(frei übersetzt aus dem Buch „Mangala Sutta Uannana“ vom Ehrwürdigen Guaratana Thera publiziert und frei zur verfügung gestellt von budaedu.org)
Englische Version des Heftes in rft-format
Mangala Sutta Uannana
* Nicht mit Unweisen in Verbindung zu stehen ist von höchstem Glück im Anhang in diesem Post
* Mit Weisen in Verbindung zu stehen ist von höchstem Glück im Anhang in diesem Post
* Ehrwürdige zu respektieren ist von größtem Glück im Anhang in diesem Post
* An einem guten Ort zu leben ist von größtem Glück
* Erlangte Verdienste in der Vergangenheit als gute Bedingung zu erkennen ist von größtem Glück
* Gut belesen und gelehrt in Kunst zu sein ist von größtem Glück.
* Von tugendhaftem Benehmen zu sein ist von größtem Glück
* Die Gabe angenehme Worte und Sprache zu beherrschen ist von größtem Glück
* Seine Eltern zu ehren, respektieren und zu unterstützen ist von größtem Glück
* ...
* Sich mit nicht angreifbaren Tätigkeiten zu befassen ist von größtem Glück
* Das Üben in Großzügigkeit ist von größtem Segen.
* Sich im Einklang mit dem Dhamma zu verhalten ist von größtem Segen
(wird fortgesetzt)
Im antiken Indien war es üblich, dass sich Leute sich zu einem Rat versammelten und Lehrgänge zur Aufklärung abhielten um Weisheit und Wissen zu ihrem Nutzen zu stärken. Der Lohn den diese gelehrten Männer für die vortragenden Weisheit erhielten, war von verschiedener Art. Manchmal dauerte so ein Lehrgang ganze vier Monate ein.
Eines Tages würde eine Diskussion über das Thema “Glück” geführt. Was ist Glück und was macht etwas zu Glück. Ist sehen Glück? Ist hören Glück? Ist fühlen Glück?
Einer von ihnen, Dittha- Mangalika formte die Idee das, wenn jemand am frühen Morgen aufwache und so glücksverheißende Dinge wie Papageien, schwangere Frauen, gut gekleidete Menschen, Wasserkrüge, Pferde, Pferdewägen, Stiere, Kühe, usw. sehe, wäre dies ein Zeichen für das Vorhandenseins von Glück.
Suta-Mangalika sagte: “O! Herr, so wie sie aus der Sicht meinten, dass dieses wohltuend für die Sinne ist so etwas zu sehen sei Glück, darf ich sie fragen wie es dann um die unreinen und unangenehmen Dinge steht, die ebenfalls das Auge treffen. Dies kann nicht sein, da es wenn es sich um sehen handelt, man dem Sehen von angenehmen wie auch unangenehmen in gleicher Weise unterliegt. Für wahrlich, ich kann Ihre Ansicht nicht als korrekt akzeptieren. Manche Leute stimmten diesem zu, während andere zweifelten. Und erneut fragte Suta-Mangalika die Versammlung, ob vielleicht erfreuende Wünsche wie “Guten Tag”, “Möge es dir gut gehen“ die jemand vernimmt, Glück bezeichnen, da das hören von guten und schlechten Dingen ebenfalls Glück ist. Und weiter kam so eine Frage auf, ob, wenn jemand am Morgen aufwacht und herrliche Düfte riecht, geschmackvolles Essen ißt und angenehme weiche Dinge berührt, diese Glück beschreiben könnten.
Gegensätzliche Argumente wurden erhoben und behandelt und dennoch konnte kein Ergebnis gefunden werden. Über den Umkreis in dem die Diskussion entstand, strömte die Debatte weit hinaus und dennoch konnte keine zufriedenstellende Antwort gefunden werden. Diese Debatte gelangte auch in die spirituellen Höhen von Brahma. Nach zwölf Jahren der Debatte versammelten sich eines Tages die göttlichen Wesen im Tuvatimsa Himmel und beabsichtigten diese Angelegenheit ihrem König Sakka Deva Raja vorzulegen um seine korrekte Sichtweise zu erfahren. Um die korrekte Antwort in dieser Kontroverse zu bekommen, wurde ihnen aufgetragen nach Buddha zu suchen. „Den“, so sagte er, „wenn du nach Licht suchst, mußt du dich an ein Feuer wenden. Von Glühwürmchen bekommst du kein Licht.“ So beauftragte man ein zuverlässiges göttliche Wesen sich gerade Wegs zu Erhabenen zu begeben, der zu dieser Zeit im Jetavana Tempel, welcher von einem reichen ergebenen Anhänger Namens Anatha Pindika in Savatthi, bekannt als Sahet Mahet in Nordindien errichtet wurde, verweilte. In seiner völligen Schönheit und blendend strahlenden Schimmer der von seinem Körper ausgehend den gesamten Tempel erhellte, den Erhabenen aufwartend, den notwendigen Respekt und Ehrerweisung gezollt, an seiner Seite stehend, legte der Deva nun folgende Frage dar: „Viele Götter und Menschen grübelten über die Frage von Glück und konnten zu keinem Urteil kommen. Deshalb O mein Herr, mögen er mir mitteilen, was das größte Glück ist.“
In seiner Antwort legte Buddha das “Mangala Sutta dar und erklärte ihm die Fruchte der Glückseligkeit wie folgend:
Nicht mit Unweisen in Verbindung zu stehen ist von höchstem Glück
Dummköpfe und ignorante Leute verletzen sich nicht nur selbst, sondern auch die um sie herum. Wenn wir uns daher mit ihnen abgeben übernehmen wir nach und nach deren Art und verletzen uns selbst in mentaler und körperlicher Weise, da alle Probleme und Ängste aus Ignoranz und Dummheit entstehen. Selbst wenn wir deren Methoden nicht praktizieren wird der Umstand des Abgebens mit ihnen unser Ansehen verletzen; in selber Weise wie das Bananenblatt, dass um meine Stück verrottenden Fisch oder Fleisch gewickelt ist, kontaminiert ist. Das Blatt ist schmutzig und stinkt, selbst nachdem der verrottenden Fisch oder das Fleisch weggeschmissen hat.
Hier ist eine Geschichte um dies zu illustrieren:
Einst war der Bodhisat als der Mann Akitti Pandita genannt geboren und der König der Devas versprach ihm jeden Segen zu garantieren den er erwünschte. Akitti Pandita bat ihm niemals Dummköpfe zu sehen oder mit ihnen zu sprechen. Der König der Devas war überrascht und fragte ihn über den Grund seines seltsamen Wunsches. Im Gegenzug erklärte er, dass Dummköpfe und Unweise, Menschen die Disziplin nicht verstehen, stets ihre Freunde zu schlechtem verleiten und sie im Vergehen lehren, da sie den rechten Weg selbst nicht wissen. Wenn über Benehmen oder gute Wege in deren Anwesenheit gesprochen wird, werden sie böse, da sie dieses nicht verstehen können. Sie verlieren die Kontrolle und Streiterei kommt auf. Wenn über Moral und Ethik in deren Anwesenheit gesprochen wird, werden sie zornig, da sie dieses nicht verstehen. Daher betete er, dass er nie mit Dummköpfen zu sprechen, zu treffen oder zusammenkommen würde.
Mit Weisen in Verbindung zu stehen ist von höchstem Glück
Mit Weisen Menschen sind jene gemeint, die reich an Tugendhaftigkeit, guter Taten und Gedanken sind, Menschen die vom Töten, vom Stehlen und von Seitensprüngen Abstand nehmen. In deren Sprache spiegelt sich dieses und sie sind frei vom Verlangen durch Ignoranz. Mit diesen Weisen in Verbindung zu stehen ist einer der Ursachen von Glück. Wenn wir dem folgen heben wir uns selbst an. Wenn wir zum Beispiel ein Bananenblatt nehmen und damit wundervoll duftende Blumen umwickeln, übernimmt diese Blatt den Duft, auch wenn man die Blumen entfernt. Wenn wir uns daher in selber weise mit Weisen Menschen, die gut im Benehmen und lebenswerte Menschen sind, wird auch unser Ansehen verbessert.
Ehrwürdige zu respektieren ist von größtem Glück
Mit Ehrwürdigen sind Buddha, Pacceka Buddhas, Ariya Savaka, Vater, Mutter und die Älteren gemeint. Diese zeigen zwangsläufig von Ansehen und jene, die sie ehren, respektieren und ihnen in ihren Bedürfnissen dienen, werden stets Glück, wie in der folgenden Geschichte, erfahren:
Eines Morgens nahm Buddha seine Almosenschale und begab sich nach Rajagaha um Dana von seinen Anhängern zu erhalten. Ein Gesteckemacher des Königs Bisbisara Namens Sumana, sah Buddha heran schreiten. Es kam ihm der Gedanke, dass wenn er die Gestecke die er gemacht hatte dem König Bimbisara bringen würde, er dafür nur kurzlebige Entlohnung erhalten würde und wie es wäre, wenn er diese Buddha darbieten würde würde, wer weiß wie groß die Verdienste da ausfallen würden.
Daher nahm er eine Hand voll Blumen und streute sie vor Buddha. Die Blumen sprangen in die Luft und formten einen Sonnenschutz über seinem Kopf. Er streute eine andere Hand voll und diese formten eine Blende auf einer Seite Buddhas. Wieder und wieder streute er Blumen, bis diese zu einem Blütenbild um den Buddha wurden. Jeder war erstaunt über dieses wundervolle Zeichen und Buddha lächelte. Der ehrwürdige Ananda erführ auf sein Fragen über das Lächeln Buddhas, das Sumana der Gesteckemacher durch seine lobenswerte Tat in 100.000 Eons der Pacceka Buddha Namens Munissaro sein wird.
Amisa bedeutet alle Arten von Großzügigkeit. Patipati Puja bedeutet die Verhaltensregeln einzuhalten, Zuflucht zu den drei Juwelen zu nehmen und Meditation. In dieser Weise können wir die Ehrenwürdigen respektieren. Die Jungen sollten die Älteren ehren, Sohn und Tochter sollten ihre Eltern ehren und für sie sorgen, die Hausfrau sollte ihren Mann ehren und ihrer Schwiegermutter und Schwiegervater zur Seite stehen. Jene die die Ehrwürdigen in dieser Weise ehren werden im präsenten Leben Glück und Segen wie „Ayu“ (langes Leben), „Vanna“ (guten Karakter) „Bala“ (gute Gesundheit und Stärke) genießen. Nicht nur in diesem Leben werden sie die Früchte dieses Glückes genießen, sondern auch in den folgenden.
ZitatAlles anzeigenIn ancient Days in India, the people used to assemble in council and elucidate such lectures so as to impart wisdom and knowledge that would be of benefit to them. For their fees, those learned men who propounded such wisdom, were given of various kinds. Sometimes the length of their lecture took as long as four month to complete.
One day, a discussion was made on the subject of “Blessings”. What is Blessing; and what constitutes Blessing. Is Seeing a Blessing? Is Hearing a Blessing? Is Felling a Blessing?
One, Dittha- Mangalika formed the impression that as omens of significance, if one were to rise early in the morning, and see such auspicious things, such as parrots, pregnant woman, well-dressed boy, water-pot, horse, horse-cart, bull, cow, etc., - such things were indeed blessings. This led to an argument which some accepted as correct, whilst others disagree.
The Suta-Mangalika said, “O! man, as you have said seeing is blessing in this respect because it is pleasant to the sense of sight, may I ask what about those unpleasant and impure things that are also seen with the eyes. This cannot be so, for as far as seeing is concerned, one is apt to see pleasant and unpleasant objects as well. For verily, I cannot accept your views as correct.”
Some people agreed with him while others doubted. Again another one Suta-Mangalika questioned the assembly if such pleasant wishes as “Good Day,” “May you be prosperous,” be heard by a person, constitute blessing, then hearing of good and bad things are also blessings. Again such a question arose, that on getting up in the morning if they happen to smell some fragrant odour and eat tasty food, and also touch pleasant and soft things, whether these constitutes blessings.
Controversial points were raised and expounded and yet still no decision could be reached. From the neighbourhood where it was first discussed, news of this controversy spread far and wide and yet no satisfactory answer could obtained. This debate had been carried even to the spiritual realm of Brahma.
After debating for about twelve years, the deities at the Tuvatimsa Heaven assembled one day and proposed to lay the matter before their King, Sakka Deva Raja, to get his corrected view. In order to obtain the correct answer to this controversy, they were advised by him to seek Lord Buddha. “For,” as he said, “if you wish to have a light, you must approach a fire to get it, you can not get light from a firefly.”
So a certain Deity was requested to proceed straightway to see the Exalted One, who was at that time at Jetavana Temple, which was built by a rich pious devotee named Anatha Pindika at Savatthi, now known as Sahet Mahet in Nothern India. So far into the dead of this deva of wondrous beauty, with the glare of rays emanating from his body illuminating the whole of the temple premises, approached the Exalted One, and having paid due respects and homage stood on one side, and so standing, laid before Him the following question:-“Many gods and men pondering on the question of blessing could not come to a decision. Therefore O, Lord, may You please tell me what is the greatest Blessing.”
In His reply, The Lord Buddha expounded the “Mangala Sutta,” and thus explained to them that resulting in bliss is as follows:-
Not To Associate With The Unwise Is Most Blissful.
Fools or ignorant people not only injure themselves, but also those around them. If we associate with them, we are apt to follow their ways and so harm ourselves mentally as well as bodily, because all troubles or fear arise from ignorance or foolishness. Even if we do not practise their methods, the mre fact of associating with them will harm our reputation; in the same way that a banana leaf is contaminated if it is used to wrap up a piece of rotten fish or meat. The leaf is dirty and smelly even after the fish or rotten meat is thrown away.
Here is a story to illustrate this:
Once, when the Bodhisat was born as a man called Akitti Pandita, the King of Devas promised to grant him any boon he asked. Akitti Pandita begged that he might never meet, see or talk with fools. The King of Devas was surprised and asked him the reason for this strange request. Replying, he explained that fools or the unwise ones i.e. people who do not understand discipline, always lead their friends to bad ways and teach them to do wrong, because they do not know the right way them selves. If discipline or good ways are spoken in their presence, they become angry, for they cannot understand, they lose their temper and quarrels arise. If discipline or good ways are spoken in their presence, they become angry, for they do not understand them. Therefore he prayed that he might never speak, meet or come in contact with fools.
To Associate With the Wise Is Most Blissful.
By wise men we mean men who are rich with virtuousness and all good deeds and thoughts, i-e- men who bodily abstain from killing, stealing and committing adultery; in their speech they refrain from these vices, are free from craving through ignorance. To associate with these wise ones, is one of the causes of bliss. By doing so we are elevating ourselves. For instance, if we take a piece of dry banana leaf and wrap up some sweet-scented flowers, the leaf is impregnated with the scent even after the flowers are taken away. In the same way, if we associate with the wise ones, i.e. well disciplined and meritorious people, our name will be enhanced.
To Respect The Respectables Is Most Blissful.
By respectable ones, we mean The Lord Buddha, Pacceka Buddha, Ariya Savaka, father, mother and elders. They inevitably are deserving of respect and those who honour, respect and administer to their needs will always obtain bliss as illustrated by the following story:
One morning The Lord Buddha taking his bowl, was proceeding to Rajagaha to receive any dana offered by His devotees. A garland maker of King Bimbisara, Sumana by name, saw The Lord Buddha approaching. It came to his mind, that if he brought the garlands to King Bimbisara, he would only get some monetary remuneration whereas, if he were to offer them to The Lord Buddha, who knows what great merit he might accrue.
Thereupon, he took a handful of flowers and stewed them before The Lord Buddha. The flowers at once sprang up into the air and formed a canopy over his head. He threw another handful and they formed a screen to one side of The Lord Buddha. Again and again, he threw handful after handful of flowers until the flowers became a floral screen around The Lord Buddha. Everyone was astonished at the wonderful sight and The Lord Buddha smiled. The Ven. Ananda on enquiring the reason for The Lord’s smile, was informed that Sumana the garland maker, by this meritorious deed, would, after 100.000 eons, become a Pacceka Buddha called Munissaro.
Amisa means all forms of charity. Patipati Puja, is to observe the precepts, accept the Three Refugees and meditation. By this way we can respect the respectful ones. The younger should respect the elder, the son and daughter should respect and care for their parents; the housewife should respect and administer to the wants of her husband, father-in-law and mother-in-law. Those who respect the respectables, in this way, will, in the present life, obtain bliss such as “Ayu” (longevity) “Vanna” (good complexion) “Sukha” (happiness) “Bala” (good health and strength). Not only will they obtain bliss in the present life, but also in the next.