Rezitieren, rezitieren, rezitieren....

  • :lol:
    So gesehen war mein erstes Vehikel auch ein hinduistisches. Für mich hat das nichts gebracht. Der Lack (the paint) sah ganz gut aus, aber ansonsten war es eine Schrottkarre, wo nichts funktionierte.
    Das jetzige Fahrzeug, auf dem ich mitfahren darf, ist sowas wie ein Mercedes-Benz-Combi: viel Platz, solide Bauweise, heil und in Ordnung. Kann schnell und langsam fahren.
    Mein Lehrer ist der beste Lehrer der Welt. ;)


    Amdap: Klar kenne ich "Hase und Igel". Wenn Du das als Gleichnis für Deine Situation nimmst, dann ist ja alles geklärt. _()_

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Losang Lamo:

    :lol:
    So gesehen war mein erstes Vehikel auch ein hinduistisches. Für mich hat das nichts gebracht. Der Lack (the paint) sah ganz gut aus, aber ansonsten war es eine Schrottkarre, wo nichts funktionierte.


    Zitat

    Das jetzige Fahrzeug, auf dem ich mitfahren darf, ist sowas wie ein Mercedes-Benz-Combi: viel Platz, solide Bauweise, heil und in Ordnung. Kann schnell und langsam fahren.


    Zitat

    Weißt Du, ich bin Fahranfänger und möchte gern in Ruhe in meinen VW-Käfer ein paar Beulen reinfahren, bevor ich in ein NOCH schnelleres Gefährt umsteige. Außerdem hab ich auch ein paar Fahrgäste.


    Das geht wohl sehr schnell bei dir von VW Käfer nach Mercedes wie schafst du das innerhalb ein paar Stunden solchen fortschritt?


    Best wishes
    KY



  • Amdap,

    Zitat

    . . . Nicht schlecht, nicht wahr? Da können wir uns auf eine lange Reihe von kostbaren Menschenkörper-Existenzen freuen, in denen wir ungeheure Mengen von Bodhicitta walten lassen können...
    Wie schön, mit einem solchen Grund die Erleuchtung aufzuschieben...


    Ich habe das noch nie so ausgerechnet.
    Aber es passt ganz schön, diese 4 Mantras am Tag ... das ist doch was.


    Wie man im Thread sieht, hat jeder so seine eigene Strategie und Erklärung, wie er damit umgeht.


    Ich kann allerdings nicht verstehen, wie man argumentieren kann, daß eine bestimmte Praxis nicht sinnvoll oder notwendig ist.


    Das kann man wahrscheinlich noch nicht einmal für den eigenen Weg mit letzter Sicherheit sagen.


    Gr Armin

  • Armin:


    Wie man im Thread sieht, hat jeder so seine eigene Strategie und Erklärung, wie er damit umgeht.
    Ich kann allerdings nicht verstehen, wie man argumentieren kann, daß eine bestimmte Praxis nicht sinnvoll oder notwendig ist.
    Das kann man wahrscheinlich noch nicht einmal für den eigenen Weg mit letzter Sicherheit sagen.


    Ja, Armin. :) Das muss irgend so eine schlechte Angewohnheit aus einem vorherigen Leben sein. ;)


    Kalden Yungdrung:


    Das geht wohl sehr schnell bei dir von VW Käfer nach Mercedes wie schafst du das innerhalb ein paar Stunden solchen fortschritt?


    Stimmt, jetzt hatte ich mich in den Methaphern verheddert (got entangeled).
    Es sieht wohl so aus, den VW Käfer hab ich hier zu Hause, der Mercedes steht in der Sangha.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • @ Armin: Wenn Du mal etwas von mir nicht verstehst, muss es wahrscheinlich ein Scherz sein.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Hat das schon mal ein Lehrer so verglichen ? Die unterschiedlichen Wege des (tibetischen) Buddhismus mit verschiedenen Fahrzeugmodellen ?
    Ich denke eher nicht. Der Geist ist viel komplexer als ein KFZ.


    LG
    Matthias

  • Ach naja dass mit den schnelleren und langsameren Fahrzeugen ist so eine Sache.
    Wer weiß das denn so genau.
    Tsogny Rinpoche(Dzogchen Meister) meinte mal das man mit Hilfe des Varjarana Dzogchen innerhalb von 6 Leben erleuchtet werden kann.
    Das klingt doch super. Zumindest glaubt man könnte mit dieser Praxis nicht viel falsch machen.
    Diese Praxis ist auch gut und richtig.
    Aber diese zeitliche Fixierung finde ich schwierig. Denn wer weiß denn genau wie lange er schon Dzogchen praktiziert? Wer weiß ob es 5 Leben sind oder ob er der Lehre jetzt erst begegnet. Hier sehe ich die Gefahr der Anhaftung an die Erleuchtung.


    Ich bin mir vom Gefühl her sehr sicher dass mir Dzogchen nicht zum ersten mal begegnet ist. Aber ich möchte nicht in diesen Zeitabständen denken. Wenn ich es schaffe durch Dzogchen in der Gegenwart glücklich zu sein, ist das erstmal eine solide Sache. Wenn ich diese Gegenwart bis zu meinem tot ausdehnen kann werde ich auch glücklich sterben und brauche keine Angst zu haben vor dem Bardo des Werdens
    Und wenn ich glücklich lebe glücklich sterbe und ohne Angst in das Bardo des Werdens (oder vielleicht auch in das reine Land )gehe dann fühlt sich Erleuchtung für mich sehr nahe an.


    Ich bin optimistisch und denke das Erleuchtung in jedem Bardo möglich ist.


    Liebe Grüße
    Tobias

  • Es geht doch sowieso hauptsächlich um die Motivation, schätze ich. Denn, mal ehrlich, das ist doch alles vollkommen irreal, wer wann wie warum "erleuchtet". Irgendwas Gutes geschieht, wenn man mit irgendeiner zu einem passenden Praxis anfängt. Aber niemand kann es fotografieren oder anfassen. :)

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Losang Lamo:

    Aber niemand kann es fotografieren oder anfassen


    Das wäre es doch - wenn man Erleuchtung fotografieren könnte :lol:

  • es ist definitiv mehr. wenn man nicht irgendwann den echten entschluss fasst solange zu praktizieren, bis man wirklich erwacht, dann wird es nie geschehen. es braucht zumind. irgendwann diesen knallharten entschluss. das geht einher, dass man die praxis nicht mehr fallen lässt. keine sekunde. soll ja mit dzogchen und mahamudra möglich sein.
    mit reiner achtsamkeit ist es schwieriger - zumind. im weltlichen alltag.


    und es heißt bei uns "erwachen" und nicht "erleuchtung"!

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • raterZ:

    und es heißt bei uns "erwachen" und nicht "erleuchtung"!


    Im Zusammenhang mit meinem Scherz dürfte es egal sein.


    Ich dachte immer im tibetischen B. spricht man von "Buddhaschaft".

  • Kalden Yungdrung:


    Also Ngöndro ist im Vergleich einen VW Kefer und einen Ferrari ist hier Dzogchen. KY


    Noch so ein Ferrari Fahrer der schon am Baum klebt und es nicht merkt. Dein Ferrari ist dein Ego und das klebt ganz schön an sich selber und der ich bin Besser und mein Weg ist schneller Illusion. Deine Praxis scheint nicht besonders zu greifen, sonnst wärst Du über solch eine Überheblichkeit schon hinweg. Aber macht nichts, ich habe einen Tipp für dich wenn Du mit deinem so schnellen Ferrari nicht klar kommst, weil Du immer aus der Kurve fliegst. Fahre mal den Ngöndro Käffer dann schaffst Du die Kurve sicher.

  • Mir scheinen die Bewertungen in "Über- und Unterbuddhismus nicht sonderlich sinnvoll zu sein. Tatsächlich kann ich diese Geisteshaltung nicht nachvollziehen.

  • Tsultrim Dorje:
    Kalden Yungdrung:


    Also Ngöndro ist im Vergleich einen VW Kefer und einen Ferrari ist hier Dzogchen. KY


    Noch so ein Ferrari Fahrer der schon am Baum klebt und es nicht merkt. Dein Ferrari ist dein Ego und das klebt ganz schön an sich selber und der ich bin Besser und mein Weg ist schneller Illusion. Deine Praxis scheint nicht besonders zu greifen, sonnst wärst Du über solch eine Überheblichkeit schon hinweg. Aber macht nichts, ich habe einen Tipp für dich wenn Du mit deinem so schnellen Ferrari nicht klar kommst, weil Du immer aus der Kurve fliegst. Fahre mal den Ngöndro Käffer dann schaffst Du die Kurve sicher.



    Hi man,


    Wer wird den gleich immer und nur an die Decke gehen? :shock::shock::shock:


    Kann von dir nicht erwarten das du überhaupt etwas von Dzogchen begreifst, nach allem was du da so hast erklärt. Und das kann ich verstehen, Dzogchen ist leider nicht jedermanns Sache. Und Leute wie dich begegnen Dzogchenpas mehmals und du bist bestimmt nicht hier eine Ausnahme.


    Eine Frage die du mit ja oder nein beantworten kannst, hast du jemals etwas über Dzogchen erfahren, gelesen oder ein Teaching hierin bekommen?


    Es scheint dir noch immer zu stören das es schnellere und langsamere (Ego?) Sachen gibt. Ja Junge das ist eben so in der Welt von dualität und es scheint du bist da nicht so gegen bestand. :shock:


    https://www.google.co.uk/searc…ferrari.html%3B1280%3B790


    Ist doch ein ze jeckes Auto, oder? :D


    KY

  • Liebe Leute,


    bevor das Thema abdriftet,
    möchte ich hier jetzt noch einen weiteren interessanten Aspekt beifügen.


    Was macht wohl das massenhafte Mantrarezitieren im Kopf?
    Man müsste mal jemanden, der nur wenig Meditationserfahrung hat, und jemanden, der sehr viel Meditationserfahrung hat, jeweils an Geräte für bildgebende Verfahren anschließen.
    Das wäre doch mal interessant, was dabei herauskommen würde.
    Und dieses dann vergleichen mit meditationserfahrenen Menschen, die nur still meditieren, insbesondere Dzogchen.


    Mehrmals ist hier geäußert worden, dass massenhaftes Mantrarezitieren etwas für Anfänger sei.
    Aber nochmals: was macht diese viele Schnatterei im Kopf????


    Dazu möchte ich hier eine Geschichte erzählen.


    In meiner Anfangszeit des Englischlernens hatten wir ein Englischbuch, in dem die Geschwister „Pat and Bob“ durch das zu lernende Geschehen führen.
    Eines Tages nahmen wir folgende Geschichte durch:
    „Pat and Bob“ sind für längere Zeit das erste Mal allein zu Hause, denn sie sind schon vernünftig. Nun bekommen sie aber Hunger, doch keine Mutter ist da, die sie bekocht. Sie beschließen, sich etwas Einfaches aus dem Kochbuch herauszusuchen und entschließen sich für Rührei.
    Nun wird im Englischbuch das Rezept aufgeführt.
    In dem Teil für die Zubereitung erscheint der Satz: „Stir it all the time until it is thick“. Unserem Englischlehrer war es extrem wichtig, diesen Satz exakt und elegant auszusprechen, und so nahm er der Reihe nach, wie er durch die Klasse spazieren ging, eine Schülerin nach der anderen dran, und jede musste den Satz: „Stir_it all the time until_it_is thick!“ aufsagen, und wenn der Lehrer nicht zufrieden war, hob er den Arm und sie musste den Satz wiederholen.
    Als ich drankam und zwei Drittel der Klasse diesen Satz, teilweise mehrmals, schon aufgesagt hatten, wusste ich gar nicht mehr, was der Satz überhaupt beinhaltete. Ich war in einer merkwürdig gehobenen und tranceartigen Stimmung und hatte das Gefühl, als ob mein Kopf größer geworden war. Ich schwankte etwas, ganz leicht, als ob ich mit dem Oberkörper in der Luft herumrühre (ähnlich wie tibetische Mönche, wenn sie Puja zelebrieren, nur nicht so ausgeprägt), und alles war nur noch Klang. Auch ich musste den Satz wiederholen, aber das war irgendwie mechanisch. Also, mein Körper, meine Sprechwerkzeuge waren zu einem mechanischen Instrument geworden und das Bild dazu, ein Rührei in der Pfanne zu rühren, war völlig verschwunden. Vielmehr genoss ich dieses angenehme Gefühl; und ich muss hinzufügen, dass auch meine Klassenkameradinnen nur noch wie schemenhaft im Hintergrund – also fast verschwunden - waren, bzw. höchstens noch als Schatten existierten.


    Eine solche Reaktion hatte der Englischlehrer mit Sicherheit nicht beabsichtigt!


    Doch ich musste mich später immer wieder fragen, ob dieses Erlebnis wirklich eine Meditation war. Ich vermute, es war eher ein tranceartiger Zustand. Neurowissenschaftler können heute aufgrund der Bildgebenden Verfahren sehr gut zwischen Meditation und Trance unterscheiden. Ich weiß nicht genau, ob Hypnose so etwas Ähnliches ist wie Trance, aber Meditation ist mit Sicherheit noch anders. Ein früherer Meditationslehrer aus meinen alten Zeiten (von Beruf war er Psychotherapeut und hatte seine Doktorarbeit über den Unterschied zwischen Meditation und Hypnose geschrieben, damals konnte man sich leider nur des EEG bedienen) schwört darauf, dass Meditation eher ein allumfassender Zustand, Hypnose dagegen (wohl auch Trance) eher ein punktueller Zustand, bei Ausblendung von Randerscheinungen, ist.
    Das ist alles schon ziemlich schwierig, besonders, wenn der spirituelle Schüler mit seiner Praxis allein gelassen wird.
    Der damalige Meditationslehrer warnte vor Hypnose und Trance.
    }:-)


    Sollte aber meine Vermutung stimmen, dass massenhaftes Mantrarezitieren zwar ein Wohlgefühl, jedoch dabei in verengender Weise eine Kanalisierung, im Sinne einer Trance, herbeiführt, dann meine ich, ist das doch eher abzulehnen.


    Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!


    LG - Amdap

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Hallo Amdap,
    das Rezitieren soll mit Sicherheit keine Trance verursachen. Neben der Bedeutung der Mantras soll es die Konzentration fördern und somit das Klare Gewahrsein hervorrufen. In der Verbindung mit einer Vergegenwärtigung werden verschiedene Zentren im Gehirn angesprochen. Beide Zentren werden also auf Konzentration und Klarheit geschaltet. Das mit der Trance kann zwar passieren ist aber nicht Sinn der Sache. Zu erkennen das man in Trance fällt und zurück zur Klarheit und Konzentration geht ist der Sinn. Auch zu erkennen das man in Gedanken abschweift ist der Sinn. Also kurz gesagt Visualisierung und Mantras stärken die Konzentration und den Klarblick, wie die Beruhigung des Geistes. Der Affe im Kopf kommt zur Ruhe und der Klare Geist tritt hervor.



  • Tashi delek A,


    Sehe ausführlicher Bericht.


    Ja Mantrarezitation ist in meiner Erfahrung so etwas wie ein automatisches Verfahren. Hier mache (machte) ich also gebrauch von der Stimme und Kehlchakra. So wie du bestimmt weisst ist diese Chakra verantwortlich für bestimmte Energie weil es im Verband steht mit Sambhogakaya und teachings bekommen über dieses Chakra.


    Es ist also für mich Kommunikation mit / in diesem Bereich des inneren oder outer world. Wir haben diesen 3 Budha Körper sowohl in uns als auch sie scheinen auch extern zu existieren. Im Dzogchen haben und kennen wir nur diesen internal aspect in uns weil wir nie dualistisch beschäftigt sind.


    Aber wenn wir external oder dualistischer Tantra machen dann kommt da sound dazu, das ist klar.
    Diese vibrations von die Stimmbänder erzeugt dieser internal sound was wir auch in uns haben. Das ist der Ur Sound / gerausche die man also inne hat.
    Ja dieser internal sound verbindet sich mit dieser Mantra und das ist dann wieder das Höhren von diese Uhr Klangen die dann etwas heran schaffen was nicht leicht in Wörter ist zu deuten.


    Im Dzogchen gibt es: Sound , Rays und Visions und Mantra rezitation does touch this special inner Sound, which in turn is tuning into the Nature.


    Dieses geschehen verursacht auch das der Mantra sich automatisch bewegt ohne zu denken etc. Dies wäre denn die Perfektion in Mantrarezitation.


    Die Euforie das ist eigen an Mantrayana / Tantrayana weil da wonne immer mit emptiness wird vebunden, und dies geschieht IMO durch die vibrations die erzeugt werden durch die Stimme was wieder the inner sound berührt. Ohne wonne kein Mantrayana / Tantrayana :D



    Best wishes
    KY



  • Tashi delek A,


    Sehe ausführlicher Bericht.


    Ja Mantrarezitation ist in meiner Erfahrung so etwas wie ein automatisches Verfahren. Hier mache (machte) ich also gebrauch von der Stimme und Kehlchakra. So wie du bestimmt weisst ist diese Chakra verantwortlich für bestimmte Energie weil es im Verband steht mit Sambhogakaya und teachings bekommen über dieses Chakra.


    Es ist also für mich Kommunikation mit / in diesem Bereich des inneren oder outer world. Wir haben diesen 3 Budha Körper sowohl in uns als auch sie scheinen auch extern zu existieren. Im Dzogchen haben und kennen wir nur diesen internal aspect in uns weil wir nie dualistisch beschäftigt sind.


    Aber wenn wir external oder dualistischer Tantra machen dann kommt da sound dazu, das ist klar.
    Diese vibrations von die Stimmbänder erzeugt dieser internal sound was wir auch in uns haben. Das ist der Ur Sound / gerausche die man also inne hat.
    Ja dieser internal sound verbindet sich mit dieser Mantra und das ist dann wieder das Höhren von diese Uhr Klangen die dann etwas heran schaffen was nicht leicht in Wörter ist zu deuten.


    Im Dzogchen gibt es: Sound , Rays und Visions und Mantra rezitation does touch this special inner Sound, which in turn is tuning into the Nature.


    Dieses geschehen verursacht auch das der Mantra sich automatisch bewegt ohne zu denken etc. Dies wäre denn die Perfektion in Mantrarezitation.


    Die Euforie das ist eigen an Mantrayana / Tantrayana weil da wonne immer mit emptiness wird vebunden, und dies geschieht IMO durch die vibrations die erzeugt werden durch die Stimme was wieder the inner sound berührt. Ohne wonne kein Mantrayana / Tantrayana :D



    Best wishes
    KY

  • Zitat

    Mehrmals ist hier geäußert worden, dass massenhaftes Mantrarezitieren etwas für Anfänger sei


    Das habe ich hier auch gelesen und das ist -sorry für den Ausdruck- einfach Blödsinn.
    Die Vajrayana Schulen arbeiten allesamt mit der Ganzheit der drei Tore. Dazu gehört auch die Rede. Körper, Rede und Geist. Sowohl Reinigung, als auch die Umformung von Störungen in Weisheit, müssen jeweils von gleicher Natur sein. Will man die negativen Eindrücke der Rede reinigen, muss auch dort gearbeitet werden.
    Es ist vielleicht interessant zu wissen, daß die Vorstellungen von Form, Laut und Gewahrsein über unsere Sinne entstehen. Letztlich sind sie keine wahrhaften Erscheinungen, sondern Konzepte. Sie sind alle leer. Die Mantras sind kraftvolle Schwingungen, die auf die inneren Prozesse des Bewusstseins wirken. Es sind die Namen des jeweiligen Buddhas, und jede Silbe wandelt Störungen in Weisheit um.
    Es wäre hier vielleicht auch mal interessant wissen, wer von sich hier wirklich behaupten kann, kein Anfänger zu sein? Diese Selbsteinschätzung ist gerade für Menschen, die selten in der Sangha sind (also unter Leuten, die den gleichen Weg gehen), ausgesprochen heikel. Im Internet mag man mit bestimmten Fassaden arbeiten zu können, die niemand auf die Ferne wirklich beweisen oder widerlegen kann. Mir ist die Einteilung und der Begriff des Anfängers jedenfalls ein Versuch sich selbst gut da stehen zu lassen und kein einziger mir bekannter Lama oder Rinpoche bezeichnet andere als Anfänger. Wenn, dann würde er sich zumindest selbst als Anfänger bezeichnen.
    Das hat nichts mit falscher Bescheidenheit zu tun, sondern mit der Power, die die Erleuchtung im Vajrayana bedeutet. Gemessen an Erleuchteten, sind die meisten von uns Praktizierenden totale Anfänger, auch nach 40 Jahren Meditation.
    Das hört das Ego natürlich nicht gerne, wo wir doch alle gerne Experten und fortgeschrittene Profis sind. Aber hier wird Wissen und Erfahrung mit Verwirklichung verwechselt.


    Meine Lehrer mussten mir schon oft zeigen, was wirklich ihre Qualitäten sind, nachdem mir das Ego unzählige Male schon einreden wollte, wie fortgeschritten es sei. Unter Stress und Verleugnung greifen die allermeisten immer wieder auf alte Muster zurück, bekommen bei Schmerzen Angst, daß der Körper ihnen Leid bringt etc. Diese Spielchen kenne ich seit über 20 Jahren, nicht nur bei mir. Nur weil mal alles gut läuft, ist man kein fortgeschrittener Praktizierender.
    Mantras werden auf dem Weg entweder von den Leuten genutzt, oder eben nicht. Es ist nicht sinnvoll zu behaupten, es wäre eine Anfängerpraxis, weil diese Aussage durch keine Erklärung logisch wird, wenn man weiss, was Mantras tun und wie sie wirken.
    Die Mantras bauen Buddhakraftfelder auf, die nicht nur für den Praktizierenden wirken, sondern auch auf den äusseren Ebenen. Wenn jemand denkt, er brauche keine Hilfsmittel und das eigene Mandala zu reinigen, oder Mandalas im Aussen für die Wesen zu beeinflussen, weil es angeblich Anfängerkram ist, hat einfach nichts verstanden. Weder von Energiefeldern, noch von inneren Prozessen, noch vom Körper als Mandala. Auch die drei Kayas scheinen nicht verstanden worden zu sein.


    Die Nutzung von Mantras ist ausgesprochen tiefgründig und kraftvoll. Es ist wie in allen buddhistischen Schulen ein Denkfehler, wen man glaub, die Effekte müssten sich in unserem Ratio zeigen. Es ist einfach sinnlos, den Ratio hier als Reverenz zu nutzen, ob eine Praxis wirkst, oder ob sie fortgeschritten oder Anfängerkram ist. Der Effekt setzt auch ohne unseren Intellekt ein.
    Dazu kommen auch die archetypischen Effekte, und dass Worte energiegeladen sind, weiss eigentlich jedes Kind. Die Rede ist ein ausgesprochen kraftvolles Instrument, auf der energetischen Ebene. Auf dieser Ebene mit Mantras zu arbeiten, ist besonders kraftvoll und je klarer der Geist, je weniger Schleier und je weiter die Entwicklung, umso kraftvoller wird sie.
    Töne erzeugen auch Mandalas, auch die symetrischen Formen, die uns von den Rollbildern bekannt sind:


    http://www.youtube.com/watch?v=t198kIB9TGc


    Also, ich wäre zurückhaltender mit solchen Äusserungen (gilt auch für die Ngöndro Aussagen hier), irgendetwas wäre Anfängerpraxis. Es ist schlichtweg falsch.

  • Angulimala:
    Zitat

    Mehrmals ist hier geäußert worden, dass massenhaftes Mantrarezitieren etwas für Anfänger sei


    Das habe ich hier auch gelesen und das ist -sorry für den Ausdruck- einfach Blödsinn.


    Also, ich wäre zurückhaltender mit solchen Äusserungen (gilt auch für die Ngöndro Aussagen hier), irgendetwas wäre Anfängerpraxis. Es ist schlichtweg falsch.



    Tashi delek A,


    Ja Ngöndro ist buchstäblich ubersetz, etwas was voraus geht (an etwas). Dies scheint mir also etwas mit einem Anfang zu tun zu haben.
    Wenn dies nicht so wäre was ist denn der Anfang? Ok vielleicht the human body...... als die Basis was mit Ngöndro prepariert werden soll.
    Was ist den hier die richtige Praxis? Ich denke mir Tantra, wenn man karma hat gereinigt etc. im Ngöndro. :D


    Best wishes
    KY

  • Hallo,
    an dieser Stelle möchte ich anmerken dass das Ngöndro wie ein Fundament bei einem Haus zu sehen ist. Wer sein Haus auf Sand baut wird nicht viel Freude daran haben. Man ist immer damit beschäftigt die Wände, den Boden und das Dach gerade zu halten. Die Türen und die Fenster klemmen. Mann wird auch nicht über ein Stockwerk hinaus kommen. Wenn man aber ein gutes Fundament hat kann man, ohne sich sorgen zu machen, das Haus sehr hoch bauen. Vernünftige Menschen vernachlässigen aber auch das Fundament nicht und halten es in Stand, auch wird es Imme etwas zu verbessern geben. Deshalb machen viele das Ngöndro, nach der ersten Runde, neben der Hauptpaxis weiter. So kann man ein stabiles Hochhaus bauen. Und gute Fundamente werden von guten Handwerkern gebaut und nicht von Anfängern.
    Gruß Tsultrim