Beiträge von Igor07 im Thema „Kann man durch Meditieren freiwillig in den Tod übergehen?“

    Die Sterbeumstände Buddhas mit einem durch Meditation induziertem Selbstmord gleichzusetzen, ist Unfug.

    Hm, das ist egal, lieber fotost , wie man das definiert. Der Buddha war nichts "sein Körper", das war nur die Kleidung, die er als die alte und ausgediente, so wie "zer-schliessend-e" einfach abgelegt hatte. Aber wir alle identifizieren uns mit dem Körper, dem Sterben , und auch dem Tod... Was Im Fall von Buddha gestorben war, war nur die Hülse( Hülle), Maske, "person", mehr aber nichts.


    Zur ruhe kommen, und kein Entstehen (Vergenen) mehr. Das ist das einzige, was zählt , oder?


    vollkommenen Erlöschung

    Yupp, sicher! Wenn Du jemanden vorzeigen kannst, der das unter kontrollierten Laborbedingungen nachmachen kann, ändere ich meine Meinung vielleicht.

    *lach*, mein Lieber , das funktioniert doch nichts unter

    Zitat

    kontrollierten Laborbedingungen

    Das Buch dafür:


    Traum, Schlaf und Tod: Grenzbereiche des Bewußtseins
    Der Dalai Lama stellt sich mit renommierten westlichen Denkern den Grundfragen der Menschheit: Wie gehören die elementaren Bewußtseinsstufen des menschlichen…
    www.amazon.de


    Das Thema ist genug gruselig. Von reinem Psychoanalytischem Standpunkt, wenn der Mensch real sterben wollte, im eigenen tiefem Innerem, dann das Schicksal würde ihm selsbt helfen. Enweder der bekommt Krebs, oder der Verkehr-Unfall, oder der "plötzliche Herz-Tod ohne Ursache". So man sagt in der Wissenschaft über die "Selbst-erfüllte Prophezeiungen".


    Zitat

    „Das Gegenstück der selbsterfüllenden Prophezeiung ist die ‚suizidale Prophezeiung‘. Sie ändert das menschliche Verhalten im Vergleich zu dem Weg, den es ohne die Prophezeiung genommen hätte, auf eine Weise, dass sie sich nicht erfüllt. Die Prophezeiung zerstört sich selbst. Dieser wichtige Typ [einer sozialen Prophezeiung] wird hier nicht betrachtet.“[7]


    Selbsterfüllende Prophezeiung – Wikipedia


    Zitat

    Plötzlicher Herztod


    I21-I22 Plötzlicher Tod bei Myokardinfarkt
    I44-I45 Plötzlicher Tod bei Erregungsleitungsstörung
    I46.0 Herzstillstand mit erfolgreicher Wiederbelebung
    I46.1 Plötzlicher Herztod, so beschrieben
    R96.- Plötzlicher Tod ohne nähere Angaben
    ICD-10 online (WHO-Version 2019)

    Plötzlicher Herztod (PHT), auch Sekundenherztod oder Sekundentod, ist ein medizinischer Fachausdruck für einen plötzlich und unerwartet eingetretenen Tod kardialer Ursache. Eine Studie der American Heart Association zeigt jedoch auf, dass jeder zweite Patient vor dem plötzlichen Herztod an warnenden Symptomen wie Brustschmerzen, Atemnot oder Schwindel leidet.[1] Im angloamerikanischen Sprachraum ist die Bezeichnung Sudden Cardiac Death (SCD) gebräuchlich.

    Das ist egal, was passiert. Wenn man wirklich nichts leben will, das ("") würde ihn (wie) heim-suchen.

    Der Todes-Trieb ist der nackte Fakt, egal /durch/ meditation oder nichts, das ist die Nebensache, denke ich.

    Ganz einfach meine Antwort auf - 'Kann man durch Meditieren freiwillig in den Tod übergehen?'


    Nein!

    Hi, fotost.

    Sicher nein? :?


    Zitat

    Todestrieb


    Mit dem Todestrieb führte Sigmund Freud einen seiner umstrittensten Begriffe in die Theorie der Psychoanalyse ein. Der Todestrieb – oft auch im Plural die Todestriebe – bildet den Gegenpol zu den Lebenstrieben (Eros). Freud selbst betonte, dass es sich bei seinen Überlegungen zum Todestrieb um „weitausholende Spekulation“ handelte.

    Später wurde dieser Trieb oft auch als Thanatos bezeichnet (mit der Gegenüberstellung „Eros und Thanatos“), wobei hier der griechische Todesgott Thanatos als Namensgeber fungierte.

    Todestrieb – Wikipedia


    Was sagt uns der Kanon?


    Zitat

    Wie der Gesegnete ins Nibbana dahin schied

    9. Und der Gesegnete betrat das erste Jhana. Sich aus dem ersten Jhana erheben, betrat er das zweite Jhana. Sich von zweiten Jhana erhebend, betrat er das dritte Jhana. Sich von dritten Jhana erhebend, betrat er das vierte Jhana. Sich aus dem vierten Jhana erhebend, betrat er die Sphäre von unendlichem Raum. Sich aus der Erlangung der Sphäre des unendlichen Raumes erhebend, betrat er die Sphäre von unendlichem Bewußtsein. Sich aus der Erlangung der Sphäre des unendlichen Bewußtseins erhebend, betrat er die Sphäre der Nichtsheit. Sich aus der Erlangung der Sphäre der Nichtsheit erhebend, betrat er die Sphäre von Weder-Vorstellung-noch Nichtvorstellung. Sich aus der Erlangung der Sphäre von Weder-Vorstellung-noch-Nichtvorstellung erhebend, erlangte er die Beendigung von Vorstellung und Gefühl.

    10. Und der Ehrwürdige Ananda sprach zum Ehrwürdigen Anuruddha, sagend: "Ehrwürdiger Anuruddha, der Gesegnete ist dahingeschieden."

    "Nein, Freund Ananda, der Gesegnete ist nicht dahingeschieden. Er hat den Zustand der Beendigung von Vorstellung und Gefühl erlangt."[59]

    11. Dann der Gesegnete, sich aus der Beendigung von Vorstellung und Gefühl erhebend, betrat die Sphäre von Weder-Vorstellung-noch-Nichtvorstellung. Sich aus der Erlangung der Sphäre von Weder-Vorstellung-noch-Nichtvorstellung erhebend, betrat er die Sphäre der Nichtsheit. Sich aus der Erlangung der Sphäre der Nichtsheit erhebend, betrat er die Sphäre von unendlichem Bewußtsein. SIch aus der Erlangung der Sphäre von unendlichem Bewußtsein erhebend, betrat er die Sphäre von unendlichem Raum. Sich aus der Erlangung von unendlichem Raum erhebend, betrat er das vierte Jhana, Sich aus dem vierten Jhana erheben, betrat er das dritte Jhana. Sich aus dem dritten Jhana erhebend, betrat er das zweite Jhana. Sich aus dem zweiten Jhana erhebend, betrat er das erste Jhana.

    Sich aus dem ersten Jhana erhebend, betrat er das zweite Jhana. Sich aus dem zweiten Jhana erhebend, betrat er das dritte Jhana. Sich aus dem dritten Jhana erhebend, betrat er das vierte Jhana. Und, sich aus dem vierten Jhana erhebend, schied der Gesegnete unverzüglich dahin.


    Das war, auf die moderne Sprache übersetzt," selbst-gesteurte" Suizid. Im TB es ist in Ordnung, so in den Tod durch die Mediatation überzugehen. In der orthodoxen Kirche, inwiefern ich weiss, so auch man praktizerte das.


    Maha-parinibbana Sutta: Die Letzten Tage Buddhas

    ------- Hier ist der Block von Dukkha. Von diesem Block kann ich restlos frei sein.

    Sorry, leiber Noreply , dann, ich schlussfolgere nur, du bist vom "Leben" befreit. *lach*.

    Mir scheint, du verwechselst die erste und die zweite Wahrheit.

    Ich kann dukkha austilgen, ausrotten, aber ich dabei ich bleibe als "Igor" weiter zu leben.

    So, was ich meine:


    Zitat

    Dies nun, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit von der Leidensentwicklung: Es ist dieser Durst, der Wiederdasein säende, Genügens-reiz-verbundene, dort und dort sich ergötzende, nämlich der sinnliche Durst, der Daseinsdurst, der Nichtseinsdurst.

    Dies nun, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit von der Leidensauflösung: Es ist eben dieses Durstes restlose Entreizung und Auflösung, von ihm zurücktreten, ihn loslassen, sich von ihm lösen, nicht mehr an ihm haften.

    Du weiss es... "Den Durst" kann ich ent-reizen, die Triebe --zu versiegeln, aber als das würde nichts bedeuten, dass ich das Leben, wie es mir noch geblieben wäre, wegwerfe, oder vom ihm befreit ("") werde.

    Das klang deswegen nichts so stimmig für nich , von Anfang an, nimm es nichts persönlich, ich nehme mir vor, nochmal den Begriff "dukkha" von allen möglichen Bedeutungen zu berachten.

    Der historische Budddha hatte nach dem Erwachen ( er war aus dem Traum von "Ich-Wahn" auf-ge-wacht, frei nach E.Conze) ca.40 Jahre weiter gelebt, als der reale Individuum, der Sangha begründet, sehr viel gelehrt hatte, und er hatte mit so vielen Leuten von den einfachen bis zur Hochgelehrten getroffen, um die eigene Lehre zu verbreiten, ...usw.. Er war doch nichts von "Leben " befreit, aber er war von "Dukkha " befreit. Man sollte , denke ich, den Unterschied merken.

    Denn Buddha wusste das Leben Leiden ist.

    Das Leben ist für ihn ein Prozess von Zeugung, Geburt, Altern, Krankheit, Sterbevorgang, Verlöschen. Das ist das Leiden des Lebens.

    So ist es! Das Leben von Buddha ginge weiter. Und zwar ohne "Leiden".

    Das Wort "Leiden" ist echt fatal, um den Sinn der Lehre zu erfassen.

    Er wurde befreit von dem "Angreifen" ( "Upadana") an die khandha, es war keine Identifikation mehr mit den "Ich" ( als die Hoch-Instanz), aber das Leben , wie es ist, läuft weiter, tut mit leid.

    P.S. Ansonsten wie sollten sehr verzweifelt werden, und was bleibt dann, Suizid? *lach*, der Buddha hätte dem nichts zugestimmt. :)

    LG. :rose: :tee: :taube:

    Da ist ein Problem, das mir nie klar war. Denn Buddha wusste das Leben Leiden ist.

    Das Leben ist für ihn ein Prozess von Zeugung, Geburt, Altern, Krankheit, Sterbevorgang, Verlöschen. Das ist das Leiden des Lebens.

    Genau! Die Verwirrung entsteht nur deswegen, so wie ich es verstehe, dass man das Wort "Leiden" in dukkha hinein-interpretiert. Der Mensch sieht es nichts, er /ver/ -meint, dass es so etwas gibt, wie das Glück. Etwas festes und kompaktes, dass es so wie ihm auf ewig (an)gehört. Ich verstehe , eigentlich , nichts , worin besteht für dich , Noreply , die Befreiung per se?

    Hier ist der Block von Dukkha. Von diesem Block kann ich restlos frei sein.

    Das weiss ich doch. Aber der Körper ( und alle khandha) stirbt doch? Was meinst du unter dem "Ich"

    Die Frage: Wer bin Ich? Das ist beantwortet, weil es keine Antwort darauf gibt und keine mehr gesucht wird. "Das ist nicht Ich." ist die Antwort doch keine Antwort drauf was ich bin.

    Wahrscheinlich, wir meinen...*lach* --dasselbe, egal, mehr ich wollte den Thread nichts vermüllen.

    Danke für deine Offenheit und die Ehrichkeit der wahrheit gegenüber, klar, dass es jeder versteht die ein wenig anders als die andere... das ist normal, wir alle sind nichts mehr als die "Leidende " Wesen, lol... oder? Auf dem Weg.. :rad:

    LG :tee:  :taube:

    Die Frage: Wer bin Ich? Das ist beantwortet, weil es keine Antwort darauf gibt und keine mehr gesucht wird. "Das ist nicht Ich." ist die Antwort doch keine Antwort drauf was ich bin.

    Nochmal.


    Zitat

    " 'Leer, ist die Welt, leer ist die Welt', o Herr, sagt man. Inwiefern aber wird gesagt, die Welt sei leer?"

    "Was da, Anando, leer von Ich und zum Ich Gehörigen ist, zu dem, Anando, wird gesagt: 'Leer ist die Welt'. Was aber ist leer von Ich oder zum Ich Gehörigen? Die 6 Innen- und Außengebiete, die 6 Arten des Bewußtseins, die 6 Berührungen, die 18 Gefühle. Das ist leer von Ich und zum Ich Gehörigen".

    So ist der Kanon. Ich ("") bin nichts meine Khandha, usw... Und dieses "Wer bin ich "kommt nicht zustande, denn "ES " entpuppt sich als die Illuision, als die nichts existierende Instanz, die über als ob "Khandha " regiert, also es gibt keinen Herscher ( Verwalter ) im dem "zusammengebrauten " Haus, ...Der Buddha gibt sehr klare und eindeutige Antwort, wie es mir scheint.


    9. Channa Vagga

    S.35.84-85 Welken, Leer - 1-2. Palokadhamma, Suññataloka Sutta

    Ich differenziere sehr streng zwischen Ich/Geist und Körper. Nur ich kann meinem Körper durch Geistiges in Leiden bringen, das dann wirklich das von Buddha gemeinte Leiden ist, das er Dukkha nennt.

    Auch hier eine sehr strenges Differenzieren zwischen Leiden und Dukkha. Leiden ist alles Leben. Geburt, Altern, Krankheit, Sterbeprozess. Da gibt es keinen Umweg. Dukkha ist das Verzweifeln an den Leiden. Das Verhindern vollen, das festhalten wollen von Jugend, Gesundheit, Über-Leben, anstreben von Unsterblichkeit egal in welcher Form.

    Hi, Noreply . Nimme es bitte nichts an den persönlichen Angriff, ich wollte es echt verstehen. Das Leiden ist also mit dem verbunden, was einfach unvermeidlich ist... Geburt...usw.. Bis zum Tod, klar, das ist unvermeidlich. Wer geboren ist, verdammt zu sterben, früher oder später. Dukkha dann wäre eher das "Klammern " an das, was sowieso ich niemals wie festfrieren kann, denn alles ist das Fliessen, mir gehört sowieso nichts eigentlich. Ich wage dann, das Wort "Verzweifeln", als das einfache Akzeptieren betrachten, --auf die Endlichkeit des Lebens mit allem, was dazu gehört... Krankheit, Alter, und der Sterbe-Prozess, der läuft immer, auch jetzt!, klar.

    Der nächste Schritt dann wäre, du sei nur "Ich/ Geist", aber so bist du auch nichts... Denn das wäre so wie wieder die "Identifikation " mit dem Körper, also nama-rupa, vereinfacht ausgedrückt.

    Der dritte Schritt.. der Buddha sagt , dass das ganze Leben dukkha ist, also das Leiden.

    Aber du trennst davon rein gesitige Ebene aus, also "Ich/Geist". Sehr eigenartige Interpretation , was der "arme" Buddha sagte... Klar, dass er auch als der Körper gelitten hatte, das kann man niemals abstreiten, nach der Vergiftung, die war eher wie das Zugeständnis an den Suizid, denn er war satt ( vom "Leben", wie es ist) , alt, und gebrechlich, wie wir alle....


    Die Frage: Wer bin Ich? Das ist beantwortet, weil es keine Antwort darauf gibt und keine mehr gesucht wird. "Das ist nicht Ich." ist die Antwort doch keine Antwort drauf was ich bin.

    Du bist nichts dein Körper, so nur der "Ich-Geist", aber am ende nichts auffindbar. Der Körper fällt dem Verfall und dem Tod anheim, aber nichts "Ich".

    Gut, wenn ich darüber nachdenke, das erinnert mir eher Advaita-Vedanta, so diese richtung.

    Ich kann es vertiefen.. In der Realität, wie sie ist, es gibt keine Grenze zwischen Ich/ Körper, oder Ich / Du, oder Ich / Welt...

    Giest / gegen/ Materie.. das ist doch die Dualität, die nichts "anwesend ist". Nichts real, also das er-scheint uns nur so:


    Zitat

    Subhuti sagte : "Nein, Erhabener. Warum? Weil es keinen solchen Zustand gibt, wie den, der

    `Vollkommene Erleuchtung` genannt wird. Erhabener, wenn ein Heiliger der Vollkommenen

    Erleuchtung in sich sagte : 'So bin ich', so würde er zwangsläufig die Vorstellung einer Ichheit,

    einer Persönlichkeit, eines Wesens oder einer abgesonderten Individualität hegen.

    Ich wäre dann als nur der "leere Begriff", es gibt keine "Person", damit du meinst aber nur die rein geistige Ebene? oder?


    Ich sehe hier keine Trennung, die du durchführst... Man kann sagen, ach, das ist nur Mahayana, aber der grundgedanke kommt sowieso aus dem Ur-sprung.

    Ich wollte hier abrunden. Wenn du die Grenze zwischen dir ( Ich als der Geist) und dem Körper ( vereinfacht Nama-Rupa) macht, du zerschneidest den nahtlosen Stoff des Daseins , so wie Dharma -Dhatu, und erschafffst die Zwei-Heit, aber es gibt keine Zwei-heit, die ist eher die Täuschung, mehr nichts.


    Zitat

    „Shariputra, weil es sich so verhält gibt es in der Leerheit, keine Form, keine Gefühl, keine Unterscheidung, keine beeinflussenden Variablen, keinerlei Arten von Bewusstsein. Kein Auge, kein Ohr, keine Nase, keine Zunge, keinen Körper, keinen Geist. Keinen Anblick, keinen Klang, keinen Geruch, keinen Geschmack, keine körperliche Berührung, keine Phänomene. Keine kognitive Quelle, die ein Auge ist, bis hin zu keiner kognitiven Quelle, die ein Geist ist, (keine kognitive Quelle, die Phänomene ist), keine kognitive Quelle, die ein geistiges Bewusstsein ist. Keine Unwissenheit, kein Beseitigen der Unwissenheit, bis hin zu: kein Altern und kein Tod. Gleichermaßen gibt es kein Leiden, keine Ursache, keine Beendigung, keinen Pfadgeist. Kein tiefes Gewahrsein, keine Errungenschaft, keine Nicht-Errungenschaft.


    Wenn ich dich richtig verstanden hatte, du würdest dem nichts zustimen? Denn der Körper "leidet", aber der "Geist" nichts. Oder?

    Überliefert sind die Fälle Vakkali, Godhika und Channa. Insofern hier etwas offtopic, da der Selbsttötung durch Öffnung der Pulsadern mechanisch "nachgeholfen" wurde.

    Bei Channa die beide Besucher hatten alles mögliche getan, um ihn von dem Selsbt-Mord abzubrigen, Sudhana .

    So lese ich:


    Zitat

    Sāriputta riet ihm dringend davon ab und erbot sich, ihm Nahrungsmittel und Arznei zu bringen, aber Channa lehnte alles ab: zu essen habe er genug und Arznei auch und er wisse, daß er sich nichts vorzuwerfen habe, wenn er jetzt zum Messer greife und ein Ende mache. Sāriputta fragte ihn darauf, ob er das Anattā, das Nicht-Ich, richtig verstanden habe, und nachdem Channa bekannt hatte, daß er sich darüber völlig klar sei, zitierte ihm Cunda das Udana über das Nirvana (Ud VIII, 4):

    "Wer an etwas hängt, hat Unruhe; wer an nichts hängt, hat keine Unruhe. Wo keine Unruhe ist, da ist Ruhe; wo Ruhe ist, da ist keine Sinnenlust, wo keine Sinnenlust ist, da gibt es kein Kommen und Gehen; wo kein Kommen und Gehen ist, da gibt es keine Wiedergeburt; wo es keine Wiedergeburt gibt, da ist weder diese noch jene Welt, noch was zwischen beiden liegt. Dies ist das Ende des Leidens."

    Dann gingen die beide fort:


    Zitat

    Darauf gingen Sāriputta und Cunda fort, und Channa öffnete sich die Adern. Sāriputta berichtete darüber dem Erhabenen und fügte hinzu, daß Channas Freunde seinen Selbstmord mißbilligten. Buddha aber erwiderte: "Channa ist nicht zu tadeln. Wer den einen Körper ablegt und einen andern Körper annimmt, d.h. wem eine Wiedergeburt bevorsteht, bei dem ist ein Selbstmord zu mißbilligen. Das gilt aber von Channa nicht, denn er hat das Nirvana erreicht. In diesem Falle ist der Selbstmord nicht zu mißbilligen."


    Über die "aktive Suizid-Hilfe", also es kann keine Rede sein. Augeschlossen! Er machte es selbst. Die andere sehr heikele Frage dann wäre, wie kann man sicher sein, ( werden), dass der Mensch beim Dem Selsbt-Töten die Arahat-Stufe errreicht hätte? Nur weil es der Buddha persönlich sagte? Das ist aber nichts ausreichend:


    Zitat

    Buddha hat also den Selbstmord eines Heiligen nicht getadelt, aber auch nicht gelobt oder gar empfohlen. Sein Urteil über andere war immer so milde wie möglich. Sāriputta aber ist seiner strengeren Meinung bis zuletzt treu geblieben; er hat seine letzte schwere Krankheit geduldig ertragen und mit Bezug darauf die in Thg 1002 und 1003 überlieferten Verse gesprochen. (Siehe Seite
    38*)



    Vacchagotta

    Am besten ist es dargestellt - nach allem, was ich bisher gelesen habe - in dem Buch: "Der Geist überwindet den Tod" von Pönlop Rinpoche (Nyingma/Kagyü

    Danke, Amdap , ich würde es mir merken. :rose:

    Aber ich hatte es nachgeschaut... In Hatha-Yoga-Pradipika, auch im Kundaliini-Tantra das ist im Prinzip dasselbe.

    P.S. Ich praktiziere so niemals, das ist, meine eigene Meinung, skurril, obstrus und total abwegig. Wer davon profitieren wollte, mir ist das Rätsel. Akute Psychose oder der Wahnsinn pur, so wären dann die Neben-wirkungen, was die Haupt-wirkungen anbelangt, dass überlasse ich den Profis. Mantras, Visualisationen, magische Praktiken und die Rituale, das erinnert mir eher Voodoo-Kult, als der Geist von dem "Verstorbenen " ( frisch) auf die andere übertragen wird, oder die andere Leiche wird lebendig. Es gibt genug Horror-Thriller dazu. Bitte, nimm es nichts persönlich, liebe Amdap , ich zwinge meine Sichtweise niemanden auf. Aber so etwas schreiben fast unisono K.Schmidt , E. Conze, usw.. Klar, der Mensch ist so gestrickt, dass er sich an die "Unsterbichkeit" klammert.

    Aber die Grund-Idee von dem Buddhismus ..alles ist ver-gäng-lich.

    LG. :tee:

    Amdap . Hi, aber das alles ist sehr ausführlch geschildert im Buch :


    "Das Tibetische Buch vom Leben und Sterben" von Sogyal Rinpoche.

    Und wenn ich es richtig erinnere, so ähnliche Methode praktiziert Dalai-Lama selbst.

    Das Buch: "

    Der Weg zum sinnvollen Leben: Das Buch vom Leben und Sterben.

    Ich denke, wenn das stimmt, dass es alles sowieso nichts für jeden vorgesehen ist.


    Aber was sagt Buddhadasa Bhikkhu im Buch : "Kernholz des Boddhibaums", das ist echt sehr praktisch, und ohne egal welche rein mystiche Elemente. Klingt für den normalen Verstand sowieso etwas grausig, aber so ist das Leben, die Vorbereitung auf den Tod..

    Ach, das heisst, *lach*:


    Memento mori – Wikipedia
    de.wikipedia.org


    Später hinzugefügt: Ich wiess es alles aus Yoga-Tradition, manchmal ich stelle mir die Fragen, wer hatte bei wem das geklaut ?

    Bihar-Schule of Yoga, also Sarasvati, hatte es ehrlich zugestanden, dass es so wie die buddhistiche Methoden, ... aber ich bin tod-sicher, das war alles niemals anwesend in Theravada. Diese Chakras, Winde, usw... Ach, Kundalini.... ich , rein persönlich, würde es nieamals abkaufen, obwohl ich wusste echt die Menschen, die konnten es. Und spürten auch sinngemäss.

    LG.

    Wenn man Sterbende begleitet (etwa in der Altenpflege), kann man häufig recht gut den Moment beobachten, an dem der/die Sterbende "loslässt". Insbesondere natürlich bei Menschen, die sich besonders stark an das Leben geklammert haben. Danach geht es dann recht schnell, bis die Körperfunktionen erlöschen.

    Sehr viele können , wenn sogar die spüren, niemals loslasen. Das zu beobachten, war für mich echt sehr herausfordernd. Denn die bedrohliche, auch die todliche Krankheit gibt dem Menschen die einzigarige Chance total alles loszulassen. Das ist die echte Kunst , immer bereit zu sterben, jetzt auch. Man kann nur echt hoffen , dass es im dem Augenblick des Todes, wenn man noch beim Bewusstsein ist, diesen Sprung zu wagen.

    Dann es wäre Sunnata zu erfahen ..möglich, nichts darüber zu kontemplieren, nachsinnen, usw... Im Tod liegt die "Er-lösung", wenn man weiss, wie man vorgenen sollte.

    Sehr viele aber klammmern in den Tod hinein, und mir scheint, die drehen das Eigene Samsara-Rad noch scchneller, und zwar weiter in die niedere Bereiche der Existenz.

    P.S. Mich interessiert nichts, was dazu die moderne Wissenschaft sagt.

    keine Ahnung, ob den Threads noch jemanden interessiert

    aber es gibt sowas ähnliches


    https://psylex.de/stoerung/psychosomatik/psychogener-tod/

    Klar, man kann auch wegen des "gebrochenen Herzen " sterben, obwohl am Herz alles / objektiv gesehen/ "in Ordnung" Ist. Oder?


    Zitat

    Ein "gebrochenes Herz" hat fast jeder schon einmal erlebt. Beim sogenannten „Broken-Heart-Syndrom“ bricht das Herz nicht nur im übertragenen Sinne, sondern wortwörtlich. Kardiologen wissen mittlerweile, dass zum Beispiel durch Trauer und Kummer ausgelöster Stress, dem Herzen schaden kann. Was dahinter steckt, erläutert Dr. med. Sabine Reinhold, Kardiologin und Oberärztin der Helios Bördeklinik.


    https://www.helios-gesundheit.de/kliniken/boerdeklinik/unser-haus/aktuelles/detail/news/wenn-das-herz-bricht-das-broken-heart-syndrom/


    Der Stress ist rein so wie das "Psychologisches", ( geistiges ) Phänomen.

    Aber der "seellische unerträgliche Schmerz" wegen dem , z.B, des Liebes-Kummers, oder des Verlustes, tötet, und zwar buchstäblch.

    P.S. Es ist in dieser Hinsicht sehr einleuchtend, wenn man im Pali über "Herz-Geist" spricht.