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Jazzica:
ich weiß nicht, ob ich dich falsch verstehe, aber ich habe im palikanon bei der definition "überweltlich" nicht das wort "tod" gelesen. ich lese dort "überweltlich" im zusammenhang mit triebfreiheit, durch einsicht.
Ja und bei Triebfreiheit gibt es kein neues Entstehen mehr, nach dem Tod auch nicht.
Liebe Grüße
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mukti:
Ja und bei Triebfreiheit gibt es kein neues Entstehen mehr, nach dem Tod auch nicht.Liebe Grüße
ok, ich hatte dich so verstanden, dass du meintest, dass überweltlich außerhalb des lebens liegt, aber wenn es lediglich kein ausschließen von etwas nach dem tod ist, dann passt es.liebe grüße, jazz
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bel:
Nein, eine einfache Erklärung wäre: Alles was ich da gesagt habe ist meine Ansicht und ist nicht als Diffamierung anderer Ansichten zu verstehen. Passt's dir so?
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mukti:
halte ich nicht für glaubwürdig, aber Du hast recht, langwieriger würde es auch nicht besser machen. -
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Wie wäre es,wenn ihr euch per PN beharkt und hier beim Thema bleibt.
Die Zeiten "Du bist tot oder ich spiel nicht mehr" habt ihr doch wohl hinter euch. -
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Pommes:
Da leider keinerlei Erinnerung an die vermeintlich vorangegangenen Reinkanationen exitieren ist das ein äußerst schwacher Trost.
Man kann Reinkanation genausowenig beweisen wie man einen Gott beweisen kann. Man glaubt es oder man glaubt es nicht.
So dogmatisch muss man das nicht sehen, denn:Zitat„Ihr Bhikkhus, wenn die Achtsamkeit auf den Körper immer wieder gepflegt, entfaltet, geübt, als Fahrzeug verwendet, als Grundlage benutzt, verankert, gefestigt und gut ausgeübt worden ist, können diese zehn Vorteile davon erwartet werden. Welche zehn?“
... (VIII) „Man erinnert sich an viele frühere Leben, das heißt, an eine Geburt, zwei Geburten, drei Geburten, vier Geburten, fünf Geburten, zehn Geburten, zwanzig Geburten, dreißig Geburten, vierzig Geburten, fünfzig Geburten, hundert Geburten, tausend Geburten, hunderttausend Geburten, viele Äonen, in denen sich das Weltall zusammenzog, viele Äonen, in denen sich das Weltall ausdehnte, viele Äonen, in denen sich das Weltall zusammenzog und ausdehnte: ,Dort wurde ich soundso genannt, war von solcher Familie, mit solcher Erscheinung, solcherart war meine Nahrung, so mein Erleben von Glück und Schmerz, so meine Lebensspanne; und nachdem ich von dort verschieden war, erschien ich woanders wieder; auch dort wurde ich soundso genannt, war von solcher Familie, mit solcher Erscheinung, war meine Nahrung solcherart, so mein Erleben von Glück und Schmerz, so meine Lebensspanne; und nachdem ich von dort verschieden war, erschien ich hier wieder.‘ So erinnert man sich an viele frühere Leben mit ihren Aspekten und Besonderheiten.“
(MN 119)
Viele Grüße
Elliot -
lotusblume:
Ich weiss jetzt echt nicht was jetzt eigentlich wiedergeboren wird. Sorry,weiss nicht wo ich mich sonst hinwenden sollte.
Kein Problem, lotusblume.Es sind viele irrtümliche Ansichten über Wiedergeburt in Umlauf, die der historische Buddha so nicht lehrte & die eher die Wünsche & Neigungen der Beteiligten in der jeweiligen Epoche widerspiegeln. Sowas kann einen schon ein wenig durcheinander bringen. Am besten nicht beachten.
lotusblume:was wird dann wiedergeboren? Das karma, bewusstsein?energien?
Verlangen. -
Jikjisa:
Zur Buddhanatur :ZitatObwohl sie Samsara durchzogen hat,hat sie doch niemals Schaden genommen -wie erstaunlich !
( Padmasambhava )
Hat der Buddha so natürlich nicht gelehrt, weil:
Jikjisa:weil sie immer auf Selbst-Annahmen beruhen und nur zu Spekulationen führen
... und außerdem falsch liegt.ZitatSamsara durchzogen hat,hat sie doch niemals Schaden genommen -wie erstaunlich
Hier ist die Annahme vorhanden, dass etwas gleichbleibendes den Leidenskreislauf (a.k.a. Samsara) durchziehen könnte ohne sich zu verändern oder im Verlauf Schaden zu nehmen.Etwas ähnliches hat auch der Fischersohn Sati zu Buddhas Zeiten versucht via Bewusstsein durch die Hintertür einzuführen:
ZitatDa richtete sich der Erhabene folgendermaßen an einen bestimmten Bhikkhu: "Komm, Bhikkhu, richte dem Bhikkhu Sāti, dem Sohn eines Fischers, in meinem Namen aus, daß der Lehrer nach ihm ruft." - "Ja, ehrwürdiger Herr", erwiderte er, und er ging zum Bhikkhu Sāti und richtete ihm aus: "Der Lehrer ruft nach dir, Freund Sāti."
"Ja, Freund", erwiderte er, und er ging zum Erhabenen, und nachdem er ihm gehuldigt hatte, setzte er sich seitlich nieder. Dann fragte ihn der Erhabene: " Sāti, ist es wahr, daß folgende schädliche Ansicht in dir entstanden ist: 'So wie ich das Dhamma, das vom Erhabenen gelehrt wird, verstehe, ist es ein und dasselbe Bewußtsein, das den Kreislauf der Wiedergeburten durchläuft, nicht ein anderes.'?"
"Das stimmt, ehrwürdiger Herr. So wie ich das Dhamma, das vom Erhabenen gelehrt wird, verstehe, ist es ein und dasselbe Bewußtsein, das den Kreislauf der Wiedergeburten durchläuft, nicht ein anderes."
"Was ist jenes Bewußtsein, Sāti?"
"Ehrwürdiger Herr, es ist das, was spricht und fühlt und hier und da die Resultate guter und schlechter Taten erfährt."
"Du fehlgeleiteter Mensch, wen sollte ich jemals das Dhamma auf solche Weise gelehrt haben? Du fehlgeleiteter Mensch, habe ich nicht in vielen Lehrreden dargelegt, daß Bewußtsein bedingt entsteht, weil es ohne Bedingung keine Entstehung von Bewußtsein gibt? Aber, du fehlgeleiteter Mensch, du hast uns durch dein falsches Verständnis falsch dargestellt und dich dadurch selbst verletzt und viel Unverdienst angehäuft; denn dies wird dir lange zum Schaden und zum Leid gereichen."
6. Dann richtete sich der Erhabene folgendermaßen an die Bhikkhus: "Ihr Bhikkhus, was meint ihr? Hat dieser Bhikkhu Sāti, der Sohn eines Fischers, auch nur einen Funken Weisheit in diesem Dhamma und dieser Disziplin entzündet?"
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Elliot:Pommes:
Da leider keinerlei Erinnerung an die vermeintlich vorangegangenen Reinkanationen exitieren ist das ein äußerst schwacher Trost.
Man kann Reinkanation genausowenig beweisen wie man einen Gott beweisen kann. Man glaubt es oder man glaubt es nicht.
So dogmatisch muss man das nicht sehen, denn:Zitat„Ihr Bhikkhus, wenn die Achtsamkeit auf den Körper immer wieder gepflegt, entfaltet, geübt, als Fahrzeug verwendet, als Grundlage benutzt, verankert, gefestigt und gut ausgeübt worden ist, können diese zehn Vorteile davon erwartet werden. Welche zehn?“
... (VIII) „Man erinnert sich an viele frühere Leben, das heißt, an eine Geburt, zwei Geburten, drei Geburten, vier Geburten, fünf Geburten, zehn Geburten, zwanzig Geburten, dreißig Geburten, vierzig Geburten, fünfzig Geburten, hundert Geburten, tausend Geburten, hunderttausend Geburten, viele Äonen, in denen sich das Weltall zusammenzog, viele Äonen, in denen sich das Weltall ausdehnte, viele Äonen, in denen sich das Weltall zusammenzog und ausdehnte: ,Dort wurde ich soundso genannt, war von solcher Familie, mit solcher Erscheinung, solcherart war meine Nahrung, so mein Erleben von Glück und Schmerz, so meine Lebensspanne; und nachdem ich von dort verschieden war, erschien ich woanders wieder; auch dort wurde ich soundso genannt, war von solcher Familie, mit solcher Erscheinung, war meine Nahrung solcherart, so mein Erleben von Glück und Schmerz, so meine Lebensspanne; und nachdem ich von dort verschieden war, erschien ich hier wieder.‘ So erinnert man sich an viele frühere Leben mit ihren Aspekten und Besonderheiten.“
(MN 119)
Viele Grüße
Elliot
dort steht auch :Zitat37. (V) „Man hat die verschiedenen Arten übernatürlicher Kräfte inne: nachdem man einer gewesen ist, vervielfältigt man sich; nachdem man sich vervielfältigt hat, wird man einer; man erscheint und verschwindet; man geht ungehindert durch eine Wand, durch eine Einzäunung, durch einen Berg, als ob man sich durch den freien Raum bewegte; man taucht in die Erde ein und aus ihr auf, als ob sie Wasser wäre; man geht übers Wasser, ohne zu versinken, als ob es Erde wäre; man reist im Lotussitz durch den Raum, wie ein Vogel; man berührt und streichelt mit der Hand den Mond und die Sonne, die so kraftvoll und mächtig sind; man hat körperliche Beherrschung inne, die sogar bis zur Brahma-Welt reicht.
http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m119z.html#r2“
ich glaube, die lesart ist eine andere. -
Jazzica:
dort steht auch : ...
Das bezieht sich auf den geisterschaffenen Körper:Zitat"Wiederum, Udāyin, habe ich meinen Schülern den Weg verkündet, wie man aus diesem Körper heraus einen anderen Körper erschafft, der Form besitzt, geisterschaffen ist, mit allen Gliedern, dem keine Fähigkeit fehlt. So als ob ein Mann einen Schilfhalm aus seiner Scheide zöge und dächte: 'Dies ist die Scheide, dies ist der Halm; der Halm ist eine Sache, die Scheide ist eine andere; aus der Scheide ist der Halm herausgezogen worden'; oder als ob ein Mann ein Schwert aus seiner Scheide zöge und dächte: 'Dies ist das Schwert, dies ist die Scheide; das Schwert ist eine Sache, die Scheide ist eine andere; aus der Scheide ist das Schwert herausgezogen worden'; oder als ob ein Mann ein Schlange aus ihrem Sumpfloch zöge und dächte: 'Dies ist die Schlange, dies ist das Sumpfloch; die Schlange ist eine Sache, das Sumpfloch ist eine andere; aus dem Sumpfloch ist die Schlange herausgezogen worden.' Genau so habe ich meinen Schülern den Weg verkündet, wie man aus diesem Körper heraus einen anderen Körper erschafft, der Form besitzt, geisterschaffen ist, mit allen Gliedern, dem keine Fähigkeit fehlt. Und dadurch verweilen viele meiner Schüler, nachdem sie die Krönung und Vervollkommnung der höheren Geisteskraft erreicht haben."
(MN 77)
Wobei, auch nicht unbedingt:Zitat"Überblickt wohl, o Herr, der Erhabene es, wie man durch magische Macht mit dem geistgebildeten Körper in die Brahma-Welt gelangt?"
"Ich überblicke es, Anando, wie man durch magische Macht mit dem geistgebildeten Körper in die Brahma-Welt gelangt".
"Überblickt wohl, o Herr, der Erhabene es auch, wie man mit diesem aus den vier Hauptstoffen bestehenden Körper in die Brahma-Welt gelangt?"
"Ich überblicke es auch, Anando, wie man durch magische Macht mit diesem aus den vier Hauptstoffen bestehenden Körper in die Brahma-Welt gelangt".
"Daß, o Herr, der Erhabene durch magische Macht mit dem geistgebildeten Körper in die Brahma-Welt gelangen kann und daß, o Herr, der Erhabene es sogar überblickt, wie man mit diesem aus den vier Hauptstoffen bestehenden Körper in die Brahma-Welt gelangt, das ist, o Herr, beim Erhabenen erstaunlich und außerordentlich".
"Erstaunlich, Anando, sind nun einmal die Vollendeten, mit erstaunlichen Dingen begabt, und außerordentlich, Anando, sind nun einmal die Vollendeten und mit außerordentlichen Dingen begabt.
Zu der Zeit, Anando, in der der Vollendete den Körper mit dem Herzen eins werden läßt und das Herz mit dem Körper eins werden läßt, da überkommt den Körper eine Wahrnehmung von Wohl, eine Wahrnehmung von Leichtigkeit, in der er verweilt. Zu der Zeit, Anando, ist der Körper des Vollendeten leichter und feiner und formbarer und leuchtender. Gleichwie, Anando, eine Eisenkugel, die man den ganzen Tag erhitzt hat, leichter und feiner und formbarer und leuchtender ist, ebenso nun auch, Anando, ist zu der Zeit, in der der Vollendete den Körper mit dem Herzen und das Herz mit dem Körper eins werden läßt und den Körper eine Wahrnehmung von Wohl eine Wahrnehmung von Leichtigkeit überkommt, in der er verweilt, der Körper des Vollendeten leichter und feiner und formbarer und leuchtender.
Zu der Zeit, Anando, in der der Vollendete den Körper mit dem Herzen eins werden läßt und das Herz mit dem Körper eins werden läßt, und den Körper eine Wahrnehmung von Wohl, eine Wahrnehmung von Leichtigkeit überkommt, in der er verweilt, zu einer solchen Zeit, Anando, kann der Körper des Vollendeten wie mühelos von der Erde in den Luftraum aufsteigen. Dann erfährt er auf mannigfache Weise Machtentfaltung, kann bis zur Brahma-Welt seinen Körper in der Gewalt haben.
Gleichwie etwa, Anando, eine Baumwollflocke oder Seidenwollflocke leicht vom Wind erfaßt und wie mühelos von der Erde in den Luftraum aufsteigt".
(S.51.22. Die Eisenkugel - 2. Ayoguḷa Sutta)
Viele Grüße
Elliot -
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das ist der beweis dafür, dass rezitieren alleine nicht zur erkenntnis führt.
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Hi,
da könnte ich auch viel dazu schreiben, liebe aber das Ganze abzukürzen. Buddho sprach einmal dazu ganz weise: Falls man Buddhist ist und
es gibt kein Jenseits, hat man sich wenigstens gegenüber den anderen Lebenden richtig benommen. Falls es aber doch ein
Jenseits gibt hat man zweifach gewonnen: Den brahmaischen Bereich und gutes Ansehen bei seinen Mitmenschen.sakko