
Den Körper immer mitnehmen
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Es heißt Tanden ... und soll zwei Fingerbreit unter dem Bauchnabel sein. Bei wikipedia kannste dich genauer über Hara und Tanden informieren.
Den Körper mitnehmen - ich hab' den noch nie irgendwo stehen oder sitzen gelassen. Zen wird mit dem Körper praktiziert, nicht mit den Vorstellungen oder Fantasien.
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Es heißt Tenden ... und soll zwei Fingerbreit unter dem Bauchnabel sein.
Es schreibt sich Dantian las ich eben. Aber ich meine ich habe es auch mal so gelesen : Tandien oder Tandiem. ( Aber nicht Tandem ).
Zitat
Mit Dantian (Dan = Zinnober oder Elexir, Tian = Feld) ist weniger ein einzelner, kleiner Punkt gemeint, sondern Dantian schließt auch das umliegende Gebiet mit ein. Es gibt mehrere Dantians, die an wichtigen energetischen und funktionellen Stellen am Körper angesiedelt sind. Von besonderer Bedeutung ist aber das obere, das mittlere und besonders das untere Dantian. Laut der Traditionellen Chinesischen Medizin, TCM wirken diese drei Energiezentren nicht nur z.B. Energie-aktivierend, sondern speichern auch das Qi.Wo liegen die Dantians? Unsere 3 wichtigsten Energiezentren
Den Körper mitnehmen - ich hab' den noch nie irgendwo stehen oder sitzen gelassen.
Super, war jetzt nicht so helfend für meine Fragen, das weißt du oder ? Wenn du eine andere Meinung hast, könntest du es bitte ernsthafter begründen. Danke.
Zen wir mit dem Körper praktiziert, nicht mit den Vorstellungen oder Fantasien.
So ähnlich ist auch die Aussage des Meisters, nur wie kann man denn Meditation nur mit Vorstellungen oder Fantasie praktizieren ? Also so etwas ist möglich. Ok, kann ich mir etwas vorstellen. Habe ich wohl auch selbst mal gemacht( also ich vermute es ), und es war dann keine so gute Erfahrung.
Das wäre also das Gegenteil vom "Körper mitnehmen".
Muss man sich auf das Hara ( den Bereich ) immer zuerst ( am Anfang der Übung ) konzentrieren oder öffnet es sich auch von ganz alleine bei manchen ?
Aber du bist ja kein Meister und kannst mir diese Fragen, sicher gar nicht beantworten.
Ich sollte wirklich demnächst mal zu einem kleinen Sesshin gehen.
Aber falls einer es dennoch weißt, kann er es gerne hier schreiben. Es könnte ja sein, das jemand das mal mitbekommen hat / gehört hat von einem Meister.
Also ich denke, es ist wenn man übt so, wenn man jedoch jemand ist der sich hinsetzt und sofort in der Rechten Sammlung ist, der braucht es nicht.
Wobei der Meister gesagt hat, man muss oder sollte immer zuerst mit Hara anfangen.
Nur bedeutet es immer bewusst sich auf dieses untere Dandian zu konzentrieren ?
Oder geschieht es bei manchen ( Fortgeschrittenen ) von alleine ?
Liebe Grüße
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Hingabe , sehr kurz. Es gibt sehr schönes Buch von Karl Graf Dürckheim "Hara" ( Barth-Verlag), und der Untertitel lautet : " Die energetische Mitte des Menschen".
Man spürt deise Stelle praktisch sofort wie bei sehr starker Wut, oder bei dem Sexuellen Verlangen. Dieser Punkt ist absolut ( innerlich) real.
Nach Yoga-Kundalini von Bhajan, wenn dieser Punkt im Körper nichts richtig "zentriert " würde, man kriegt sehr viele psychosomatische Störungen. So etwas "Nabel-Zentrum". ( Nabel-Punkt).
Machs gut, LG.
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Es gibt sehr schönes Buch von Karl Graf Dürckheim "Hara" ( Barth-Verlag), und der Untertitel lautet : " Die energetische Mitte des Menschen".
Danke, ist sicher ein hilfreiches Buch, merke ich mir.
Man spürt deise Stelle praktisch sofort wie bei sehr starker Wut, oder bei dem Sexuellen Verlangen. Dieser Punkt ist absolut ( innerlich) real.
Ok, ja, ich kenne es ja. Hm. Meine Frage, hast du verstanden oder ?
Ob ich mich immer zuerst auf diesen Bereich konzentrieren muss beim Anfangen ( üben )
oder kann ich auch einfach so versuchen in Versenkung zu gehen, ohne auf diesen Bereich
zu achten ?
Ob, er sich bei manchen von ganz alleine öffnet ohne sich darauf zu konzentrieren ?
Aber du bist ja auch kein Meister. Also macht schon Sinn zu einem solchen zu gehen, merke ich gerade mal wieder.
Also ich mache mal lieber so wie der Meister es gesagt hat und versuche es nicht anders. Edit : Ne. An manchen Tagen merke ich, dass es mir hilft - sozusagen notwendig ist, aber anderen Tagen nicht ( mich auf diesen Bereich zu konzentrieren ).
Liebe Grüße
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Was soll sich denn da öffnen und warum sollte das wichtig sein, für was?
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Da steht: Immer den Körper mitnehmen, heißt sich immer des Körpers bewusst sein. Das ist wörtlich zu nehmen. Der Rest ist Geschwafel ohne Wert.
Ja, ich versteh es so, dass das nicht eine Konzentration auf einen bestimmten Bereich sein muss, sondern auch den ganzen Körper. Aber das kann ja bei manchen notwendig sein, sich zuerst nur auf das untere Dantian zu konzentrieren am Anfang der Übung.
Aber du bist auch kein Meister, daher wirst du es mir nicht beantworten können, bei wem ist es notwendig, bei wem nicht.
Meinst du mit Geschwafel, mein Geschwafel ?
Aber ich verstehe was du meinst. Manche könnten es aber nicht verstehen und es als Abwertung empfinden. Mache ich aber nicht.
Was soll sich denn da öffnen und warum sollte das wichtig sein, für was?
In Beitrag 4 habe ich etwas zitiert aus einem Artikel dazu, da steht die Antwort.
Ansonsten spielt Hara soweit ich weiß in manchen Zen- Schulen eine Rolle. Nicht nur bei dem Meister den ich verfolge/ von dem ich das gehört habe.
Liebe Grüße
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Shodo Harada spricht glaube ich in diesem oder in dem darauf folgenden Video (2. Teil), wie man sich die Meditation erleichtert und wie man anfangen sollte. Das Tandem Ding ist da glaube ich auch Thema.
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Es heißt Tanden ... und soll zwei Fingerbreit unter dem Bauchnabel sein. Bei wikipedia kannste dich genauer über Hara und Tanden informieren.
Ich habe aber gar nicht danach gefragt wo es sich befindet, mir ist schon klar wofür es gut sein soll und wusste schon vorher wo es sich befindet. Solltest meine Beiträge aufmerksamer lesen, finde ich, statt etwas da reinzuinterpretieren ( diese Ahnungslose dachtest du wohl sofort, statt mal diese Vorstellung beiseite zu legen ).
( Aber nicht Tandem ).
Schrieb ich selbst als kleiner Scherz.
Nur bedeutet es immer bewusst sich auf dieses untere Dandian zu konzentrieren ?
Das war meine Frage.
Oder geschieht es bei manchen ( Fortgeschrittenen ) von alleine ?
Das war die zweite Frage.
Wo liegen die Dantians? Unsere 3 wichtigsten Energiezentren
Das hatte ich zitiert, dort wird es so geschrieben.
Ob ich mich immer zuerst auf diesen Bereich konzentrieren muss beim Anfangen ( üben )
oder kann ich auch einfach so versuchen in Versenkung zu gehen, ohne auf diesen Bereich
zu achten ?
Das waren meine beiden Fragen.
Ob, er sich bei manchen von ganz alleine öffnet ohne sich darauf zu konzentrieren ?
Nochmal, also es war doch deutlich, dass ich nicht wissen wollte wo es sich befindet und wofür es gut ist.
Shodo Harada spricht glaube ich in diesem oder in dem darauf folgenden Video (2. Teil), wie man sich die Meditation erleichtert und wie man anfangen sollte
Ahja, danke. Ich habe die ersten paar Sekunden reingehört / reingelesen. Er sagte, das so zu machen, sei wichtig für Anfänger. Demnach kann es also stimmen, dass es nicht immer nötig ist sich auf dieses Energiezentrum zu konzentrieren/ den Atem dort bewusst hinzuschicken.
m Zen-Training ( Nach Katsuki Sekida) Tandem spielt sehr wichtige Rolle, was wolltest du, um Gottes willen, *lach`*, von dem Meister? Der Weg, egal welcher, man geht allein. LG.
Diese beiden Fragen stellen. Wenigstens kannst du lachen und regst dich nicht auf wegen meiner Fragen.
Du hast recht, man muss seinen Weg manchmal alleine gehen. Das bedeutet, ich kann auch einfach machen und sehen was bei raus kommt. Ich denke mal, manchmal erklären sich durch Versuchen die Fragen von selbst. Mich hatte das heute aber unsicher gemacht, dass ich nicht weiß, ob ich das so oder so machen sollte.
Dabei war es zuerst alles gut, es lief.
Bis diese Frage kam und ich nicht wusste, wie nun weiter machen. Und dann habe ich aufgehört und hier gefragt. Ja und dann musste ich los/ raus. Naja. Mal sehen wie das beim nächsten Mal wird.
Es ist nie zu spät es nochmal zu versuchen.
Ich bin zum Glück kein Meister und beantworte deine Fragen nicht.
Ja, das müsste ich wirklich einen Zen- Meister fragen. Hört sich aber so an, als würdest du sie mir auch nicht beantworten wollen( wenn du einer wärst ). Aber das kann auch täuschen.
Aufjedenfall hast du meinen Beitrag nicht verstanden gehabt- schade.
Es heißt Tanden. Tandem ist ein Fahrrad für zwei. Ich hab das in #2 korrigiert.
Ja, ich meinte mich zu erinnern, dass das irgendein Fahrzeug ist und habe darüber einen Scherz gemacht. Also das hättest du mir nicht schreiben brauchen, dass es so nicht heißt.
In dem Artikel wurde es Dantian geschrieben. Es ist mir auch egal- ihr wisst was ich meine.
Danke dennoch für den Versuch mir da weiter zu helfen.
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Nach meiner Erfahrung kann man sich relativ gut sammeln, wenn man gar nicht atmet. Das funktioniert überraschend gut, geht aber nicht lange gut, weil Sauerstoff wichtig ist um weiterzuleben. Von daher besteht das Problem darin gleichzeitig zu "ruhen" und dem Atem - der ja etwas Dynamisches ist einzubeziehen.
ich verstehe dIe Betonung des Tanden als einen Ansatz dazu, diesen Widerspruch aufzulösen. Beim Ausatmen bewegt sich ja das Zwerchfell abwärts. Indem man einen Ort unterhalb des Zwerchfell betont kann man jedes tiefen Atemzug als eine tiefere Verankerung im Tanden sehen. Das Ruhen und das Dynamische fallen in Eins. Es ist aber nur eine "hilfreiche Vorstellung". Man kann ohne sie auskommen und sie muß auch nicht für jeden hilfreich sein.
Gerade die Idee dem Atmen nicht zu einfach folgen - leicht oder tief, falsch oder richtig - sondern "Wohin zu atmen" um sich "dort besser zu verankern" kann ja zu einer fixen Idee werden, die die Praxis verkrampft werden lässt.
Wenn man aber z.B nach einem Arbeitstag sehr verkopft ist und quasi nur mit dem Kopf meditiert - das merkt man, wenn der Kopf dauernd nach vorne überkippt - dann ist es vielleicht eine ganz gute Idee sich auf einen tieferen Punkt zu konzentrieren.
Dies alles ist aber vielleicht nicht so wichtig, weil mit tieferer Sammlung einzelne Punkte immer unwichtiger werden.
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Nach meiner Erfahrung kann man sich relativ gut sammeln, wenn man gar nicht atmet.
Aha. Habe ich auch schon erlebt, dass ich gar nicht atmen brauche, aber ich dachte, das muss ich und atmete bewusst wieder. Aber ob atmen oder nicht, ich weiß nicht, ob es hilfreich ist, für die Sammlung wenn man nicht mehr atmet. Im Yoga gibt es ja extra Übungen wo man stellenweise nicht atmet.
ich verstehe dIe Betonung des Tanden als einen Ansatz dazu, diesen Widerspruch aufzulösen.
Ok. Also ich habe den Sinn dahinter anders verstanden. Aber so in etwa meint es dasselbe.
Die Energie soll vom Kopf in den Bauchbereich fallen. Das ist auch gleichzeitig mit Erdung gemeint. Und ich erfahre es auch als wahr. Also dass es hilft in das untere Tanden zu atmen.
( So, ich schreibe es mal so wie ihr es schreibt aus Höflichkeit ).
Gerade die Idee dem Atmen nicht zu einfach folgen - leicht oder tief, falsch oder richtig - sondern "Wohin zu atmen" um sich "dort besser zu verankern" kann ja zu einer fixen Idee werden, die die Praxis verkrampft werden lässt.
Das sollte natürlich nicht verkrampft sein. Sondern sanft. Der Zen Meister H.P. sagt auch nicht atmet dahin- er sagt "sich mit dem Ausatmen fallen lassen und stellt euch dieses Energiezentrum im unteren Bauch vor wie eine Kugel". Aber es wird von ihm so beigebracht, dass man dabei nicht verkrampft rangeht.
nur mit dem Kopf meditiert - das merkt man, wenn der Kopf dauernd nach vorne überkippt - dann ist es vielleicht eine ganz gute Idee sich auf einen tieferen Punkt zu konzentrieren.
Ja. An manchen Tagen half es mir auch sehr- es war auch notwendig, da zu viel Unruhe in mir war. An manchen Tagen scheint es nicht nötig zu sein, so wie heute. Aber ich wollte auf keinen Fall ungeerdet in die rechte Sammlung gehen. Daher hörte ich auf und habe hier gefragt.
Ich denke, dass vieles was dieser Meister in den Videos anleitet und erklärt sich an Anfänger richtet. Und da kann viel schief gehen beim Versuch zu meditieren. Ist mir ja auch schon mal passiert. Dass ich so unschöne Gefühle bekam in einer " Versenkung " naja, kann sein, dass es eine war. Aber ohne Erdung und daher waren auch noch einige grobe Energieanteile im Herzbereich dabei.
Und wenn man aber einfach still werden möchte, sich in seinen Geist versenkt und dabei aber seinen Körper bewusst wahr nimmt ( wie Ellviral es hier geschrieben hat ), so denke ich öffnet sich Hara dennoch, also ohne sich darauf zu konzentrieren sich in den Ausatmen fallen zu lassen. Dies geschieht manchmal von alleine ( so nebenbei ), glaube ich. Das wird die Lösung meiner Fragen sein.
Denn andere Traditionen schafften es ja auch in Rechte Sammlung zu gleiten, welche diese Begriffe nicht benutzen und es nicht am Anfang so übten. Und sie waren dabei dennoch geerdet. Daher meine ich, wird das Hara auch geöffnet, wenn man sich nicht darum bemüht bzw wenn man sich darauf nicht konzentriert auf diesen Bereich.
Dennoch ist es eine gute Idee so etwas auch einen Meditations - Lehrer zu fragen.
( Denn ich könnte mich auch täuschen ). Ich habe das im Auge, also vor, aber wann weiß ich nicht, es geht derzeit nicht.
Aber ich habe wenigstens darauf hingewiesen, warum es wichtig ist den Körper mitzunehmen.
Also war mein Beitrag nicht überflüssig.
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ich verstehe dIe Betonung des Tanden als einen Ansatz dazu, diesen Widerspruch aufzulösen.
Ok. Also ich habe den Sinn dahinter anders verstanden. Aber so in etwa meint es dasselbe.
Die Energie soll vom Kopf in den Bauchbereich fallen. Das ist auch gleichzeitig mit Erdung gemeint. Und ich erfahre es auch als wahr.
Das wichtige an einer Erklärung ist ja, dass man nachher weniger Fragezeichen im Kopf hat als vorher. Von daher habe ich es versucht das in einer Weise zu formulieren ohne da viel von einer Energie zu reden, die fallen kann und sich erden kann. Denn dann müsste man ehrlicherweise diese Energie und ihre Eigenschaften erklären.
Und da ist Qui ja ein sehr umfassendes, philosophisches Konzept:
Qui bedeutet Energie, Atem oder Fluidum, kann aber wörtlich übersetzt auch Luft, Gas (in Physik und Chemie), Dampf, Hauch, Äther sowie Temperament, Kraft oder Atmosphäre bedeuten (vgl. griechisch pneuma). Außerdem bezeichnet Qi die Emotionen des Menschen und steht nach moderner daoistischer Auffassung auch für die Tätigkeit des neurohormonalen Systems.
...
Nach Auffassung der Kultur des Alten China und des Daoismus durchdringt und begleitet das Qi als fließende Lebenskraft[2] alles, was existiert und geschieht. Stillstand des Qi ist gleichbedeutend mit Tod.[2]
Als Substanz, aus der das ganze Universum sowohl in physischer als auch geistiger Hinsicht besteht, wird es vorgestellt als vitale Energie, Lebenskraft oder eines alles durchdringenden kosmischen Geistes, ist dabei aber weder physischer noch geistiger Natur. In einer sich ständig verändernden Wirklichkeit stellt das Qi die einzig konstante Größe dar.
Nach daoistischer Vorstellung entstand die Welt aus dem ursprünglichen Qi (Yuanqi), in dem Yin und Yang noch vermischt waren. Himmel und Erde bildeten sich erst durch Trennung des Einen: Was Yangqi empfing, stieg hell und klar empor und wurde Himmel, was Yinqi erhielt, wurde dunkel und schwer und sank zur Erde. Und was Yin und Yang in gerechtem und ausgewogenem Maße erhielt, war der Mensch in der Mitte.
Nach diesen Vorstellungen atmen wie der Mensch auch Himmel und Erde. Ihr Fluss ist wie beim Menschen beim Einatmen rein und unverbraucht und beim Ausatmen verbraucht. Daher teilt sich der Tag in zwei Abschnitte: Zwischen Mitternacht und Mittag ist die Zeit, in der Himmel und Erde einatmen. Nur in diesem Zeitraum sollten Atemübungen ausgeführt werden, da nur dann positive Energie aufgenommen werden kann, nicht jedoch in der Zeit zwischen Mittag und Mitternacht, weil dann Himmel und Erde ausatmen.
Eine besondere Bedeutung hat der Fluss des Qi für die belebte Welt. So trägt z. B. das Qi der Sonne zum Wachstum der Pflanzen bei, das Qi des Funktionskreises Leber verteilt das Blut/Xue im Körper, das Qi der Mutter behütet das Kind, das Qi der Erde trägt das Haus usw.
Die Frage ist, wie viel davon man braucht. Was erklärt und was verwirrt?
Im westlichen Athletentraining spielt die klassische Sichtweise des Qi kaum eine Rolle. Bei physiologisch orientierten Versuchen, in denen asiatische Kampfkünstler angaben, ihr Qi in bestimmten Körperteilen z. B. in den Armen oder Beinen zu konzentrieren, zeigten Wärmebildkameras, dass genau dort eine erhöhte Muskelspannung vorlag, die für besondere Leistungen, wie kräftige Schläge auszuhalten oder auszuführen, vorbereitet war. Unter einem rein physiologischen Gesichtspunkt betrachtet, kann Qi demnach auch als einfache Muskelanspannung beschrieben werden, die man bewusst durch Nervenimpulse kontrolliert und vor allem konzentriert.
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ZitatZitat
Nach daoistischer Vorstellung entstand die Welt aus dem ursprünglichen Qi (Yuanqi), in dem Yin und Yang noch vermischt waren. Himmel und Erde bildeten sich erst durch Trennung des Einen: Was Yangqi empfing, stieg hell und klar empor und wurde Himmel, was Yinqi erhielt, wurde dunkel und schwer und sank zur Erde. Und was Yin und Yang in gerechtem und ausgewogenem Maße erhielt, war der Mensch in der Mitte.
ZitatNach diesen Vorstellungen atmen wie der Mensch auch Himmel und Erde. Ihr Fluss ist wie beim Menschen beim Einatmen rein und unverbraucht und beim Ausatmen verbraucht. Daher teilt sich der Tag in zwei Abschnitte: Zwischen Mitternacht und Mittag ist die Zeit, in der Himmel und Erde einatmen. Nur in diesem Zeitraum sollten Atemübungen ausgeführt werden, da nur dann positive Energie aufgenommen werden kann, nicht jedoch in der Zeit zwischen Mittag und Mitternacht, weil dann Himmel und Erde ausatmen.
Das ist ja total spannend. H. P. hat es in ein paar Videos auch etwas erklärt was Qi meint.
So wie das was ich aus dem Artikel zitiert habe, erklärte er es nicht, sondern aus einer nicht daoistischen Sicht. Qi ist die Lebensenergie auf Sanskrit heißt sie Prana.
Sie kann grob sein oder feinstofflich.
Im Hara ist sie noch grob aber nicht mehr im Kopf- Schulterbereich. Man kriegt Energie, ist nicht mehr so unruhig, fühlt sich sicher. So habe ich das verstanden, aber so hat er es nicht erklärt, wortgenau kann ich mich nicht erinnern.
Im Herz- Tanden wird sie umgewandelt in feine Energie.
Gedanken, Gefühle sind grobe Energie. Aber die Herz- Natur, die Vier göttlichen Gesinnungen sie sind feinstofflich. So in etwa hat es Meister Hinnerk erklärt. Ok den letzten Satz habe ich so ausformuliert aber sinngemäß erklärte er so.
Und es gibt noch das dritte Energiezentrum. Dazu erklärt er nicht so viel. Das ist die Befreiungs- ebene. Nur das sagte er dazu.
Danke void, für diesen Artikel darüber wie es im Daoismus geglaubt wurde.
H. P meditierte auch abends und hat in einem Video den Tipp gegeben
morgens und abends zu meditieren. Das spricht auch dafür, dass er nicht nach dem Daoismus lehrt. Er ist ja auch ein Zen- Meister von daher nicht verwunderlich.
LG
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Hier wird es so ausgedrückt. Ich fand nur diese Stelle erwähnenswert da es sich auf die Übung der Meditation bezieht.
Zitat- Der Dan Tian kann als Meditationsobjekt verwendet werden, das Sie in den gegenwärtigen Moment bringt und gleichzeitig Energie kultiviert.
Der (das) untere Dan Tian - Qigong Basiswissen — Water Dragon ArtsDer (oder besser ‘das’) Dan Tian (丹田 wörtlich „das Elixierfeld des Lebens“) hat viele verschiedene Synonyme. Es ist allgemein bekannt als der Schwerpunkt, Hara…www.waterdragonarts.com -
Gerade weil Meditieren wirklich langweilig sein kann, ist ja die Versuchung groß, dass man sich interessantere Ablenkungen sucht.
Und da sind ja Ideen über Energiebahnen, über ihre Speicher und Verstopfungen eine so spannende Sache, dass man an der Schlichtheit und Einheitlichkeit der Praxis vorbei geht und zu so ne Art Klempner der Energiebahnen wird. Und wenn dann zu dem technischen Aspekt noch so was Mystisches und Geheimnisvolles dazukommt, dann macht es das ja noch interessanter und faszinierender.
"Faszinierend" heißt ja "fesselnd" und von daher ist es gut wenn man in die andere Richtung geht und versucht das zu minimieren. Die ganze Zen-Ästhetik kommt zu 90 Prozent daher dass man die Reizung der Sinne vermindern will und deswegen alles so schlicht, funktional und banal wie möglich hält. Nur aus der Distanz zu der Kultur gewinnt das an reizvoller Exotik und Faszination.
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Und da sind ja Ideen über Energiebahnen, über ihre Speicher und Verstopfungen eine so spannende Sache, dass man an der Schlichtheit und Einheitlichkeit der Praxis vorbei geht und zu so ne Art Klempner der Energiebahnen wird. Und wenn dann zu dem technischen Aspekt noch so was Mystisches und Geheimnisvolles dazukommt, dann macht es das ja noch interessanter und faszinierender.
void , diese "Energie-Bahnen" sind aber absolut real:
ZitatDie ständige Anwesenheit des durchsichtigen Glühens in meinem Kopf und seine enge Verbindung mit dem Denkprozess war für mich weniger beunruhigend als seine Wirkung auf die lebenswichtigen Organe. Ich konnte deutlich spüren, wie es die Wirbelsäule und die Hauptnerven entlang zum Herzen, zur Leber, zum Magen und zu anderen Organen wanderte, deren Aktivität es auf eine geheimnisvolle Weise regulierte. Wenn sie in das Herz eindrang, wurde der Puls stärker und voller, ein untrügliches Zeichen dafür, dass ein Teil der tonischen Strahlung in die entsprechenden Nerven eingedrungen war. Daraus schloss ich, dass ihr Eindringen in andere Organe die gleiche belebende Wirkung hatte und dass ihr Ziel darin bestand, durch das Durchbrechen der Nerven ihre stimulierende Essenz in die Gewebe und Zellen zu infundieren und so deren Funktion zu korrigieren. Dieses Eindringen wurde manchmal von Schmerzen begleitet, die entweder im Organ selbst oder an der Eintrittsstelle des Nervs oder an dessen Abzweigung vom Rückenmark und manchmal in beiden empfunden wurden. Oft wurde er von einem Gefühl der Angst begleitet. In solchen Fällen schien es, als ob die Ströme der strahlenden Energie, die zum Gehirn aufstiegen, ihre Zweige zu anderen lebenswichtigen Organen sandten, um deren Funktion zu regulieren und zu verbessern und sie in Harmonie mit dem neuen Zustand zu bringen. Ich versuchte, in meinem Gehirn eine Erklärung für diese außergewöhnliche Veränderung, diese Bewegung der intelligenten Strahlung zu finden, die ich genau verfolgte.
Aus dem Buch:
Gopi Krishna: Kundalini: Erweckung der geistigen Kraft im Menschen. Übersetzung aus dem Englischen Sinai R. B. Pleyer und Ursula von Mangoldt. O. W. Barth Bei Scherz (2009) ISBN 3-502-61210-2
Das ganze Phänomen verfolgte der Physiker :
Einer der Wissenschaftler, die sich sehr für Gopi Krishnas Forschungen interessierten, war Karl Friedrich von Weizsäcker, ein Schriftsteller und Astrophysiker, Direktor des Max-Planck-Instituts für Biowissenschaften in Starnberg, Deutschland. Professor Weizsäcker reiste dreimal nach Kaschmir, um Gopi Krishna zu besuchen, und verfasste das Vorwort zu einem kleinen Buch, The Biological Basis of Religion and Genius (1972), das der Pandit 1970 geschrieben hatte. In diesem Vorwort lieferte Professor Weizsäcker den Beweis, dass Gopi Krishnas Ansichten über die physiologische Natur der Kundalini mit den modernen Ideen der Quantenphysik übereinstimmen. ( diesselbe Quelle).
P.S. Ich poste es , eigentlich, für Hingabe , denn es geht um den "Körper", *lach*, aber welchen? Wenn es hier nichts passt, man kann es löschen. Habe damit kein Problem.
Hingabe spricht selbst über die "feine Energie", also das ist es, Prana, usw, usf..
Der Buddha im Kanon schildert es nur anders, aber das hat mit der Realität nichts zu tun.
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