Hier gibt es eine sehr klare und gründliche Darstellung der traditionellen Theravadaposition zum Thema dukkha von Samaneri Agganyani: http://www.theravadanetz.de/txt_Dukkha_Natur.pdf
Wenn aus unterschiedlichen Schulrichtungen auch dergleichen käme würde sich vielleicht auch die offensichtliche Verwirrung von Manchen in Verständnis auflösen.
Dukkha
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vimokkha:
ich glaube, gerade beim thema dukkha gibt es keine missverständnisse
die pflegen nur laien und ordinierte mit weltgeist
mahayana betont die erleuchtungsfähigkeit .
theravada das verlöschen . alle betonungen bergen die gefahr der einseitigkeit .
Vieleicht keine Missverständnisse aber Missverstehen ohne Ende.
Dukkha ist zu brutal erklärt, da muss es doch Auswege geben um das auf keinen Fall so zu verstehen wie Buddha es erklärt und bewiesen hat. -
es ist nutzlos und gesundheitsgefährdend sich in dukkha-definitionen zu vergraben ...
oder im nihilismus -geht leicht auf vernichtungswunsch hinaus ...
oder auf ein anhaften an leistungslistenkonzepten ...
man kommt ja auch nicht in die medi rein ...meiner erfahrung nach ...da muss man das
auch loslassen ...
und die härte steht oben noch nichtmal : die absurde sinnlosigkeit des prozesses ...
immer schick der reihe nach - ruhiges verweilen-samadhi-vertiefung-rechte erkenntnis... -
Zitat
Wenn aus unterschiedlichen Schulrichtungen auch dergleichen käme würde sich vielleicht auch die offensichtliche Verwirrung von Manchen in Verständnis auflösen.
Die Erfahrung in Butterland sagt, wer sein Missverständnis behalten will, behält es
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Ich überleg grad.
Und zwar ist leider viel dukkha vorhanden und ja, es zu definieren ist nicht heilsam.
Es ist da.
Aus dem Leiden der Geburt (eher schmerzhaft für die Gebärende) hinein in
eine unbekannte Welt, die da mit ihren Reizen auf das Neugeborene einstürmt.
Und scheinbar wird dukkha prozentual wesentlich mehr wahrgenommen als Glücksgefühle oder sukkha.
Von piti der überweltlichen Freude mal ganz zu schweigen. Ausser in ekstatischen Rauschzuständen als eine Ahnung davon.
Warum .. warum sieht mensch ständig dukkhagemässe Zustände und Situationen ?
Wegen der Unwissenheit. Und wegen dem Verlangen aus Unwissenheit.
Das wisst ihr alle aufgrund eures Studiums der Lehre.Heutzutage ist es Angst und Unsicherheit wegen des Morgen. Hab ich noch Arbeit ?
Läuft die Versicherung noch nicht ab ? Kann ich dies und das noch bezahlen ?- "Ist es dann angebracht das Unbeständige, Leidvolle, Veränderliche anzusehen als: 'Dies ist mein, das bin ich,
das ist mein Selbst'?" - "Natürlich nicht."
http://www.theravadanetz.de/txt_Dukkha_Natur.pdf
diesen satz mal von hinten aufzudröseln, könnt ganz interessant sein
aber ich lass es liebergrüsse
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Zitat
"Ist es dann angebracht das Unbeständige, Leidvolle, Veränderliche anzusehen als: 'Dies ist mein, das bin ich,
das ist mein Selbst'?" - "Natürlich nicht."Da steht traditionelles Theravada , was heißt konservatives Theravada, was ziemlich viel mit Verdinglichung zutun hat .
Da geht das schonmal unter: dies ist nicht mein, das bin nicht ich und auch: und an nichts in der welt hangt er anZitat"Sind Gefühl, Wahrnehmung, Gestaltungen und Bewußtsein unvergänglich oder vergänglich?" - "Vergänglich, o Bruder." - "Was aber vergänglich ist, ist das leidig oder freudig?" - "Leidig, o Bruder." - "Was nun vergänglich, leidig, wandelbar ist, kann man dies mit Recht so ansehen: 'Dies ist mein, das bin ich, das ist mein Selbst'?" - "Gewiß nicht, o Bruder."
19. "Daher, Bruder Yamaka: was es irgend an Körperlichkeit gibt, was es an Gefühl, Wahrnehmung, Gestaltungen und Bewußtsein gibt, sei es vergangen, künftig oder gegenwärtig, eigen oder fremd, grob oder fein, gewöhnlich oder edel, fern oder nahe - von jeder Körperlichkeit, jedem Gefühl, jeder Wahrnehmung, von allen Gestaltungen und jedem Bewußtsein gilt: 'Das ist nicht mein, das bin ich nicht, das ist nicht mein Selbst.' So hat man dies der Wirklichkeit gemäß mit rechter Weisheit zu betrachten.
Und das ist natürlich schlicht die meditative Haltung . Shamatha und Zazen . Weiter nichts .
Mit freundlichen Grüßen !
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Schöner Text, der ebenfalls eine Antwort auf Manfred Folkers Aufsatz „Leiden ist kein Grundmerkmal des Daseins“ ist (http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=8&t=11855).
Peeter:
Und zwar ist leider viel dukkha vorhanden und ja, es zu definieren ist nicht heilsam.
Hat nicht auch der Buddha dukkha definiert? Ich denke schon, und nicht nur einmal, sondern vielmals. War dies dann wirklich unheilsam vom Buddha?Gruß
Florian -
es ist nutzlos und gesundheitsgefährdend sich in dukkha-definitionen zu vergraben ...
@buddhagosa
sicherlich war/ist es für die Menschen heilsam, dass buddha die Lehre verbreitet hat,
aber es ist mitnichten heilsam, es ständig, ständig, ständig sich zu definieren.
Und dann noch aufgrund der Schriften.
Ein Jede/r schleppt dukkha mit sich herum, aber eben nicht das ganze Quantum !Der Buddha erklärte immer wieder klar und unmissverständlich, dass es dazu des festen Willens eines Menschen bedarf. Nur wenn der Mensch intuitiv - in der Meditation - die Vergänglichkeit am eigenen Körper erfährt, gewinnt er Abstand zu seinen Gefühlen. Er erkennt die Gefühle, wie sie wirklich sind. So gehört die Betrachtung der Gefühle - vedanânupassanâ - zu den vier Grundlagen der Achtsamkeit.
http://www.panyasara.de/sukha.htmNicht DIE Gefühle und Sinnesanwandlungen, sondern die EIGENEN .
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Peeter:
Nicht DIE Gefühle und Sinnesanwandlungen, sondern die EIGENEN .
Das ist gar nicht so einfach. Im Satipatthana Sutta steht klar die Anweisung "verweilt er, indem er Gefühle innerlich als Gefühle betrachtet, oder er verweilt, indem er Gefühle äußerlich als Gefühle betrachtet". Wie nicht anders zu erwarten, werden die Begriffe ajjhatta (innerlich) und bahiddha (äußerlich) im lebendigen Theravada unterschiedlich interpretiert. Eine Interpretation ist, dass die äußeren Gefühle, die Gefühle einer dritten Person sind.Gruß
Florian -
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Buddhaghosa:Peeter:
Nicht DIE Gefühle und Sinnesanwandlungen, sondern die EIGENEN .
Das ist gar nicht so einfach. Im Satipatthana Sutta steht klar die Anweisung "verweilt er, indem er Gefühle innerlich als Gefühle betrachtet, oder er verweilt, indem er Gefühle äußerlich als Gefühle betrachtet". Wie nicht anders zu erwarten, werden die Begriffe ajjhatta (innerlich) und bahiddha (äußerlich) im lebendigen Theravada unterschiedlich interpretiert. Eine Interpretation ist, dass die äußeren Gefühle, die Gefühle einer dritten Person sind.Gruß
Florian
[i]19. "Daher, Bruder Yamaka: was es irgend an Körperlichkeit gibt, was es an Gefühl, Wahrnehmung, Gestaltungen und Bewußtsein gibt, sei es vergangen, künftig oder gegenwärtig, eigen oder fremd, grob oder fein, gewöhnlich oder edel, fern oder nahe - von jeder Körperlichkeit, jedem Gefühl, jeder Wahrnehmung, von allen Gestaltungen und jedem Bewußtsein gilt: .....
Es ist also durchaus möglich und nicht nur durchaus, wie wir bei unserem
interaktiven Miteinander immer wieder merken, dass Gefühle von aussen auch
das Ursächliche von aufkommenden Gefühlen, Regungen, Empfindungen, Eindrücken
sein kann. Und laut der einen Interpretation der Anweisung
würd sich in der Medi eben mit dem hereinkommenden Gefühl einer dritten Person
befasst werden.
Gefühle einer dritten Person in der Medi zuzulassen und zu betrachen
bedarf der Empathie.
Allerdings werden die äusseren Gefühle/Einflüsse mitunter schnell zu den als eigenen benannten.Kann Anweisung nicht auch einfach als Hinweis gesehen werden ?
aber an und für sich sollte da doch "äusserliche Gefühle" stehen (also von aussen kommend). Dann wärs ganz klar.Mirco
Der Grund ist ein anderer
und damit die Intention.
Ich selber lern lieber ohne Leidenszustände als Druck zu haben.
Druck kann zu Zwängen führen.
Einfach nur Streben nach Erlösung, ohne immer dukkha
als Begriff im Nacken zu haben, aber immer gewahr,
dass es nun mal massive dukkhamäßige Hemnisse gibt.Anhaftend an Leiden hat wohl noch Niemand die Abkehr davon gemeistert.
grüsse.
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Moin Peter,
Peeter:
und besser noch, wenn gar kein Leidensdruck da ist,
sondern nur das Streben nach Erlöschen von Dukkha.Der Grund ist ein anderer und damit die Intention.
Ich selber lerne lieber ohne Leidenszustände als Druck zu haben.
Druck kann zu Zwängen führen.Einfach nur Streben nach Erlösung, ohne immer dukkha
als Begriff im Nacken zu haben, aber immer gewahr,dass es nun mal massive dukkhamäßige Hemnisse gibt.
Anhaftend an Leiden hat wohl noch Niemand die Abkehr davon gemeistert.
Süsser, es ist kein Begriff. Es ist ein Gefühl.
Denke es weder herbei noch kann ich es wegdenken.
Das suche ich mir nicht aus.Herzlich,
Mirco -
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Peeter:
natürlich ist dukkha selber kein Begriff.
Und ein Gefühl.. na ich weiss nicht.
Es ist ein Spüren von dukkha.
und aussuchen !!! kann ich mir schon, was ich draus mache
Wie darauf antworte, klar, liegt bei mir. Reagiere ich, wird's nicht besser.Es gibt Gefühle und Gedanken. Mehr ist da nicht.
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Mirco:Peeter:
natürlich ist dukkha selber kein Begriff.
Und ein Gefühl.. na ich weiss nicht.
Es ist ein Spüren von dukkha.
und aussuchen !!! kann ich mir schon, was ich draus mache
Wie darauf antworte, klar, liegt bei mir. Reagiere ich, wird's nicht besser.Es gibt Gefühle und Gedanken. Mehr ist da nicht.
es ist dein dukkha tucker .. nicht meiner
Es gibt weder Gedanken noch Gefühle.
Aber im dukkha dasein gibts davon wohl mengenweise.aber ......... um es mal zu "relativieren" .. "Gefühle" bleiben .. Denken aus der Tiefe
"Gefühle" im Sinne von Menschsein bleiben auf allen Ebenen.
Nur ist dann die "Qualität" anders. Die "Qualität" der Wahrnehmung.
In der Meditation.grüsse
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