bel:
Er war da ein propagandistisch verdrehter, sehr junger Mann, das war 1904/05, wüßte jetzt auch nicht wo er selbst schreibt, daß er mehrere Menschen getötet hätte, vielleicht kann Zorița da helfen, aber als Soldat ist das ja nicht unwahrscheinlich. Daß alle Kriege kompletter Irrsinn sind, und sein wie auch immer gearteter Beitrag dazu ebenso, das schreibt nun allerdings selbst überdeutlich.
Aber der Kodo Sawaki, der als Vorbild gilt, war aber ein ganz anderer, der trat erst 50 Jahre später in Erscheinung.
Von wegen anatta, Du Spezi.
Sehr vorsichtig wird sich hier rangetastet- "eventuell waren seine Aussagen ja nur 'propagandistisch verdreht'...aber dann ist es doch wieder nicht so unwahrscheinlich, daß er mehrere Menschen getötet hat, weil ja Krieg war.. ." Und nach 50 Jahren hat sich diverser Massenmord dann auch vor der Wand weg-gesessen und man hat es mit einem authentisch buddhistischen 'Lehrer' zu tun. Von wegen anatta. Es sind diese Verdrehungen und diverse Ignoranz, welche in vielen Mahayana-Traditionen auffällt. Der tiefere Grund dafür liegt natürlich darin begraben, daß in vielen Fällen buddhistische Praxis nur vorgetäuscht wird- so nimmt es nicht Wunder, wenn hintenrum all dieser Irrsinn rauskommt. Von konzeptuell konstruierter Leerheit mit ontologischem Status bis zu dem Fakt, daß ein Massenmörder buddhistischer Lehrer wird. Ich würde mich eher umbringen und Foltern lassen, als irgendeinen Menschen zu töten. Das ist die Wahrheit. Dazu muss man nicht mal ein 'Buddhist' sein.