Wie lange hat Buddha (Siddhartha Gautama) meditiert???

  • Hallo zusammen,


    ich würde gerne mal wissen, wie lange Buddha insgesamt meditiert hat, bis zur Erleuchtung???
    Wie viel Jahre waren das??? Zählt die Zeit, wo Buddha gefastet hat auch dazu???
    Und was meint Ihr wie viele Stunden Buddha so insgesamt pro Tag meditiert hat???


    Ich freue mich über jede Antwort. DANKE!

  • Soweit ich weiss hat Buddha schon als Jugendlicher meditiert. Allerdings zu dieser Zeit noch als Haushälter und er hatte da wohl noch einiges anderes um die Ohren (so wie wir), was den Weg mMn noch verlängert.
    Dann ist er glaube ich so anfang mitte 20 von zu Hause weg um bei verschiedenen Lehrern die zu lernen und zu meditieren. Von deren Lehren nicht befriedigt ist er dann immer wieder weitergezogen. Diese Zeit bei den Lehrern ud den Asketetn zählt natürlich auch dazu, wieso nicht? Letztendlich (glaube er war 36 laut der Schriften) hat er sich unter einen Bodhi-Baum gesetzt und meditiert bis zur Erleuchtung (was dann ca 7 Tage glaube ich gedauert hat). Ich denke allerdings ohne seine vorherige Zeit bei Lehrern und Gleichgesinnten hätte das sicher nicht in 7 Tagen geklappt (wenn überhaupt).


    Allerdings kann man das ganze eh nicht in Zeit bemessen, da jeder SEINE Zeit braucht. Und der Buddha hatte ja noch tausende "Leben" davor die ihn zu diesem Punkt gebracht haben...

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • 'meditation' ist der natürliche Zustand des Geistes.
    Ergo: 'wie lange brauchte es um den Geist nach hause zu bringen', um ihn dann in dieser natürlichen gewahrenden Haltung des so -Seins belassen zu können ?


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema

  • Maybe Buddha:

    Dann ist er glaube ich so anfang mitte 20 von zu Hause weg um bei verschiedenen Lehrern die zu lernen und zu meditieren.


    Ich habe vor kurzen gelesen, das Buddha mit 29 sein Haus verlassen hat. Mit 35 dann die Erleuchtung.


    Quelle: http://www.gungfu.de/buddhismus/buddhism.html


    Ich hätte noch einige Fragen an den Moderator Dorje Sema


    Ich verstehe nicht ganz was du meinst mit

    Dorje Sema:

    'meditation' ist der natürliche Zustand des Geistes.
    Ergo: 'wie lange brauchte es um den Geist nach hause zu bringen', um ihn dann in dieser natürlichen gewahrenden Haltung des so -Seins belassen zu können ?


    und mich Interessiert auch noch ob Sie Meditieren? Wenn ja, wie lange schon und wie viele Stunden täglich?

  • Ich denke weil Meditation so was wie "Mitte halten" bedeutet, also den Geist bei sich haben und nicht herumschwirren lassen.
    Dieser Geisteszustand ist beim stillen Sitzen oder ruhigem Gehen eher erreichbar als in einem hektischen Alltag, aber kommt wohl auf die Übung an.


    Es kommt aber auch weniger auf die Quantität der Meditationsstunden an, als eher auf die Qualität der Einsicht (durch Meditation begünstigt) und der Tugend, jedenfalls im Buddhismus.

    Nibbana:..Befreit von der Zuordnung durch Form, Vaccha, ist der Tathagata tief, grenzenlos, hart auszuloten, wie die See. 'Wiedererscheinen', ist nicht anwendbar. 'Nicht wiedererscheinen',ist nicht anwendbar... MN72 (http://zugangzureinsicht.org/)

  • Mabuttar:

    Ich denke weil Meditation so was wie "Mitte halten" bedeutet, also den Geist bei sich haben und nicht herumschwirren lassen.
    Dieser Geisteszustand ist beim stillen Sitzen oder ruhigem Gehen eher erreichbar als in einem hektischen Alltag, aber kommt wohl auf die Übung an.


    Es kommt aber auch weniger auf die Quantität der Meditationsstunden an, als eher auf die Qualität der Einsicht (durch Meditation begünstigt) und der Tugend, jedenfalls im Buddhismus.


    Versuche, den 'Geist' (auch noch) 'bei dir haben' zu wollen, und ihn dann auch noch unterdrückerisch 'nicht herumschwirren zu lassen', ist höchstens Ausruck von Ignoranz, geschmückt unter der Begrifflichkeit 'buddhistische Praxis'.

  • Ok anders ausgedrückt entweder
    a) sich nicht ablenken lassen (buddhistische Anstrengung ?)


    oder b) den Geist machen lassen was er will und beobachten


    Obwohl selbst b) anmaßend sein könnte, wenn man bedenkt, dass man auch nur einen kleinen Teil seines Geistes überhaupt beobachten kann viel wird ja unbewusst aufgenommen Stichwort "tiefe Persönlichkeit und blinder Fleck".


    Das Unbewusste erreicht man dann eher durch holotropes Atmen oder Trancereisen, wenn man will.
    Oder man nimmt es locker und entspannt einfach etwas Wu Wei wie ein Dao Meister ;)

    Nibbana:..Befreit von der Zuordnung durch Form, Vaccha, ist der Tathagata tief, grenzenlos, hart auszuloten, wie die See. 'Wiedererscheinen', ist nicht anwendbar. 'Nicht wiedererscheinen',ist nicht anwendbar... MN72 (http://zugangzureinsicht.org/)

  • Mabuttar:

    Ok anders ausgedrückt entweder
    a) sich nicht ablenken lassen (buddhistische Anstrengung ?)
    oder b) den Geist machen lassen was er will und beobachten


    Den Geist machen lassen was er will, bedeutet in diesem Falle, daß man diese Beobachterei (und somit sich) loslässt. Man sieht- "Lass es wie es ist", vorerst als Übungsanweisung betrachtet, führt in weiterer Konsequenz, oder für manche sogar in direkter Konsequenz, zum Abwerfen der Übung und somit zum Abwerfen des Übenden. Was nicht bedeutet, der Übende und die Übung würde verschwinden. Das mit dem locker werden und entspannen, kommt diesem Schritt recht nahe. Aber nicht nur ein Dao-Meister, auch Buddha selbst kann für Ent-spannung herangezogen werden, denn auch der 'besänftigte seine Körperfunktionen', nachdem er 'verstanden hat'.

  • So wie ich es mal gelernt habe und was wohl auch noch die bisherige traditionelle Sichtweise innerhalb des Theravada-Buddhismus ist, nämlich dass Siddhata Gotama mit 29 Jahren sein altes altes Leben hinter sich gelassen hat und erst dann auszog. Dass hiesse, dass seine Asketen-Zeit inklusive seines eigenen begonnen Meditationsweges betrug dann (offiziell) 6 Jahre bis zur seiner Erleuchtung in seinem 35. Lebensjahr.


    Nun könnte man vielleicht argumentieren, dass dies ziemlich schnell vonstatten ging. Bedenken muss man allerdings - unter anderem - dass Siddhata seine ganze frei zur Verfügung stehende Zeit für die Meditation aufwenden konnte. Ein Luxus, denn sich bei uns westlichen Buddhisten leider nur sehr wenige leisten können.


    Gruß
    Garfield

  • Garfield:

    Nun könnte man vielleicht argumentieren, dass dies ziemlich schnell vonstatten ging. Bedenken muss man allerdings - unter anderem - dass Siddhata seine ganze frei zur Verfügung stehende Zeit für die Meditation aufwenden konnte. Ein Luxus, denn sich bei uns westlichen Buddhisten leider nur sehr wenige leisten können. Garfield


    Bedenken muß man vor allem, das er ein echter Bodhisatta war
    und daher schon mit ganz besonderen Eigenschaften geboren wurde.
    Im Gegensatz zu den Mahayana-Bodisatvas.

  • Mabuttar:

    Ok anders ausgedrückt entweder
    a) sich nicht ablenken lassen (buddhistische Anstrengung ?)
    oder b) den Geist machen lassen was er will und beobachten


    Den Geist machen lassen was er will, ist keine vom Buddha gelehrte Übung.
    Jedenfalls dann nicht, wenn der Geist noch ungebändigt von
    Begehren, Haß und Verblendung gesteuert wird. Da sitzt er nicht
    nur beobachtend herum und kommt sich besonders schau dabei vor.
    Wer Satipatthāna wirklich verstehen will, der schaut sich M 125 an:
    http://palikanon.de/majjhima/m125n.htm

  • Zitat

    Dorje Sema :

    Zitat

    bigbuddha22: Ich verstehe nicht ganz was du meinst mit


    hat geschrieben:'meditation' ist der natürliche Zustand des Geistes.
    Ergo: 'wie lange brauchte es um den Geist nach hause zu bringen', um ihn dann in dieser natürlichen gewahrenden Haltung des so -Seins belassen zu können ?


    Stabile, Innere Ruhe, äußerer Frieden, unvoreingenommene Freundlichkeit und ausgeglichen sein, sind z.b. Wesens Merkmale für den natürlichen 'Zustand'.


    Zitat

    bigbuddha22: und mich Interessiert auch noch ob Sie Meditieren? Wenn ja, wie lange schon und wie viele Stunden täglich?


    Ich praktiziere ca. seit 28 Jahren. Die Praxis ist inzwischen auf 24h angewachsen nur leider leider bin ich zeitweilig noch immer in dieser vertrackten Situation, das ich den 'Geist' nicht immer so halten wie ich möchte bzw. wünsche.


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema

  • "Solchen Geistes, innig, geläutert, gesäubert, gediegen, schlackengeklärt, geschmeidig, biegsam, fest, unversehrbar,...."
    MN 125 von Accinca


    Wären einige Eigenschaften des Geistes, als (Zwischen-)Ergebnis der Meditation.


    Eine mögliche Interpretation der "Buddha- Natur" (als Verwirklichung durch Meditation) als klares Bewusstseins ist:



    http://www.palikanon.com/angutt/a01_011-033.html


    "A.I.11. Das lautere Bewußtsein II (VI,1-2)
    Lauter, ihr Mönche, ist dieses Bewußtsein; doch es wird [zuweilen] verunreinigt von hinzukommenden Befleckungen. Doch der unkundige Weltling (*1) versteht dies nicht der Wirklichkeit gemäß. (*2) Darum, sage ich, gibt es für den unkundigen Weltling keine Entfaltung des Geistes. (*3)


    Lauter, ihr Mönche, ist dieses Bewußtsein; und [zuweilen] ist es frei von hinzukommenden Befleckungen. Der kundige, edle Jünger aber versteht dies der Wirklichkeit gemäß. Darum, sage ich, gibt es für den kundigen, edlen Jünger eine Entfaltung des Geistes. (*4)"

    Nibbana:..Befreit von der Zuordnung durch Form, Vaccha, ist der Tathagata tief, grenzenlos, hart auszuloten, wie die See. 'Wiedererscheinen', ist nicht anwendbar. 'Nicht wiedererscheinen',ist nicht anwendbar... MN72 (http://zugangzureinsicht.org/)

  • Geist, Geist, Geist. Bewusstsein, Bewusstsein, Bewusstsein. Und anstatt genau das mal zu lassen wie es ist, wird alles versucht, Geist, Geist, Geist, Bewusstsein, Bewusstsein, Bewusstsein, ändern zu wollen. Zu etwas Besserem, als es ist. Leben über Leben über Leben über Leben dein Kampf. Weil es nicht funktionieren will. Und sie lernen nur sehr langsam daraus. Leben über Leben über Leben über Leben. Es ist natürlich schwer, es zu lassen wie es ist. Denn das ist natürlich nur möglich, wenn sich der Übende und die Übung verabschiedet, damit sich das nichtbedingte Gewahrsein der Leere, welche eben nicht Konstruktion und Inhalt eines bedingten Bewusstseins ist, endlich enthüllen darf. Das 'lassen wie es ist', kann in keiner Weise 'vom Geist gemacht' werden. Mal was, das wahrhaft befreit.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • thigle:

    Geist, Geist, Geist. Bewusstsein, Bewusstsein, Bewusstsein. Und anstatt genau das mal zu lassen wie es ist, wird alles versucht, Geist, Geist, Geist, Bewusstsein, Bewusstsein, Bewusstsein, ändern zu wollen. Zu etwas Besserem, als es ist. Leben über Leben über Leben über Leben dein Kampf. Weil es nicht funktionieren will. Und sie lernen nur sehr langsam daraus. Leben über Leben über Leben über Leben. Es ist natürlich schwer, es zu lassen wie es ist. Denn das ist natürlich nur möglich, wenn sich der Übende und die Übung verabschiedet, damit sich das nichtbedingte Gewahrsein der Leere, welche eben nicht Konstruktion und Inhalt eines bedingten Bewusstseins ist, endlich enthüllen darf.


    Ein Glück nur, das der Buddha eine andere Lehre gelehrt hat.
    Laßt Geist und Bewußtsein wie es ist hat er nicht gelehrt.

  • danke an Dorje Sema für die Antwort.


    Ich persönlich habe mal, eine Woche mit jeweils 9 Stunden geschafft zu meditieren. Aber da war ich auch in einer Abulanten Behandlung und hatte nichts zu tun, da ging es einfacher wie zu Hause, da schaff ich wenn ich gut drauf bin, grad mal 2 std. am Tag. Manchmal mehr, manchmal weniger. Das kommt davon weil ich zu Hause mehr um die Ohren haben, wie z.B. Computer, Fernseher, Eltern und und und...!
    Das beste wäre wohl Gefängnis um zu medtieren :D


    Aber Respekt an euch, das Ihr 24h durchmedtiert. Das ist bewundernswert.

  • accinca:
    thigle:

    Geist, Geist, Geist. Bewusstsein, Bewusstsein, Bewusstsein. Und anstatt genau das mal zu lassen wie es ist, wird alles versucht, Geist, Geist, Geist, Bewusstsein, Bewusstsein, Bewusstsein, ändern zu wollen. Zu etwas Besserem, als es ist. Leben über Leben über Leben über Leben dein Kampf. Weil es nicht funktionieren will. Und sie lernen nur sehr langsam daraus. Leben über Leben über Leben über Leben. Es ist natürlich schwer, es zu lassen wie es ist. Denn das ist natürlich nur möglich, wenn sich der Übende und die Übung verabschiedet, damit sich das nichtbedingte Gewahrsein der Leere, welche eben nicht Konstruktion und Inhalt eines bedingten Bewusstseins ist, endlich enthüllen darf.


    Ein Glück nur, das der Buddha eine andere Lehre gelehrt hat.
    Laßt Geist und Bewußtsein wie es ist hat er nicht gelehrt.



    der Buddha hat für dich gelehrt was du bis dato verstehen kannst, und das was du nicht verstehst daran, ist halt eben der part [der möglich anwendbaren vierundachtzig tausend Gegen und Fördermittel], den du derzeit nicht nachvollziehbar für dich verstehst,
    wäre ja aber auch ein Ding, ginge jemand zum Erhabenen, und behauptete allen ernstes:
    Erhabener, ich hab verstanden, was ich derzeit noch nicht verstehen kann, zudem weiß ich wie`s wann wo anzuwenden ist.
    Ein groß teil der Lehre liegt eben im verständigen Versteher und nicht beim diskursivem intellektuellen einseitigem besser wissen,als nur, und ausschließlich nur so, wie ich die Lehre des Erhabenen verstehe, so ist sie zu verstehen und nicht anders.


    Der Erhabenen dhamma ist unvorstellbar!!!


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema

  • accinca:
    thigle:

    Geist, Geist, Geist. Bewusstsein, Bewusstsein, Bewusstsein. Und anstatt genau das mal zu lassen wie es ist, wird alles versucht, Geist, Geist, Geist, Bewusstsein, Bewusstsein, Bewusstsein, ändern zu wollen. Zu etwas Besserem, als es ist. Leben über Leben über Leben über Leben dein Kampf. Weil es nicht funktionieren will. Und sie lernen nur sehr langsam daraus. Leben über Leben über Leben über Leben. Es ist natürlich schwer, es zu lassen wie es ist. Denn das ist natürlich nur möglich, wenn sich der Übende und die Übung verabschiedet, damit sich das nichtbedingte Gewahrsein der Leere, welche eben nicht Konstruktion und Inhalt eines bedingten Bewusstseins ist, endlich enthüllen darf.


    Ein Glück nur, das der Buddha eine andere Lehre gelehrt hat.
    Laßt Geist und Bewußtsein wie es ist hat er nicht gelehrt.


    In Wahrheit hat er nicht gelehrt, daß du in deiner Übung 'einspitzig konzentrierst' und somit unterdrücken sollst.

  • bigbuddha22:

    Ich würde gerne mal wissen, wie lange Buddha insgesamt meditiert hat, bis zur Erleuchtung. Wie viel Jahre waren das? Zählt die Zeit, wo Buddha gefastet hat auch dazu?
    Und was meint Ihr wie viele Stunden Buddha so insgesamt pro Tag meditiert hat?


    Ich freue mich über jede Antwort. Danke!


    Du meinst formelle (Sitz-)Meditation? So viele, wie Notwendig waren ;)


    Die Dinge geschehen, wenn die Bedingungen die rechten sind, damit sie geschehen können.
    Da jeder mit einem anderen Kamma-Level in seiner Gegenwart dasteht, sind Vergleiche völlig bedeutungslos.


    Einige seiner Schüler hatten angeblich nach sehr kurzer Zeit wie z.B. nach dem Hören nur
    einer Lehrrede das Erwachen erlebt, ein anderer begleitete ihn angelblich fünfundvierzig
    Jahre und war noch kein Arahat.


    Immer weiter mit den guten Dingen,
    Alles Gute :)


    P.S.: In den Retreat-Centern in Burma z.B. sind zwölf bis sechzehn Stunden täglich keine Seltenheit.
    P.P.S.: Was versprichst Du Dir davon, zu wissen, "wie lange Buddha insgesamt meditiert hat, bis zur Erleuchtung" ?

    2 Mal editiert, zuletzt von Mirco ()

  • thigle:

    In Wahrheit hat er [...] gelehrt...


    Woher weißt Du das denn? Habe Dir das die Devas geflüstert? Oder hast Du es selber erlebt?


    Alles Gute :)

  • bigbuddha22:

    danke an Dorje Sema für die Antwort.


    Ich persönlich habe mal, eine Woche mit jeweils 9 Stunden geschafft zu meditieren. Aber da war ich auch in einer Abulanten Behandlung und hatte nichts zu tun, da ging es einfacher wie zu Hause, da schaff ich wenn ich gut drauf bin, grad mal 2 std. am Tag. Manchmal mehr, manchmal weniger. Das kommt davon weil ich zu Hause mehr um die Ohren haben, wie z.B. Computer, Fernseher, Eltern und und und...!
    Das beste wäre wohl Gefängnis um zu medtieren :D


    Aber Respekt an euch, das Ihr 24h durchmedtiert. Das ist bewundernswert.


    Ich kenne das was du schreibst aus eigener Erfahrung. Und es hat mich so manches mal zur Verzweiflung getrieben, das ich bei mir dachte wie soll man das nur hin bekommen, die spinnen doch, die Römer.
    Ich verrate Dir jetzt etwas irgendwann habe ich aufgehört etwas erreichen zu wollen eine sehr hilfreiche Praxis dabei war für mich das vergegenwärtigen des Zeitpunktes meines fortwährend gegenwärtig möglichen körperlichen Ablebens und das mir dann keine Zeit mehr bleibt ungetanes zu tun wollen.
    Ein zweiter Faktor der mich hochgradig inspirierte war der Aspekt der acht weltlichen dharmas.
    So fing ich an beim Fernsehen gucken zu praktizieren [„ieber allguter Bokar sieh es mir bitte nach?“l] während ich gerade schreibe und und und.
    Es wäre gut ihr würdet das nicht versuchen zu erzwingen, sondern das der 'Geist' aus notwendiger Konfrontation sich freiwillig durch die Praxis ungetrennt vom Alltag der Praxis zuwendet, also salopp: man tut gerade das was vor der Nase liegt, und schweift der 'Geist' mal ab ist das auch ok.
    Und schwupp wirst du sehen das das gar nicht so doll was hermacht 24h praktizieren zu können.
    Dir alles liebe gesunde und heilsame, übrigens tatsächlich kann man im Gefängnis je nach Umstand beschissen praktizieren ich rate dir davon ab es sei denn du bist sehr fortgeschritten, und kein Blatt im Wind.


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema

  • Mirco:
    thigle:

    In Wahrheit hat er [...] gelehrt...


    Woher weißt Du das denn? Habe Dir das die Devas geflüstert? Oder hast Du es selber erlebt?


    Alles Gute :)


    Dir auch alles Gute.

  • Dorje Sema:

    Die Praxis ist inzwischen auf 24h angewachsen,
    nur leider leider bin ich zeitweilig noch immer in dieser vertrackten Situation, das ich den 'Geist' nicht immer so halten wie ich möchte bzw. wünsche.


    Entspann Dich, wird er niemals tun.


    Alles Gute :)

  • Dorje Sema:


    der Buddha hat für dich gelehrt was du bis dato verstehen kannst, ...
    Der Erhabenen dhamma ist unvorstellbar!!!


    Das hat er allerdings auch nicht gelehrt.