Beiträge von Noreply im Thema „Alter - im Buddhismus“

    :idea: Ich wollte immer schon älter sein als ich bin, weil ich das Gefühl hatte, dass ältere ernst genommen werden.

    :rofl: Das ist immer noch nicht vergangen, das ist immer noch DER Wunsch. :rofl:

    Bei mir ist nur eine „Karte“ und die hängt aus eigenem Willen an mir. Leben will ich.

    Diese Karte hilft mir nicht nach Dingen/Objekten zu streben für die ich keine Mittel habe.

    Mittel wie. Körperliche Kraft, Geld, Energie. Oh! Intelligenz erscheint da gerade.


    Was Lernfähigkeit angeht, die ist durch finanzielle Beitrage an die Telekom abgesichert, die ich als Nahrungsmittel sehe. Wenn man Information-Verweigerer ist, wird man viel schneller, alt und gebrechlich. Da hab ich viele Menschen so vergehen gesehen, die nicht auch Bücher und Computer/Smartphones als ihre Freunde erkannt haben.


    Mit meinem alt werden hat die Motivation nach, mich mit sinnlosen Fragen auseinander zusetzen nicht nachgelassen, aber das mache ich schon mein ganzes bewusst denkende Leben lang. Die beste Motivation ist, mit meinen Meinungen zu scheitern oder das erkennen, wie andere unbeirrbar an ihren Meinungen festhalten. Beides erzeugt sowas wie Freude, Zufriedenheit, aber mit diesen Begriffen scheitere ich schon im Augenblick des Schreibens. :grinsen:

    Immerhin nahmen z.B. die „Missionierungsversuche" meiner Mutter ( 83 J., Katholikin) in den letzten Jahren deutlich ab, im höheren Alter investiert man seine Energie wohl nicht mehr in aussichtslose Projekte...

    Das ist aber nicht gewollt, es ist ein zurückziehen. Z.B., dass der Gott des Christentums nicht DER Gott ist, wird nicht verstanden. Man stößt auf die Grenze.


    Man muss etwas sein! Man muss dem vom anderen aufgeklebten Etikett entsprechen!!!


    Davon hat man irgendwann die Schnauze so voll, dass man aufgibt und nicht mehr über die wichtige Arbeit an den Verminderungen, des behindernden Glaubens des anderen, jedes Glaubens auch ohne Religion, mit ihm arbeiten will.

    Man muss nicht etwas sein.

    Der Glaube etwas sein zu müssen, ist das Hindernis, das die meisten Menschen überhaupt nicht erkennen. Die Etikettierenden schon gar nicht.

    Die Alten lernen das, meist schmerzhaft, nicht das man nicht etwas sein muss, sondern das es wahr ist.

    Man kann nicht mal mehr Gott sein, weil man immer Gott war und das "Gott sein oder Dasein“ nur ein Hemmschuh ist, den man Jahrelang mit sich herumgeschleppt hat. Das bring mal einem Glaubenden bei, sei er ein Religiöser oder ein Atheist.

    Das wird ganz sicher als Missionieren verstanden. Es muss ja Etwas sein.


    Zitat

    die „Missionierungsversuche" meiner Mutter ( 83 J., Katholikin) in den letzten Jahren deutlich ab,

    Mein sofortiger Gedanke beim ersten Lesen:

    Na endlich ist sie still, brauch ich nicht mehr drüber grübeln.

    Zweiter: Ich bin ja Buddhist!

    Um OT Beschwerden zu vermeiden.

    Da es hier auch um Alter im Buddhismus geht, könnten die Alten, die wissen, wie ihr Leben auch bei buddhistische Betrachtung gelaufen ist, so manchem Jungspund mal Paroli bieten.

    Es scheint auch ein Thema des Alter(n)s zu sein, dass man die Neigung entwickelt, bestimmte Sichtweisen, die man sich u.U. hart im Laufe seines Lebens erarbeitet hat, für die einzig richtigen zu halten und den "Jungspunden" zu oktroyieren.

    Diese bestehen allerdings, wie ich meine zu Recht, darauf, (auch) eigene Erfahrungen zu erleben.

    Da hab ich nochmal Glück gehabt mein Ego zu erkennen, sonst hätte ich doch tatsächlich geantwortet. :like: :D

    Man sollte mit cetana ( die bewusste Absicht) gegen die Herzens-Trübungen vorgehen.

    Das ist aber die Sicht-Weise im Pali-Kanon.Das ist aber dem entgegengesetzt, was man unter „Absichtlosigkeit " versteht, also im Zen ,

    Die bewusste, aufmerksame, achtsame Absicht einfach machen ist sowohl die Sicht des Buddha als auch die Sicht des Zen.


    „Absichtslosigkeit“ braucht kein Mensch und gibt es auch nicht. Das ist eine Illusion aus höheren Sphären. Ein Luftballon. Peng!


    Keine Handlung und kein Gedanke erscheint absichtslos. Absichtslos sein ist in der Hölle erstarrt sein, tot. Leben ist Aktion und Ernährung und das geht nicht ohne Absicht.


    Nichts erschein aus sich selbst, auch keine einzige Absicht. Warum sollte Absichtslosigkeit erscheinen? Wunschlosigkeit kann ich verstehen, weil Wünsche verlangen, ablehnen, keine Klarsicht bedeuten.

    Zitat

    Der Meister sagte einmal: "Was erreicht man denn durch das Erwähnen der beiden Begriffe Buddha und Dharma"?

    An Stelle der Zuhörerschaft sagte Yunmen: "Tote Frösche."

    Bosluk Du fragst, woher die toten Frösche plötzlich kommen?

    Begriffe Buddha, Dharma sind tote Frösche!


    Nichts erreicht man und mit toten Fröschen kann ich nichts anfangen.

    Was erreicht man denn durch das Erwähnen der beiden Begriffe Buddha, Dharma?

    Entweder verlegenes Schweigen, also tote Frösche oder eben Streit und tote Frösche.


    Das Problem ist, dass nichts erreichen mit Begriffen: Es gibt keine Begriffe, mit denen man handeln erreichen kann, kein Begriff kommt ohne Handlung aus und Handlung ist nur möglich, wenn man keine Begriffe, sondern Hände und Füße gebracht.


    Damit kann man tote Fröschen machen, die muss man dann aber erst mal in die Hände bekommen, schwierig, sehr schwierig, aber nicht ganz so unmöglich, wie sich die Begriffe in die Hand zu legen. Wobei es doch so leicht ist zu glauben, dass Begriffe so real sind wie der Frosch in der Hand.

    Einen Frosch in der Hand? Da kann mein Geist glauben, machen das es ein zarter schmeichel weicher Schmetterling ist.

    Da es hier auch um Alter im Buddhismus geht, könnten die Alten, die wissen, wie ihr Leben auch bei buddhistische Betrachtung gelaufen ist, so manchem Jungspund mal Paroli bieten.

    Alt werden heißt auch zu seinem Erkennen stehen, auch wenn das Risiko besteht damit zu scheitern. Was macht das noch? Ich sterbe von Augenblick zu Augenblick.

    Und das ist die Faszination der Lehre des Buddha, dass ich jederzeit den Vergangenen Ego loslassen kann und sogar mit Freude.

    Zen bietet hier allerdings nur nicht-diskursive Antworten

    Ganz wichtig ist, dass die Aussage von den nicht-diskursiven Antworten ganz einfach falsch ist.

    Jedes Buch von oder über die Aussagen von Meistern und Patriarchen des Zen sind diskursive Antworten und immer so gehalten, von diesem Punkt zu jenem Punkt.


    Koan sind eine Ausnahme, weil sie eine sehr starke Eindampfung der Folgen des Verstehens der diskursiven Antworten sind. Also die Erscheinung eines Satori, das vom Meister anerkannt wurde und in sehr kurzen Sprüchen zusammengefasst, also nur das Ergebnis von Zen. Koan kann nie erkannt werden, wenn sie nicht mit diskursiven Antworten unterstützt werden. Die Lehre ist weder nur durch Koan/SitZen noch durch nur Alltagsgeist zu durchdringen. Steht auch bei Dogen.


    Meine Begegnung mit Zen waren Koan, doch ohne die Meister auch zu lesen blieben sie Kaugummi, anders ausgedrückt zu dumpfem herumsitzen. Hat Bankei und andere wohl auch so gesehen, aber das sind je Meister des Zen und keine Zenmeister.


    Denn Zennmeister wissen ganz genau, dass die Meister des Zen falsch liegen, weil sie die diskursiven Antworten der Meister des Zen und Patriarchen als unwichtig erkennen. Leider damit von sich auf andere schließen, aber wann sind Menschen schon perfekt?

    Zenmeister meide ich wie die Pest und Meister des Zen sind mir wenigstens bekannt, wenn auch nur aus Jahrhunderten ihrer Texte bis heute, ja die gibt es auch heute noch.


    Wie der Zen behauptet war, Buddha der Erste Meister des Zen und der hat keine Reden gehalten über Zen, die 84000 zählen nicht für Zenmeister.

    Oder nochmal damit es alle wissen. Also bitte jeder mal zuhören hier. Das Alter ist unausweichlich, nicht dass man sich da Illusionen hingibt.

    Ach was :shock: ... Danke für diesen "Paukenschlag" auf illusionsbehaftete, verblendete Häupter! Das hat gesessen... ;)


    Es ist offenbar wichtig gewesen, das zu erklären. Ich hoffe, keine Illusionen mitzerstört zu haben ;). Der 'Täter' war hier ja ein anderer. Dessen Botschaft wollte ich nur verstärken ;)

    Das noch einmal, immer wieder zu erwähnen ist mein Programm die Luftballons zu versuchen abzuschießen, um die Ballaststeine kann ich mich nicht kümmern. :grinsen:

    Zitat

    Wenn man seit Jahrzehnten praktizierte, ohne (zumindest) Stromeintritt erreicht zu haben und dann die Beschwerden des Alters beginnen?

    ... dann liegt das Problem vielleicht darin, dass man praktiziert hat, um etwas zu erreichen. Zumindest Stromeintritt ... :) Wer soll denn da eintreten? Korrekte Praxis selbst ist das Erwachen - auch, wenn da niemand ist, der erwacht.

    Man erkennt nicht, dass man ohnehin im Strom ist, man glaubt, dass man in einem Fluss ist oder sogar der Fluss selbst oder den Fluss betrachtet.

    Bis die Geistesgifte einen Ballaststein erschaffen, der einen auf den Grund zieht, von dem man glaubte, dass er nicht da ist. Es kann nicht schlimmer werden.

    Oder es werden nach und nach Luftballons geschaffen, die einen aus dem Fluss heben und man nicht nur glaubt im Himmel zu sein, dass das das Ziel war. Das geht bestimmt noch höher.


    Den Stromeintritt erkennen ist das Wissen, das ein kurzzeitiges Untertauchen oder aus dem Fluss sein, kein Problem ist. Doch das Anhaften an dem Glauben in der Hölle zu sein oder im Himmel, ist verlassen des Weges der Befreiung.


    Das Alltägliche sein ist die Befreiung selbst.

    Alter im Buddhismus ist wohl ein echtes Problem. Das liegt aber daran, dass ich den Buddhismus liebe. Die Probleme mit dem Alter erscheinen nun mal und sie beschweren.


    :idea: (Nun ist Schluss, mit sich Beschweren, sonst ist vorbei mit Schwimmen. Spruch meines Bruders.

    :idea: (Stromeintritt)) :idea:


    Die Lehre Buddha versucht mich von meinem mich Beschweren abzubringen. Wiedergeburt in einen neuen unbekannten Lebensbereich, Altern, Krankheit, Sterben sind für jedes Lebewesen ganz nach seiner aufmerksamen Achtsamkeit so, wie sie sind. Es gibt auch keinen Umweg und keine Relativierung, das ist einfach so.


    Muss ich mich dem hingeben? Muss ich das akzeptieren? Nein.

    Ich muss das wissen.

    Nur wenn ich das weiß, kann ich dafür sorgen, mit achtsamer Aufmerksamkeit, dass ich mich nicht auch noch durch meine Wünsche und Pläne beschwere.

    Nichts gegen Wünsche und Wunscherfolgsstreben, doch, wenn sie mich beschweren und am Schwimmen hindern, sollte ich so viel Verstand/Wissen haben, dass ich dieses Wünschen als beschwerende Steine erkenne.


    Das gesamte Universum kann nichts dafür und hat auch nichts erschaffen, dass mich beschweren könnte!


    Buddha hat also recht damit das ich mich nicht an meine Wünsche hängen soll, sie beschweren immer, solange sie mich nicht zu sehr behindern kann ich sie verfolgen, bin ich dabei abzusaufen wird es Zeit, die zu Ballaststeine gewordenen Wünsche abzuwerfen.



    SN 56.11

    Zitat

    „Das ist nun, ihr Bhikkhus, die edle Wahrheit des Leidens: Geburt ist Leiden, Altern ist Leiden, Krankheit ist Leiden, Tod ist Leiden; ...“

    Da ist die Trennung.

    Hier beginnt das sich beschweren.

    Zitat

    „Die Vereinigung mit dem, was missfällt, ist Leiden; Trennung von dem, was gefällt, ist Leiden; Nicht zu bekommen, was man will, ist Leiden; Kurz gesagt, die fünf Aggregate, die dem Anhaften unterliegen, leiden.“

    Unwissende Menschen haben diese Trennung nicht erkannt oder Wissende sie bewusst verblendet.

    Igor07

    Zitat

    So ist der "todlose " Bereich, keine andere möglcihe Identifikation mit den Khandha.

    So steht im BW, Nyanatiloka:

    Zitat

    Nicht-Selbst oder Nicht-Ich oder Unpersönlichkeit, Selbstlosigkeit.

    Die Tatsache, dass allen Dingen jegliche dauerhafte Essenz oder Substanz fehlt, die man eigentlich als "Selbst" bezeichnen könnte.

    Diese Lehre von anattā oder der Unpersönlichkeit besagt, daß es weder innerhalb noch außerhalb der körperlichen und geistigen Daseinserscheinungen irgend etwas gibt, das man im höchsten Sinne als eine für sich bestehende unabhängige Ich-Wesenheit oder Persönlichkeit bezeichnen könnte.

    Hab ich tatsächlich mal ernsthaft gelesen. Liegt daran, das es genau meine Gedanken dazu sind, da brauch ich nicht so genau lesen. :lol:

    _()_ _()_ _()_

    Die Frage wer stirbt, kann nur eine Antwort haben: Ich.

    In einem Sinn ist Ich, die Skandha.

    Im anderen ist Ich, dass ich das sich nicht kennt und doch vergehen kann.

    Zuflucht zu sich selbst kann nur die Zuflucht zu dem Ich sein, das sich nicht erkennen kann, aber fühlbar ist.

    Zuflucht zu den Skandha Ich, kann nur Zuflucht zum Leiden sein, Meiner Verzweiflung, Meinen Schmerzen, Meiner Krankheit, Meinem Sterben.

    Die Antwort ist immer: Ich.

    Und nur ich kann erkennen, ob die Skandha gemeint sind oder Ich das nichts von Ich weiß.


    Buddha erkennt in dem Stillhalten des Körpers das Wohlbefinden, er weiß aber auch, dass das Leben Aktivität verlangt. Das er seinen Körper wieder bewegen muss, das ist nicht so schlimm, das ist normal. Würde er darüber klagen und jammern, dass er sich bewegen muss wäre er nicht Buddha.


    Damit da nicht wieder merkwürdige Ideen aufkommen:

    Das Ich, das nichts von Ich weiß, ist das Ich der Skandha.

    Ist ganz einfach, oder?

    Das Bewusstsein, das sich nicht erkennen kann, ist das Bewusstsein der Skandha.

    Habe gerade eine Buchbesprechung gelesen, die mir wertvoll schien, auch aus buddhistischer Sicht betrachtet zu werden; mir scheint es tauchen eine Anzahl von Themen/Gedanken auf, die auch uns hier bei der Behandlung der Frage Alter/Sterben und buddhistische Herangehensweise anregen könnten. Also - obwohl es kein Artikel aus buddh. Sicht (oder auch nur aus religiöser) ist - - hier der link: "Rauhnächte" (Arno Luik): Buchbeschreibung im Overton-Magazin .


    Mir macht diese Besprechung sogar Lust, mit dem Autor Arno Luik ein Interview mit ein bißchen expliziter Betrachtung aus buddh. Sichtweise zu führen .... (bin aber leider nicht mehr so flexibel/mobil wie früher, daher wird das wohl nix meinerseits.)

    buddhaland.de/forum/thread/?postID=588003#post588003

    nachdem er (der Verwirklichte) die zeichenlose Geisteskonzentration erreicht hat, und zu dieser Zeit, Ānanda, ist der Körper des Verwirklichten am angenehmsten.

    Ganz genau! "zeichen-lose " , damit ist gemeint nicchts das Körper aud Fleisch und Blut. der geht zu ende:


    Zitat

    Ich, Ānanda, bin derzeit alt, betagt, hochbetagt, weit fortgeschritten, in fortgeschrittenen Jahren, ich bin achtzig Jahre alt. Es ist wie, Ānanda, ein alter Karren, der nur dann weiterfährt, wenn er mit Bambus abgestützt ist, genau so, Ānanda, ich denke, der Körper des Verwirklichten hält nur dann weiter, wenn er mit Bambus abgestützt ist.


    Das ist /geneint/ ..nur das Wort "Körper",aber der Körper, der "am angenemsten " ist, ist nichts ( zugleich) der Körper , der "Mit dem Bambus abgestützt ist". So kann man den Unterschied klein Kind ersehen.

    Bist du nicht in der Lage Buddha zuzuhören, ohne dein Gedankengestrüpp einzuschalten? Einfach nur das hören, was Buddha sagt und nicht Schriftgelehrte beliebiger Art?

    DN 16


    Ich, Ānanda, bin derzeit alt, betagt, hochbetagt, weit fortgeschritten, in fortgeschrittenen Jahren, ich bin achtzig Jahre alt. Es ist wie, Ānanda, ein alter Karren, der nur dann weiterfährt, wenn er mit Bambus abgestützt ist, genau so, Ānanda, ich denke, der Körper des Verwirklichten hält nur dann weiter, wenn er mit Bambus abgestützt ist.


    Wenn der Verwirklichte keinem der Zeichen Beachtung schenkt, Ānanda, wenn alle Gefühle aufgehört haben, lebt er, nachdem er die zeichenlose Geisteskonzentration erreicht hat, und zu dieser Zeit, Ānanda, ist der Körper des Verwirklichten am angenehmsten.

    Wenn der Verwirklichte keinem der Zeichen Beachtung schenkt, Ānanda, wenn alle Gefühle aufgehört haben, lebt er (der Verwirklichte) nachdem er (der Verwirklichte) die zeichenlose Geisteskonzentration erreicht hat, und zu dieser Zeit, Ānanda, ist der Körper des Verwirklichten am angenehmsten.


    Da Buddha der Verwirklichte ist und Buddha spricht, kann ich das auch so schreiben.


    Wenn ich keinem der Zeichen Beachtung schenke, Ānanda, wenn alle Gefühle aufgehört haben, nachdem ich die zeichenlose Geisteskonzentration erreicht habe, lebe ich in diesen Zeiten, und dann ist mein Körper am angenehmsten, Ānanda.


    UND das entspricht genau meinen eigenen Erfahrungen.

    Dieser Begriff hat mich dazu gebracht, das zu posten. Denn meine Erfahrung ist gleich die, die der Vollendete hier von sich über sein Empfinden beschreibt.


    zu dieser Zeit, Ānanda, ist der Körper des Verwirklichten am angenehmsten.

    Am "Angenehmsten " klingt für unseren Westlich orientierenden Verstand ewas irre-führend. Zeichen -Los, das heisst eher "frei " von der rein "äusseren Erscheinung", von dem reinem "Reflex" der Identifiaktion mit dem Körper und ganzen Khandha.. Eher das ist der Abschieid vom Körper , also man sollte mit dem Buddha als der reale Mensch , der sterblich ist, nichts mehr als die "Ver-KÖRPER-ung der Lehre betrachten. Deswegen man sich auf sich selbst eingestellt, die "Zuflucht " ist aber gemeint, jetzt jeder ist für sich selbst verantwortlich, für die eigene Befreiung. ( so frei nach E. Conze und Nyanatiloka).

    Mein Körper ist mir jedenfalls so am angenehmsten.

    Danke für diesen Lehrredenauszug Noreply Mich spricht darin gerade der Name 'zeichenlose Geisteskonzentration' an. 👍

    Dieser Begriff hat mich dazu gebracht, das zu posten. Denn meine Erfahrung ist gleich die, die der Vollendete hier von sich über sein Empfinden beschreibt.


    zu dieser Zeit, Ānanda, ist der Körper des Verwirklichten am angenehmsten.

    DN 16


    Ich, Ānanda, bin derzeit alt, betagt, hochbetagt, weit fortgeschritten, in fortgeschrittenen Jahren, ich bin achtzig Jahre alt. Es ist wie, Ānanda, ein alter Karren, der nur dann weiterfährt, wenn er mit Bambus abgestützt ist, genau so, Ānanda, ich denke, der Körper des Verwirklichten hält nur dann weiter, wenn er mit Bambus abgestützt ist.


    Wenn der Verwirklichte keinem der Zeichen Beachtung schenkt, Ānanda, wenn alle Gefühle aufgehört haben, lebt er, nachdem er die zeichenlose Geisteskonzentration erreicht hat, und zu dieser Zeit, Ānanda, ist der Körper des Verwirklichten am angenehmsten.


    Deshalb, Ānanda, lebe mit dir selbst als Insel, dir selbst als Zuflucht, ohne andere Zuflucht, mit der Lehre als Insel, der Lehre als Zuflucht, ohne andere Zuflucht. Und wie, Ānanda, lebt ein Mönch#/Mensch mit sich selbst als Insel, sich selbst als Zuflucht, ohne andere Zuflucht, mit der Lehre als Insel, der Lehre als Zuflucht, ohne andere Zuflucht?

    Hier, Ānanda, verweilt ein Mönch und betrachtet die Natur des Körpers im Körper, leidenschaftlich, völlig bewusst und achtsam, nachdem er Geiz und Kummer gegenüber der Welt beseitigt hat; er verweilt in der Betrachtung der Natur der Gefühle in Gefühlen, leidenschaftlich, völlig bewusst und achtsam, nachdem er Geiz und Kummer gegenüber der Welt beseitigt hat; er verweilt in der Betrachtung der Natur des Geistes im Geist, leidenschaftlich, völlig bewusst und achtsam, nachdem er Geiz und Kummer gegenüber der Welt beseitigt hat; Er verweilt in der Betrachtung der Natur der Dinge in verschiedenen Dingen, leidenschaftlich, völlig bewusst und achtsam, nachdem er Geiz und Kummer gegenüber der Welt beseitigt hat.


    So, Ānanda, lebt ein Mönch/Mensch mit sich selbst als Insel, sich selbst als Zuflucht, ohne andere Zuflucht, mit der Lehre als Insel, der Lehre als Zuflucht, ohne andere Zuflucht. Denn wer auch immer, Ānanda, ob jetzt oder nach meinem Tod, lebt mit sich selbst als Insel, sich selbst als Zuflucht, ohne andere Zuflucht, mit der Lehre als Insel, der Lehre als Zuflucht, ohne andere Zuflucht, diese Mönche Einer von mir, Ānanda, wird von der Dunkelheit in die Höhe gelangen – wer auch immer die Ausbildung mag.“


    ##

    Nicht Nachdenken ist die Aufgabe des Alters, sondern sprechen und in sich mit sich leben.

    den "Pali-Patienten" (Diese Bezeichnung mag gängiger "professioneller" Jargon und "praktisch" sein, ist aber auch subtil abwertend - genau DA fängt es schon an!).


    Was ist daran abwertend? Ich denke, es ist eine Abkürzung aus Bequemlichkeit.

    Für den einen normal, für den anderen abwerten, der nächst spirituell.

    Es gibt keine eindeutige Wahrheit. Darum gibt es auch kein richtig oder falsch in der Kommunikation, nur verstehen wollen.