Ich bin also nach wie vor guter Hoffnung, auch wenn ich Kopfschmerzen und Gehirnkrämpfe bekommen, bei dem Versuch, Eure Posts zu verstehen.
Da bist du nicht die Einzige ...
Besonders wenn es um Zen geht, ist das Verstehen als analytischer Prozess teilweise sinnlos. Okumura beschreibt in seinem Mountains and Waters Sutra den Zugang zu Dogens Shobogenzo als Nicht-Verstehen. Es geht nicht darum, es mit den Gedanken zu fassen und wissenschaftlich zu analysieren wie, ich vermute mal vorurteilsmäßig, die Theravadins ihren PK lesen und Begrifflichkeiten auseinanderdröseln. Vielmehr ist der Ansatz ein Loslassen der Dinge die beim Lesen entstehen. Das Lesen selber ist wie Zazen, und Erkenntnisse entwachsen aus dem Abgleich zwischen dem Lesen und der eigenen Nachvollziehbarkeit, aufgrund der Erfahrung und nicht aus dem Greifen und Festhalten der Informationen. So kann es sein, dass man Anfangs kaum was versteht, aber im Laufe der Zeit durch das Fortschreiten der eigenen Praxis dieselben Passagen durchdringen und nachvollziehen kann.