Alkohol heimlich ins Essen gemischt

  • @Deepa

    Welchem meiner SĂ€tze entnimmst Du, dass ich stets dies tue? ...

    Hast Du mich so verstanden, dass ich Deine Aussage so verstanden habe? Ich schrieb, was ich unter „altruistisch liebendes MitgefĂŒhl“ verstehe und was nicht. Inwiefern Du das auch so siehst oder Ă€hnlich oder anders - steht auf nem anderen Blatt. Dazu habe ich keine Aussage getroffen.

    :? ... Dann habe ich Deinen Beitrag Alkohol heimlich ins Essen gemischt (18) , in dem Du mich zitiertest, wohl nicht in deinem Sinne zur Kenntnis genommeáč‡.

    Kann passieren. Wir haben ja einen Mund zum Sprechen und Finger zum Tippen ;)

    Zu meinen BeitrÀgen: So sehe ich es.


    Viele Wege fĂŒhren ins Nirvana.

    Deepa

  • Ich freu mich sehr fĂŒr Dich.â€ïžđŸ™

  • du, Sili, wenn ich bei mir fielleicht eintippe, schreibt meine Auto VervollstĂ€ndigung vielleicht - hast du keine?

    _()_

    Doch aber das doofe Ding funktioniert nicht immer. Manchmal schreibt es auch was ganz anderes als ich will:erleichtert:_()_

    • Offizieller Beitrag

    Manchmal liegt das Problem nicht bei den anderen.

    Die "karmischen Samen"

    Wahrscheinlich kannst du Sie nicht mehr Àndern, aber Du kannst Dich noch Àndern.

    Wenn man jung ist, ist man tendenziell anpassungsfĂ€higer und kann z.B gut mit anderen in einer WG zusammenleben - wĂ€hrend man im Laufe des Lebens in Gefahr lĂ€uft eingeschlifferene Verhaltensweisen entwickelt. Man macht galt dann das Fondue, wie man es schon immer gemacht hat und wie es ĂŒber 50 Jahre Freunde, Verwandte und Kinder erfreut hat.


    Gerade Essen kann ja in Familien etwas sein, in der man ausdrĂŒckt wie man fĂŒr die Familie sorgt. Und von daher ist es ja manchmal eine Inszenierung von Familienidyll.


    Oftmals ist das Leben alter Leute sehr trist und dann freut man sich sehr wenn man im Kreis der Familie fĂŒr andere das ein kann und nĂŒtzlich ist. So wie man frĂŒher die Kinder bekocht hat bekocht man jetzt die Enkel. (und es wird als schlimm erlebt, wenn man das auf einmal nicht mehr kann)


    Und man tut das rein, was man eben schon immer reingetan hat und was schon immer reingehört hat. Weil es ja um KontinuitÀt geht.


    Dieses Festhalten hat etwas RĂŒhrendes und auch was Trauriges. Und natĂŒrlich kann die Überfrachtung mit der Vergangenheit dazu fuhren, dass man der Gegenwart nicht so ganz gerecht wird. In gewisser Weise ist das eine Nebenwirkung des Alters. So wie die Gelenke steifer werden, kann es auch die Haltung werden.


    Ich glaube es ist wichtig, solche EinschrĂ€nkungen bei anderen wohlwollend und gutmĂŒtig zu betrachten und zu helfen.

    Bei einem selber ist es dagegen wichtig, dem Erstarren entgegenzuwirken.


    Im alten Indien gab es die Idee, dass es drei Lebensalter gibt. Als junger Mensch lernt man, als mittelalter Mensch baut man auf, wĂ€hrend man, wenn man seinen Hof/Betrieb an die Kinder ĂŒber geben hat sich vor allem im Loslassen ĂŒbt. Ich finde das sehr weise. Da mĂŒsste man dann sein Selbstbewusstsein nicht daraus ziehen, dass man das noch immer gemacht hat, was man frĂŒher gemacht hat, sondern konnte stolz darauf sein, es nicht mehr zu tun.

  • Meine Oma hat oft mit Wein gekocht: verschiedene Tierarten in einer Soße mit × Zentimeter dickem Mono-Fettauge. Dazu KartoffelpĂŒree, Makkaroni & Knödel, z.B. böhmischer Art. So wĂŒrde man heute gar nicht mehr kochen, uns Enkelkindern hat das aber immer sehr gut geschmeckt. Durch den hohen Fettgehalt war die Wirkung des Restalkohols, der nicht verkocht wurde, auch ausgebremst. Meine Großeltern vĂ€terlicherseits hatten im Krieg & in der Nachkriegszeit nicht immer genug zu essen, deswegen haben sie wohl so gerne aufgetischt. Man tut Alkohol in sĂŒĂŸe & salzige Speisen, nicht um einen Rausch bei sich und seinen GĂ€sten hebeizfĂŒhren, sondern als GeschmacksverstĂ€rker, Alkohol löst Aromen und verdunstet sie in den olfaktorischen Nasenraum, wo sie dann verstĂ€rkt wahrgenommen & genossen werden können. Wenn Deine Großmutter einen Schluck Schnaps ins Essen tut, bestimmt nicht um Dich "anzufixen" & besoffen zu machen. Vermutlich will sie nur, dass das Essen besonders gut schmeckt, das kann man auch als Liebe interpretieren.

    ich schenk dieses Leben dem Leben zurĂŒck...
    weil es nie meins war...
    und jede Trennung nur scheinbar...
    alles in Vielfalt immer eins war...
    brich meinen Stolz
bis ich in Demut mir die Wahrheit schenke...
    nimm hinfort all die falschen Ideen, den falschen Glauben...
    denn wenn nichts mehr bleibt ist alles ĂŒbrig...
    es gibt nichts zu verstehen...

    Aus dem Song ,,Schmerz" vom Deepwalka

  • Wir leben in einem alkoholfreien Haushalt und AlkoholdĂ€mpfe beim Kochen oder Weinflaschen in der Speisekammer wĂŒrden uns stören.


    Zum Kochen habe ich einen Rotweinersatz gefunden. Da Traubensaft zu sĂŒĂŸ ist und Rotweinessig zu sauer, mache ich eine Mischung aus halb Traubensaft, ein Viertel Rotweinessig und ein Viertel Wasser. Das Ergenis ist etwas sĂŒĂŸer als mit trockenem Rotwein gekocht, aber sehr lecker.

    :rainbow: Gute WĂŒnsche fĂŒr jede und jeden. :tee:


  • Ich wĂŒrde mir mein eigenes Essen mitbringen und die Leute mit meinen Vorgaben in Ruhe lassen.


    Ich war in den 80er bis 90er Jahren 13 Jahre lang Lakto-Vegetarierin und aß auch keine Pilze, Zwiebeln und nichts mit Ei oder Alkohol. Also aus dem Yoga eine sogenannte "sattvische DiĂ€t" war das.


    Im RĂŒckblick sehe ich, dass diese Essensregeln massiv einen Keil zwischen meine sozialen Kontakte und mich getrieben haben und im Nachhinein finde ich das ĂŒbel. Also, es war wirklich die Kehrseite meiner tollen Reinheits-ErnĂ€hrung.


    Jetzt sehe ich die Ignoranz der anderen mit toleranteren Augen: Wenn ich Vegetarier bin, ist das eine Sache, mit der ich selber umgehen muss und kann nicht von anderen Menschen, die aus einem ganz anderen Lebenskontext kommen (Nachkriegszeit, Hunger), erwarten, dass sie das alles durchblicken und befolgen.

    Im Nachhinein schĂ€me ich mich dafĂŒr, dass ich ganze großartige Essenseinladungen umgekrempelt habe, und sogar noch die Nase verzogen habe, weil mir das extra fĂŒr mich gekochte Vegetarische nicht genehm war.

    :rainbow: Gute WĂŒnsche fĂŒr jede und jeden. :tee:


  • „Essen selbst mitbringen“.


    Im Kontext der Threadeinstellerin:


    Wenn das fĂŒr d. GastgeberIn ok ist. Ich könnte mir vorstellen, dass das manche als ein „Vor den Kopf stoßen“ bewerten und es als KrĂ€nkung erleben.

    Zu meinen BeitrÀgen: So sehe ich es.


    Viele Wege fĂŒhren ins Nirvana.

    Deepa

  • „Essen selbst mitbringen“.


    Im Kontext der Threadeinstellerin:


    Wenn das fĂŒr d. GastgeberIn ok ist. Ich könnte mir vorstellen, dass das manche als ein „Vor den Kopf stoßen“ bewerten und es als KrĂ€nkung erleben.

    Ohne miteinander zu sprechen, geht sowas wohl nicht.


    War auch nur ein Vorschlag.

    Alternativ könnte man an solchen Events auch einmal seine Prinzipien zur Seite stellen und ein nicht vollstÀndig perfektes Essen tolerieren. Oder man sagt: "Oh je, was bin ich schon satt!"

    Aber mein Punkt war eben, dass man nicht sauer sein darf auf Leute, wenn ihnen der Begriff "vegan" nicht bis in die letzte Konsequenz verstĂ€ndlich ist. Da können sie nichts fĂŒr und das ist auch nicht ihre Pflicht, das zu verstehen und ein korrektes Gericht auf den Tisch zu bringen. Da muss man sich eher selber drum kĂŒmmern.


    Finde ich.

    :rainbow: Gute WĂŒnsche fĂŒr jede und jeden. :tee:


  • ich find' ,wenn man nicht grade 'n massives Alkproblem schiebt, kann man ruhig mal was essen, das mit Wein oder Ă€hnlichem gekocht wurde....ich trink selbst auch null Alkohol,aber ich kĂ€m mir da echt merkwĂŒrden vor, wenn ich mich dann so wichtig nehmen mĂŒsste.....:rad:

  • _()_

    Hmmm die Menge macht das Gift.

    Also gegen einen kleinen Schluck wĂŒrde ich nichts sagen. Aber das darauf hinweisen der Grossmutter finde ich doch etwas verdĂ€chtig :erleichtert:.

    Alles in allem nahm Buddha soweit ich weiß, an was er bekommen hat (so ziemlich egal was das war) er soll ja sogar giftige Pilze gegessen haben;).

    (Bei Vergiftungen wĂŒrde ich aber wohl eher nicht davon essen)_()_

  • Ja, miteinander kommunizieren und aufeinander zugehen.


    „Ich bin schon satt“, sagen, wenn es nicht an dem ist...Nein. LĂŒgen wĂ€re fĂŒr mich in dem Kontext keine Option.


    „ ein nicht vollstĂ€ndig perfektes Essen tolerieren“ Was meinst Du damit konkret?


    Wie ich Lotosknospe verstanden habe, ist es nicht so, dass die Oma es nicht versteht - sie ĂŒbergeht es.


    Ich arbeite mit Menschen und bekomme recht hÀufig Geschenke - gerne Schoki ^^


    Ich nehme sie dankend an und gebe sie an die weiter, die sie essen. Manchmal (kommt auf die UmstÀnde an), weise ich auch darauf hin, dass ich mich freue und es gerne weiter verschenke, da ich keine Produkte konsumiere, die [Stichwort: vegan].


    Ich, als Gastgeberin, sehe es nicht als Pflicht, ein „korrektes Gericht“ auf den Tisch zu bringen. Ich beziehe gerne die WĂŒnsche meiner GĂ€ste ein, da mir daran gelegen ist, dass sie sich wohl fĂŒhlen.


    Mal abgesehen davon, dass es bei mir kein Fleisch gibt: Mir fiele nicht im Traum ein, jemandem gegen seinen ausdrĂŒcklichen Wunsch (z.B.) Schweinefleisch unterzujubeln, weil ich meine: „Das ist doch lecker. Deine Religion ist doch Unsinn.“

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    Deepa

  • Huhu,


    ich muss zu meiner eigenen Schande gestehen, dass ich den Thread unfreiwillig komisch finde. :lol::oops::nosee:. Ich weiß, dass sowas in der Situation selbst nicht lustig ist (und jeder von uns kennt solche Situationen), aber es wirkt einfach durch seine banale Alltagstragik und die Überhöhung der Dramaturgie und den Ernst der Antworten so urkomisch.


    Ich hoffe das ist jetzt kein schlechtes Karma und ich möchte daher zumindest im Ansatz kontruktiv bleiben :erleichtert::


    Es geht in den fĂŒnf Silas selbstverstĂ€ndlich nicht darum, dass man keinen Alkohol zu sich nehmen soll. Das ist schlicht und einfach nicht möglich. Auch der Buddha hat Alkohol zu sich genommen. Dies geschieht einfach stĂ€ndig, da in Äpfeln, Trauben oder einem Glas Fruchtsaft immer auch Alkohol enthalten ist.


    worum geht es also konkret?


    Zitat

    Ich nehme mich der Übungsregel des Abstehens von der Annahme berauschender Mittel, die zur Gewissenlosigkeit fĂŒhren, an.


    Man erkennt ganz deutlich den pragmatischen und undogmatischen Ansatz. Es geht darum sich nicht zu berauschen. Das dies durch das Essen der erwÀhnten Speise (von Oma) unmöglich ist, sollte klar sein. Der Alkohol verdunstet beim Kochen fast vollstÀndig und der Rest, welcher noch vorhanden ist, reicht bei weitem nicht aus um irgendeine berauschende Wirkung zu entfalten.


    Das gleiche gilt ja auch fĂŒr die anderen Silas. Zum Beispiel soll man vom Töten Abstand nehmen. Dennoch hat auch der Buddha kleine Lebewesen getötet. Das ist einfach ein natĂŒrliches Resultat der UmstĂ€nde. Man tritt immer auf kleine Lebewesen, wenn man sich bewegt. Dennoch hat der Buddha nicht empfohlen deshalb unbeweglich auf der Stelle zu stehen.


    Ich denke die tiefere Problematik in der Geschichte mit Omi und Enkelkind liegt ganz wo anders: Es geht um KrÀnkungen. Und das ist ja durchaus auch ein wichtiges Thema, weil sowas belastend sein kann (insbesondere im Kontext verwandtschaftlicher Beziehungen). Ich hoffe jedenfalls, dass Oma und Enkelkind sich wieder vertragen können. :)


    Liebste GrĂŒĂŸe,

    Erdmaus

    3 Mal editiert, zuletzt von Erdmaus ()

  • Ich denke die tiefere Problematik in der Geschichte mit Omi und Enkelkind liegt ganz wo anders: Es geht um KrĂ€nkungen. Und das ist ja durchaus auch ein wichtiges Thema, weil sowas belastend sein kann (insbesondere im Kontext verwandtschaftlicher Beziehungen). Ich hoffe jedenfalls, dass Oma und Enkelkind sich wieder vertragen können. :)


    Liebste GrĂŒĂŸe,

    Erdmaus

    Huhu ^^


    Hast Du den Thread von Anfang an gelesen?


    Dass es (zumindest auch) um KrÀnkung - Vertrauen, ernstgenommen werden - geht, wird schon auf der ersten Seite deutlich.



    Alkohol heimlich ins Essen gemischt


    Alkohol heimlich ins Essen gemischt


    und folgende...

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    Deepa

  • Dass es (zumindest auch) um KrĂ€nkung - Vertrauen, ernstgenommen werden - geht,

    Es ist eine alte Dame, genauer: die Großmutter ... Die Ältesten unserer Familie wurden stets respektieráč­. WĂŒrde meine Ahnin noch leben, und mich zum Essen einladen, wĂ€re das höchst erfreulich. Meine Befindlichkeit wĂŒrde immer hintenan stehen - egal, worum es geháč­


    (Hervorhebung von mir.)


    Interessant.


    Ich bringe Menschen - Lebewesen ganz unabhÀngig von ihrem Alter (ihrer Hautfarbe, ihrer religiösen Zugehörigkeit, ihrem Geschlecht,...) Respekt entgegen. Die konkrete Umsetzung variiert.


    Ich biete z.B. jemandem meinen Sitzplatz im Bus an, wenn ich den Eindruck habe, dass die Person ihn dringender benötigt, als ich. Das kann auch ein Kind sein. :)



    Ansonsten habe ich einige Tipps gegeben, wie Du Lotosknospe vorgehen könntest.

    Zu meinen BeitrÀgen: So sehe ich es.


    Viele Wege fĂŒhren ins Nirvana.

    Deepa

    Einmal editiert, zuletzt von Deepa ()

  • Das, wovon ich schrieb, ist eine besondere Art des Respekts - eher eine respektvolle WertschĂ€tzung; doch das kann man in trockenen Worten nicht vermitteln; entweder man kennt es, oder eben nicht.

    Hallo mkha',

    ich sehe es insofern als eine besondere Art des Respekts an, dass ich - wie in diesem Fall der Oma - eine grĂ¶ĂŸere Toleranz entgegenbringe und sie nicht unnötig belehre, sondern akzeptiere, dass sie nicht (mehr) will.


    Übrigens: Das wĂŒrde ich gern heute noch beweisen können, frĂŒher, in jungen Jahren bei meiner Mutter oder anderen Ă€lteren Menschen - ja sogar noch bei meiner vor ca. 5 Jahren verstorbenen 94jĂ€hrigen Schwester - ist mir das (noch) nicht gelungen. Da wollte ich immer noch um Recht und Wissen kĂ€mpfen, anstatt mit Weisheit und Zuneigung einfach da zu sein. Mein GeltungsbedĂŒrfnis, meine Besserwisserei usw. waren noch zu stark. Ich muss zu meiner "Entlastung" aber sagen, dass meine Schwester mir in Rede und Antwort trotz des hohen Alters in nichts nachstand.:erleichtert:


    Dennoch tut mir das heute sehr leid - es ist unnötig vergeudete Energie und auch sehr lieblos.


    Da ich bei meiner Tochter wieder Ă€hnliche Tendenzen feststelle, kann ich heute wiederum die Geduld aufbringen, sie in ihrem So-Sein zu lassen, ohne ihr stĂ€ndig meine "Wahrheiten um die Ohren zu hauen". Eine gute Übung von der anderen Seite her.

    Das bringt mich dazu zu hoffen, dass meine geliebten - schon lange verstorbenen - Eltern auch mich besser verstanden haben und meine Dummheit zuließen, als ich befĂŒrchte.


    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrĂŒckt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum GlĂŒck (SH Dalai Lama)

  • _()_

    GrÀmen dich nicht ob der Vergangenheit.

    Zu jener Zeit wahren deine Bedingungen eben so. Oft habe ich es bei mir selbst erlebt das eine hitzige Diskussion ĂŒber wissen auch Spass machen kann. alle sind Dan verĂ€rgert und glauben im Recht zu sein, doch wen es Dan hart auf hart kommt steht man dennoch fĂŒr den anderen ein. Meist ist die Liebe zur Familie grĂ¶ĂŸer als der Unterschied. Und auch wenn man es nicht immer zugibt lernt man doch das eine oder andere dazu._()_

  • Die Ältesten unserer Familie wurden stets respektieráč­.

    Ich bringe Menschen - Lebewesen ganz unabhÀngig von ihrem Alter (ihrer Hautfarbe, ihrer religiösen Zugehörigkeit, ihrem Geschlecht,...) Respekt entgegen.

    Ich gehe nach wie vor davon aus, dass der intelligente Leser aus dem, was ich schrieb, nicht zwangslÀufig schlussfolgert, dass ich dem Rest der Lebewesen dieser Erde, meinen Respekt verweigere. ... Das, wovon ich schrieb, ist eine besondere Art des Respekts - eher eine respektvolle WertschÀtzung; doch das kann man in trockenen Worten nicht vermitteln; entweder man kennt es, oder eben nicht.

    Ich bringe allen Wesen eine besondere Art des Respekts - eine respektvolle WertschÀtzung entgegen. Das kann ich auch in Worte fassen. Entweder man kann auch das oder man kann es eben nicht. :)

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    Deepa

  • GrĂ€men dich nicht ob der Vergangenheit.

    Zu jener Zeit wahren deine Bedingungen eben so.

    Danke Sili,

    aber ich grĂ€me mich nicht. Ich weiß, dass ich es nur so machte, wie ich eben damals "gestrickt" war. Ich habe auch immer gern an heißen Diskussionen teilgenommen. Und wenn ich heute aus irgendeinem Grunde nicht achtsam bin, dann kann ich auch wieder ĂŒbers Ziel hinausschießen.


    Aber darum geht es mir nicht. Es geht um meine geliebten Eltern, um meine großherzige, geliebte Schwester - es geht um alte Menschen, denen die jĂŒngeren - also in diesem Falle ich - gerne "was vom Pferd erzĂ€hlen wollen". Was absolut ĂŒberflĂŒssig sein kann, wenn es nicht gewĂŒnscht wird.


    Bei einer Diskussion ist es ja erwĂŒnscht, sich möglicherweise leidenschaftlich einzulassen. Aber selbst das ist fĂŒr mich heute nicht mehr mein WĂŒnsch und schon gar nicht mein Ziel - selbst wenn ich im Recht wĂ€re.

    _()_

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    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrĂŒckt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum GlĂŒck (SH Dalai Lama)

  • Ich nehme das lediglich als Stichwort:

    Zitat

    Es geht um meine geliebten Eltern, um meine großherzige, geliebte Schwester - es geht um alte Menschen, denen die jĂŒngeren - also in diesem Falle ich - gerne "was vom Pferd erzĂ€hlen wollen". Was absolut ĂŒberflĂŒssig sein kann, wenn es nicht gewĂŒnscht wird.

    (Hervorhebung von mir.)


    Das kalendarische Alter sagt nichts darĂŒber aus, wie reif eine Person ist. Es sagt auch nichts darĂŒber aus, ob oder/und welche Gebrechen sie hat, wie sie kognitiv aufgestellt ist u.s.w.


    Ausschlaggebend ist letztendlich, welche FÀhigkeiten, EinschrÀnkungen, Gebrechen die Person hat. Dann kann man individuell entscheiden, wie konkret man ihm/ihr WertschÀtzung entgegenbringen kann.


    Nochmal auf das Bus-Beispiel bezogen (nun fiktiv):

    Wenn da ein junger Mensch ist, der z.B. an KrĂŒcken geht und erschöpft wirkt, biete ich selbstverstĂ€ndlich ihm meinen Sitzplatz an und nicht dem Menschen, der Ă€lter aussieht - dafĂŒr rĂŒstig. Ihm kann ich mich anders wertschĂ€tzend zuwenden.



    M.a.W.: Meine besondere ;) WertschÀtzung gilt dem Leben - nicht dem Alter, Geschlecht,... .

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    Deepa

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  • Wenn da ein junger Mensch ist, der z.B. an KrĂŒcken geht und erschöpft wirkt, biete ich selbstverstĂ€ndlich ihm meinen Sitzplatz an und nicht dem Menschen, der Ă€lter aussieht - dafĂŒr rĂŒstig. Ihm kann ich mich anders wertschĂ€tzend zuwenden.



    M.a.W.: Meine besondere ;) WertschÀtzung gilt dem Leben - nicht dem Alter, Geschlecht,... .

    Ich nehme an, Du missverstehst da was.

    Denn darum geht es sicher mkha' nicht, auf jeden Fall nicht mir.


    Gute Nacht

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrĂŒckt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum GlĂŒck (SH Dalai Lama)

  • Ich schreibe lediglich davon, worum es mir geht. Um das zu verdeutlichen, habe ich zuletzt dazu geschrieben „Ich nehme das lediglich als Stichwort“.



    Gute Nacht 🙏

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    Deepa

  • Hierzu noch mal:

    Monikadie4:

    ich sehe es insofern als eine besondere Art des Respekts an, dass ich - wie in diesem Fall der Oma - eine grĂ¶ĂŸere Toleranz entgegenbringe und sie nicht unnötig belehre, sondern akzeptiere, dass sie nicht (mehr) will.

    Monikadie4. und alle, die es auch so handhaben wĂŒrden: Weshalb?


    Wenn die selbe Person 30 Jahre jĂŒnger wĂ€re und die selben FĂ€higkeiten/Schwierigkeiten hĂ€tte, wĂŒrdest Du ihr dann weniger Toleranz entgegenbringen?


    Was hat das kalendarische Alter damit zu tun?


    Ich kenne jemanden, der ist 85 Jahre, ist geistig fit wie n Turnschuh. Er ist darauf bedacht, dass Menschen sich in seiner Gegenwart wohl fĂŒhlen. Sagt (z.B.): „Wenn es dir zu warm im Auto wird, gib bitte Bescheid.“


    Ich frage ihn mal, was er zu der Oma sagt, die den Wunsch der Familienangehörigen - des Gastes ĂŒbergeht.

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    Deepa

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