losang:
ZitatMacht man denn überhaupt Widmung im Zen? Wenn nicht, dann kannst Du's doch auch einfach vergessen?
Mir scheint, die BS-Gelübde sind ja auch eine Widmung, man widmet sich der Übung um die BS-Gelübde zu erfüllen.
Genauso bei den 37 Bodhisattva-Übungen, da widmet sich der Rezitierende ( selbst ) dieser Aufgabe. Und das recht resolut. Eine innere und äußere Hauslosigkeit ist da beschrieben. Keine Freunde, keine Familie, egal welche Unbill...
Die Dharani haben auch immer eine Widmung.
ZitatIm Fueko heißt es z.B.: Möge das Heilsame
dieser Rezitation ( Verehrung ) über/durch die ganze Erde, das Weltall strömen und alles berühren das lebt/fühlt - mögen alle Wesen
den Weg vollenden.
Ich hab auch unser Sutrenbuch durchgesehen und da sind überall Widmungen und Gelübde und Verehrungen.
Komischerweise höre ich mit seit geraumer Zeit eine an, die immer am Beginn des Zazen ( koreanisch ) vorgetragen wird:
ABENDGESANG MIT GLOCKE
ZitatÜber die drei Welten
hinausgehen.
Ich gelobe
Buddha zu werden
und alle Wesen zu retten.
Naja gut, das ist wieder ein Gelübde. Aber auch irgendwie eine Widmung.
Geht es nicht eher darum die Anstrengung, den Entschluß zu widmen ? Das ist ja dann ein Opfer ? Genau genommen, muss man ja alles loslassen. Das Ego will das nicht. Bis auf die feinste Ebene runter. Es ist was inneres, das Anhaften.
Mir scheint im Zen widmet man aber kein Verdienst oder Nutzen oder heilsames des Zazen ( Shamatha ) selber ?
Das ist eine Frage an Jiun Ken.
Ich warte gerade auf die Schornsteinfegerinnung. Die widmen sich der Therme.
Liebe Grüße !