieder zur Achtsamkeit, zur Aufmerksamkeit im Hier und jetzt zurück zu finden.
Was sonderbar anmutet, ist eine Hilfestellung.
Ein Mönch hat schon viel Achtsamkeit entwickelt, das dann nochmal etwas dazu kommt, was für Laien unverständlich ist, liegt an seiner fortgeschrittenen Entwicklung.
Für einen Laien sind die Pratimoksha Gelübde zunächst ausreichend. Damit hat man meist schon genug Stopps um sein Handeln zu überdenken.
Die Pratimoksha Gelübde sind 5 Hilfestellungen, die mit der Zufluchtnahme akzeptiert werden.Gute Wünsche,
Karma Pema -
Namaste fotost,
ich sprach nicht von Freundschaft. In der Sangha habe ich keine "Freunde", ich habe -Freunde auf dem Weg-, das ist ein Unterschied.
Sie praktizieren den Buddhismus schon länger, und durch ihr Handeln und ihre Worte, geben sie mir eine Richtung.
Ich lerne im Umgang mit ihnen. Sie richten ihren Blick auf das Ziel und ich folge ihrem Blick.
Und nach und nach erkennt man wer neu ist und wem man selbst ein wenig den Blick in die Richtung lenken kann.
Das ist eine Sangha.Gute Wünsche,
Karma Pema -
Namaste Se7enOaks,
das was du schreibst verstehe ich sehr gut. Ich hatte das Glück in einem dieser Zentren mit einem Blick begrüßt zu werden, an dem ich ablesen konnte das ich dort richtig bin.
Mag kurz sagen wie ich dazu kam Buddhistin zu werden. Habe auf Bildern Tibeter gesehen. Ihre Gesichter waren so friedlich und tief glücklich und ich habe mich gefragt, wie kann ein Mensch, der in dieser Landschaft lebt und ein schweres Leben hat, dieses Leuchten aussenden kann ?
Dann habe ich irgendwann das Telefonbuch durchsucht, nach einer Buddhistischen Gemeinschaft und fand auch ein Diamantwegszentrum.
Als ich dort ankam wurde ich von so einem Strahlen begrüßt.
Ich möchte damit sagen, auch wenn die Mittel am Anfang etwas sonderbar anmuten, solltest du dich umsehen, ob du an diesem Ort dein Ziel erreichen kannst.
Ein Reiselehrer sagt vor einigen Tagen "Am Anfang mag einem alles noch etwas gestellt vorkommen, aber mit der Zeit, wandert es tiefer und wird echt".
Du siehst, es ist normal.
Lass dich durch deinen natürlichen Zweifel nicht entmutigen.
Bedenke, dass du dort Freunde auf dem Weg hast und sehe dich um wieviele du davon hast.Gute Wünsche,
Karma Pema -
Namaste Doris Rasevic - Benz,
ZitatAußerdem habe ich immer eine ganze Armee von Identifikationsmöglichkeiten
wozu brauchst du die alle ?
Sei doch einfach Mensch, natürlich.
Es klingt alles sehr redegewandt was du erzählst, aber du trägst sehr viel Ballast mit dir rum.Gute Wünsche,
Karma Pema -
Namaste
wenn das Gefühl der Traurigkeit oder des "Neids" erst mal aufkommt, kann man entweder nur abwarten bis es vorbei geht, oder aktiv abschneiden.
Besser ist es für solche Situationen vorbereitet zu sein, indem man eine Haltung den Dingen gegenüber findet, dass sie nicht mehr überraschen können.
Eine Rundum Idee.
Wenn man bemerkt das der Körper den Geist überrumpelt hat, weis man nur, dass man nicht achtsam war.
Aber es geht vorbei.Gute Wünsche,
Karma Pema -
Namaste
ich finde es läuft alles ab wie immer.
Lhamo Döndrup wurde auch still und leise geboren.Gute Wünsche,
Karma Pema -
Namaste Sherab Yönten,
wie nachzulesen ist, ist "DER PANCHEN LAMA" eine Berufung des 5. Dalai Lama. Dieser nannte seinen Lehrer ehrenhalber Panchen Lama und ordnete an, das fortan und auch rückwirkend alle Reinkarnationen seines Lehrers, Panchen Lama genannt werden.
Damit nun der Panchen Lama wirklich der Lehrer eines Dalai Lama wird, müssen natürlich wieder alles Ursachen zustande kommen.Gute Wünsche,
Karma PemaP.S. sollte sich eine Findungskommission finden, die nach der Reinkarnation des nächsten Dalai Lama suchen würde, gäbe es sicherlich auch kompetente Gelehrt, die ihn ordinieren könnten.
Ich ziehe es aber vor, mich so lange es geht am derzeitigen Dalai Lama zu erfreuen und wünsche ihm ein langes und gesundes Leben ! -
„Draußen erkenne ich durch Geruch- und Tastsinn den Grund, worauf wir gehen, und die Stellen, woran wir vorbeikommen, schreibt Helen Keller in „Meine Welt”. Zuweilen, wenn es windstill ist, sind die Gerüche so gruppiert, dass ich den Charakter einer Landschaft wahrnehme, eine Heuwiese, einen Dorfladen, einen Garten, eine Scheune, ein Bauerngehöft mit offenen Fenstern, ein Fichtenwäldchen gleichzeitig ihrer Lage nach erkenne.“
-
Namaste Herzsutra,
sieh mal, ich finde es interessant, vielleicht du auch ?
https://www.google.de/url?sa=t…aHr67Cx-CyGWturjW1DIWIBig
Gute Wünsche,
Karma Pema -
Namaste Herzsutra
da mag was dran sein an dem was du sagst.
Habe mal etwas über Helen Keller gelesen. Die Frau konnte weder Sehen, Hören, noch sprechen.
Und als sie dann nach vielen Jahren ein Buch lesen konnte, hat sie ein eigenes geschrieben.
Und es stellte sich heraus, das es sich mit dem Buch deckte, das sie gelesen hatte. Sie war aber der Ansicht, es wäre von ihr.Gute Wünsche,
Karma Pema -
Namaste
habe grade ein wenig im Fall des 14. Dalai Lama nachgeforscht und möchte es mit euch teilen.
Kundün wurde 1935 geboren und 1940 inthronisiert.
Der 9. Panchen Lama, Thubten Chökyi Nyima, floh 1924 in die Mongolei und kehrte nie wieder nach Tibet zurück. Er starb 1937 in Jyekundo.
Der 10. Panchen Lama wurde 1938 geboren und war zum Zeitpunkt der Inthronisierung Kundüns 2 Jahre alt.Gute Wünsche,
Karma Pema -
Namaste
ZitatIst es in der gegenwärtigen Situation überhaupt möglich für den Dalai Lama zu inkarnieren ?
Wenn es für den gegenwärtigen Dalai Lama möglich ist zu leben, ist es auch möglich das er reinkarniert.
-
Namaste
ZitatWer verifiziert denn bei den Gelugpas die Inkarnation des Dalai Lama ?
Der Panchen Lama ist eigentlich der Hauptlehrer des Dalai Lama. Seine Heiligkeit wurde vom Regenten Reting entdeckt.
-
Namaste Arnold,
du machst nicht den Eindruck Anfänger zu sein
Ich habe noch eine Überlegung zu deiner Einsamkeit.
Habe gelesen das es verschiedene Arten von Dharmatypen gibt. Hier lese ich, dass es einen kraftvoll Schützenden gibt :
"Der kraftvoll Schützende ist ein wahrer Freund der Wesen. Er ist unerschütterlich, und Körper wie Rede drücken diese Eigenschaften aus. Er hat klar beobachtende Augen und ist der Entwicklung im Raum auch durch seine Körperhaltung ein paar Schritte voraus. Wenn die drei schon Erwähnten (Typen) das ihre getan haben, steht er noch bereit, um zu helfen. Obwohl wenig mit seinem Äußeren beschäftigt und gelangweilt vom allgemeinen Geschwätz, ist er die letztendliche Stütze für die Menschen."Wenn du dein Einsamkeitsgefühl darin erkennst, das du die weltlichen Belange deiner Mitmenschen nicht mehr als so wichtig erachtest und dich dadurch einsam fühlst, weil du ihre Begeisterung nicht teilen kannst, ist das etwas gutes. Du hast einen besseren Blick auf die Dinge wie sie wirklich sind. Du kannst es als Stärke nutzen, hilfreich zu sein, wenn du wirklich gebraucht wirst. Es macht nichts, wenn du eher der Beobachter bist. Im Gegenteil.
Eine Erwartung an Menschen zu haben ist nichts schlechtes, denn es spiegelt deine eigene Erwartung an dich. Sie richtig zu nutzen, das ist die Kunst.
Ich finde du hast etwas kostbares beschrieben, ich glaube nicht das es ein einfaches Gefühl ist, ich glaube das es eine Entwicklungsstufe ist.Gute Wünsche,
Karma Pema -
Namaste
Karma ist keine Schuldzuweisung.
Karma gibt uns die Möglichkeit so lange zu leben, bis wir bereit sind den Daseinskreislauf zu verlassen.
Wir haben alle Zeit der Welt dies zu tun.If all seems so stupid, it makes me want to give up, but why should I give up when it all seems so stupid ?
( Depeche Mode )Gute Wünsche,
Karma Pema -
jaaaaa....:), das kenne ich
da finde ich mich wieder...danke