Beiträge von Martin_1980

    Als ich noch mehr praktizierte, sah ich eine Krankheit als eine Erinnerung warum ich praktizierte. Die Krankheit war ein Lehrer und ich empfand immer öfter Dankbarkeit für die Momente wo ich nicht krank war.

    Solange ich noch halbwegs atmen konnte, konnte ich auch praktizieren.


    Wenn ich zu müde war habe ich geschlafen.


    Dann kam der Moment wo ich nichts mehr mit diesem Körper zu tun hatte.

    Ich habe ihn alles gute gewünscht und das wars dann.

    Wenn ich heute noch praktiziere dann für die Wesen der Welt.

    Wenn ich krank werde visualisiere ich automatisch, wie ich die Krankheiten der anderen Wesen in mir aufnehme und ihnen Liebe zurück schicke.


    Solange wir noch atmen können, können wir praktizieren, und im Endeffekt immer loslassen.

    Werden wir wieder gesund, dann können wir wieder mehr machen.

    Schafft es dieser Körper nicht mehr, dann können wir loslassen und in Frieden gehen.


    Gute Besserung an alle die gerade krank sind !


    Mögen wir alle Frieden finden!

    Ein gläubiger Buddhist kann seinen glauben verlieren, entweder durch die Erleuchtung oder den teufel im Herzen.

    Ein Glaube bietet zwar manchmal Trost und Hoffnung, aber er kommt immer mit Zweifel im Gepäck.

    Setzt man jetzt alles auf den glauben an Gott, dann muss man sich die buddhistische Lehre schlecht reden.


    Für manche ist es unverständlich dass es Leute gibt, die raus aus diesen Kreislauf wollen.

    Ich lebe gerade ein Leben, dass für viele wohl paradiesisch ist, aber irgendwann entsteht eine Art von Sättigung und Reizlosigkeit gegenüber dem Dasein, und hätte ich meine Schäfchen nicht schon im trockenen, würde ich die ganze Welt immer wieder für einen Augenblick der Befreiung eintauschen. Irgendwann ist es genug, man ist genug, und dann fällt es viel leichter loszulassen .


    Aber das studieren der Bücher usw reicht nicht aus. Ununterbrochen muss das Herz und deren Besucher untersucht werden.

    Da findet man dann Himmel und Hölle, Samsara und Nibbana. Dort löst man alle Probleme und fesseln, bis nur noch Liebe entsteht und zum letzten Mal vergeht.


    Mögen wir alle Frieden finden!

    Liebe Community,


    seit etwa einem Jahr beschäftige ich mich sehr intensiv mit buddhistischer Literatur und versuche Tag für Tag dem buddhistischen Pfad zu folgen und in meinem Leben zu verankern.


    Das Thema Mitgefühlt treibt mich allerdings in letzten Wochen etwas um. Grundsätzlich bin ich schon immer ein Menschenfreund gewesen, wenn ich aber das Gefühl bekomme, dass ich ungerecht oder respektlos behandelt werde, kann ich einfach diese innere Wut nicht loslassen. Beispiel: Ein Familienmitglied lädt sich selbst + 3 weitere Personen, einfach selbst ein, um 1 Woche lang bei uns zu wohnen. Der direkte Kontakt lief über meinen Mann, der eine sehr gutmütige Seele hat. Ich hätte per se nicht mal unbedingt ein Problem damit, aber ungefragt und alles als so selbstverständlich genommen, das beschäftigt mich dermaßen und macht mich richtig unruhig. Ich finde den richtigen Weg gerade nicht, wie ich damit umgehen bzw. loslassen kann. Ich würde mich unendlich über ein paar positive Impulse aus diesem Forum freuen. :sunny:

    Was macht diese Wut mit dir ?

    Mitgefühl bedeutet nicht, dass du diese Wut festhalten musst, sondern gehen lassen kannst . Ich freue mich für deinen Mann. Du kannst dich für deinen Mann freuen, und damit auch diese Wut lindern. Du verdienst jedes Glück dieser Welt, und ein akt des Mitgefühls, ist das aktzeptieren und loslassen von den Dingen die dich wütend machen.

    Als ich früher wütend auf jemanden, oder über irgendetwas war, habe ich intensiv Liebende Güte in meinem Herzen freigelegt.

    Den größten Schaden habe ich mir selbst zugefügt, indem ich an diesen Sachen festgehalten hatte und mich nicht genug geliebt habe.


    Ich wünsche dir alles gute!


    Lg Martin

    Ich erlebe die Welt als eine Art von Film oder Illusion. Als ich erkannte dass ich nicht bin was ich dachte, zerfiel mein ganzes Universum.


    Da ist ein stilles Meer des Friedens hinter allen Erscheinungen. Dieser Frieden wurde niemals geboren und er kann auch nicht sterben.

    Man kann zum Beispiel auf zwei verschiedenen Arten etwas betrachten.


    Lässt man sich auf diese Illusion ein, die man als sein Leben betrachtet, dann ist da nicht nur Sehen, sondern Geburt , Tod, Freude, Leiden, Wiedergeburt, Gewinn und Verlust.


    Verweilt man im stillen Meer des Friedens, dann entsteht da kein Gedanke mehr.

    Minuten lang oder länger taucht kein einzelner Gedanke auf.

    Und wenn, dann ist das ungefähr so, wie wenn ein Blatt in einen stillen Bergsee fällt. Es gibt ein paar kleine Wellen, aber nicht mehr.


    Sehen bleibt einfach nur usw.

    Auf dieser Ebene gibt es weder Geburt noch Tod, Trauer und freude, gewinn und Verlust.


    Da begegnet dann in jedem Moment, das stille Meer des Friedens, dem stillen Meer des Friedens.



    Dadurch entstehen auch manchmal Missverständnisse hier im Forum oder in unserer Sangha.

    Wir lesen die Bücher der bekannten Lehrer und werden mehr oder weniger mit zwei verschiedenen Sichtweisen konfrontiert.


    Für einen erleuchteten Menschen gibt es in Wirklichkeit keine Wiedergeburt, keinen Tod und niemanden der gefangen ist und befreit werden könnte.

    Aber für alle anderen Menschen gibt es noch Geburt/Tod usw, weil sie in jedem Moment ein neues Universum mit neuen Fesseln und leiden erschaffen.


    Ein Sotapanna kann zum Beispiel halbwegs verstehen wie ein Arahat die Welt erlebt, aber ein ….Weltling hat nicht annähernd eine Ahnung davon wie ein Sotapanna oder Anagami usw die Welt wahrnimmt.



    Lg Martin

    Da ist Wut,Angst,Freude usw , aber ich habe nichts mehr damit zutun.


    Da ist niemand mehr, der diese Dinge ergreifen, festhalten, ablehnen muss und kann.

    Für mich ist das zu wenig. Das Ziel des Buddhismus ist die ( absolute) Versiegung vom Gier, Hass, Verblendung, usw.. wenn die ganze kilesa sogar keinem „Ich“ gehören, die können real Schaden anrichten. LG.

    Sehe ich nicht so. Aber ich wünsche dir, dass Du dein Ziel erreichst.


    Lg Martin

    Wie kommt IHR mit "Anicca" zurecht?

    Habt ihr die Unbeständigkeit alles Seienden schon wirklich akzeptiert?

    Ist Anicca für euch ein Motivator für die buddhistische Praxis? .....


    Liebe Grüße, Anna :) _()_ :heart:

    Da gab es unterschiedliche Phasen.

    Zuerst war da Ablehnung,Angst und Hilflosigkeit.

    Dann habe ich meinen Kummer im Samadhi betäubt.

    Und jetzt ist es schwer zu erklären….

    Da ist Wut,Angst,Freude usw , aber ich habe nichts mehr damit zutun.


    Da ist niemand mehr, der diese Dinge ergreifen, festhalten, ablehnen muss und kann.


    Die Leute sagen vielleicht: “Oh dieser Martin ist ein Narr “ oder “er ist ein guter Mensch “ , aber ich weiß inzwischen,dass es keinen Martin gibt .


    Lg Martin

    Danke für den interessanten Beitrag!


    Lg Martin

    Lieber Igor07 !


    Du hast meinen Beitrag völlig Missverstanden .

    Auf die einzelnen Punkte möchte ich jetzt gar nicht mehr eingehen.

    Zu diesem Beitrag von dir und auch deinen anderen Beiträgen in letzter Zeit möchte ich abschließend noch folgendes sagen:

    Ich wünsche dir von ganzen Herzen Frieden!


    Lg Martin

    Früher bin ich am Leiden der Welt fast zerbrochen.

    Jetzt nach Jahren der Praxis, lebe ich von dem Frieden, den ich in mir gefunden und freigelegt habe.


    Was für mich sehr hilfreich war, war die Einsicht, dass diese Welt gar nicht anders sein kann. Weil sich immer alles ändern muss, wird es nie einen dauerhaften Frieden in dieser Welt geben.


    Ich fühlte mich hilflos, weil ich nicht allen Menschen und Tiere helfen konnte.

    Eines Tages wurde mir klar, dass in mir alles vorhanden war, was ich in den furchtbaren Nachrichten gesehen hatte.

    Die Terroristen, Mörder usw sind keine Aliens oder Monster die so auf die Welt gekommen sind.


    Jeder von uns hat den Teufel und die Hölle, und Gott und den Himmel in uns.

    Bevor wir Befreiung durch den Klarblick erlangen , können wir trotzdem schon einiges ändern.


    Zuerst einmal muss man nicht täglich die Nachrichten auf den diversen Plattformen konsumieren.

    Wir sollten unablässig Metta praktizieren.


    Die Welt ist seit meiner Praxis nicht viel besser geworden als früher, aber hier in meinem Herzen habe ich einen Nazi der Frauen schlecht behandelt hat, transformiert.


    Hier in meinem Herzen habe ich eine Quelle des Friedens gefunden, und inzwischen strömt dieser Frieden in mein Umfeld.

    Ich richte nicht nur viel weniger Schaden an, sondern bin für viele Menschen ein fels in der Brandung geworden, weil ich keine Angst mehr habe.


    Mir vertrauen jetzt mehr Menschen.

    Dadurch wurde ich zum Beispiel in meiner Firma befördert und verdiene jetzt mehr Geld.

    Mit diesem Geld konnte ich vielen Menschen und Tieren helfen.

    Ich konnte auch das Arbeitsklima ein wenig verbessern.


    Da ich das todlose stille Meer des Friedens in mir gefunden habe, konnte ich vielen Menschen die Angst vor ihrer Krankheit und ihrem Tod nehmen bzw abmildern.


    Du musst zu dem werden, was du gerne in der Welt haben möchtest.

    Dadurch dass wir unser inneres wandeln und befrieden, wandeln und befrieden wir einen Teil der Welt.


    Kurze Zusammenfassung:


    Weniger Medien konsumieren

    Liebende Güte praktizieren

    Und zum Kern aller Probleme vordringen, nämlich der Idee von einem Ich in einer Welt.


    Alles gute für dich!

    Ich könnte jetzt einen meiner langen und langweiligen Beiträge schreiben.

    Aber stattdessen möchte ich diese Worte für mich sprechen lassen:


    “Wenn, ihr Jünger, die Wesen die Vergeltung für das Austeilen von Gaben kennen würden wie ich sie kenne, so würden sie nicht essen, ohne etwas davon abgegeben zu haben, und es würde der Makel des Geizes von ihrem Geiste nicht dauernd Besitz ergreifen. Selbst den letzten Bissen, den letzten Brocken, den sie hätten, würden sie nicht essen, ohne auch davon auszuteilen, falls sie Empfänger dafür hätten. Da nun aber, ihr Jünger, die Wesen die Vergeltung für das Austeilen von Gaben nicht kennen, wie ich sie kenne, essen sie, ohne (etwas davon) abgegeben zu haben, und der Makel des Geizes ergreift von ihrem Geiste dauernd Besitz.“ (Itivuttaka 26)


    Mögen wir alle Wesen frieden finden

    Als ich noch Mitleid hatte, hatte ich selbst keine Lösung für das Problem, und deshalb (auch weil mir die Person oder das Tier leid tat) habe mit dem Wesen gelitten.

    Als ich in der Meditation bzw kurz danach erkannte was ich (nicht) war, hatte ich Mitgefühl.

    Ich kann nicht einmal in meiner Familie meine Erfahrung/Einsicht verständlich machen, aber ich kann ihnen durch meine ruhige Präsenz zeigen, dass es einen Ausweg gibt.


    Für mich ist die Welt nicht mehr fair oder Unfair, sondern ein Gedankenmoment der mich gerade bewegt.


    Früher habe ich mal versucht meinen Lehrer zu imitieren. Mehr oder weniger habe ich versucht nichts an mich heranzulassen.

    Die Welt war damals für mich ein hoffnungsloser und furchtbarer Ort.


    Aber in Wirklichkeit war das nur gespielt von mir, weil ich mich hilflos fühlte.


    Mitgefühl ist bei mir erst wirklich entstanden, als ich auf der einen Seite entdeckte , dass ich nicht da bin, und das da etwas war, dass nicht geboren und erschaffen wurde ,und nicht sterben konnte.


    Es ist nicht so, dass da keine Angst,hass,Leiden usw ist.

    Aber ich bin nicht mehr da.


    Schau dir ununterbrochen an, wer da leidet, hilflos ist, wer liebt und sich freut usw.


    Aber das lesen von Büchern usw bringt dich nicht dorthin.

    Himmel und Hölle, Samsara und Nibbana existieren nicht irgendwo in einer Zukunft.

    Diese Sachen findet man nur hier im Herzen.

    Ich würde immer wieder 1000 wunderschöne Leben für diesen einen Blick hinter die Kulissen eintauschen.


    Das hinschauen und das Leiden in dieser Welt mag manchmal unerträglich sein, aber der Buddha und seine befreiten Nonnen und Mönche haben uns einen Ausweg gezeigt und hinterlassen.

    Und der Weg zum stillen Meer des Friedens startet und endet hier in unseren Herzen.


    Mögen wir alle Frieden finden!


    Lg Martin

    Guten Morgen!


    Ich habe mal eine Zeit lang in Nepal gelebt. Ich war damals in Lumbini , wo es mehrere Klöster der verschiedenen Traditionen gab. Da ich zur falschen Jahreszeit dort war, waren die Klöster mehr oder weniger leer. Dort habe ich fast alleine ein Retreat gemacht.


    Ich glaube in Kathmandu war ich in einem tibetischen Kloster für ein paar Tage. Der Name des Klosters war Kopan, sofern mich meine Erinnerung nicht täuscht.

    Es ist schon eine halbe Ewigkeit her, seit ich in Nepal war.

    Ich erinnere mich noch, dass es relativ zeitintensiv war, innerhalb von Nepal zu reisen. Es lohnt sich nicht für zwei Wochen nach Nepal zu reisen.


    Und die Fluggesellschaften in Nepal waren berüchtigt für Unfälle .


    Im Winter gab es in Lumbini auch ein Retreat in der burmesischen Tradition, das von einem deutschen oder österreichischen Mönch geleitet wurde.


    Dieses Retreat war aber immer sehr schnell ausgebucht.


    Wie gesagt, bei mir ist es schon eine Ewigkeit her, seit ich in Nepal war.


    Entschuldigung das ich nicht mehr dazu schreiben kann.


    Viel Glück!


    Mögen wir alle Frieden finden.


    Martin

    Himmel und Hölle – bis du befreit bist.



    Vorstellungen von Himmel und Hölle sind nur Fantasien, die einem törichten Geist entspringen. Wenn man die Augen öffnet und wahre Weisheit entwickelt, verschwinden solche Fantasien von selbst.


    Sie werden sehen, dass alles Buddha ist und alles ruhig ist und dass sogar die Konzepte von „Himmel“ und „Hölle“ vollständig verschwinden.


    Wer aber nicht aus dem Schlaf erwacht, träumt weiter.

    Wenn Sie also die Augen nicht öffnen, setzen Sie leider die endlosen Zyklen als fühlende Wesen fort. Und da diese Welt der Lebewesen grenzenlos ist, lebt Buddha weiterhin im Reich der Höllen, bis alle Lebewesen vom Leiden befreit sind.


    ( Tong Songchol)

    Man sollte Igor diesen thread überlassen.

    Im Theravadabereich wird es sowieso immer ruhiger .

    Nicht das ich den anderen Usern hier nicht zustimme, aber Igor hat in einem punkt recht : Es geht hier wohl seit jeher um Zitate aus dem Theravada.


    Sonst geht es uns wie mit den Tibetern, sie hauen ab.

    Diese Diskussionen gehören nicht in diesen Thread.


    Mögen wir alle Frieden finden!

    🙏❤️🙏

    "Aus Liebe zu allen Wesen" von (Sister) Chan Khong, langjährige Mitarbeiterin von Thich Nhat Hanh. Das habe ich schon mehrfach verschenkt :)

    Danke!


    Tolles Buch und tolle Frau. Ich durfte letztes Jahr ein Retreat mit ihr machen.


    Mögen wir alle Frieden finden!

    Du hast ein unglaubliches Potential in dir.

    Wenn du dir die buddhistische Praxis zu Herzen nimmst, dann kannst Du nicht nur das Leiden in dir transformieren, sondern das Leiden von vielen anderen Wesen.


    Ich rede da aus eigener Erfahrung.

    Die Praxis hat mir nicht nur fragen beantwortet, die ich mir vorher gar nicht vorstellen konnte, sondern hat diese endlosen Fragen durch die stille Liebe im Herzen beantwortet und verstummen lassen.


    Gib nicht auf !


    Alles gute für dich!


    Martin

    Im Kopf habe ich grad nur noch die Regeln zur Verbeugung, die ranghöchste Frau muss sich vor dem rangniedrigsten Mann verbeugen.

    Hallo Gurkenhut.

    Kannst Du eine Quelle dazu nennen?

    Eine Nonne, die schon seit 100 Jahren ordiniert ist, muss respektvoll grüßen, sich von ihrem Platz erheben, mit verbundenen Handflächen grüßen und einem Mönch, der an diesem Tag ordiniert wurde, die richtige Hommage erweisen.


    Müsste in den 8 Garudhammas stehen.


    Update: https://www2.buddhistdoor.net/dictionary/details/garudhamma


    8 Garudhammas - Dhamma Wiki


    Lg Martin

    Ich kenne inzwischen keine schwierigen Menschen mehr. Die Menschen leiden .


    Und dadurch entsteht Hilflosigkeit,Angst und Wut.


    Und wenn sie etwas gefunden haben, was ihnen temporäre Linderung verschafft (zb der Glaube an Gott oder der Glaube an ein Selbst, was sich eigentlich gegenseitig bedingt), dann werden durch andere Sichtweisen , Zweifel in ihnen entstehen. Und alte Wunden werden wieder geöffnet.


    Darum melden Sie sich zum Beispiel aus foren ab, oder lassen sich rauswerfen , nur um später wieder in einer neuen Existenz zurückzukehren ,um ihren Krieg gegen die ungläubigen weiterzuführen .


    Die buddhistische Lehre ist in Wirklichkeit gar nicht so kompliziert, aber wir sind zu schwach. Unsere Verletzungen sind manchmal zu schwer.


    Wenn man sich nun seine eigene Lehre zusammenbaut, führt dies wieder zurück zum Leiden.

    Das ist ungefähr so, wie wenn man massive Kopfschmerzen hat, und die Medizin mit einem Liter Schnaps einnimmt.

    Temporär verschwindet der Schmerz , weil man sich betäubt, aber dann kommt die Übelkeit und vieles mehr.

    Und am nächsten Tag geht es einem noch schlechter.


    Aber das Ego lässt es nicht zu, dass man seine Sichtweisen überdenkt und aufgibt, und es ist viel leichter die anderen zu attackieren.


    Was können wir tun wenn wir auf solche Menschen treffen?

    Mitgefühl entwickeln und das vorleben, was wir in der Welt sehen wollen.


    Ich habe meine Mutter mal vor vielen Jahren mit Büchern aus der thailändischen Waldtradition eingedeckt, weil ich ihr helfen wollte.

    Sie hat alle Bücher gelesen aber trotzdem hat es ihr nicht geholfen.


    Erst als sie den Wandel in mir gesehen hatte, hat sie mit der Meditation begonnen.

    Und inzwischen hat sie viele ihrer Wunden heilen können.

    Nicht alle Menschen (buddhisten) kommen mit den gleichen Fähigkeiten/ Möglichkeiten in dieses Leben.


    Die eine schafft den Stromeintritt, während vielleicht der andere nicht einmal Samadhi zusammen bringt.


    In dem wir uns befreien und heilen, befreien und heilen wir viele andere Wesen.


    Mögen wir alle Frieden finden!


    Martin

    Wenn die Meditation zur Frucht führt, wird das Leben zum Gebet. Wenn der Glaube und Unglaube vernichtet wird, dann gibt es keinen Ort, keinen Geistesmoment mehr,wo das Gebet nicht ankommt.


    Als ehemaliger Christ, bin ich der buddhistischen Lehre dankbar, weil ich jetzt meinen Glauben ganz anders, und viel besser verstehe.

    Die buddhistische Lehre war für mich wie eine Art von Heimkehr in das stille Meer des Friedens, wo das Leben in Frieden und Dankbarkeit mündet.


    Mögen wir alle Frieden finden!

    Mehr oder weniger bin ich durch einen Mönch in China zur Meditation gekommen.

    Er hat einen unfassbaren Frieden ausgestrahlt, was mich zutiefst beeindruckt hat.


    Inzwischen bin ich für viele Kollegen und Freunde zu einer Insel der Ruhe geworden.

    Meine Mutter zum Beispiel ist jetzt eine Veganerin die in der Tradition von Thich nhat hanh praktiziert.

    Ich wollte sie früher mal zur thailändischen Waldtradition bringen, und habe sie mal nach Thailand mitgenommen.

    Aber das hat damals nicht funktioniert.


    Die wenigen Freunde und Kollegen wollen eigentlich nichts von der buddhistischen Lehre wissen, aber sie kommen zu mir wenn sie Probleme haben.

    Ich versuche das zu leben, was ich gerne in der Welt sehen möchte.

    Jetzt wo ich meine Schäfchen im trockenen habe, möchte ich gerne den Menschen ein wenig Freude und Frieden bringen.


    Ich kenne außerhalb der Klöster nur drei Personen die regelmäßig Meditieren.


    Lg Martin