Beiträge von Igor07 im Thema „Ursprüngliches Bewusstsein im Theravada“

    einfachundgerne . Hm, schaue hier, ohne


    Zitat

    der bildliche Ausdruck von einer Verunreinigung

    man kann das wirklich nichts einordnen.


    Das Ganze:



    Anguttara Nikaya I.01-10

    Zitat

    § 11 Die von den üblen Wurzeln (Gier, Haß, Verblendung) freien

    Bewußtseinsklassen bezeichnet man als lauter; von solchen

    gibt es (in allen Sphären) insgesamt 59 bzw. 91.

    Das wäre dann das Ziel, und auch die Antwort auf deine Frage, einfachundgerne ,


    Zitat
    wohin sollen sie führen?

    Zur "Befreiung" von allen möglichen Giften, im Sinne " Asava" ( Einflusse), die lauern und dann die entfalten sich als "Kilesa", die "Befleckungen". Und wir alle als die Weltlinge sind allen möglichen "Trieben " ausgeliefert.

    Ich denke, das sei keine Offenbarung für dich.

    Das Zitat gehört Nyanatiloka.

    LG. :taube:

    Das heisst, die Erfahrung reduziert sich bei Annäherung an diese Grenze auf die subjekte Wahrnehmung von Licht.

    Subjekt-ive? Dann es wäre rein innerliches Meditatives Erlebnis, mehr nichts.


    Wobei wir mit der Lichtwahrnehmung natürlich noch nicht bei einem "reinen Bewusstsein" sind - da ist ja schließlich noch das Licht, dass das Bewusstsein "verunreinigt".

    Nichts aber "umgekehrt"? Das Licht man sah in so vielen Traditionen als der metaphorische ( wenigtens) Ur-Sprung(""), genau deswegen es entstehen so viele "Exegesen".

    Tut mir echt leid, aber ich bin damit noch nichts fertig. Denn wenn, angenommen, man würde sich auf Abhidhamma verweisen, dann es würde der bedingten Entstehung widerspechen. 26 Vortrag von Nanananda. ( Nibbana). Kopieren geht nichts ... Der Text ist geschützt. Kurz gesagt, das Bewusstsein ist als das abhängige Phänomen von allen 12 Gliedern, und die alle am Ende sind so wie "unwirklich", unecht, also "Abhängig von Vorbereitungen ist Bewusstsein".

    Gut, dieses Rätsel zu knacken wäre echt toll! Ich hoffe, Sudhana hatte bestimmt das ganze gelesen. Ich habe das ganze im gedruckten Format.


    INTRO

    Zitat

    25.

    "'Bewußtsein, das nicht irgendetwas zuweist
    [6]
    ,
    Unendlich ist, Getrennt von Allem leuchtet: [7]

    Das ist MN 49.


    Aber die Fussnoten sind sehr wichtig:


    Zitat

    Viññāṇam anidassanam, "nicht-indikatives Bewußtsein" ist das Bewußtsein eines Arahants. Es determinierts nichts als Grundlage für die Ich-Illusion, es ist "durchsichtig", "nicht auffindbar".


    "durch-sichtig", also "klar-leuchtend", man kann hier so weiter-spinnen, dass es die abweichende Übersetzungen ( auch die Interpretationen) anwesend sind. Oder? :?

    Sprachlich macht dieser Satz keinen Sinn. Eine Erfahrung kann nicht als Leuchten wahrgenommen werden, denn 'Leuchten' ist selbst schon auch eine Erfahrung. Ich frage mich was gemeint ist. Ist die Rede von Erfahrungsberichten oder einem eigenem Erlebnis? Vielleicht habe ich den Thread auch nicht genau genug verfolgt. In dem kleinen Lehrredenstück, dass ich vorgestellt habe, ist von dem Leuchten und dem Glanz der Weisheit die Rede. Licht hat die Eigenschaft, dass es die Umgebung erhellt, insofern liegt der Gedanke gerade im Sinn auch eines weiteren Lehrredentextes nahe, dass vielleicht auch gemeint sein kann, dass es gut ist, Weisheit um sich zu wissen, oder noch besser Weisheit selber zu entfalten.

    Das interessiert mich auch, und sehr.

    Aber schaue mal hier, wahrscheinlich du weiss es alles schon.



    Also , AN 49. Sehr interessant ( und aufschlussreich) waren aber für mich die Fussnoten von Thanissaro Bhikkhu. ( das ist seine Interpretation, von englisch auf deutsch übersetzt.)


    Zitat

    Eine weitere Interpretation setzt die Helligkeit des Geistes mit ,Bewusstsein ohne Oberfläche' gleich, welches in MN 49 und DN 11 als ,leuchtend' beschrieben wird. Aber auch bei dieser Interpretation gibt es Probleme. Laut MN 49 hat ‚Bewusstsein ohne Oberfläche' nichts von der beschreibbaren Welt an sich, nicht einmal von der ,All-heit von Allem'. Also wie könnte es dann möglicherweise verunreinigt werden? Und da es nicht verwirklicht wird, bis das Praxisziel erreicht ist, warum wäre die Wahrnehmung seiner Helligkeit eine Voraussetzung, um den Geist zu entwickeln?

    Das ist das genau der Kern der ganzen Problematik, erfasst sehr klar uns deutlich.


    Zitat

    Um den Text zu verstehen, wäre ein vernünftiger, ihn in Kontext zu stellen: der leuchtende Geist ist der Geist, der in der Meditation entfaltet wird. Seine Helligkeit wahrzunehmen heisst also, zu verstehen, dass Verunreinigungen wie Gier, Abneigung oder Verblendung seiner eigentlichen Natur nicht inhärent und kein notwendiger Bestandteil des Bewusstseins sind. Ohne dieses Verständnis wäre das Praktizieren unmöglich. Hat man aber dieses Verständnis, kann man bestrebt sein, bestehende Verunreinigungen zu beseitigen, so dass der Geist an einen Punkt, der in MN 24 ,den Geist betreffende Reinheit‘ genannt wird, kommt. Dies entspräche der leuchtenden Konzentrationsstufe, so wie es im Standardgleichnis des vierten Jhāna beschriebenen ist..

    Was mich aber echt verwirrt, dann das:


    Zitat

    heisst also, zu verstehen, dass Verunreinigungen wie Gier, Abneigung oder Verblendung seiner eigentlichen Natur nicht inhärent und kein notwendiger Bestandteil des Bewusstseins sind. Ohne dieses Verständnis wäre das Praktizieren unmöglich.


    Daraus man könnte so schlussfolgern, dass es gibt so wie " Inhärente" oder "Inne-wohnende " Die Natur des Bewusstseins.

    Das kann ich wirklich nichts hinkriegen. Ich wäre Sudhana sehr dankbar, wenn er das kommentieren würde.



    Zitat

    Diese Aussage hat eine große Kontroverse über die Jahrhunderte hervorgebracht. Laut Kommentar bezieht sich ,der Geist' hier auf bhavanga-citta, den momentanen Geisteszustand zwischen den Perioden, in denen der mentale Strom auf Objekte aufmerksam macht. Diese Aussage wirft jedoch mehr Fragen auf, als sie beantwortet. Die wären: Erstens ist in keiner einzigen Sutta ein Hinweis auf bhavanga-citta oder den mentalen Strom zu finden. Sie erscheinen erst in der Abhidhamma-Abhandlung ,Patthana'. Und dann, da im Kommentar bhavanga-citta mit Tiefschlaf verglichen wird, warum heißt es im Sutta ‚leuchtend‘? Und warum wäre die Wahrnehmung seiner Helligkeit eine Voraussetzung, den Geist zu entwickeln? Und ferner, wenn ,Geist' in dieser Rede wirklich bhavanga-citta bedeuten würde, was würde es bedeuten, bhavanga-citta zu entwickeln?

    Gut, wenn ich dafür Abhidhamma zur Hilfe benutze, das es wäre kein Problem.

    So wie der "mentale Strom", oder man kann es als "Bewusstsein-S-Kontinuum " ( vereinfacht) interpretieren. Ich erspare das Zitieren , ich denke, Sudhana weiss es schon.

    ( die Anlehnung an "Handbuch der Buddh. Philosophie", Nyanatiloka).

    Deine tote Katze hab’ ich auch schon vor Jahrzehnten ermordet. Die ich bei mir schon Staub.

    Nochmal. Auf diesem Forum man sagt ( oft) über mich, ich lese nichts alles .... und nichts aufmerksam genug . Doch. Ich lese einige Beiträge sogar einige Male und immer versuche zu vergegenwärtigen, was und wer steckt hinter den Wörtern.

    Und es geht hier nichts um die Katze... Apropo, ich habe keine.

    Es geht, nach meiner Sichtweise eher um die "Anusaya", das sind eher die verborgene Tendenzen, Neigungen, und die befinden sich auf sehr tieferen Ebene.

    Und als ich das ganze wieder gelesen hatte, dann fiel mir das ein:


    Zitat
    • Da ist ein Mensch jähzornig und äußerst erregbar. Wenn man ihm auch nur das Geringste sagt, wird er ärgerlich und erregt, verstimmt und eigensinnig, legt Zorn, Haß und Mißtrauen an den Tag.
    • Gleichwie nämlich ein schlimmes Geschwür, mit einem Span oder einer Scherbe angestoßen, noch stärker Eiter absondert, ebenso ist da ein Mensch jähzornig und äußerst erregbar. Wenn man ihm auch nur das Geringste sagt, wird er ärgerlich und erregt, verstimmt und eigensinnig, legt Zorn, Haß und Mißtrauen an den Tag. Diesen nennt man einen Menschen, dessen Herz dem Geschwüre gleicht.

    Anguttara Nikaya III.21-30


    Und das dazu:


    Zitat

    Was aber, ihr Mönche, ist der Weg der Ungeduld?

    • Von wem da einer beschimpft wird, den beschimpft er wieder;
    • von wem da einer beleidigt wird, den beleidigt er wieder;
    • von wem da einer gescholten wird, den schilt er wieder.

    Anguttara Nikaya IV.161-170


    Genau deswegen ich persönlich glaube an keine ur-sprüngliche Buddha-Natur, oder der leuchtende Geist, usw.... man sollte sehr schwer innerlich arbeiten, sich abmühen, schuften, um diese tief sitzende "Ställe Augias’" auszumisten. Klar, ich bin keine Ausnahme. Deswegen der Weg ist so verdammt schwer. Aber es gibt keinen anderen.

    Ich meine hier keine konkrete Person und wollte niemanden verletzen.

    Ach Scheiße ist ja Theravada.

    Diese "Scheiße " ist auch leer, siehe hier:



    Milindapañha 2.1.1-2.1.14



    Gut, mehr im Moment fällt mir nichts mehr ein. Danke, Noreply . :luftkuss: :hug: :)

    Ach, das passt... kleine Ergänzung, sorry.


    Zitat

    12. Es ist, ihr Mönche, wie wenn ein Gaukler oder Gehilfe eines Gauklers am Treffpunkt vierer Straßen sein Gaukelwerk zeigt. Und ein scharfsichtiger Mann würde es erblicken, darüber nachsinnen, es gründlich untersuchen. Ihm, der es erblickt, darüber nachsinnt, es gründlich untersucht, eben als leer würde es da erscheinen, als hohl wurde es da erscheinen, als kernlos wurde es da erscheinen. Wie sollte auch, ihr Mönche, im Gaukelwerk ein Kern sein!


    13. Ebenso auch, ihr Mönche: Was es irgend an Bewußtsein gibt, sei es vergangen, künftig oder gegenwärtig, eigen oder fremd, grob oder fein, gewöhnlich oder edel, fern oder nahe - das erblickt ein Mönch, sinnt darüber nach, untersucht es gründlich. Ihm, der es erblickt, darüber nachsinnt, es gründlich untersucht, eben als leer wurde es da erscheinen, als hohl würde es da erscheinen, als kernlos wurde es da erscheinen. Wie sollte auch, ihr Mönche, im Bewußtsein ein Kern sein!

    Samyutta Nikaya 22.91-120

    Aber selbstverständlich kann man das ursprüngliche Bewusstsein finden, zeigen kann man es nicht, weil es nicht das Selbst ist. Das Selbst kann man ja wohl zeigen.

    Ich sehe es anders. Wenn alle "Dinge" so wie fliessend sind, also "leer" von dem eigenständigen Bestand... also "bedingt" durch die andere... und ---am ende "leer", also sie existieren nur so wie "konventionell", dann man kann kein Bewusstsein überhaupt finden, ach, noch dazu der "ur-sprünglicher"...

    Aber , wahrscheinlich, wir beide meinen dasselbe, nur benutzen die verschiedene Ausdrukweisen.

    Es gibt keinen "Selbst". Das steht fest.

    Ich zitiere Nyanatiloka:


    Zitat

    Es ist dies die Kernlehre des ganzen Buddhismus, ohne deren Verständnis eine wirkliche Kenntnis des Buddhismus schlechterdings unmöglich ist, die einzige wirklich spezifisch buddhistische Lehre, mit der das ganze buddhistische Lehrgebäude steht und fällt. Alle anderen buddhistischen Lehren mögen mehr oder weniger auch in anderen Philosophien und Religionen anzutreffen sein, die Anattā-Lehre aber wurde in ihrer vollen Klarheit nur vom Buddha gewiesen, weshalb auch der Buddha als der anattā-vādī, der Verkünder der Unpersönlichkeit, bezeichnet wird.

    Wer die Unpersönlichkeit des ganzen Daseins nicht durchschaut hat und nicht erkennt, daß es in Wirklichkeit nur diesen beständig sich verzehrenden Prozess des Entstehens und Vergehens geistiger und körperlicher Daseinsphänomene gibt, aber keine Ich-Wesenheit in oder hinter diesen Daseinserscheinungen, der ist außerstande, die vier Edlen Wahrheiten (siehe sacca) im richtigen Lichte zu erfassen. Er wird glauben, daß es eine Ichheit, eine Persönlichkeit sei, die das Leiden erfahre; eine Persönlichkeit, die böses oder gutes siehe Karma verübe und gemäß ihres Karma wiedergeboren werde; eine Persönlichkeit, die ins Nirwana (siehe nibbāna) eingehe; eine Persönlichkeit, die auf dem Achtfachen Pfade (siehe magga) wandle. Daher heißt es im Vis. XVI:

    Zitat
    Zitat

    Man kann dasselbe in Sutras finden:





    Noreply ... Das zitiere ich dir schon tausendmal, das ist echt die Lachnummer... Man kann alle "Dinge" nur als im rein "funktionellem " Sinne vor-finden.

    Wie mit dem Khandhas , die als ob die "person " ausmachen, aber in der Realität sie ist nichts da. Sollte ich wieder die Clownade mit meiner katze, die "leer" ist, zu veranstalten?

    Das wäre doch dasselbe. Nee, das war genug.


    Du verwechselst doch wieder und wieder die absolute und die konventionelle Ebenen, im Theravada das geht doch auch. ( Sie A. Chan, z.B. ).

    Schön , mit dir zu kommunizieren. ;) :tee: :taube: . Erhellt meine miese Stimmung. :rose:

    Was glaubst du denn was Tathagata ist?


    Reines Bewusstsein, permanente Erfahrungstatsache. Da gibt es keine Begriffe oder Werte.


    Nein auch Tathagata ist dort kein Begriff.

    Aber das war echt gut, Noreply . Man kann es eher als so wie So-Heit defineren. Wo es keine Dualität mehr gibt. Und keine Trennung ( Zw.Subjekt/ Objekt, usw.)

    Also, im Sinne:


    Aber ich wollte wieder zum Beitrag von Sudhana .


    Zitat

    Hören die cetasika auf, wird citta zunächst 'transparent leuchtend' (phabassara) - leer und schließlich auch leer von einem Leuchten. Wo keine cetasika, da auch kein citta, das lediglich seine Summe ist. Das lässt sich dann begrifflich nur noch durch Negation fassen, wie in den beiden Udana-Versen.

    Das hatte mich sehr interessiert, denn...

    Wenn man das Wort "transparent " benutzt, dann es erinnert mir eher zuerst so wie das Bewusstsein ohne die Stütze:


    Dann ich erinnere das:


    Gut, man kann das ganze weiter spinnen, aber "transparent" weist hier eher auf die "Leerheit" hin, im Sinne:


    Zitat

    Die grundlegende Natur aller Dinge ist ihre gegenseitige Bedingtheit und Leerheit

    (Freiheit) von Selbstbestand.

    Und das ganze leuchtet für mich ein wenig ein.

    Die Frage bleibt, aber die busst ein, sozusagen, die "Schärfe".


    P.S. Die Quellen:


    Udāna I, 10 Bāhiya Dāruciriya - Drei deutsche Fassungen - PDF Kostenfreier Download
    Udāna I, 10 Bāhiya Dāruciriya - Drei deutsche Fassungen Eins: Karl Seidenstücker So habe ich gehört: Einst weilte der Erhabene bei Sāvatthi im Jeta-Haine, im…
    docplayer.org


    und


    Zitat

    Buddhistische Gesellschaft München

    Lied vom Vertrauen in den Geist

    Kategorie(n): Verschiedenes

    veröffentlicht August 2009

    ich meinte deine Ausführungen über innere Geistesgifte etc.

    Gut, das ist nichts von mir, und das ist rein Buddhistisch!:


    Die Quelle:


    āsava


    Auch dort man kann genug über "Kilesa " erfahren, das unterlasse ich.

    Das hat alles mit der Psychologie nichts ! zu tun. ( im dem rein "wissenschaftlichen" Sinne).

    Je reiner das Bewusstsein ist, desto klarer ist die Wahrnehmung des Ich. Wie es entsteht mit der Bedingung Unwissenheit, wie diese genährt wird durch den Daseinsdurst, wie dieser genährt wird durch die Sinneslust usw.

    Mit der Praxis des achtfachen Pfades schwindet die Unwissenheit allmählich aufgrund von Nahrungsentzug, das Bewusstsein wird immer reiner und irgendwann ist man ein Arahant. Aber es ist schwierig gegen den Strom zu schwimmen und ein langer Weg.

    Hm, was sollte ich unter "Ich" verstehen? Es ist nichts mehr als Konzept. Bündel von Khandhas... Und dann am ende die Person, die als "Ding" nichts auffindbar ist.

    Mit der Wahrnehmung ich bin absolut dafür. Denn man sieht das Ganze echt verzerrt, im Sinne , dass das ganze Gebäude vergänglich, leidhaft und kernlos ist, man kann es rein neurobiolgisch nicht adäquat wahrnehmen. Das wäre das normale Leben ( funktionieren in der Gesellschaft ) praktisch unmöglich machen.

    Klar, man ist der Kämpfer. Wer nichts den Zugang zur Lehre gefunden hatte, in seinem Innererm, der hätte keine Chance. Aber so leben praktisch fast alle in der modernen Welt.

    Und was den "Nahrung-s-Entzung" betrifft, das wäre dann wie Yoga. Ich bevorrzuge das im Sinne des-Identifikation. ( mit meinem Körper, usw... ). Eigentlich, wir leben alle wie auf Pump. Wir sind keine Herrscher im so als ob im "eigenen Haus". Das ist nur die Illusion. Wir unterliegen dieser Illusion , also der Täuschung. Und das ist für das Überleben wichtig. Aber wer die Wahrheit echt sieht ( und sucht), im Sinne "entsprchend der Wirklichkeit "/ sehen/, wenn ich es richtig MN64 erinnere, dann man sollte seine Ansichten, seine Vorstellungen, seine "Begierden" ( Wünsche).... alles in Frage zu stellen. Das ist nichts leicht. Und das alles braucht die eiserne Entschlossenheit, wieder und wieder. Immer. So verstehe ich die richtige Einstellung. und den echten ( authentischen) Buddhismus.

    Mit Bewusstsein bezeichne ich (also ...) eher kurze Erfahrungen, mit Geist mehr die Summe von Erfahrungen. Mehr das, was man den Charakter einer Person nennt. Oder auch als Vorstellung einer leeren Schablone, auf die Verunreinigungen gelangen. Es kommt aber auch auf Kontext und die Person an. Manchmal vermische ich sogar absichtlich ein wenig.

    Hi, danke , ich wollte dich bestimmt nichts verletzen, einfachundgerne .

    Aber ----"Leere Schablone " ist nichts leer. Aus der Sicht des Theravada und mit dem Konzept der Wieder-Geburt. Ich wollte es nichts weiter zitieren und den Thread vermüllen.

    Wir kommen doch auf diese Welt, ich als Igor , z.B., nichts leer, das ist keine Tabula rasa , wenn ich es ("") nicht erinnern kann, das spielt keine Rolle.

    Das ist bemerkenswert, wie man so unbewusst ( unbemerkt) an die "Vorstellungen " klammert. Das war auch mein Fall... Und dann ich hatte einmal begriffen, dass sehr vieles in uns läuft unbewusst ab, die Gifte sitzen sehr tief. Manchmal man sollte so in diesen Keller nichts gehen. Im Sinne von F. Nietzsche, man sollte die schlafende Hunde ruhig dort schlafen lassen, denn wenn man sie weckt, die zerfleischen dich regelrecht. Waren nur meine Erfahrungen... ( und deswegen Sila , also die Ethik geht zuerst, überall, auch bei Yoga von Patanjali, klar, das ist der "Schütz" , sozusagen. ).

    LG.

    Kann man das Bewusstsein sehen, hören, riechen, schmecken, tasten, denken, fühlen? Wenn nicht, wieso weiß man dass es Bewusstsein gibt? Weil es ohne Bewusstsein nicht sehen, hören, riechen, schmecken, tasten, denken und fühlen gibt. Es ist also nicht direkt als ein Objekt wahrnehmbar sondern nur indirekt, mittels eines Objektes über das es bewusst ist. Ich kann das Bewusstsein nicht vor mich hinstellen und untersuchen, ich weiß nur dass es vorhanden ist weil ich über etwas bewusst bin.

    Weiss ich nichts.. Wenn ich Nanavira erinnere, dann er schildert es eher, wenn der "Subjekt " weg wäre, dann bleibt am Ende so wie das ( "klare") "Gewahrsein", so wie bei Arahant.

    Denn, so ist seine Logik, wenn ich es richtig kapiert hatte... Die egal welche "Subjektivität" ist immer mit dem "ich " und " Mein " verbunden geht. In diesem Sinne er erklärt auch den "Kontakt" ( Phassa) . Der kommt zustande, das ist doch offensichtlich, aber so wie un-persönlich. (""). Der Arahant lebt weiter, hat auch den Willen, also er handelt, im Sinne das Individuum handelt, aber man kann den als ( "Person"---"maske" ) niemals finden. Das macht Sinn. Man kann auch den Wagen( die Karre) nichts als das Ding finden. Aber wir alle doch fahren. ( "Fragen des Königs Milinda").

    LG.

    Okay - damit sind wir schon ein gutes Stück vom Theravada entfernt, was eigentlich nicht meine Absicht war. Ich will es mal versuchen, 'abhidharmisch' zu formulieren. Ich hatte in Bezug auf bhavangacitta und bodhicitta von einer Reduktion gesprochen - was reduziert wird, sind die cetasika, die Funktionen, die citta ausmachen. Hören die cetasika auf, wird citta zunächst 'transparent leuchtend' (phabassara) - leer und schließlich auch leer von einem Leuchten. Wo keine cetasika, da auch kein citta, das lediglich seine Summe ist. Das lässt sich dann begrifflich nur noch durch Negation fassen, wie in den beiden Udana-Versen.

    Gut, wie kann man es verstehen?

    Ach, das:


    Zitat

    cetasika*

    'Geistesfaktoren' oder 'Geistige Dinge' (cetasika-dhamma), nennt man die mit dem jeweiligen Bewußtsein verbundenen, gleichzeitig damit entstehenden und durch Anwesenheit des Bewußtseins bedingten geistigen Begleiterscheinungen.

    Während in den Sutten alle Daseinserscheinungen meist unter dem Aspekt von fünf Gruppen, nämlich:


    Zitat
    1. Körperlichkeit,
    2. Gefühl,
    3. Wahrnehmung,
    4. Geistesformationen und
    5. Bewußtsein,
    zusammengefaßt werden, teilt der Abhidhamma diese im allgemeinen in die philosophisch klareren drei Gruppen:
     
    1. Bewußtsein, (citta)
    2. Geistesfaktoren (cetasika)
    3. Körperlichkeit (rūpa)

    Hierin bilden also Gefühl (vedanā), Wahrnehmung (saññā) und die 50 Geistesformationen (saṅkhāra), die 52 Geistesfaktoren (cetasika), unter denen 25 edel sind, 14 unedel (karmisch unheilsam) und 13 an sich ganz neutral d.i. weder edel noch unedel. (Siehe Tabelle 2)

    Die karmische Qualität dieser letzteren hängt von der moralischen Qualität des damit verbundenen Willens ab, d.h. ob dieser karmisch heilsam, unheilsam oder neutral ist. Vgl. vorh. und Tab. 2, Tab. 3. Bereits im Suttenkanon werden die mit den Vertiefungen verbundenen Geistesfaktoren angegeben: »Ye ca pathama-jjhāna-dhammā vitakko ca vicāro ca pīti ca sukhañ ca citt'ekaggatā ca phasso vedanā saññā cetanā . . . chando adhimokkho viriyam sati upekkhā manasikāro . . .« (M.111)

    Das ist echt komisch , sorry tausendmal, Sudhana . Wenn alle mögliche "Nahrungs-Quellen" für die so "brennende Kerze" ( allegorisch gemeint) ausgelöscht würden, dann die sollte weiter " Hell" leuchten? Weiss ich nichts, aber ich erinnere Stelle in Suttas.

    Wenn das Feuer ausgelöscht würde, man kann es nichts finden, wohin es geht, so etwas.

    Klar, auch "leer" von "Leuchten" ( deine Worte).

    Warum dann man spricht überhaupt über den "leuchtenden Geist"? :?:

    Zu viel kompliziert und echt widersprüchlich. Eher in Zen-Richtung.

    Danke sowieso sehr.

    zunächst 'transparent leuchtend' (phabassara) - leer und schließlich auch leer von einem Leuchten. Wo keine cetasika, da auch kein citta, das lediglich seine Summe ist. Das lässt sich dann begrifflich nur noch durch Negation fassen, wie in den beiden Udana-Versen.

    Das kann ich verstehen. Aber mich verwirrt " auch leer von einem Leuchten". Egal, eigentlich.

    LG. :rose:

    einfachundgerne . Sorry, ich sehe doch, du vermischt hier zwei Begriffe, also "Das Bewusstsein "... und " der Geist"... Ist das dasselbe? Wie man sollte die beide Worte zueinander definieren?



    Den grundsätzlichen Fokus der Quellen dieses Buddhismus was das Bewusstsein amgeht, sehe ich allerdings darin, das leidhafte und leidbringende des Geistes abzubilden.

    Bist du so sicher? warum? Ich nicht. Wer genug den Kontakt und so wie "samvega" :!: ( zur Lehre) bekam, der würde weiter gehen, es koste, was es wolle. Und wieder und wieder den eigenen "Geist" zu reinigen... Es geht für den nichts anders... So einfach...



    Ich entnehme diesen Kurztexten insbesondere die Information über die Labilität des Geistes, vor allem in welche gefährlichen Richtungen er ausschlagen und sich fortentwickeln kann.

    Aber das entscheidest nur du oder ich, genau jetzt, kein Gott und kein Schicksal.

    So sehe ich. _()_

    Ich nehme an, man kann es verlinken:


    Bücher - Dhamma Dana

    Also, nochmal: " Der Geist ist naturgemäß rein" ... Kann ich daraus schlussfolgern, das es hier um den "ur-sprünglichen" Bewusstsein geht oder nichts?

    Das was. Sorry.


    Ach, noch eins:


    So, jetzt bin ich fertig.

    Gut, nochmal, ansnsonten ich würde keine Ruhe kriegen.


    Zitat

    Der Tathāgata kennt unbefleckte Gedanken als das, was sie sind. Denn er weiß, dass diese Gedanken in ihrer wesentlichen ursprünglichen Natur durchsichtig leuchtend sind."

    (Aṣṭasāhasrikā Prajñāpāramitā Sūtra XII)

    Also, man kann feststellen, es geht hier um die "wesentliche und "Ur-sprüng-liche Natur".

    Und die sei leuchtend, sollte ich das ale reine Metapher betrachten?

    Ich gehe aber weiter:


    Zitat

    Dieser Gedanke ist Nicht-Gedanke, da dieser Gedanke in seiner wesentlichen ursprünglichen Natur durchsichtig leuchtend ist."

    (Aṣṭasāhasrikā Prajñāpāramitā Sūtra I)

    Wieder man spricht ---über "die leuchtende ursprüngliche Natur". Oder?


    Zitat

    Doch da es sich um die gleiche Bewusstseins- oder Persönlichkeits-Kontinuität (eka-santati) handle, werde hier der bildliche Ausdruck von einer Verunreinigung gebraucht.

    Warum aber nur "bildlich?

    Das wäre aber nur die Interpreattion-sache, aber ist es nur die Metapher oder die reale ("") Angelegenheit?


    Was verstehe ich aber nichts korrekt?



    Das ist von Analayo, 2017, mir wurde zugespielt, deswegen ich kann es nichts verlinken.


    Aber nochmal:


    Zitat

    Bewusstsein, das unsichtbar ist,

    Unendlich und selbstleuchtend:

    Auf den nächtsen Tag der Mensch, der mir diesen Text mitgegegen hatte, sagte es selbst ausdrücklich, es gehe nur über rein "meditiative Zustand". Und ich wollte den nichts weiter belasten, aber mein Zweifel war geblieben.

    Ist es nur sehr schöne bildliche Darstellung oder es gehr hier um mehr, genau im Sinne , wie dieser Thread diese Frage stellt?



    Also, ich lese das wieder: " befreit von hinzugekommen Verunreinigungen". Und , so umgetaltet... " der Wirklichkeit gemäß".

    Ist das also nur das alles nur die "Allegorie", oder doch mehr?



    Ich wiederhole:


    Zitat

    dass das frühbuddhistische

    Denken durchaus imstande war, die Möglichkeit geistiger Reinigung und die Freiheit von den

    Verunreinigungen auszudrücken, ohne eine essentielle Natur des Geistes postulieren zu müssen,

    Also, wie ich es verstehe, die Frage bleibt doch offen.

    Und aus diesem Artikel , zum Schluss:


    Ich wiederhole aber nochmal:


    Zitat

    Dieser Geist ist frei von Verunreinigungen


    Aber:


    Zitat

    Zu verstehen, was den Geist verunreinigt, befähigt den edlen

    Schüler im Gegenteil dazu, die Gelegenheit zu nutzen, den Geist, sobald er frei ist von

    Verunreinigungen, zu tieferer Konzentration zu führen

    Nutzen ... zu führen, das wäre aber kein so wie der "ur-sprünglcher Zustand".


    Schade, dass ich wage nichts, diesen Mann weiter zu stören. Der ist sehr erfahrene Buddhist , der Übersetzer, und lebt im Moment im Thailand. Ich kann den Namen nichts sagen , aber wenn ich das sage , ich verstosse doch nichts egal gegen welche regeln.

    Mir ist nichts absolut klar, ist es wirklich nur die Ver-bild-lichung, oder es geht in die Richtung ( zu) der "Buddha-Natur"? Wenigstens als der Potenzial, eher die Potenz.... mehr nichts... Hm? :?

    Der Subk. sagt hierzu, dass es sich allerdings nicht im strikten und wörtlichen Sinne um eine 'Verunreinigung' handle, da ja das lautere Unterbewusstsein und die 'hinzukommenden Befleckungen, nicht gleichzeitig bestehen, sondern aufeinander folgen. Doch da es sich um die gleiche Bewusstseins- oder Persönlichkeits-Kontinuität (eka-santati) handle, werde hier der bildliche Ausdruck von einer Verunreinigung gebraucht.

    Ach, dann es wäre so wie das "Bewusstsein-Kontinuum", eher. Das geht aber echt in Mahayana-Richtung, wie ich es kapiere.

    Aber sogar hier ist alles nichts so einfach.

    Die Kerze, die jetzt brennt, und die als ob diessselbe Kerze ( in den einigen Momenten danach) ... die sind nichts identisch. Aber bedingt. Man spricht hier über die "Augenblicklichkeit des Daseins", meistens wie es Schtscherbatskoi beshrieb. E. Conze verweist sich auf ihn, und nichts ein Mal.

    Ich gehe davon aus, dass im den letzen Moment ( bewussten), bevor man stirbt, das zu erleben, im Sinne "Das klare Licht", usw, ist ( eher wäre) überhaupt möglich. Bei mir es war nichts den Fall. Ich war praktisch tot, als ich 26 war. Der anaphylaktische Schock. Aber ich hatte nur so wie den dunken Tunnel gesehen, wie der Schlund, wo ich einfach verschwinde( allegorie, eher...).

    Ach, das alles würde nichts doch heissen, dass dieser Zustand ( " Ohne Befleckungen" ) klar ist. Und noch mehr, dass es hier um den ursprünglichen Zustand geht.

    Das würde ich nicht mehr von Mahayana abkaufen.

    Sehr gutes Buch über das alles, was in diese Richtung geht ( Nanavira einschiesslich) ist das Werk von Thanissaro Bhikkhu " Buddhistiche Romantik".

    "Durchsichtig leuchtend" bzw. "transparently luminous" ist E. Conzes (dessen Übersetzungen ich hier eingedeutscht habe) Übersetzung von Skrt prabhasvara, entsprechend Pali pabhassara.

    Danke sehr, Sudhana . Was mich persönlich bei E. Conze ( "Buddhistisches Denken") verwirrt hatte, er sagt so etwas, man kann es erfahren, also im Sinne zu erleben, aber es ist rein logisch ( folgerichtig) nichts nachweisbar. Also, er verlässt hier den klaren Weg, wie es , z.B., bei sehr ausführlichen Schilderung von Abhidhamma betreibt, und ...im Sinne , selig, wer glaubt. Ich habe so ähnliche Frage an den Haupt-Verleger von "Dana-Edition" gestellt. Und er antwortete mir ( sinngemäss), man kann den Zustand echt wie "erarbeiten", aber es geht um sehr tiefen Meditative Versenkung, mehr nichts.

    Gut, als ich verrecken würde, ich denke( *lach*), ich würde Bescheid bestimmt wissen. Dann melde ich wieder, um zu sagen , stimmt das oder nichts. ( Ironie).

    LG.