wie der Atem fließt

  • Das ist ganz unterschiedlich. Am anfang der Meditation spielt auch die vorige "Stimmung" bzw Gemütslage, Stress etc eine Rolle. Manchmal ist in der Anfangsphase noch sowas wie "Unruhe".
    Wenn die Konzentration stärker wird und die Ablenkungen (Gedanken, Gefühle) weniger als Ablenkungen wahrgenommen werden, entsteht meist ein "zufriedenes Gefühl".
    Später, wenn nur noch Beobachten da ist, ist meist eine freudige Zufriedenheit in mir und selbst wenn hier und da öfter mal Gedanken und Sinneseindrucke auftauchen (und dazu gelegentlich die daraus entsehenden Gefühle, wenn welche kommen) ist freudiger Gleichmut in mir.
    Wie gesagt tauchen dann auch Gefühle auf, aber die sind verschiedener Art, mal angenehm, mal unangenehm, aber das spielt dann eigentlich keine Rolle.


    Also zusammenfassend tauchen zwar Gefühle auf, aber diese sind ziemlich egal, da durch die Gleichmütige, zufriedene, losgelöste Grundstimmung, die durch Sinneswahrnehmung (inkl. Gedanken) entstandenen Gefühle in den Hintergrund rücken.


    Sowas ist wirklich schwer zu umschreiben... Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • Hi,
    es ist leider nicht zu vermeiden, den Atem in Zusammenhang zur Lehre G.Buddhos zu stellen. Die Atemübungen beginnen nach dem richtigen Sitzen und falls es gelingt, gehen sie bis ans Ende. Geht bei mir aber auch nicht.
    Sollten meine Gedanken versuchen abzudriften gehe ich auf die Atembeobachtung zurück und bin dann anschließend auch ich der Lage die Vertiefung fortzusetzen.


    sakko

  • sakko:

    es ist leider nicht zu vermeiden, den Atem in Zusammenhang zur Lehre G.Buddhos zu stellen.


    War das "leider" Absicht? Ist doch super, der Atem seht dir jederzeit zur Verfügung, solange du lebst.

  • Tarik:
    sakko:

    es ist leider nicht zu vermeiden, den Atem in Zusammenhang zur Lehre G.Buddhos zu stellen.


    War das "leider" Absicht? Ist doch super, der Atem seht dir jederzeit zur Verfügung, solange du lebst.


    Und wenn er dir nicht mehr zur Verfügung steht, weißt du, dass du tot bist :grinsen:


    (kleiner Scherz am Rande)

    Kein "Ich" - keine Probleme.