Und ich muss auch sagen, das man hier gut sieht das es garnicht so verkehrt ist immer mal wieder einen neuen Thread zu einem "alten" Thema zu eröffnen. So wird dadurch z.B. manches wieder ins Gedächtnis gerufen oder auch persönliche Entwicklungstände können neu überprüft werden.
Lebt ihr vegetarisch?
- Geronimo
- Geschlossen
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Geronimo:
Hier wird übersehen, dass Pflanzen auch lebendig sind und getötet werden, lieber Geronimo.Das ist nicht ganz so leicht zu erkennen, wie wenn Artverwandtes getötet wird, mit dem Geist identifiziert und mitfühlt.
Das ist ähnlich bei Beduinen, für die Verwandtschaft alles bedeutet und ein nichtverwandter Mensch getötet werden darf um die eigene Verwandtschaft zu schützen.
ZitatUnd das das Töten keine freudbringende Angelegenheit ist, begreift man sicher auch ohne tiefstes Dharma-Verständnis.
Wie gesagt, der Buddha lehrte körperliche Nahrung anzusehen wie das eigene Kind. -
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nibbuti:Geronimo:
Hier wird übersehen, dass Pflanzen auch lebendig sind und getötet werden, lieber Geronimo.Das ist nicht ganz so leicht zu erkennen, wie wenn Artverwandtes getötet wird, mit dem Geist identifiziert und mitfühlt.
Das ist ähnlich bei Beduinen, für die Verwandtschaft alles bedeutet und ein nichtverwandter Mensch getötet werden darf um die eigene Verwandtschaft zu schützen.
ZitatUnd das das Töten keine freudbringende Angelegenheit ist, begreift man sicher auch ohne tiefstes Dharma-Verständnis.
Wie gesagt, der Buddha lehrte körperliche Nahrung anzusehen wie das eigene Kind.Eine Pflanze wächst jedoch im Normalfall weiter, wenn du ihr die Früchte oder Samen abnimmst. Ein Tier ohne Schulterblätter hat es da schon bedeutend schwerer weiter durchs Gelände zu streifen.
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Sind im Palikanon unterschiedliche Stellen zu finden für Bikkus und für Haushälter? Oder werden hier die Regeln, die für Mönche gelten, einfach auf die Haushälter übertragen? Ist es so, dass im Palikanon zu den Haushältern gesagt wird, Du sollst keine Tiere (selbst) Töten, und zu den Mönchen : keine Tiere töten, keine extra für Mönche getötete Tiere annehmen, ansonsten in der Bettelschale zufällig gefundenes Fleisch annehmen?
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Zitat
1.2. Die Analyse der Sittsamkeit
1.2.1. Der kurze Teil der Sittsamkeit (Cūḷasīla)„Geringwertig aber ist es, ihr Mönche, minderwertig, tugendwertig, warum der gewöhnliche Mensch über den Vollendeten ein günstiges Urteil fällen mag. Was ist es aber, ihr Mönche, das geringwertig, minderwertig, tugendwertig ist, warum der gewöhnliche Mensch über den Vollendeten ein günstiges Urteil fällen mag?
(1) „Lebendiges umzubringen hat er verworfen, Lebendiges umzubringen liegt ihm fern, dem Asketen Gotamo: ohne Stock, ohne Schwert, fühlsam, voll Teilnahme, hegt er zu allen lebenden Wesen Liebe und Mitleid" So etwa schon, ihr Mönche, mag der gewöhnliche Mensch über den Vollendeten ein günstiges Urteil fällen.
(2) „Nichtgegebenes zu nehmen hat er verworfen, vom Nehmen des Nichtgegebenen hält er sich fern, der Asket Gotamo: Gegebenes nimmt er, Gegebenes wartet er ab, nicht diebisch gesinnt, reingewordenen Herzens verweilt er." So etwa schon, ihr Mönche mag der gewöhnliche Mensch über den Vollendeten ein günstiges Urteil fällen.
(3) „Die Unkeuschheit hat er verworfen, keusch lebt er, der Asket Gotamo: fern zieht er hin, entraten der Paarung, dem gemeinen Gesetze." So etwa schon, ihr Mönche, mag der gewöhnliche Mensch über den Vollendeten ein günstiges Urteil fällen.
(4) „Lüge hat er verworfen, von Lüge hält er sich fern, der Asket Gotamo: die Wahrheit spricht er, der Wahrheit ist er ergeben, standhaft, vertrauenswürdig, kein Heuchler und Schmeichler der Welt. " So etwa schon, ihr Mönche, mag der gewöhnliche Mensch über den Vollendeten ein günstiges Urteil fällen. (Die klar bewußte falsche Aussage, Lüge, wird im 25. Itivuttakam als der erste Schritt zu allen Übeltaten angegeben.)
(5) „Das Ausrichten hat er verworfen, vom Ausrichten hält er sich fern, der Asket Gotamo: was er hier gehört hat erzählt er dort nicht wieder um jene zu entzweien, und was er dort gehört hat erzählt er hier nicht wieder um diese zu entzweien; so einigt er Entzweite, festigt Verbundene, Eintracht macht ihn froh, Eintracht freut ihn, Eintracht beglückt ihn, Eintracht fördernde Worte spricht er." So etwa schon, ihr Mönche, mag der gewöhnliche Mensch über den Vollendeten ein günstiges Urteil fällen.
(6) „Barsche Worte hat er verworfen, von barschen Worten hält er sich fern, der Asket Gotamo: Worte, die frei von Schimpf sind, dem Ohre wohltuend, liebreich, zum Herzen dringend, höflich, viele erfreuend, viele erhebend, solche Worte spricht er." So etwa schon, ihr Mönche, mag der gewöhnliche Mensch über den Vollendeten ein günstiges Urteil fällen.
(7) „Plappern und Plaudern hat er verworfen, von Plappern und Plaudern hält er sich fern, der Asket Gotamo: zur rechten Zeit spricht er, den Tatsachen gemäß, auf den Sinn bedacht, der Lehre und Ordnung getreu, seine Rede ist reich an Inhalt, gelegentlich mit Gleichnissen geschmückt, klar und bestimmt, ihrem Gegenstande angemessen." So etwa schon, ihr Mönche, mag der gewöhnliche Mensch über den Vollendeten ein günstiges Urteil fällen.
(8) „Sämereien und Pflanzungen anzulegen hat er verschmäht, der Asket Gotamo. Einmal des Tags nimmt er Nahrung zu sich, nachts ist er nüchtern, fern liegt es ihm zur Unzeit zu essen. Von Tanz, Gesang, Spiel, Schaustellungen hält er sich fern. Kränze, Wohlgerüche, Salben, Schmuck, Zierrat, Putz weist er ab. Hohe, prächtige Lagerstätten verschmäht er. Gold und Silber nimmt er nicht an. Rohes Getreide nimmt er nicht an. Rohes Fleisch nimmt er nicht an. Frauen und Mädchen nimmt er nicht an. Diener und Dienerinnen nimmt er nicht an. Ziegen und Schafe nimmt er nicht an. Hühner und Schweine nimmt er nicht an. Elefanten, Rinder und Rosse nimmt er nicht an. Haus und Feld nimmt er nicht an. Botschaften, Sendungen, Aufträge übernimmt er nicht. Von Kauf und Verkauf hält er sich fern. Von falschem Maß und Gewicht hält er sich fern. Von den schiefen Wegen der Bestechung, Täuschung, Niedertracht hält er sich fern. Von Raufereien, Schlägereien, Händel, vom Rauben, Plündern und Zwingen hält er sich fern." So etwa schon, ihr Mönche, mag der gewöhnliche Mensch über den Vollendeten ein günstiges Urteil fällen.
Auszug aus Brahmajāla Sutta - Das Priesternetz
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Einige Beiträge abgetrennt und in einen neuen Thread in der Plauderecke verschoben.
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Geronimo:
Und ich muss auch sagen, das man hier gut sieht das es garnicht so verkehrt ist immer mal wieder einen neuen Thread zu einem "alten" Thema zu eröffnen. So wird dadurch z.B. manches wieder ins Gedächtnis gerufen oder auch persönliche Entwicklungstände können neu überprüft werden.
Das Gleiche passiert aber auch, wenn du einen alten Thread wieder hochpushst und dort die Beiträge reinpackst. Da kann dann die Diskussion weitergehen...
naja seis drumm...
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nibbuti:
Reis, Hülsenfrüchte, Haferflocken werden natürlich ein wenig anders gewonnen als Obst und manche Nüsse, aber dennoch ist es nicht vergleichbar mit dem schlachten eines Tieres, meiner Ansicht nach.
Und so oder so ist die pflanzliche Ernährung weniger leidbringend als die tierische, kollaterale Ernteopfer eingerechnet.
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Geronimo:
Reis, Hülsenfrüchte, Haferflocken werden natürlich ein wenig anders gewonnen als Obst und manche Nüsse,
aber dennoch ist es nicht vergleichbar mit dem Schlachten eines Tieres, meiner Ansicht nach.Und so oder so ist die pflanzliche Ernährung weniger leidbringend als die tierische, kollaterale Ernteopfer eingerechnet.
Der "Ansicht nach" also.Du weißt es also nicht aus wahrheitsgemässem Erkennen. Es ist nur eine Vermutung.
Du kannst nicht in die Zukunft und die Vergangenheit blicken, kannst nicht die Daseinsbereiche und
Geisteszustände durchblicken und nicht das Kamma der Wesen erkennen.Woher soll man also nun ohne diese Fähigkeiten wissen, welche Handlung tatsächlich was erzeugt?
Und redet mir nicht vom 'gesunden Menschenverstand' oder so.An diesem Punkt stelle ich die Urteilskraft eines jeden nicht Arahats ohne höhere Geisteskräfte in Frage.
Nur weil einige von uns "meinen" es wäre so und so, heisst das noch lange nicht, das es tatsächlich so ist.
Alles Gute
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...na ob das wirklich so kompliziert ist *schmunzel* das man das von Anfang an ignorieren kann. Wenn wir doch nur unsere Absicht betrachten müssen und ohne Fleisch nicht überleben können. *schmunzel* Wir nun mal die Nahrung brauchen die wir brauchen, und dabei kommt es uns in keiner Weise auf den Geschmack an.
Zitat"And what, monks, is right livelihood? There is the case where a disciple of the noble ones, having abandoned dishonest livelihood, keeps his life going with right livelihood: This, monks, is called right livelihood.
Deshalb halten wir uns einfach an die rechte Lebensweise.
Wir stehen einfach davon ab Gifte zu kaufen oder gar einen Nutzen daraus zu ziehen,
Menschen zu kaufen oder gar einen Nutzen daraus zu ziehen,
berauschenden Mittel zu kaufen oder gar einen Nutzen daraus zu ziehen,
Fleisch zu kaufen oder gar einen Nutzen daraus zu ziehen,
Waffen zu kaufen oder gar einen Nutzen daraus zu ziehen.Da wir es ja noch nicht sehen und verstehen, halten wir uns an die einfachen Regeln.
ZitatA.V.177 Fünf verwerfliche Berufe - 7. Vaṇijjā Sutta
Fünf Arten des Handels, ihr Mönche, sollte der Laienjünger nicht ausüben. Welche fünf?
Handel mit Waffen,
Handel mit Lebewesen,
Handel (*1) mit Fleisch,
Handel mit Rauschmitteln und
Handel mit Giften.Diese fünf Arten des Handels, ihr Mönche, sollte der Jünger nicht ausüben (*2).
(*1) Dies schließt auch Tierzucht ein, die zum Zweck des Schlachtens oder des Verkaufs der Tiere betrieben wird.
(*2) K: »Diese Arten des Handels soll man weder selbst ausüben, noch andere dazu veranlassen.« Die Enthaltsamkeit davon gehört zur fünften Stufe des Achtfachen Pfades, dem 'Rechten Lebensunterhalt' (sammā-ājīva).
Und da frage ich mich, warum sollte ich nicht Waffen kaufen, ich töte und verletzte doch nicht,
warum sollte ich keine Lebenwesen kaufen, ich töte oder verletzte doch nicht
warum sollte ich kein Fleisch kaufen, ich töte oder verletze doch nicht
warum sollte ich kein Rauschmittel kaufen, ich töte oder verletze doch nicht
warum sollte ich kein Gift kaufen, ich töte oder verletze doch nicht.Nicht aus Absicht zu gewinnen, stärker zu sein, über zu leben, Feinde abzuhalten, andere mir zu Diensten zu machen, das für mich niedrige zu nutzen, wenn ich das mache möchte ich doch nur überleben und gerade jetzt in diesem Moment habe ich keine andere Wahl. Darum nehme ich daran teil. *schmunzel*
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Hanzze:
Deshalb halten wir uns einfach an die rechte Lebensweise. Wir stehen einfach davon ab Gifte zu kaufen oder gar einen Nutzen daraus zu ziehen, Menschen zu kaufen oder gar einen Nutzen daraus zu ziehen, berauschenden Mittel zu kaufen oder gar einen Nutzen daraus zu ziehen, Fleisch zu kaufen oder gar einen Nutzen daraus zu ziehen, Waffen zu kaufen oder gar einen Nutzen daraus zu ziehen.
Da wir es ja noch nicht sehen und verstehen, halten wir uns an die einfachen Regeln.
ZitatA.V.177 Fünf verwerfliche Berufe - 7. Vaṇijjā Sutta Fünf Arten des Handels, ihr Mönche, sollte der Laienjünger nicht ausüben. Welche fünf?
Handel mit Waffen,
Handel mit Lebewesen,
Handel (*1) mit Fleisch,
Handel mit Rauschmitteln und
Handel mit Giften.
Diese fünf Arten des Handels, ihr Mönche, sollte der Jünger nicht ausüben (*2).
(*1) Dies schließt auch Tierzucht ein, die zum Zweck des Schlachtens oder des Verkaufs der Tiere betrieben wird.
(*2) K: »Diese Arten des Handels soll man weder selbst ausüben, noch andere dazu veranlassen.« Die Enthaltsamkeit davon gehört zur fünften Stufe des Achtfachen Pfades, dem 'Rechten Lebensunterhalt' (sammā-ājīva).Und da frage ich mich, warum sollte ich nicht Waffen kaufen, ich töte und verletzte doch nicht, warum sollte ich keine Lebenwesen kaufen, ich töte oder verletzte doch nicht, warum sollte ich kein Fleisch kaufen, ich töte oder verletze doch nicht, warum sollte ich kein Rauschmittel kaufen, ich töte oder verletze doch nicht, warum sollte ich kein Gift kaufen, ich töte oder verletze doch nicht.
Nicht aus Absicht zu gewinnen, stärker zu sein, über zu leben, Feinde abzuhalten, andere mir zu Diensten zu machen, das für mich niedrige zu nutzen, wenn ich das mache möchte ich doch nur überleben und gerade jetzt in diesem Moment habe ich keine andere Wahl. Darum nehme ich daran teil. *schmunzel*
Kommentar: Ausserhalb des Suttas ist nur alles Ansicht, nicht aber Lehre.
Frage: Woher stammt der (*2) Kommentar?Alles Gute
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Was bedingt einen Handel und wer ist darin involviert?
"Ich habe aufgehört zu töten, töte du doch für mich. Oder besorge mir einfach was ich will. Ist natürlich schön, wenn du das ohne töten kannst." Was ist die Absicht dabei und kann das ohne sich selbst oder andere zu belügen gesagt werden?
Und was ist der "Unterschied" zwischen rechter Handlung und rechter Lebensweise für den Laien?
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Hanzze:
Und was ist der "Unterschied" zwischen rechter Handlung und rechter Lebensweise für den Laien?
Gute Frage... Hmmmm... das regt mich zum Nachdenken an.Trotzdem - das ist Sache des persönlichen Ermessens, wo es da einem gelingt heilsame Grenzen zu finden.
Das geht ja nun mal locker über den Fleischkonsum hinaus. Da macht es keinen Sinn "allgemeine buddhistische Grundverhaltensweisen" festlegen zu wollen,
wie z.B. wie Vegetarismus oder anderer Warenboykott.Ich sage nicht schert Euch 'nen Dreck. Wer Gutes tut, tut Gutes. Ich sage nur, nehmt Abstand davon, bestimmte Verhaltensweisen als spezifisch buddhistisch darzustellen.
Alles Gute
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So ist es, genau das war der Grund. *schmunzel*
Geht es doch im Tiefen um das Fleisch des Sohnes. Bis dort hin, immer Schritt für Schritt, so wie es seine Situation gerade erlaubt. Aber niemals sich mit etwas abfinden, bevor man nicht die Heiligkeit erreicht hat. Wenn der Hunger und Durst gänzlich ausgelöscht ist, erst dann ist man perfekt.
Ungewürztes Fleisch schmeckt nicht viel anders als ungewürztes Gemüße oder ungewürzter Reis, wohingegen Früchte stets ihren Geschmack haben. *schmunzel* Wenn wir auf unsere Tugend achten schützen wir unzählige Lebewesen.
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Man kann es ja gedanklich auch einmal von einer anderen Seite als der Ethischen aufrollen.
Sprach der Buddha nicht auch von Körperbetrachtung und den Unreinheiten die man dort erkennt? Woraus besteht der Körper? Eigentlich ein Hautsack voller Knochen und Sche...
Möchte man so etwas in den Mund nehmen?
(Hat man bei Gemüse nicht.)Ich denke beim Fleischessen ist viel Verdrängung mit im Spiel. Kann man da von Klarblick reden?
Liebe Grüße
Kusala -
Naja, ich weiß nicht... aber das liebt wohl an der allgemeinen Auslegung, das Pflanzen keine Lebewesen wären. Diese Ansicht lässt blinden Vegetarismus zu. *schmunzel* Nur weil wir die Einzelteile gewohnt sind, heißt es noch immer nicht, dass diese zuvor nicht gelebt haben.
Da essen wir doch lieber das reine *schmunzel* na ich glaube, dass das auch nicht wirklich zum Ziel führt. Aber Schritt für Schritt reiner versuchen ist denke ich gut. Viele beginnen damit, kein Schwein mehr zu essen (weil es unrein ist), dann setzen sie meist fort mit Rind (wobei andere mit dem roten Fleisch beginnen), wenn dann eine Identifikation mit dem Weißen Fleisch der Vögel stattgefunden hat, geht man oft über zu Fisch, dann sind es oft nur mehr Nebenprodukte von Fleisch. Wenn man dann sieht was in der Wurst ist, vergeht das dann auch wieder. Dann paniert man es, kauf es fix fertig oder wie auch immer. Solange man sich nicht damit identifiziert, glaubt man nicht das es sein Sohn ist und ißt mit Wonne weiter. *schmunzel* Und dann geht es wieder los.
Lustiger Weise, nehmen die meisten Vegetarier sogar zu. Woran das wohl liegt? *schmunzel*
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Hanzze:
Lustiger Weise, nehmen die meisten Vegetarier sogar zu. Woran das wohl liegt? *schmunzel*
Kann ich nicht bestätigen (aus Erfahrung aus meinem Umkreise). Eine statistische wissenschaftliche Erhebung kenne ich aber auch nicht.
Allgemein gilt aber, dass Mäßigung beim Essen natürlich ebenso dazu gehört.
Grüße
TM -
Hanzze:
Lustiger Weise, nehmen die meisten Vegetarier sogar zu. Woran das wohl liegt? *schmunzel*
Auf Fleisch verzichten bedeutet ja nicht gleich alles roh zu futtern.
Und Schocki ist auch fleischlosMäßigung bei allem ... wie TM sagte.
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TM,
Ich gehe nur von meiner Beobachtung aus, da hast du recht. Hier hab ich mal gegoogelt *schmunzel*ZitatVerzichten Vegetarier jedoch auf den Verzehr von Fisch muss mit einer Jod-Unterversorgung gerechnet werden, die sich häufig erst nach vielen Jahren mit einer Schilddrüsenfunktionsstörung bemerkbar macht. Diese ist in der Regel lebenslänglich medikamentös zu behandeln. Liegt eine Schilddrüsenunterfunktion vor, äußert sich diese z. B. durch eine hohe Gewichtszunahme, da der Energiestoffwechsel sinkt. Um einem Jodmangel vorzubeugen sollten auf jeden Fall jodiertes Salz und jodierte Speisen (z. B. auch Brot) verwendet und gegebenenfalls ein Jodpräparat - in Absprache mit dem Arzt - als Ergänzung eingenommen werden. Durch den Verzicht auf Fleisch und Wursterzeugnissen kann es zu einer kritischen Versorgung mit Eisen kommen. Das Eisen aus Fleisch ist für den Organismus besser verwertbar (ca. 20 %), während aus pflanzlichen Nahrungsmitteln, wie z. B. Weizen, Spinat, Salat, Linsen nur etwa 7 bis 9 % resorbiert werden können. Dennoch ist eine ausreichende Eisenversorgung ohne Fleisch möglich, wenn
auf gute pflanzliche Eisenquellen geachtet wird (Roggen- u. Weizenvollkornbrot, Spinat, Hülsenfrüchte (z. B. Sojabohnen, Linsen, Bohnen), Keime aus Soja, Weizen, Nüsse, Samen (z. B. Sesam) und Sonnenblumenkerne;
eisenhaltige Nahrungsmittel mit Vitamin C-haltigen kombiniert verzehrt werden, denn Ascorbinsäure verbessert die Eisenaufnahme (z. B. Vollkornbrot und Orangensaft, Keime und Nüsse zum Obstsalat, Hülsenfrüchte kombiniert mit Rohkost, z. B. Paprika);
Lebensmittel bzw. Substanzen, die die Eisenaufnahme hemmen, nicht zusammen mit eisenhaltigen Nahrungsmitteln genossen werden, wie z. B. schwarzer Tee (der Gerbstoff Tannin hemmt). Es wird diskutiert, dass ein hoher Kleieanteil (enthält Phytin und Ballaststoffe) ebenfalls die Eisenaufnahme hemmen kann.Eine lacto-vegetabile Kost kann unter Berücksichtigung einer ausreichenden Jodzufuhr sowie biochemisch günstigen Ernährungs-Kombinationen als Dauerkost empfohlen werden.
[url=http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/gesundheit/ernaehrung/index,page=1662634.html]Vegetarische Ernährung auf Wissen.de[/url] -
Hanzze:Zitat
Verzichten Vegetarier jedoch auf den Verzehr von Fisch muss mit einer Jod-Unterversorgung gerechnet werden, die sich häufig erst nach vielen Jahren mit einer Schilddrüsenfunktionsstörung bemerkbar macht.
Das ist unmöglich, bei dem heutzutage jodierten Speisesalz.Hanzze:ZitatEine lacto-vegetabile Kost kann ... als Dauerkost empfohlen werden
Dieser Empfehlung würde ich mich nicht anschließen wollen. Aber als erster Schritt ist's sicher okay und aus der "biochemischen" Perspektive mag es auch okay sein.Grüße
TM -
TMingyur,
Ja da hast du vielleicht auch recht, aber da wo ich bin, gibt es keine Jodierungsgesetze (und auf den Verpackungen steht viel...) und keine Klugen (Bodhisattvas) die auf die Dummies schauen *schmunzel* Wie man's haben will ist's wohl immer ein Stress. -
Hanzze:
Durch den Verzicht auf Fleisch und Wursterzeugnissen kann es zu einer kritischen Versorgung mit Eisen kommen.
Nach einigen Jahren als Vegetarier, und mehr oder weniger gleichbleibendem (leicht zu hohem) Gewicht, habe ich vor ein paar Wochen bei der 2-jährigen Vorsorge meinen Arzt gefragt ob denn meine Eisenwerte in Ordnung wären. Bin ja Vegetarier und man hört so manches. Alle sonstigen Werte waren ok, der Eisenwert ebenso. Er meinte, Eisenmangel wäre eventuell ein Problem für vegetarisch lebende Frauen. Das meiste Eisen geht dem Körper wohl durch die Menstruation verloren und als Mann soll ich mir keine Sorgen machen.
Aber ein wenig abnehmen würde mir gut tun. Weniger Schokolade und Chips. Ertappt
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Hanzze:
Wie man's haben will ist's wohl immer ein Stress.
Kann ich auch nicht bestätigen. Es kann sehr zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen, wenn man Verzicht übt und dadurch nicht zur Schädigung von anderen beiträgt. Als sekundäre positive Wirkungen sei auf die "Pfadübung" verwiesen.
Grüße
TM