Hi zusammen,
Nun, ich habe vor etwa sechs Wochen für kurze Zeit als Gast in einem Kloster gelebt. Dort konnte ich meine Meditation relativ gut kultivieren. Auch einige Wochen danach konnte ich noch einigermassen Sammlung erreichen und Metta aussenden. Je länger ich jedoch wieder in der Schule war desto schlechter wurde meine Konzentration und als ich anfing mich in der Vipassana Meditation zu üben, konnte ich plötzlich nicht mehr in die Sammlung gehen und mit Metta war auch nix mehr. Dies änderte sich einige Zeit kaum, weil ich schulisch sehr viel zu tun hatte. Jetzt habe ich jedoch wieder Zeit zu medietieren, weil ich eine Woche frei habe. Sehr (über?)motiviert nahm ich mir vor in dieser Woche mindestens fünf Stunden täglich zu meditieren, um wieder reinzukommen in die Meditation. Innerhalb von zweieinhalb Tagen habe ich jetzt an die 15 Stunden meditiert und bin kaum aus meinem Zimmer gegangen. Leichte Verbesserungen stelle ich zwar fest, also ich habe das Gefühl, dass ich der ersten Vertiefung wieder sehr nahe bin, aber das Aussenden von Metta kostet mich irgendwie sehr viel Energie und insgesamt kommt es mir vor als würde mich das Meditieren sehr viel Energie und Kraft kosten, denn ich fühle mich ziemlich schlapp und fast schon niedergeschlagen (hatte aber genügend schlaf).
Woran könnte das liegen? Meditation müsste doch eigentlich eher Energie geben als nehmen hätte ich gemeint, oder ist das erst ab einer gewissen Tiefe ?
Sollte ich vielleicht nicht ganz so viel meditieren?
Tut mir Leid, falls das jetzt blöde Fragen sind, aber ich bin ein bisschen verzweifelt und weiss nicht an wen ich mich sonst wenden könnte.
Danke im Voraus
dernichterleutete