Beiträge von daistnichts

    Das ist doch schön wenn dir das Frieden gibt. Das ist alles. Die Lehren Buddhas sind sehr wertvoll. Dabei sollte man immer beachten, dass er (meiner Meinung nach) der letzte gewesen wäre der dich von einer absoluten Wahrheit hätte überzeugen wollen. Er hätte dich nach deiner Geschichte wohl auch bloss angelächelt. Wahrscheinlich hast du in diesem Moment wohl die “Buddha Natur” erkannt.

    Vielleicht hilft das ..


    was bedeutet Tod ?
    Veränderung oder ?
    wenn du Holz verbrennst - verändert es sich , heißt es stirbt sozusagen , dann entsteht der Rauch ... wir sind umgeben von Tod .. vielleicht ist der Begriff Veränderung besser als Tod , um es sich vorzustellen

    Hm, das erinnerte mich die russiche Buddologen, die im Anfang von 20 Jahrhundert schrieben.... Dann alles ist wie der Prozess der Veränderungen, gibt es keinen Anfang und auch kein Ende, den Begriff "Dharma" war absolut nicht so wie heraus-kristallieseiert oder irgendwie definiert.... Genau das hatte bei mir diese Parallelen mit der modernen Physik ausgelöst, denn als diese Forscher es alles so ausführlich schilderten, das war der Anfang von 20 -en Jahren, ich denke, sie hatten sehr wenig Ahnung von der modernen Physik.

    Aber was mich total faszienierte, dann genau diese bildlische Vorstellung von Tod-Geburt als den Kontinuum , wo es keinen Anfang und kein Ende gibt, nur die wie Verkettung... Ursache-Wirkung-Ursache.... man braucht irgendwie den Tod, um wieder geboren zu werden. Und das umgekehrt.

    Ich persönlich halte es für genau das. Man stirbt nicht man verändert bloss seine Form. Wenn man allerdings an seiner Form hängt macht das Angst. Ohne Angst lebt es sich befreiter. Wirklich wissen was danach kommt kann man nicht. Seine Angst davor verlieren geht aber.

    Das ist ebenfalls ein ungelöstes Problem. Niemand kann dir beweisen, dass überhaupt etwas real ist. Weist du mein Bruder ist leider früh gestorben. Er hat an Engel geglaubt und so weiter. Er hat mir einmal gesagt; “mach dir keine Sorgen alles ist eins”.

    Er war nicht gebildet oder hatte viel Ahnung von Buddhismus trotzdem hat er es wohl manchmal gefühlt.

    Ich fand schön das er so etwas geglaubt hat. Es hat niemanden geschadet, manchmal hat mir das geholfen.


    Heute war ich in der Stadt, ich sass auf einer Bank. Es hat geregnet. Ein Kind hat lachend im Regen gespielt. Dieses Geräusch, der Geruch, die anderen Menschen. Ich habe geweint es war schön. Das ist alles dieser Moment. Wenn ich nicht mehr da bin, für diesen Moment allein hat es sich gelohnt. Ich fühlte tiefe Dankbarkeit.

    Was ich noch Anmerken wollte. Ich denke es ist gefährlich mit der Quantenphysik irgendwelche Fragen klären zu wollen. (Das wird oft in der Esoterik so gemacht).

    Um ehrlich zu sein ich habe im Grunde nicht viel Ahnung von Quantenphysik. Was sie aber zeigt. Und das ist durchaus mit etwas Aufwand auch für den Laien nachzuvollziehen. Ist das diese Erkenntnis die lang geglaubte “objektive” Sicht der Physik über den Haufen wirft. Dies geschieht immer wieder. Das ist auch der Punkt.


    Darüber nachzudenken ist aber sicherlich interessant.

    Tja, das ist alles echt prima.... Wer antwortet mir dann im diesem Zusammenhang auf sehr einfache Frage. Wer ich allein im Wald und dann ich schreihe... Ist mein Schrei real, wenn niemand, und auch kein Gerät oder so... es wahrnemen( empfangen) kann?

    Wenn es keinen Bobachter gibt, ist mein Schrei real, ich bin real, und der Wald auch?

    Das weiss doch niemand, oder?

    Das spielt im Grunde keine Rolle weder im Buddhismus oder in der Psychologie. (Achtung meine Meinung bzw. Zitate)


    Der Schrei ist ein Schrei. Wahrnehmung erster Art. (So im konstruktivistischen Denken bezeichnet).


    Das “Problem” fängt mit der Wahrnehmung 2.ter Art an. Wie deutest du den Schrei? Schreist du aus Freude, Angst? Wie würde es ein Beobachter deuten? Fühlt er sich bedroht? Schiesst er auf dich? Oder freut er sich mit dir? Tröstet er dich?


    Als Beispiel ist das Glas halb voll oder halb leer? (Optimist, Pessimist)

    Wer hat recht?


    Da sehe ich auch den Link zur Achtsamkeit. Die Probleme fangen mit den Deutungen an. Persönlich denke ich eine positive Sicht ist der pessimistischen Sicht überlegen, was die Lebensqualität angeht.

    Nicht zu bewerten befreit aber letztlich. Und führt wahrscheinlich zum Erwachen. Wobei nicht zu bewerten heisst nicht, nichts zu tun.
    Das ist etwas verwirrend… ;)


    Im übrigen bin ich froh, haben mich die Experten nicht zerpflückt. Es scheint als hätten unsere Wirklichkeitskonstruktionen gewisse Ähnlichkeiten, schön nicht? Deshalb sind sie aber noch lange nicht wahr. Im besten Fall deuten Sie in die “richtige” Richtung… :)

    Kennst du das Doppelspalten Experiment? Da verhaltet sich ein Photon plötzlich wie ein Teil wenn es Beobachtet wird.
    Also man muss aus wissenschaftlicher Sicht schon behaupten, dass es Objektivität nicht gibt. Das heisst natürlich nicht, dass man mittels dieser Methoden nicht tolle Dinge bauen kann…

    Aber “wahr” sind sie deswegen trotzdem nicht. Auch nicht objektiv.

    Dieses und andere Experimente der Quantenphysik, verdeutlichen eben das abhängige Bestehen. Ob sich ein Elementarteilchen wie ein Teilchen oder eine Welle verhält, hängt eben von der Fragestellung des experimentierenden Naturwissenschaftler ab. Aber beide Erkenntnisse sind wahr, weil sie eine gültige Erkenntnis sind und nicht von einer anderen gültigen Erkenntnis widerlegt werden können.


    Genauso ist der Tod kein objektives Ereignis, weil der Tod ein abhängiges Phänomen ist. Er tritt nur ein weil wir geboren wurden; nur in Abhängigkeit von der Geburt und dem folgenden Altern können wir von Tod sprechen. Weil der Tod kausal verursacht wurde, wird er selber wieder zu einer Ursache für eine zukünftige Wirkung. Deshalb geht es nach dem Tod weiter und es ist deshalb wichtig, sich gut auf den Tod vorzubereiten, damit man nicht unter der Macht von Reue sterben muss.

    Nein das ist noch viel verrückter. Es hängt nicht bloss von der Fragestellung ab. Sondern ob man es beobachtet oder nicht. Wenn man einen Spalt schliesst müsste es doch durch den andern fliegen, gezeigt hat sich das Gegenteil. Es scheint so, dass ein Teil gleichzeitig beide Spalten durchfliegt. Erst durch die Beobachtung entscheidet sich das Photon. Das hat die komplette Physik auf den Kopf gestellt. Das geht gegen jede Logik!

    Aber von rein so wie evolution-biologisch-Naturwissenschftlicchen "Seite" der Mensch braucht doch die Religion im Sinne von Mythos und Ritual. Oder?

    Es gibt so eine objektive Seite nicht. Gibt solche Biologen und solche. Ich hab mal eine kennengelernt, die wusste sehr genau, dass das nur Beschreibungen sind, die keine Anspruch auf ne absolute Wahrheit stellen. Im Gegenteil heisst seriöse Wissenschaft ja das Aufstellen von falsifizierbaren Thesen, und die Grundidee wissenschaftlicher Forschung die, dass es immer eine bessere Theorie geben wird, die dann die gegenwärtige ersetzt.

    Tja, Vedana, aber du tippst doch es alles ab, oder? Dann benutzst du doch deinen Gehirn, .....also es sei doch alles wie so "objektive Seiten", oder? Man kann dann deine Gedanken -Stromen oder so etwas messen, dein Haut-Potnenziall, und so weiter.... Klar, es gibt doch verschidene Biologen, aber es alles doch total objektiv und eindeitig quantifizirbar, valid....und nur anhand der rein wisenschaftlichen Methoden man kann beweisen, dass es der wahrheit so....wie entspricht.... Klar, die absolute wahrheit gibt es niemals. Und die reine Wissenschaft per se kann es niemals finden.

    En passant, Religion auch... oder?

    Kennst du das Doppelspalten Experiment? Da verhaltet sich ein Photon plötzlich wie ein Teil wenn es Beobachtet wird.
    Also man muss aus wissenschaftlicher Sicht schon behaupten, dass es Objektivität nicht gibt. Das heisst natürlich nicht, dass man mittels dieser Methoden nicht tolle Dinge bauen kann…

    Aber “wahr” sind sie deswegen trotzdem nicht. Auch nicht objektiv.

    Wie wirklich ist die Wirklichkeit.


    Ein für mich sehr erhellendes Video. Interessant nicht, dass hier “moderne” Wissenschaft zum gleichen Ergebnis wie Buddha kommt.

    Für mich zentral seine Aussage, dass jeder seine eigene Realität hat. Keine davon ist wahr. Sie ist konstruiert. Daraus dann der Schluss, wenn man das akzeptiert folgen daraus viel weniger Konflikte und keine Kriege (zum Beispiel religiöser Natur um die “ungläubigen” zu bekehren)


    Mir ist schon klar, dass hier die Experten viele Einwände haben werden.


    Aber für mich sind solche Ansätze manchmal einfacher, da sie eine “moderne” Sprache benutzen.


    Meiner Meinung nach bilden Sie nämlich durchaus den Kern der Lehre Buddhas ab.


    Ich freue mich auf Einwände oder auch keine. Aber ich möchte euch jetzt schon sagen, aus deinem Standpunkt betrachtet hast du recht!

    Danke! Besser hätte ich es nicht ausdrücken können!

    Woher weisst du denn, dass das wahr ist? Weil du es siehst? Wäre es auch wahr wenn es dich nicht geben würde?

    Oh ich habe kein Ziel. Ich tausche mich gerne mit Menschen aus. Ich lerne dabei immer sehr viel. Ausserdem bereitet es mit Freude.


    :erleichtert:


    Wie willst du denn lernen, wenn es nach dir doch überhaupt kein Wissen gibt???

    Ich meine damit das es keine Wahrheit gibt. Trotzdem kann ich mir natürlich Gedanken machen. Zu einer abschliessenden Antwort kann man dabei aber nicht kommen. Das ist auch nicht nötig.

    Trennen kann man sicher. Gibt es denn überhaupt Wissen? Wer die Wahrheit erfunden hat war ein Lügner..

    Wissen gibt es ja über alle möglichen Gebiete und wird u.a. vermittelt von der Grundschule bis zur Uni. Du meinst wohl eine bestimmte Art von Wissen?

    Also meiner persönlichen Meinung nach wird dort kein Wissen vermittelt. Wissen kann ja auch schlecht vermittelt werden.

    Was an den meisten Schulen gemacht wird, ist Menschen zu formen die eine Funktion innerhalb eines Systems zu erfüllen haben.

    Eine Schule sollte allerdings zur Freiheit der Besucher führen.

    Trennen kann man sicher. Gibt es denn überhaupt Wissen? Wer die Wahrheit erfunden hat war ein Lügner..

    Dazu eine schöne Geschichte:


    Hier fragt eine Tochter ihren Vater: „Papi, was ist ein Instinkt?" Seine Antwort lautet: „Ein Instinkt, mein Schatz, ist ein Erklärungsprinzip."

    Und sie fragt nach: „Was erklärt es?" Der Vater sagt: „Alles, fast alles, was du dadurch erklärt haben möchtest." Die Tochter: „Erklärt es denn auch die Schwerkraft. Und der Vater meint: „Wenn man wollte, könnte es auch die Schwerkraft erklären. Wir könnten ja einfach sagen, der Mond hat einen Instinkt, dessen Stärke umgekehrt proportional ist zu dem Quadrat seiner Entfernung ..." Die Tochter sagt: „Aber Papi, das ist doch Unsinn!" „Ja, sicher", meint der Vater, „aber du hast doch mit dem Instinkt angefangen, nicht ich." Darauf die Tochter: „Aber was erklärt denn dann die Schwerkraft?" Der Vater: „Nichts, mein Schatz, denn die Schwerkraft ist ein Erklärungsprinzip." Die Tochter: „Was bedeutet das bitte?" Und der Vater sagt: „Nun, du weißt ja, was Erklärungsprinzipien sind.

    Jede Aussage, die zwei deskriptive Aussagen miteinander verknüpft, ist ein Erklärungsprinzip. Man betrachtet etwa den Mond und sagt: Heute war er hier! Und gestern war er dort!"'

    Aber übersinnliche Wahrnehmungen haben Tiere schon öfter als die meisten Menschen, sie sind auch Teil des kosmischen Bewusstseins und haben eben durch ihre natürliche unmittelbare Wahrnehmung oft eine gute Intuition. Ich mag es halt nicht so gerne, wenn der Mensch sich als Maß der Dinge & Krone der Schöpfung sieht, er ist auch nur Teil der Evolution und diesem Wandel unterzogen, er ist nicht das Ziel. Gibt es auf anderen Planeten des Universums z.B. vielleicht Wesen, welche noch ganz andere spirituelle Möglichkeiten als wir Menschen haben? Oder leben in einer Milliarden Jahren vielleicht solche Wesen auf dieser Erde (vielleicht auch schon vor einer Milliarden Jahren)? Wer kann das wissen?

    Natürlich letztlich sind alle Formen Ausdruck der Wirklichkeit. Werten braucht man da nicht.

    Was denkst du denn was du erkennst wenn du erwachst?


    Das ist ja das Ding. Es gibt keine in Worte zu fassende Wahrheit. Viel mehr ist es die Erkenntnis nichts zu wissen.


    Wenn man nicht mehr recht haben will, hat man erkannt das es so etwas wie recht haben nicht gibt.


    Grade der glaube im Besitz einer unumstößlichen Wahrheit zu sein macht Religionen gefährlich.

    Wir reden etwas aneinander vorbei. Was ich meine ist: wenn ein Tier läuft, läuft es. Wenn es isst, isst es. Wenn es ruht, ruht es.
    Es grübelt nich ständig. Bei den meisten Menschen plappert da etwas den ganzen Tag im Kopf. Wenn sie essen, essen sie nicht sie führen einen inneren Dialog mit oft unnützen Gedanken.

    Ein kleines Beispiel. Normalerweise gehen wir davon aus das wir uns entscheiden einen Apfel zu essen und tun das dann auch. Du hast dich also frei entschieden einen Apfel zu essen.

    Auf der anderen Seite hat sich über Millionen von Jahren die Welt entwickelt die Evolution hat dazu geführt, dass du Zähne hast um in den Apfel zu beissen. Sie hat dir ein Gefühl von Hunger geben. Es wuchs ein Baum der einen Apfel trägt. Die ganze Entwicklung, hat also dazu geführt das du diesen Apfel ist. Du wurdest von der Welt geboren und hast diese Aufgabe erfüllt. War das nun deine Entscheidung? Wir in eingebunden in ein Ganzes. Das gilt es zu akzeptieren. Und ja natürlich hat das etwas mit Erkenntnis zu tun.

    Da magst du recht haben aber Tiere kennen keine Existenzangst. Natürlich haben sie Instinkte. Hast du schon mal einen Hund gesehen der eine Versicherung abschliesst?

    Ich nicht. Aber neurotische, ständig überängstliche Hunde gibt es massenhaft.


    Liebe Grüße, Aravind.

    Wenn man sie dazu macht. Sie können aber auch sanftmütig sein. Um den Charakter eines Hundes zu kennen schaut man sich am besten seinen Halter an. ;)

    Ich halte Vertrauen für zentral für das Erwachen. Man muss nämlich dem Leben vertrauen. Ausserdem muss man seine Bedingtheit bedingungslos akzeptieren. :)

    Es geht auch nicht darum zurück in die Kindheit zu gehen. Allerdings waren wir da noch eins. Erst durch die Entwicklung unseres Gehirns und unserer Sinne waren wir fähig die Dualität zu erkennen. Interessanterweise geht es danach darum diese Illusion zu durchschauen

    Das klingt so ein bisschen nach: in der Kindheit waren wir noch im Paradies und durch die Entwicklung unseres Gehirn und unserer Sinne sind wir aus dem Paradies heraus gefallen.


    Was meinst du eigentlich mit: in der Kindheit waren wir noch eins? Was ist den dieses Eins sein und wodurch ist es denn charakterisiert?

    Im Grunde ist es so... Ich meine was beschreiben religiöse Schriften? Natürlich die Entwicklung des Menschen selbst. Was sollten sie sonst beschreiben. Da steht: "es wurde Licht". Na klar wird da Licht wenn du geboren wirst. Wer ist denn der liebende Vater? Etwa Gott? Oder einfach ein liebender Vater? Wer hat das Universum erschaffen? Ich! Du aber natürlich auch.

    Wieso sind wir aus dem Paradis vertrieben worden? Wegen der Erkenntnis von Gut und Böse. Das muss man natürlich als Metapher sehen. Im Mutterleib warst du eins. Selbst nach der Geburt kannst du noch keine Unterschiede erkennen. Das sehen entwickelt sich erst. Wir nehmen die Welt nicht so wahr wie sie ist. Wir sehen sie so, dass wir darin zurechtkommen. Im Prinzip sind das einfach Wellen / Teile je nach Betrachtungswinkel. Im Grunde ist es eine Meisterleistung, dass wir Objekte erkennen können. Wie das genau geht weis man bis heute nicht.

    Du hast dich noch nicht als abgetrenntes Objekt in der Wirklichkeit erfahren. Keine Angst das bist du natürlich auch nicht. Da Suchen Menschen nach Gott? Ist denen klar das Sie ganze Universen schaffen können? Alles was du erkennst bist letztlich du selbst.