Beiträge von Igor07 im Thema „Erleuchtung“

    Schon gut lieber Igor, ich habe alles gesagt was ich dazu sagen kann. Mögen wir alle Befreiung von Dukkha finden.

    Das freut mich sehr, lieber Mukti, streiten darüber macht keinen Sinn, aber vergiftet die Seele und verunreingt das Herz. Das aber wünsche ich niemanden , egal wo, und wem.

    LG, Igor. :tee:

    Rigpa . Nur kurz wie möglich.

    Buddha-Natur, Leerheit, das ist so wie der Haupt("") Merkmal des Daseins. Wenn man über vier Siegel im TB spricht, dann diese "Leeerheit" ware dann so wie Anatta- Prinzip. Das ist so die Realität , wie sie sich für uns als die Wirklichkeit offenbart.

    Aber das wäre die absolut andere Sache--- die Verwirklichung, die Realisation der "Leerheit". ( via Nirvana). Die Realisation --- von Nirvana ermöglicht uns allen die höchtse Weisheit und das allumfassende Mit-gefühl zu verwirklichen .

    Wenn man diese "Haarspalterei "nicht betreibt, man verwechselt sehr verschiedene Begriffe, und als die Folge , der echte ( authentische ) Sinn der Lehre über die "Leere" würde verwässert. Auf-ge-weicht.

    Und , liebe Rigpa , sorry , aber ich sehe schon wie im vorigen , so wie im soeben letzten Beitrag , dass du diese "Differenzierung " nichts genug berücksichtigst. Ich bin kein Profi, das ist nur meine eigene Meinung. Mehr nicht!

    Wenn Helmut aus der Sicht von Mahayna das ganze sieht, ich kann damit sehr gut leben.

    Wenn Theravada es anders betrachtet, das passt mir auch.

    Ich sage dir, aber, warum, Rigpa .

    Die Realität, wie sie ist, hat keine Dualität , keine Trennung, so wie Subjekt/ Objekt.

    Diese Trennung erschafft nur unserer Verstand mit der Dualen Logik. Oder anders ausgedrückt, es gibt keine ( per se) zwei Wirklichkeiten ( absolute und die realtive), die transzndieren sich am ende beide, oder beide sind wie aufgehoben, wie die "Leerheit" selbst ist leer von sich selbst und ist nichts mehr als das andere Wort für das abhängige Entstehen.

    Desweegen es ist mir, persönlich , sehr wichtig , diese "Penibelheit" zu betreiben, denn es wirkt unmittelbar ein auf meinen Alltag und meine Praxis. Immer im Hier und Jetzt.

    Machs gut, LG, :rose: :tee: :)

    mukti, sorry, nochmal, reine sachliche Argumentation.


    Das Sutra:


    Zitat

    A.1.10. Das lautere Bewusstsein I (V,9-10)

    Lauter, ihr Mönche, ist dieses Bewusstsein; doch es wird verunreinigt von hinzukommenden Befleckungen. (*1)

    Lauter, ihr Mönche, ist dieses Bewusstsein; und ist es frei von hinzukommenden Befleckungen.

    wurde von Nyanatiloka übersetzt. Man sollte es nur merken, mehr nichts.


    In früherem von mir schon zitierten Abschnitt das war wieder Nyanatiloka:


    Zitat

    Alles karma-gewirkte Bewußtsein, z.B. Sehbewußtsein, aber, ebenso wie alle damit verbundenen Geistesfaktoren, sind moralisch indifferent.

    Das ist echt nichts viel. Derselbe Gedanke man findet auch bei ihm in Abhidhamma:


    Der Potenzial, über so viele hier sehr lange reden, zuerst sollte er-arbeiten oder sehr hart er-kämpft zu werden.

    Wer denke, dass der Mensch von der Ursprung an das "Gute" in sich trägt, ich rate die folgende Literatur zu lesen ( nichts alles):


    1983: Der Abbau des Menschlichen. München (Piper), ISBN 3-492-02833-0

    Das Unbehagen in der Kultur. 1930 (Digitalisat).

    Anatomie der menschlichen Destruktivität. 1974, ISBN 3-499-17052-3.Der Verlust des Mitgefühls. Über die Politik der Gleichgültigkeit. dtv, München 1997, ISBN 3-423-35140-3.Der Fremde in uns. Klett-Cotta, Stuttgart 2000, ISBN 3-608-94282-3.

    Religionsgeschichtlich ist die Vorstellung einer Buddhanatur tatsächlich dem Mahayana zuzuordnen. Soweit ich weiß, liegt sie dem Lotos-Sutra zugrunde. "Buddha-Natur ist jedoch ein Begriff, den es in den frühen buddhistischen Texten so nicht gibt."

    Ja, klar, danke , Hendrik . Ich hatte alle mögliche Quellen aufgestöbert, der Abschnitt von Pali-Kanon über den "lauteres Bewusstsein " hatte mir sehr lange keine Ruhe getan. Aber wenn ich genug das alles kontempliere und nachdenke, der Kanon spricht sehr klar und eindeutig über die "Versiegelung " der Triebe, die "Ent-reiz-ung ", die "Ent-Sücht-igung".

    Und unsere Moderne Welt hatte es genug bewiesen, ( meine eigene Meinung), dass der Mensch, wenn er von der Kraft des Gesetztes so wie "ent-hemmt " wäre, dann er würde absolut zu allem fähig. Zwei Weltkriege im XX -Jahrhudert mit den Millionen von den Opfern brauchen keinen Kommentar.

    Nanavira verspottet regelrecht die Ansicht von Mahayana in "Notizen zu Dhamma".

    Lach.. Für mich es ist nichts prinzipiell. Im Sinne:


    Zitat

    Größeres Fahrzeug, kleineres Fahrzeug. Unwichtig! Alle Fahrzeuge werden abgeschleppt Auf Kosten des Eigentümers.

    LG, Igor. :)

    Gewechselt bin ich nicht, ich grenze nur nicht mehr so stark ab.


    Es ja nicht verboten gescheiter zu werden.

    Ach, mein Lieber, das ist keine Verfassung, klar. Nichts ist verboten die andere Meinung zu äussern. Wenn es sogar in OT abgleitet, ich erinnere sehr gut, als die Moderation mich sofort aus dem "Theravada-Bereich" verbannt hatte , als ich nur versuchte dort über "Buddha-Natur " zu reden .

    Jeder Bereich hier schützt seine Wahrheiten, so gut er es kann.

    Sehr interessanter Artikel zum Thema:


    Das ganze:


    Was ist Buddha-Natur? - Buddha-Stiftung
    Buddha-Natur ist ein oft missverstandenes Konzept, das als eine uns innewohnende Eigenschaft verstanden wird. Der Begriff Buddha-Natur bezeichnet das
    buddhastiftung.org

    Gewechselt bin ich nicht, ich grenze nur nicht mehr so stark ab.


    Es ja nicht verboten gescheiter zu werden.

    Ach, mein Lieber, das ist keine Verfassung, klar. Nichts ist verboten die andere Meinung zu äussern. Wenn es sogar in OT abgleitet, ich erinnere sehr gut, als die Moderation mich sofort aus dem "Theravada-Bereich" verbannt hatte , als ich nur versuchte dort über "Buddha-Natur " zu reden .

    Und das ist von Dalai-Lama.


    "Tod und die Unsterblichkeit im Buddhismus".


    Wenn man nicht die Lehre getroffen hatte ,ich meine aber nur Theravada, man kann nichts , folglich über den "Potenzial" reden. Zuerst ich sollze die bewusste Absicht / cetana/ zu erschaffen, und zwar den jeden Augeblick, um einfach dieser "Potenzial" zu realisieren, einfach zustande zu bringen. Ich sollte für den hart kämpfen, aber nichts entdecken nur das, was schon immer anwesend war. Der alte Thread, der ich verlinkt hier hatte, tendiert genau in diese Richtung.

    Und, am Schluss bemerkt, das war "Theravada-Bereich". Ansonsten die Missverständnisse seien unvermeidbar.

    Man könnte sagen, dass der Theravada genau deswegen das Konzept der Buddhanatur so kritisch sieht,

    Der gibt doch einfach nichts, auch kritisch nichts. Der ganze Konzept gehört Mahayana.

    Zitat

    Alles karma-gewirkte Bewußtsein, z.B. Sehbewußtsein, aber, ebenso wie alle damit verbundenen Geistesfaktoren, sind moralisch indifferent.

    Und das hatte ich bei Nyanatilkoka gefunden, das "Bewusstsein" als das bedingte ( abhängige ) Phänomen /abhängig entstanden/ , wie die andere Khandha, ist eher "indifferent", also "neutral", kein "unge-trübt-es " von Anfang an. Ansonsten es würde der bedingten Entstehung strikt widersprechen. Ich rede aber nur über die Sicht von Theravada, mehr aber nichts.


    paticcasamuppāda

    das war von Analayao.


    Helmut , "Buddha-Natur" gibt es in Theravada nichts.



    Zitat

    Buddha-Natur (skt. buddha-dhātu, tathāgata-dhātu; chinesisch 佛性, Pinyin fóxìng, W.-G. fo-hsing; hg. 불성, bulseong; jap. 仏性 busshō; viet. phật tính; tib.: bde gshegs snying po) ist in weiten Teilen des Mahayana-Buddhismus[1], insbesondere im chinesischen Chan und im japanischen Zen, sowie im tibetischen Vajrayana[2] die universelle, immanente Fähigkeit und Potenz von Lebewesen, zu Buddhas zu werden.


    Die Ursprünge der Buddha-Natur im Mahayana liegen in den Darlegungen des Lotos-Sutra, des Nirvana-Sutra, der Tathagatagarbha-Sutras, im Vajrayana auch in den Lehren nichtdualer Praxissysteme wie Lamdre, Dzogchen und Mahamudra.


    Das alles ist Mahyana, lieber Helmut . Ich streite nichts prinzipiell die Buddha-Natur per se ab, aber die war niemals in Theravada. So meine ich, nichts mehr und nichts weniger.

    LG.

    Hi, mukti , was war du echt, sorry?


    Das war von dir am


    geschrieben:


    Zitat

    Die Fähigkeit zum Erwachen gibt es schon im Theravada, aber unter "Buddhanatur" wird im Mahayana noch was anderes verstanden, das gibt es im Theravada so nicht.

    Das war:




    Wie kann du so (unbemerkt) zu Mahayana wechseln, das ist deine eigene Enrscheidung. aber es wäre korrekt, Theravada mit der "Buddha-Natur" nichts zu vermengen.

    LG. :rose:


    P.S. Dort man finder sehr klare Aussagen über den als ob "Lauteren" Bewusstsein, schaue sebst.

    Ich sage sie ist wie ein Diamant im inneren bei jedem Menschen ( oder auch andere Wesen ? ) und vergraben im Herzen . Aber du hast den Glauben daran verloren, so wie ich dich verstehe. Das ist echt schade. Ich würde das nicht aufgeben, es zu glauben. Irgendwann wird es zu Wissen ( kann zu Wissen werden ), das ist ( wäre ) noch schöner.

    Das ist echt süss von dir, liebe Rigpa . :rose:

    Es geht nichts um den Glauben. Es geht einfach um die , eigentlich, absolut diametral entgegengesetzende Ansätze. Was du verlinkst, das ist alles TB.

    Inwiefern ich es bis heute verstanden hatte, im früheren ( ursprünglichen Buddhismus) das war anders. ( Nach E. Conze--"Ur-Buddhismus", S.37, "Buddhistisches Denken").

    Liebe Rigpa , es gibt zum Thema sehr schönes Buch, ich verlinke:


    Innenansichten der großen Religionen. Buddhismus - Christentum - Daoismus - Hinduismus - Islam - Judentum - Konfuzianismus
    Sharma, Arvid (Hrsg.) Innenansichten der großen Religionen. Buddhismus, Christentum, Daoismus, Hinduismus, Islam, Judentum, Konfuzianismus. Dt. Erstausg.,…
    www.amazon.de


    Masao Abe schildert die ganze Problematik sehr klar und präzise.


    Was du schilderst, das ist die Schilderung von Nirvana, ( Nibbana) . Aber ich meine den Weg dorthin. Der Potenzial, Der verborgene "Diamant".. Selig, wer dran glaubt.


    Zitat

    Der Buddha verstand die Psychologie der Machthaber sehr wohl; sie hat sich durch die Jahrtausende hindurch nicht wesentlich geändert. Alle jene üblen Akte, vom Töten bis zur Vertreibung Unschuldiger, entspringen dem Machtgenuß und dem Wunsch, diese Macht zu sichern und zu erweitern. Dieser Machttrieb ist eine Art wahnhafter Besessenheit, die sich in verschiedenen Graden leider allzu häufig unter denen findet, die irgendeine, sei es auch noch so geringe Machtbefugnis über andere haben: angefangen beim absoluten Herrscher alten Stils über die modernen Diktatoren bis hin zum kleinen Bürokraten, der sich ebenfalls an der Ausspielung seines kleinen bißchen Macht erfreut. Unser Text zeigt sehr lebendig einige der gesellschaftlichen Auswirkungen der drei Wurzeln des Bösen als Quellen von Grausamkeit, Unterdrückung und Leiden vieler Art.


    LG von Nyanaponika, das ganze hier:


    Wurzeln von Gut und Böse 7

    Das habe ich schon mal gelesen und fand es anregend. Also zum Nachdenken, aber mit dem Denken finde ich den leuchtenden Geist nicht und solche Analysen bringen mich nicht näher ran - Theravada sieht es so, Mahayana sieht es so usw.

    Lieber Mukti, mal ernst, glaubst du rein persönlich an die Buddha-Natur?

    Hast du diesen Film gesehen?


    Zitat

    The Purge – Die Säuberung ist ein 2013 erschienener dystopischer Thriller sowie Horrorfilm mit gesellschaftskritischen Untertönen. Ethan Hawke und Lena Headey spielen die Hauptrollen. Der Regisseur des Films, James DeMonaco, ist auch der Autor des Drehbuchs. Der Film lief in Deutschland am 13. Juni 2013 an.


    Die Menschliche Natur ist echt grausam. Dazu man kann sehr gute Stellen im Kanon finden. Der Normale ( als ob ) der Mensch ist verblendet, voll mit den Verunreinigungen, Befleckungen, oder kilesa... ach, egal..

    Mahayana sagt, man sollte die eigene Buddha-Natur nur in sich zu ent-deck-en, mehr nichts.

    Pali-Kanon sagt , man sollte diese "Natur" sehr hart er-kämpfen.

    Für mich es ist der krasse ( markante und gravierende) Unterschied, der meine eigene Praxis bestimmt. Deswegen ich finde diesen Aspekt sehr wichtig. Jeder entscheidet selsbt.

    _()_

    Ich erspare weiter zu zitieren. Denn ich habe selbst keinen Schimmer, wie man das ganze knacken kann.

    Warum nicht in sich selber schauen statt in die Bücher. Wir haben ein Bewusstsein, was ist das? Über etwas bewusst sein. Über was? Sinnesobjekte, Gedanken, Gefühle. Über das Ich sind wir auch bewusst, oder ist es nicht eher so dass nicht wir über all das bewusst sind, sondern einfach nur das Bewusstsein? Wenn man darüber nachdenkt, ist das Bewusstsein nicht auch über das Nachdenken bewusst? Es denkt und denkt und findet kein Ende...

    Lieber Mukti, ich schaue mehr als genug, wie ich ticke. Aber es spielt sehr wichtige Rolle.

    Um besser die Lehre in der ganzen Vielfacht und Viel-schicht-ig-keit zu verstehen.

    Darum es geht auch in "Der Leuchtende Geist" Analayo,2017. Was die Praxis angeht, das ist für mich kein Problem. Aber Mahayana sieht es anders als Theravada. Ich hatte einfach gedacht, es würde dich interessieren. Ich verlinke den Artikel:


    Das was, LG :rose:

    Ach, lieber Mukti, genau diese Frage ich hatte dem Vorstand von BGM , also Manfred Wiesberger (Virya) gestellt. Und er antortete mir ( sinngemäss), es gehr eher um den Zustand, der nur durch sehr tiefe Versenkung-s-Stufe man erlangen( ereichen) kann. Kein "urspünglicher " im buchstäblichen Sinne. Interessant, dass er mir das auf den nächsten Tag gemailt hatte , denn ich hatte es so auch als "urspünglich rein " verstanden.

    LG, sorry. :rose:

    Hm, lieber mukti , ist es nichts die Grenz-Überschreitung? Das "Bewusstsein " ( "reine") ist das abhängige Phänomen, wie alle andere Khandha auch. Das wäre schon Mahayana. So sehe ich.

    LG.

    Na lieber Igor, habe ich nicht eben von dir gelesen dass wir den Buddhismus nicht in reine und trockene Philosophie zerreden wollen? Es stimmt, das Bewusstsein ist ein abhängiges Phänomen, ein Khandha, sagt der Buddha. Er sagt aber auch "Lauter, ihr Mönche, ist dieses Bewusstsein; doch es wird verunreinigt von hinzukommenden Befleckungen." (A.1.11.)


    Sagen wir doch einfach es besteht in Abhängigkeit aber dennoch ist es ursprünglich rein. Abhängig ist es von den Objekten über die es bewusst ist und ohne die Auffassung der Objekte als "Ich" oder "mein" ist es rein.

    Mein Lieber, das weiss ich aber.. Das war der entspechende Thread, und es wurde gesagt, man sollte es eher als reine Metapher betrachten.

    Ehrlich gesagt, mukti, ich weiss selbst nichts weiter.

    Das sind die verschiedene Dinge: frei vom "Ich" , also es geht über Nicht-ich, so sieht man , dass alle khandha, die "person " ausmachen, sind vergänglich, leidhaft, und ohne den innerren Kern.

    Aber als "ursprünglich rein", das ist nur meine eigene Interpretation, es wäre dann wie die Buddha-Natur, oder auch das Bewusstsein aus der Sicht des Tantra, so hatte ich bei Dalai-Lama gelesen, echt toll erklärt, nebenbei bemerkt!

    Schaue mal, was steht bei Nyanatiloka , BW:


    Zitat

    viññāna

    'Bewußtsein', ist eine der 5 Daseinsgruppen (siehe khandha).


    Über die bedingte Entstehung der 6 Arten des Bewußtseins heißt es in einem in Visuddhi-Magga XV angeführten Zitat:


    »Durch Auge, Sehobjekt, Licht und Aufmerken bedingt entsteht das Sehbewußtsein.

    • Durch Ohr, Hörobjekt. Ohrhöhlung und Aufmerken bedingt entsteht das Hörbewußtsein.
    • Durch Nase, Duft, Luft und Aufmerken bedingt entsteht das Riechbewußtsein.
    • Durch Zunge, Schmeckobjekt, Feuchtigkeit und Aufmerken bedingt entsteht das Schmeckbewußtsein.
    • Durch Körper, Körpereindruck, Erdelement und Aufmerken bedingt entsteht das Körperbewußtsein.
    • Durch den unterbewußten Geist (bhavanga-mano), das Geistobjekt (dhamma) und Aufmerken (manasikāra, hier = āvajjana) bedingt entsteht das Geistbewußtsein (mano-viññāna).«

    Und weiter:


    Zitat

    »Was immer es gibt an körperlichen Dingen, ob eigen oder fremd, grob oder fein, erhaben oder gemein, fern oder nahe, das alles gehört zur Körperlichkeitsgruppe. Was immer es gibt an Gefühl . . . an Wahrnehmung . . . an Geistesformationen . . . an Bewußtsein, ob vergangen, gegenwärtig oder zukünftig, eigen oder fremd, grob oder fein, erhaben oder gemein, fern oder nahe, das alles gehört zur Bewußtseinsgruppe.« (S.22.48).

    Für alle Wesen, mit Ausnahme des Heiligen (arahat), sind diese fünf Gruppen »Gruppen des Anhaftens« (upādāna-kkhandha), und zwar in dem Sinne, daß sie Objekte des Anhaftens bilden.

    Wenn man aber über das ursprüngliches reines Bewisstsein spricht, dann man kann es so interpretieren:


    Zitat

    Dort wird die Buddha-Natur auch als die Natur des Geistes oder als klares Licht ursprünglichen Gewahrseins bezeichnet. Im Nirvana-Sutra wird die Buddha-Natur (Buddha-dhatu) vom Buddha selbst als „das wahre Selbst“ Buddhas erklärt und als „beständig, fest und ewig“ (nitya, dhruva, sasvata) beschrieben. Sie wird auch mit dem Dharmakaya gleichgesetzt.

    Im Nirvana-Sutra heißt es: „Die Essenz des Selbst ist der subtile Tathagatagarbha“ (Kapitel: Tathagatagarbha). Die Buddha-Natur wird als unzerstörbar und ungeboren beschrieben, denn sie ist weder von äußeren Einflüssen, noch von psychischen Veränderungen beeinflussbar. Es handelt sich um einen Begriff der Transzendenz. Die Lehren zur Buddha-Natur stellen die gewöhnliche Wahrnehmung eines nichterleuchteten Wesens als relative Wirklichkeit der Wahrnehmung eines erleuchteten Wesens gegenüber. Diese nichtduale erleuchtete Wahrnehmung wird als absolute Wirklichkeit bezeichnet. Aus der Perspektive absoluter Wirklichkeit sind relative und absolute Wirklichkeit untrennbar.

    Die Lehren von der Leere Shunyata und vom Nicht-Selbst Anatta beziehen sich demgegenüber auf bedingt Entstandenes. Die Buddha-Natur wird ferner in den Tathagatagarbha-Sutras als die innewohnende, unbegreifliche, ungeschaffene, wonnevolle und unsterbliche Buddha-Essenz (svabhava) aller Lebewesen dargestellt.

    Ich erspare weiter zu zitieren. Denn ich habe selbst keinen Schimmer, wie man das ganze knacken kann.

    So wie Nanavira , so auch H.W. Schumann, so auch K. Schmidt trennen das sehr ausdrücklich.

    K. Schmidt schreibt so:


    Zitat

    Die Anhänger dieser späteren Lehren bezeichneten ihre Richtung als Mahayāna, grosses Fahrzeug, das nicht nur wenige Auserlesene, sondern alle Wesen zur Erlösung befördert, und nannten im Gegensatz dazu die alte Buddha-Lehre Hinayāna, kleines Fahrzeug.

    Auch der philosophische Gehalt der Buddha-Lehre wurde geändert. Wandelwelt und Nirvana wurden nicht mehr als Gegensätze aufgefasst, sondern als zwei Aspekte oder Erscheinungsformen einer und derselben Wirklichkeit. Besonders wurde die im Pali-Kanon nur angedeutete Lehre von der Leerheit aller Dinge (FN 1) weiter ausgebildet. Sie gipfelt schliesslich darin, dass die Erscheinungswelt nichts als trügerischer Schein sei. Von diesem Standpunkt aus gibt es in Wirklichkeit keine die Welten durchwandernden Wesen, keinen Heilsweg, auch keinen Buddha. Für den, der dieses «erlösende Wissen» besitzt, ist die Buddha-Lehre überflüssig geworden, für die anderen aber liegt ihr Wert nach der Auffassung der Mahayanisten darin, dass sie sie zu diesem höchsten Wissen hinführt.

    Fußnote (1) Sutta-Nipāta 1119: «Als leer betrachte die Welt, Mogharāja, sei immer besonnen, rotte die Ich-Anschauung aus; so magst du den Tod überwinden. Wer die Welt so betrachtet, den sieht der Todesfürst nicht.» Dieser Leerheitsbegriff, der sich mit dem Nicht-Ich-Begriff berührt (anatta = nicht-ich, ohne Ich, wesenlos, nur Erscheinung) ist übrigens ein anderer als der in der Mediation zur Erreichung der nichtgestalthaften, abstrakten Bereiche (siehe oben).

    Wie gesagt, ich weiss selbst nichts weiter. Den Buddha ,höchstpersönlich, kann ich , leider nichts fragen*lach*.

    LG.

    Man muss die relative und die absolute beide, in die eine Wahrheit mit einbeziehen.

    Das geht doch nicht, lieber explorer19 .

    Wie kann das eigene Auge sich selbst sehen?

    Im Zen man sagt so: "man sollte den Spiegel nichts polieren, denn es gibt keinen." ( sinngemäss).

    Die Realität ist per eigener Natur nichts dual. Aber unsere Wahrnehmung und unsere Sprache zertrennen (zer-schneid-en) das, was man so als allegorisch "Indra-netz" bezeichen kann.


    Zitat

    Indras Netz (auch genannt Indra Juwelen oder Indras Perlen, Sanskrit Indrajala ist a) Metapher verwendet,um darzustellen,die Konzepte der Śūnyatā (Leere), pratityasamutpada (abhängig Origination) und Durchdringung in der buddhistischen Philosophie.


    Indras Netz

    Im Grunde wäre das sozusagen der Normalzustand, das ursprünglich reine Bewusstsein. Die Trübung durch die Hindernisse machen es schwierig. Das altgewohnte Ergreifen und Identifizieren, und dann die Vorstellung 'Ich muss loslassen' oder 'Ich muss annehmen', die auch wieder eine Ich-Bindung ist.

    Hm, lieber mukti , ist es nichts die Grenz-Überschreitung? Das "Bewusstsein " ( "reine") ist das abhängige Phänomen, wie alle andere Khandha auch. Das wäre schon Mahayana. So sehe ich.

    LG.

    Ja, wenn man nicht bedingungslos annimmt, egal, ob es einem passt, oder nicht.

    Hi, Aravind .

    Ich gehe noch tiefer. Wie kann ich etwas "bedinungslos" akzeptieren ( via "annehmen"), was ich nichts sehen ( wahr-nehmen) kann? Die sehr tief sítzende "Anusaya" ("Asava"), die sich nur später als Kilesa manifestieren, man kann nur durch sehr intensives Geistige Training durchzuschauen, bestimmt nichts rein intellektuell, oder rational, wenn man sogar Bescheid darüber weiss. Hier die Priorität der Praxis ist unverzichtbar. Ansonsten wir zerreden den Buddhismus in die reine und trockende Philosophie.

    Was meinen "Ego" nichts passt, das entweder ich verdränge oder rationalisiere, aber direkt die Wurzeln zu sehen, das ist das schwierigste.

    LG.

    Vielleicht schaust du dir mal den Thread zu "Relative und Absolute Wahrheit" an, dann verstehst du vielleicht, wie ich das mein.

    Die "relative" Wahrheit , aber,bleibt trotzdem bestehen. Wenn meine katze "absolut " .."leer " ist, also inhärent, innwohnend man kann die nichts vor-finden, nichts ver-orten, dann die frisst Mäuse sowieso, und das ist auch real, im Sinne, es wirkt.

    Wenn du aber versucht die eine "Wahrheit " gegen die andere auszuspielen, dann es heisst, du fasst die giftige Schlange nichts richtig, und die kann beissen, und zwar sogar töten. Das ist zu beiden wahrheiten ( zu be-acht-en). lieber explorer19 . :)

    Ja, aber das ist doch schon ziemlich nah dran, oder nicht?

    Natürlich kann Theorie, die unmittelbare Erfahrung nicht ersetzen. Aber es gibt eben Worte, die eben das beschreiben, und es gibt eben Worte, die das so überhaupt nicht tun. Zum Beispiel wenn du dir D.T. Suzuki anschaust, oder Urs App, dass sind Intellektuelle, die ziemlich genau beschreiben können worum es geht und das nur mit dem Studium der Texte. Die Wissen aber auch, dass die unmittelbare Erfahrung, erst wirklich, den "Aha"-Moment auslöst.


    Aber es ist schon wichtig, sich Anleitung zu holen und man sollte nicht denken, dass die Worte alle keinen Wert hätten. Worte können das Segel wieder richtig ausrichten.

    Ach, das war gut! :rose: Und warum? Ich erinnere sehr gut, als ich das erste Mal D.T. Suzuki las. Das war wie innerliche ( innige) Berührung, wie der Hauch der Ewigkeit in eigenem Geist.

    Einige Leute im Kanon hatten nur die Lehr-Anweisungen von Buddha ( höchstpersönlich) /einmal/ gehört, und waren auf dem weg, oder sogar die Heilige... Und wir alle hier schreiben... Also was benutzen wir? Moment mal... In der Wirklichkeit es gibt hier keine Buchstaben, und keine Sätze, aber nur die bunte Flecken auf meinem Monitor. Trotzdem meine also un-mittel-bare Erafhrung ist aufgebaut auf diesen "Pixeln".

    Onne" Verstand "man hat , was ich sehr klar damit ver-an-schau-lichen versuche, nichts zur "unmittlbaren Erfahrung" gelangen kann. Deswegen der Buddha redete, redete, und wie viel? Mehr als 40 Jahre... Tja, gute Leistung, modern ausgedrückt. :taube:

    Ich habe ja danach, noch was geschrieben. Igor.

    Stimmt, wenn ich das lese:




    Von niemanden. Es ist einfach nur ein Ursache-Wirkungs-Prinzip, da ist kein Platz für ein Ich. Zumindest hab ich noch keins gefunden.

    Das ist der "Maus-Prinzip", ... gut, ich kann es verstehen, dass wir alle vorbestimmt ( "Ursache-Wirkung") sind. Ich kann nichts meinen Tod vorbei-ent-zaubern. Ich verrecke, genau wie die arme Maus. Das ist klar, lieber explorer19 .

    Aber ich kann meinen "Prozess des Sterbens " oder des "Verfalls " wenigstens verlangsamen, wenn ich mich richtig ernähre, nichts rauche, usw... Oder ich kann Heroin konsimieren, das wäre dann auch meine absichtliche Wahl, also die Ent-scheidung. Dann ich werde mich tod-sicher in Jenseits befördern. Das ist genau deine Logik, oder? ( Ironie).

    Thorsten Hallscheidt ... Das ist die Ergänzung ("") zur "Quelle". Der Kanon man kann so viel hier und zurück drehen, dann man dort genug Widersprüche findet.

    Die Lehre ist kaum zu fassen , der Buddha wollte nichts reden, usw... Gut.


    Zitat

    »Insofern du aber, Sīvaka, solches weißt, insofern eben ist die Lehre sichtbar, unmittelbar wirksam, einladend: 'Komm und sieh!', zum Ziele führend. den Verständigen, jedem für sich, verständlich.«

    A VI 47.


    https://www.palikanon.com/angutt/a06_046-054.html#a_vi47


    Das ist nichts von dir zutierte Quelle, das stimmt, aber ich kann leider nichts, den Buddha persönlich fragen. Aber das eines nichts zum anderem passt, das man kann doch sehen, denke ich.

    Verständlich ( für jeden) und kaum fassbar... :?

    Das was.

    LG. :tee:

    Thorsten Hallscheidt ... Diese "Quelle" besteht aus der Wörtern, das ist die duale Logik der Sprache. So hatte ich gemeint. Man" braucht" diese Quelle. Und das ist die "Schrift". kein Erlebnis. ( "Erfahrung", usw...) Das kann jeder verstehen.

    Selbst das bewusste vorgehen, ist schon vorherbestimmt. Da ist kein freier Wille.

    Gut, dann man ist die reine Maus, keinen Unterschied. Machs gut, lieber explorer19 .

    Das ist deine absolut bewusste Ent-scheidung. Und wenn du so stark dran glaubst, dann du als der Mensch hast keine Macht, das eigene Schicksal zu bestimmen ( um-ge-stalt-en).

    Klar, keine weitere Fragen.

    LG. :rose:

    Der Bremer Hirnforscher Gerhard Roth folgerte aus dem Nachhinken des Bewusstseins in den Libet-Versuchen:

    In ganzen Libet-Versuchen ist der reine methodiche Fehler verborgen liegt. das waren die Leute , die wussten, das war der "Experiment".

    Im Realem Leben man stellt , z.B, das konkrete Ziel , also man geht absolut bewusst vor... Und dann man kann dieses "Nachhinken" nichts nur mildern, aber auch sogar beseitigen.

    Ansontsen der Mensch , wie er ist, wäre nichts mehr als die Zieh-Puppe, der Hampel-Mann , so, wenn ich das Kognitive Modell von A.Beck benutzt oder das Modell von "Pawlow Hunden" , dann es wäre der pure Determininismus. Der Reiz----die Re-Aktion. Für den Buddhismus und die eigene "Selbst-Bestimmung" dann könnte keine Rede sein. Wenn alles vorbestimmt wäre, total, dann wir alle wären nichts mehr als arme Mäüse , die wieder und wieder den Knopf abdrückten, um den Kick sofort zu kriegen, und dann die verreckten. Dann wir alle wären so wie Junkies, die egal wie, mit egal welchem Preis, die nächste "Injektion " zu kriegen trachten. Es koste, was es wolle. Sind wir das? :?: