MonikaMarie1:Du schreibst an mir vorbei, denn ich widerspreche ja gar nicht Deiner Sichtweise.
Mal abwarten.
MonikaMarie1:
Aber um mich noch genauer auszudrücken, ich betrachte mich nicht mehr als das Selbst, für das ich mich noch vor Jahren gehalten habe.
Aber dennoch gibt es eine Verbindung. Der Buddha hat auch seine früheren Selbste betrachtet.
ZitatDort war ich, jenen Namen hatte ich, jener Familie gehörte ich an, das war mein Stand, das mein Beruf, solches Wohl und Wehe habe ich erfahren, so war mein Lebensende; dort verschieden trat ich anderswo wieder ins Dasein: da war ich nun, diesen Namen hatte ich, dieser Familie gehörte ich an, dies war mein Stand, dies mein Beruf, solches Wohl und Wehe habe ich erfahren, so war mein Lebensende; da verschieden trat ich hier wieder ins Dasein.' So erinnerte ich mich mancher verschiedenen früheren Daseinsform, mit je den eigentümlichen Merkmalen, mit je den eigenartigen Beziehungen.
http://www.palikanon.de/majjhima/m019n.htm
lagerregaL:Da bringt es auch nichts einfach zu sagen das gibt es nicht und "zack" plötzlich gibt es kein Selbst mehr und man ist erleuchtet oder was auch immer. Aber selbst wenn man behauptet es gibt kein Ich, hängt man einfach nur einer leeren Worthülse an und insgeheim verfällt man ständig dem Selbst auch wenn man oberflächlich behauptet, das es das Selbst nicht gibt.
MonikaMarie1:
Ja, sehe ich auch so. Deshalb zog ich Buddha dazu heran, der das Nicht-Selbst - für mich durchaus verständlich - darlegt.
Ich behaupte an keiner Stelle, ich oder wer auch immer sei zack kein Selbst mehr und nun erleuchtet. Das alles interpretierst Du in meine Beiträge hinein.
Angefangen hat es mit diesem Zitat:
MonikaMarie1:
Dass es dennoch kein eigenständiges Selbst oder eine unabhängige Seele gibt, die von einem Körper zum anderen wandert oder sich ein Leben in einer höheren Kaste verdienen kann, das war für Buddha klar. Und nur darum ging es, den damals daran Glaubenden dies aufzuzeigen.
Worauf ich gefragt habe was das bringt. Darauf hin hast du gesagt: "nichts außer dem Ende der Illusion", was sich für mich wie eben wie dieses Zack kein Selbst mehr, erleuchtet oder was auch immer angehört hat.
Dann habe ich gefragt und schlussgefolgert(was du ja jetzt bestätigst), dass wenn dies aber nicht der Fall ist (das mit zack erleuchtet und so), müsste/wird
lagerregaL:diese Annahme(die du negierst indem du sagst dass dem Buddha das klar war, dass es z.B nicht möglich ist sich ein Leben in einer höheren Kaste zu verdienen) einfach nur durch eine andere ersetzt? Und was ist das für eine andere und was bringt sie?
Auf diese Fragen hast du nicht geantwortet sondern lediglich gesagt:
MonikaMarie1:Das Ende des Leidens bedeutet schlicht und einfach, alle Vorstellungen und Anhaftungen zu beenden.
Und hast so suggeriert als wenn, die Ansicht:
MonikaMarie1:Dass es dennoch kein eigenständiges Selbst oder eine unabhängige Seele gibt, die von einem Körper zum anderen wandert oder sich ein Leben in einer höheren Kaste verdienen kann, das war für Buddha klar.
keine Vorstellung, Anhaftung, Hoffnung oder Glaube, (wie auch immer) ist.