Welche Religion stimmt denn nun ?

  • ByangChub:
    Taishan:

    :) Das Zafu ist keine Metapher - es liegt auf dem Boden und das Sitzen ist auch keine Metapher. Ich fahre mit dem Auto - Motor, Diesel, Fahrwerk etc. da will ich nicht alles aufzählen -. Und da gibt es einen Führerschein. Und auch für Fährmänner oder -frauen gibt es bestimmt Fähr-erlaubnisscheine - wegen der Sicherheit. Auch keine Metaphern.


    Im übrigen habe ich einen Vielzahl von Fährleuten, der mich in die Kunst des Übersetzens ( wie doppeldeutig) einweisen. Vielleicht solltest du dir einfach das mal beibringen lassen, wie das geht.


    Das ändert alles nix dran, dass das eine Ufer Samsara ist und das andere die Befreiung und dass zum Übersetzen nur ein einzige Floss geeignet ist.


    Ja. Richtig.

    Zitat


    Natürlich kannst du dir einreden, dass dein Samsara ein ganz besonderes ist und deswegen dein Gefährt ein ganz anderes sein kann. Aber das ist nur eine andere Ausdrucksweise dafür, dass du glaubst, dass du was ganz besonderes wärst.


    Das nennt sich dann Karma - mein samsara, mein "Floss", mein Ufer, mein Fährmann, meine Kapazität, und mein Potential und wie das alles so heisst. Mein Name, Wohnort, Identität.
    Das ist keine Metapher sondern Faktum - eben Form.

    Zitat


    Der Buddha hat aber nun ein Floss gemacht für all jene, die glauben dass sie etwas ganz besonderes und ganz einzigartig wären, weil der Buddha um genau diese Verblendung der Wanderer wußte.


    Nein. Shakyamuni hat kein Floss "gemacht" - er hat eine Metapher gebraucht, für das, was er verwirklicht hat. Diese Wirklichkeit ist ausgedrückt in den Lehrreden - diese Wirklichkeit ist aber auch darüberhinaus ausgedrückt - nämlich in dem Ausdruck "Form ist Leere; Leerer ist Form".
    Wenn ich jetzt deine Aussage richtig verstehen, dann ist das "Floss" also die Lehre der Ersatz der Person, Buddha. Also - weil wir verblendet sind, hat Buddha die Lehre hinterlassen, also den Dharma. Da er das nicht selbst niedergeschrieben hat, hat Buddha also geredet. Und das tat er - weil er für uns Verblendete eben diese Reden hinterlassen wollte. Scheinbar wusste er, dass das irgendjemand dann mal aufschreiben und dann auch mal drucken wird und ins Internet stellen wird. Und dies hat er alles deshalb gemacht, weil er die Ansicht des Dünkels kannte, d.h. weil er wusste, dass wir - als Buddhisten - uns für was ganz besonderes und einzigartiges halten.


    Soweit kann ich das nachvollziehen - und jetzt?


  • Nein, das ist nicht die Lehre des Buddha, was du hier wiedergibst. Das ist kein Buddhismus.


    Taishan:


    Wenn ich jetzt deine Aussage richtig verstehen, dann ist das "Floss" also die Lehre der Ersatz der Person, Buddha.


    Das Floss ist die Zuflucht und die Lehre der Lehrreden des Gotama.


    Taishan:

    Also - weil wir verblendet sind, hat Buddha die Lehre hinterlassen,
    also den Dharma. Da er das nicht selbst niedergeschrieben hat, hat Buddha also geredet. Und das tat er - weil er für uns Verblendete eben diese Reden hinterlassen wollte. Scheinbar wusste er, dass das irgendjemand dann mal aufschreiben und dann auch mal drucken wird und ins Internet stellen wird. Und dies hat er alles deshalb gemacht, weil er die Ansicht des Dünkels kannte, d.h. weil er wusste, dass wir - als Buddhisten - uns für was ganz besonderes und einzigartiges halten.
    Soweit kann ich das nachvollziehen - und jetzt?


    Nein, das hast du nicht korrekt wiedergegeben. Weil die Leute ihn baten sie zu lehren, hat er sie gelehrt.


    Was machst du dir nur für unnotige Gedanken "Der Buddha hat dies gemacht weil er wußte dass ..." Was soll das? Er hat gelehrt was zu tun ist (wenn man will) und sonst nichts ...

    Es gibt eine Rechte Ansicht. Daneben gibt es Ansichten und Meinungen, die so zahlreich sind wie die Sandkörner am Ufer des Ganges. - Warum lehrt der Tathàgata was er lehrt? "Weil der Tathàgata Mitgefühl für die Wesen hat." MN58

    2 Mal editiert, zuletzt von ByangChub ()

  • ByangChub:


    Er hat gelehrt was zu tun ist (wenn man will) und sonst nichts ...


    Darin besteht doch wohl Einigkeit. Was ist bitte dein Problem? Stört es dich, dass jeder auf seine Weise übersetzt und das andere Ufer erreicht oder nicht erreicht? Woher willst du die Richtigkeit des Buddhismus einer anderen Person beurteilen? Was sind dafür die Kriterien?
    Du kannst doch niemanden darin beurteilen - nur du selbst, weisst ob du leidest.

  • Taishan:
    ByangChub:


    Er hat gelehrt was zu tun ist (wenn man will) und sonst nichts ...


    Darin besteht doch wohl Einigkeit. Was ist bitte dein Problem?


    Nein kein Einigkeit. Siehe oben.


    Taishan:

    Stört es dich, dass jeder auf seine Weise übersetzt und das andere Ufer erreicht oder nicht erreicht?


    ByangChub stört nicht, wenn sich die Leute was vormachen. Aber er stellt Klarheit her wie es korrekt gesehen werden muss.


    Taishan:

    Woher willst du die Richtigkeit des Buddhismus einer anderen Person beurteilen? Was sind dafür die Kriterien?


    Wiederholung:
    1. die historische konventionelle Person des Gotama
    2. die Lehre genau dieser Person


    Taishan:

    Du kannst doch niemanden darin beurteilen - nur du selbst, weisst ob du leidest.


    ByangChub interessiert nicht was die Leute machen oder nicht machen. Es geht einfach nur um die Klarstellung was Buddhismus ist und was das Ziel von Buddhismus ist.

    Es gibt eine Rechte Ansicht. Daneben gibt es Ansichten und Meinungen, die so zahlreich sind wie die Sandkörner am Ufer des Ganges. - Warum lehrt der Tathàgata was er lehrt? "Weil der Tathàgata Mitgefühl für die Wesen hat." MN58

  • ByangChub:


    ByangChub interessiert nicht was die Leute machen oder nicht machen. Es geht einfach nur um die Klarstellung was Buddhismus ist und was das Ziel von Buddhismus ist.


    Ach so - und du stellst das nur für dich klar. Ja dann . Da habe ich dich völlig mißverstanden.

  • Taishan:
    ByangChub:


    ByangChub interessiert nicht was die Leute machen oder nicht machen. Es geht einfach nur um die Klarstellung was Buddhismus ist und was das Ziel von Buddhismus ist.


    Ach so - und du stellst das nur für dich klar. Ja dann . Da habe ich dich völlig mißverstanden.


    Na dabei bleibt es nicht aus, dass man Leuten dann mitteilt, dass das, was sie vermeintlich praktizieren kein Buddhismus ist.
    Was würdest du sagen: Ist das was du machst Mahayana? Und wenn ja, warum?

    Es gibt eine Rechte Ansicht. Daneben gibt es Ansichten und Meinungen, die so zahlreich sind wie die Sandkörner am Ufer des Ganges. - Warum lehrt der Tathàgata was er lehrt? "Weil der Tathàgata Mitgefühl für die Wesen hat." MN58

  • Taishan:


    Allgemein ist die nicht.
    Aber es ist notwendig, falls man eine "Identität" konstruieren will, diese von anderen Identitäten abzugrenzen. Deshalb sind Christen getauft und Buddhisten nehmen Zuflucht.
    Zu deiner Frage - ich tue was ich tue. Ohne warum. Wenn du es "schweben" nennst - nett.
    Die Frage "warum" ist die nach den Ursachen - da gibt es das schöne Gleichnis vom Pfeil - . Diese Frage führt - konsequent zu Ende gefragt ans Ende aller Fragen - man nennt dies "Fraglosigkeit".


    Auch gut, die wichtigen FRagen werden unterm Tisch fallen gelassen und man sonnt sich im eigenen wohlwollenden Sermon.
    Interessiert mich zwar alles nicht, aber wenn meine Fragen solch einen Widerhall bekommen,rede ich lieber ab jetzt mit einer Wand!


    Zitat

    Es ist überhaupt nichts "wichtig" zu wissen. Nur glauben muss man, dass der, der voraus gegangen ist und den man nicht sieht, wirklich den Pfad zur Leidenserlöschung so gegegangen ist.


    Ach so, ich muß nur recht ballaballa sein, nichts wissen und fröhlich drauf zu marschieren.... (glauben, was denn?!?)



    Zitat

    Jeder beginnt den Weg in Verblendung


    Und manche bleiben auch drauf...nur ein weiterer Satz einer Hermetik



    Zitat

    diesen Weg. Und - ja - ich schwebe diesen Weg - ich lass mich nämlich gerne tragen - sanft und stetig. Wie Wolken.


    Schön für Dich....guten Flug....


    Zitat

    Spiegelein, Spieglein an der Wand - es gibt keinen Spiegel, keine Wand und auch niemand der da glänzt.


    Zitat

    Im Grunde gibt es keinen Bodhi-Baum,
    noch gibt es Spiegel und Gestell.
    Da ist ursprünglich kein (einziges) Ding ?
    wo heftete sich Staub denn hin?


    ja ja immer derselbe Schleiertanz


    Zitat

    Ja - tu das.
    Du scheinst wohl sein erster Anhänger werden zu wollen - das ist doch schon ein Anfang.


    Zum Glück hab ich noch Alternativen..... :grinsen:

  • ByangChub:
    Taishan:

    Ach so - und du stellst das nur für dich klar. Ja dann . Da habe ich dich völlig mißverstanden.


    Na dabei bleibt es nicht aus, dass man Leuten dann mitteilt, dass das, was sie vermeintlich praktizieren kein Buddhismus ist.


    Aha! Also du brauchst die anderen Leute, um für dich und die anderen klarzustellen, dass das was du machst Buddhismus ist? Irgendwie seltsam. Aber jetzt wissen wir ja alle Bescheid. Und dann ist doch alles gut, oder? Ach-so, dem Nächsten musst du das ja dann auch wieder klar machen.

    Zitat


    Was würdest du sagen: Ist das was du machst Mahayana?


    Ich würde mich über diese Frage schlapp lachen. 1. fragt mich sowas niemand - 2. mache ich nicht "Mahayana" - ich sitze, ich gehe, ich schreibe, .....

    Zitat


    warum?

    Was geht dich das an? Aber weil du es bist - ich sitzt gerne rum - einfach so - nur so rumsitzen. Und - es sieht auf einem Zen-Kissen einfach cool aus - findest du nicht?
    Und auf dem Zafu da schweigt man und da traut sich niemand so eine Frage zu stellen. WARUM?

  • Taishan:
    Dualcore:


    Ach es gibt eine allgemeine Definition? Na also...hätte ByangChub doch Recht?!!?
    Und wenn Du keine Zuflucht genommen hast warum "schwebst Du hier über allen Wassern"?


    Allgemein ist die nicht.
    Aber es ist notwendig, falls man eine "Identität" konstruieren will, diese von anderen Identitäten abzugrenzen. Deshalb sind Christen getauft und Buddhisten nehmen Zuflucht.


    Und das Problem der Zennisten scheint zu sein, dass sie gerne eine Identität haben wollen, dass die Identität "Buddhist" aber schon belegt ist und sie mit der spezifischen mahayanistischen Identität nichts anfangen können/wollen. Deswegen müssen sie dann dauernd, wenn sie auf "echte" Buddhisten treffen, denen beweisen, dass sie es besser machen oder - im milderen Falle - um Anerkennung buhlen, dass sie doch auch Buddhisten wären. Sind sie aber nicht, auch wenn sie sich so nennen.

    Es gibt eine Rechte Ansicht. Daneben gibt es Ansichten und Meinungen, die so zahlreich sind wie die Sandkörner am Ufer des Ganges. - Warum lehrt der Tathàgata was er lehrt? "Weil der Tathàgata Mitgefühl für die Wesen hat." MN58

  • ByangChub:


    ByangChub interessiert nicht was die Leute machen oder nicht machen. Es geht einfach nur um die Klarstellung was Buddhismus ist und was das Ziel von Buddhismus ist.


    Taishan:


    Ach so - und du stellst das nur für dich klar. Ja dann . Da habe ich dich völlig mißverstanden.


    ByangChub:


    Na dabei bleibt es nicht aus, dass man Leuten dann mitteilt, dass das, was sie vermeintlich praktizieren kein Buddhismus ist.


    Taishan:


    Aha! Also du brauchst die anderen Leute, um für dich und die anderen klarzustellen, dass das was du machst Buddhismus ist?


    Nein nein. ByangChub hat mit keiner Silbe irgendwas gesagt, was er selber machen oder nicht machen würde. Es geht um die Taxonomie. Und da interessiert sich ByangChub natürlich dafür, was an Argumenten vorgebracht wird. Aber da wird nie was anderes vorgebracht außer "Der Buddha meinte ja nicht das was er sagte sondern er meinte das {was ich meine}". Das ist nicht sehr überzeugend, oder?

    ByangChub:


    Was würdest du sagen: Ist das was du machst Mahayana?


    Taishan:


    Ich würde mich über diese Frage schlapp lachen. 1. fragt mich sowas niemand - 2. mache ich nicht "Mahayana" - ich sitze, ich gehe, ich schreibe, .....

    Zitat


    warum?

    Was geht dich das an? Aber weil du es bist - ich sitzt gerne rum - einfach so - nur so rumsitzen. Und - es sieht auf einem Zen-Kissen einfach cool aus - findest du nicht?
    Und auf dem Zafu da schweigt man und da traut sich niemand so eine Frage zu stellen. WARUM?


    Gut. Dann ist ja alles geklärt und ByangChub's These, dass es sich nicht eimal um Mahayana handelt, bestätigt.

    Es gibt eine Rechte Ansicht. Daneben gibt es Ansichten und Meinungen, die so zahlreich sind wie die Sandkörner am Ufer des Ganges. - Warum lehrt der Tathàgata was er lehrt? "Weil der Tathàgata Mitgefühl für die Wesen hat." MN58

  • Der Buddha praktizierte dhyana ,


    Zen , Chan , dhyana ..............


    der Buddha praktizierte keinen Buddhismus !!!


    Dorje Sema


    OMMANIPADMEHUNG

  • Dorje Sema:

    Der Buddha praktizierte dhyana ,


    Zen , Chan , dhyana ..............


    der Buddha praktizierte keinen Buddhismus !!!


    Jaja und dann praktizierte der Buddha noch Tantra und war eigentlich Tara und bließ die tibetischen Knochentrompeten ...

    Es gibt eine Rechte Ansicht. Daneben gibt es Ansichten und Meinungen, die so zahlreich sind wie die Sandkörner am Ufer des Ganges. - Warum lehrt der Tathàgata was er lehrt? "Weil der Tathàgata Mitgefühl für die Wesen hat." MN58

  • ByangChub:


    Gut. Dann ist ja alles geklärt und ByangChub's These, dass es sich nicht eimal um Mahayana handelt, bestätigt.


    Um das richtig zu stellen - was ich mache, nenne ich "Gehen" "Sitzen" "Autofahren" "Übersetzen" - das entspricht exakt dem, was jeder offensichtlich sehen kann und daher auch nicht fragen muss.
    Ob das Zen ist, interessiert niemand. Mich auch nicht. Es hat mich übrigends noch nie interessiert, wie das genannt wird.
    Also - ich fahre regelmäßig in ein Zendo und sitze da mit anderen zusammen und gehe regelmäßig zu einem Zen-Meister und mache eine ganz formale Schulung.


    Was mir aufgegangen ist hier in der Diskussion mit dir ist nur, dass du keine Praxis hast und von daher auch keine Taxonomie entwickeln kannst, wie das ist, wenn jemand der Weisung Buddhas folgt: magga sacca - "er ist zu gehen".


    Irgendwann wirst auch du "gehen" - Sag' Bescheid, wenn es soweit ist.

  • Taishan:

    Was mir aufgegangen ist hier in der Diskussion mit dir ist nur, dass du keine Praxis hast und von daher auch keine Taxonomie entwickeln kannst,


    Also dazu ist festzustellen, dass es offensichtlich der Unterscheidungsfähigkeit sehr dienlich ist, wenn man nicht Zen praktiziert. Denn dann bekommt man es noch ohne Schwierigkeit auf die Reihe, was die Lehre des Buddha Gotama ist und was nicht.

    Es gibt eine Rechte Ansicht. Daneben gibt es Ansichten und Meinungen, die so zahlreich sind wie die Sandkörner am Ufer des Ganges. - Warum lehrt der Tathàgata was er lehrt? "Weil der Tathàgata Mitgefühl für die Wesen hat." MN58

  • ByangChub:
    Taishan:

    Was mir aufgegangen ist hier in der Diskussion mit dir ist nur, dass du keine Praxis hast und von daher auch keine Taxonomie entwickeln kannst,


    Also dazu ist festzustellen, dass es offensichtlich der Unterscheidungsfähigkeit sehr dienlich ist, wenn man nicht Zen praktiziert. Denn dann bekommt man es noch ohne Schwierigkeit auf die Reihe, was die Lehre des Buddha Gotama ist und was nicht.


    Ja. Zen oder nicht Zen. Ist egal.

  • Warum beißt ihr euch eigentlich so sehr an ByangChub fest? Man möchte fast meinen, der Kerle trifft den richtigen Nerv.


    Für mich ist das alles hier nicht ganz "echt"...Buddhas Lehren sind voller Widersprüche (habe persönlich schon vier gefunden (im Palikanon), mit denen ich diese Lehre per Logik und aus reiner Emperie heraus ins "Jenseits" befördern könnte)....aber darüber will keiner diskutieren..aber ich glaube:
    wie der Herr so das Gescherr: An Euch sieht man Gotamos Verblendung! Dhamma?! Was soll das sein! Ich seh hier kein Dhamma.....
    Deduktion läßt sich eben nicht überprüfen(außer in der Mathematik)...aber nicht einmal die einfachsten Begiffe erklären zu können, ist schon happig....Metaphysik vom Feinsten: Alle Reden mit und jeder referiert, wie es ihm lustig ist: Tollhaus....
    :doubt: :grinsen:

  • Dualcore:

    Für mich ist das alles hier nicht ganz "echt"...Buddhas Lehren sind voller Widersprüche (habe persönlich schon vier gefunden (im Palikanon), mit denen ich diese Lehre per Logik und aus reiner Emperie heraus ins "Jenseits" befördern könnte)....aber darüber will keiner diskutieren..aber ich glaube


    Leider bleibst Du wie ByangChub den Erweis schuldig. Wenn ich es recht sehe, bist Du auch nicht in der Lage, für die von Dir erfragten "Begriffe" selbst zu erklären - oder zumindest ne reibbare Vorlage dafür zu liefern - die könnte ja einer kritischen Untersuchung unterzogen werden. So bleibt es leider bei immer großmäuligeren Sprüchen.


    _()_

  • Zitat

    Leider bleibst Du wie ByangChub den Erweis schuldig. Wenn ich es recht sehe, bist Du auch nicht in der Lage, für die von Dir erfragten "Begriffe" selbst zu erklären - oder zumindest ne reibbare Vorlage dafür zu liefern - die könnte ja einer kritischen Untersuchung unterzogen werden. So bleibt es leider bei immer großmäuligeren Sprüchen.


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    Der einzige, der hier etwas großspurig versprach, warst Du. Was wolltest Du mir nicht alles erklären. Nichts, aber auch rein gar nichts kam hier bei mir an!!!
    Und bitte Physiker! Dass ich nicht lache!
    Nenn mir Dein sangha und ich komm persönlich vorbei, um mit Dir zu sprechen.....echt..... :roll:
    Dreifache Zuflucht? Du bist ordiniert?! Gestatten, Platten!

  • Dualcore:
    Zitat

    Leider bleibst Du wie ByangChub den Erweis schuldig. Wenn ich es recht sehe, bist Du auch nicht in der Lage, für die von Dir erfragten "Begriffe" selbst zu erklären - oder zumindest ne reibbare Vorlage dafür zu liefern - die könnte ja einer kritischen Untersuchung unterzogen werden. So bleibt es leider bei immer großmäuligeren Sprüchen.


    Der einzige, der hier etwas großspurig versprach, warst Du. Was wolltest Du mir nicht alles erklären. Nichts, aber auch rein gar nichts kam hier bei mir an!!!


    Und Du hattest zugestimmt, zuvor eine von Dir gewünschte Definition von "Bewußtsein" darzulegen, damit ich überhaupt ne Referenz für Dein Begehren habe, das hatte ich sehr freundlich formuliert - dazu hätte notfalls Deinerseits gereicht, sich eine aus der Wiki rauszuklauben. Du tatest auch grad so, als wäre Dir Deine eigene Definition ganz geläufig, hätte doch nur n paar Minuten gedauert.
    Ich hatte Dir dagegen eine etwas umfangreichere Analyse versprochen, einschließlich der Überprüfung der Quelltexte - das dauert schon n bissel, entschuldige, daß ich zwischen Weihnachten und Neujahr noch n paar andere Termine hatte - aber Du kannst ja inzwischen das von Dir Zugesagte nachholen. Das kann man gut auch ohne persönliches Gespräch erledigen.



    _()_

  • Zitat


    Und Du hattest zugestimmt, zuvor eine von Dir gewünschte Definition von "Bewußtsein" darzulegen, damit ich überhaupt ne Referenz für Dein Begehren habe, das hatte ich sehr freundlich formuliert - dazu hätte notfalls Deinerseits gereicht, sich eine aus der Wiki rauszuklauben. Du tatest auch grad so, als wäre Dir Deine eigene Definition ganz geläufig, hätte doch nur n paar Minuten gedauert.
    Ich hatte Dir dagegen eine etwas umfangreichere Analyse versprochen, einschließlich der Überprüfung der Quelltexte - das dauert schon n bissel, entschuldige, daß ich zwischen Weihnachten und Neujahr noch n paar andere Termine hatte - aber Du kannst ja inzwischen das von Dir Zugesagte nachholen. Das kann man gut auch ohne persönliches Gespräch erledigen.



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    Die Kokzidioidomykose würde ich mit Amphotericin B behandeln!
    Nett wenn Du mir die Unterlagen zusendest<.
    Bewußtsein? ex post -ex ante ist verboten! Aber als Angebot des Gesprächs (was Eurem Verständnis vielleicht sich annähert) biete ich den Philosophen Thomas Metzinger der folgendes darstellt: „Das Problem des Bewusstseins bildet heute - vielleicht zusammen mit der Frage nach der Entstehung unseres Universums - die äußerste Grenze des menschlichen Strebens nach Erkenntnis........... Das Bewußtsein scheint das Streben nach Erkenntnis zu begleiten......., Dort wo das Erkennen mit der Wahrnehmung übereinstimmt, bilden Bewußtsein und Erkenntnisstreben eine Identität!“


    Oder Henry Mauser: "Die Ursachen des Glücks sind bewußte Informationen...das Mentale ist Information..... Bewußtsein ist der Zustand der Koordination und Information von Raum und Zeit"

  • Dualcore:

    Bewußtsein? ... als Angebot des Gesprächs ... biete ich den Philosophen Thomas Metzinger der folgendes darstellt: „Das Problem des Bewusstseins bildet heute - vielleicht zusammen mit der Frage nach der Entstehung unseres Universums - die äußerste Grenze des menschlichen Strebens nach Erkenntnis........... Das Bewußtsein scheint das Streben nach Erkenntnis zu begleiten......., Dort wo das Erkennen mit der Wahrnehmung übereinstimmt, bilden Bewußtsein und Erkenntnisstreben eine Identität!“


    Oder Henry Mauser: "Die Ursachen des Glücks sind bewußte Informationen...das Mentale ist Information..... Bewußtsein ist der Zustand der Koordination und Information von Raum und Zeit"


    1. gibt's nen thread zu BW; 2. würde ich metzinger großzügig übergehen: die angeführte aussage besagt schon alles - nämlich nix; BW - eine 'grenze'?! bitte wenn schon einen philosophen, dann einen sachkundigen wie dirk hartmann: 'philosophische grundlagen der psychologie' wbg/wiss.buchges., darmstadt 1998 (h.mauser kenn ich nicht; er scheint mir nicht sinnvolleres von sich zu geben: was soll ein 'zustand der koordination' sein? vom psychologischen gesehen ist dieser ausdruck schlichter nonsens, noch mehr ein 'zustand der information': das ist schon logisch unsinnig - und was soll eine 'koordination und information V'ON raum und zeit' sein? koordinieren und informieren da raum und zeit - oder sind information 'über' etwas in raum und zeit gemeint? und was sollen infos mit BW zu tun haben? raumzeitkoordinaten sind darstellungsmittel, keine bewusstseinsphänomene.) weiteres rege ich an im besagten thread auszutauschen und zu diskutieren.

  • Zitat

    "Dorje Sema"]Der Buddha praktizierte dhyana ,


    Zen , Chan , dhyana ..............


    dhyana...................auch bekannt als jhanas.


    Ja, der Buddha praktizierte sie. Er erlernet sie bei Uddaka Rāmaputta. Dieser,
    welcher eine Lehrer der Upaniṣaden war, war der zweite Lehrer des Siddhattha Gotama.


    Siddhattha Gotama ging aber von diesem Lehrer fort, indem er sagte, das dies nicht alles sei.


    Die jhanas zu praktizieren ist eine gute Voraussetzung für die Vipassana Meditation.
    Aber wie gesagt...eben nicht alles.
    Nachzulesen in
    D. 29. Pāsādika Sutta, Befriedigend


    Hier ein Ausschnitt aus


    Die Sache mit dem Ich


    von Dr. H.W. Schumann


    Zitat

    ...................Warum ist es nützlich, den Buddha als ehemaligen Schüler des Upaniṣadenlehrers Uddaka Rāmaputta zu erkennen? Einerseits, weil es die Herkunft der wichtigsten Lehrelemente des Frühbuddhismus klarstellt, andererseits weil es die Anatta-Lehre des Buddha eindeutig als die buddhistische Gegenthese zum upaniṣadischen Ātman-Glauben identifiziert. Die Upaniṣaden-Philosophen anerkennen eine den Tod überdauernde Seele, in Sanskrit ātman. Der Buddha durchschaute die Ātman-These als eine "Narrenlehre" (M 22,25) und negierte die Existenz einer Seele, die in Pāli attan heißt, durch die Verneinungsvorsilbe an- zu dem Pāli-Wort an-atta, "Nicht-Seele".........................................

  • Na sowas ,


    * jhāna


    Vertiefung', im weitesten Sinne gesprochen, ist jeder durch intensive Konzentration (siehe samādhi) auf ein einziges geistiges oder körperliches Objekt (siehe bhāvanā) hervorgerufener Versenkungszustand des Geistes.


    Im Besonderen aber werden damit bezeichnet die durch zeitweiliges Schwinden der Fünfsinnentätigkeit und der geistigen Hemmungen (siehe nīvarana) bedingten 4 Vertiefungen der Feinkörperlichen Sphäre (rūpa-jjhāna oder rūpāvacara-jjhāna; siehe avacara) und bisweilen noch die 4 Unkörperlichen Gebiete (arūpāyatana = āruppā) die sog. Unkörperlichen Vertiefungen (arūpa-jjhāna oder arūpāvacara-jjhāna). Der in den Sutten immer wiederkehrende stereotype Text lautet:


    1. »Da, ihr Mönche, gewinnt der Mönch, den sinnlichen Dingen entrückt, frei von unheilsamen Geisteszuständen, die mit ‘Gedankenfassung' (vitakka) und ‘Diskursivem Denken' (vicāra; siehe vitakka-vicāra) verbundene, in der Abgeschiedenheit (= ‘Sammlung' siehe citt'ekaggatā, samādhi) geborene, von ‘Verzückung' (siehe pīti) und ‘Glücksgefühl' (siehe sukha) erfüllte erste Vertiefung.

    2. »Nach Stillung von Gedankenfassung und Diskursivem Denken aber gewinnt er den inneren Frieden, die Einheit des Geistes, die von Gedankenfassung und Diskursivem Denken freie, in der Vertiefung (samādhi) geborene, von Verzückung (pīti) und Glücksgefühl (sukha) erfüllte zweite Vertiefung.


    3. »Nach Aufhebung der Verzückung aber verweilt er gleichmütig, achtsam, klarbewußt, und er fühlt in seinem Innern jenes Glück, von dem die Edlen sprechen: ‘Glückselig weilt der Gleichmütige, der Achtsame'. Und so gewinnt er die dritte Vertiefung.


    4. »Nach dem Schwinden von Wohlgefühl und Schmerz und durch Untergang des früheren Frohsinns und Trübsinns gewinnt er einen leidlosen, freudlosen Zustand, die gleichmütig-geistesgeklärte vierte Vertiefung.


    5. »Durch völlige Überwindung der Körperlichkeitswahrnehmungen aber, das Schwinden der Rückwirkswahrnehmungen, das Nichterwägen der Vielheitswahrnehmungen, gewinnt er in der Vorstellung: ‘Unendlich ist der Raum' das Raumunendlichkeitsgebiet (ākāsānañ-cāyatana).



    »Als Körperlichkeitswahrnehmungen (rūpa-saññā) gelten sowohl . . . die Vertiefungen der Feinkörperlichen Sphäre als auch jene Vorstellungsobjekte selber . . .« (Vis. X. 1).


    »Unter den Rückwirkswahrnehmungen (patigha-saññā) versteht man diejenigen Wahrnehmungen, die durch Rückwirkung der Sinnenorgane, wie Sehorgan usw., auf die Objekte, wie Sehobjekt usw., entstanden sind. Sie sind eine Bezeichnung für die Wahrnehmungen von Sehobjekten usw., wie es heißt (Vibh. XII): »Was sind die Rückwirkswahrnehmungen? Die Wahrnehmung von Sehobjekten, Tönen, Düften, Säften und Körpereindrücken.« »Freilich bestehen diese für den in die erste Vertiefung Eingetretenen nicht mehr, denn nicht ist zu einer solchen Zeit das Fünfsinnenbewußtsein in Tätigkeit. Trozdem aber hat man dieses Freisein davon als zum Lobe der (Unkörperlichen) Vertiefungen gesagt aufzufassen, nämlich um dadurch das Streben danach anzufeuern.« (Vis. X. 1).


    Als Vielheitswahrnehmungen (nānatta-saññā) gelten »die auf vielerlei Gebieten auftretenden Wahrnehmungen, oder die vielartigen Wahrnehmungen« (ib.) oder »die Wahrnehmungen . . . eines sich nicht in der Vertiefung Befindenden.« (Vibh. XII).


    6. »Durch völlige Überwindung des Raumunendlichkeitsgebietes aber gewinnt er in der Vorstellung ‘Unendlich ist das Bewußtsein' das Bewußtseinsunendlichkeitsgebiet (viññānañcāyatana).


    7. »Durch völlige Überwindung des Bewußtseinsunendlichkeitsgebietes aber gewinnt er in der Vorstellung ‘Nichts ist da' das Nichtsheitgebiet (ākiñcaññāyatana).


    8. »Durch völlige Überwindung des Nichtsheitgebietes aber gewinnt er das Gebiet der Weder-Wahrnehmung-Noch-Nichtwahrnehmung (nevasañña-n'āsaññāyatana) und verweilt darin.«



    »Somit ist die erste Vertiefung frei von 5 Gliedern, und 5 Glieder sind zugegen. Wenn nämlich der Mönch in die erste Vertiefung eintritt, so sind erloschen: Begierde, Ärger, Stumpfheit und Mattheit, Aufgeregtheit und Gewissensunruhe, Zweifel (d. s. die 5 Hemmungen oder nīvarana), und zugegen sind die 5 Vertiefungsglieder (jhānanga): Gedankenfassung (vitakka), Diskursives Denken (vicāra), Verzückung (pīti), Glücksgefühl (sukha) und Sammlung (samādhi)« (M. 43).



    In der 2. Vertiefung sind 3 Vertiefungsglieder anwesend: Verzückung, Glücksgefühl, Sammlung; in der 3ten: Glücksgefühl und Sammlung; in der 4ten: Gleichmut (siehe upekkhā) und Sammlung.


    Genau genommen gehören die 4 Unkörperlichen Gebiete (arūpāyatana; siehe oben 5-8) noch zur vierten Vertiefung, da sie eben die beiden die vierte Vertiefung kennzeichnenden Vertiefungsglieder (Gleichmut, Sammlung) besitzen.



    Die vierte Vertiefung der Feinkörperlichen Sphäre bildet die Grundlage (pādaka-jjhāna) zur Erreichung der Höheren Geisteskräfte (siehe abhiññā).


    Im Abhidhamma gibt es eine fünffache (anstatt der vierfachen) Einteilung der feinkörperlichen Vertiefungen (siehe Tabelle) und zwar durch Unterteilung der zweiten. Hiernach fällt in der 2. Vertiefung lediglich »Gedankenfassung« (vitakka) fort, in der dritten auch »Diskursives Denken« (vicāra), die vierte und fünfte Vertiefung entsprechen dann der dritten und vierten in der Sutten-Einteilung. Diese fünffache Einteilung basiert auf Suttentext wie A.VIII.63.



    Über die 8 Vertiefungen als Objekte für die Übung des Hellblicks (vipassanā) siehe samatha-vipassanā. Einzelheiten siehe in Vis. IV-X.



    Jhāna in seinem weitesten Sinn (z.B. als eine der 24 Bedingungen; siehe paccaya 17), bezeichnet jede Vertiefung, sogar flüchtige oder schwache, wenn sie auf ein einzelnes Objekt gerichtet wird.


    *************


    » Da, ihr Mönche, gewinnt der Mönch, den sinnlichen Dingen entrückt, frei von unheilsamen Geisteszuständen, die mit ‘Gedankenfassung' (vitakka) und ‘Diskursivem Denken' (vicāra) verbundene, in der Abgeschiedenheit (= ‘Sammlung') geborene, von ‘Verzückung' (pīti) und ‘Glücksgefühl' (sukha) erfüllte erste Vertiefung.


    » Nach Stillung von Gedankenfassung und Diskursivem Denken aber gewinnt er den inneren Frieden, die Einheit des Geistes, die von Gedankenfassung und Diskursivem Denken freie, in der Vertiefung (samādhi) geborene, von Verzückung (pīti) und Glücksgefühl (sukha) erfüllte zweite Vertiefung.


    » Nach Aufhebung der Verzückung aber verweilt er gleichmütig, achtsam, klarbewußt, und er fühlt in seinem Innern jenes Glück, von dem die Edlen sprechen: ‘Glückselig weilt der Gleichmütige, der Achtsame'. Und so gewinnt er die dritte Vertiefung.


    » Nach dem Schwinden von Wohlgefühl und Schmerz und durch Untergang des früheren Frohsinns und Trübsinns gewinnt er einen leidlosen, freudlosen Zustand, die gleichmütig-geistesgeklärte vierte Vertiefung.


    » Durch völlige Überwindung der Körperlichkeitswahrnehmungen aber, das Schwinden der Rückwirkswahrnehmungen, das Nichterwägen der Vielheitswahrnehmungen, gewinnt er in der Vorstellung: ‘Unendlich ist der Raum' das Raumunendlichkeitsgebiet (ākāsānañ-cāyatana).


    » Durch völlige Überwindung des Raumunendlichkeitsgebietes aber gewinnt er in der Vorstellung ‘Unendlich ist das Bewußtsein' das Bewußtseinsunendlichkeitsgebiet (viññānañcāyatana).


    » Durch völlige Überwindung des Bewußtseinsunendlichkeitsgebietes aber gewinnt er in der Vorstellung ‘Nichts ist da' das Nichtsheitgebiet (ākiñcaññāyatana).


    » Durch völlige Überwindung des Nichtsheitgebietes aber gewinnt er das Gebiet der Weder-Wahrnehmung-Noch-Nichtwahrnehmung (nevasañña-n'āsaññāyatana) und verweilt darin.«

    Mit Ganz lieben und herzlichen Grüssen
    Dorje Sema


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