
Schafft das Karma ab!
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Wenn du kein Hausloser bist, bist du Hausmann, du Hirn.
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Onyx9:
Wenn du kein Hausloser bist, bist du Hausmann, du Hirn.
Na das erklärt, warum sich nach der Immobilienkrise in den USA so viele dem Buddhismus zugewendet haben. Aber Obdachlosigkeit ist in warmen Gegenden wie Indien oder als Mönch ja auch nicht so eine große Herausforderung fürs EGO wie in unseren Breitengraden. Die Gentrifizierung als spiritueller Pfad. Das könnte der Zündstoff für brennende Autos werden. Aber dann hat man ja auch kein Fahrzeug mehr...
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Onda:
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Ich schaffe gerade das Karma der Hauslosigkeit ab.Also bitte nicht dabei stören, sonst kommt die nächste Immobilienkrise und dann heißt es Buddhisten fordern Obldachlosigkeit für alle.
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sonnenschein:Onda:
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Ich schaffe gerade das Karma der Hauslosigkeit ab.Also bitte nicht dabei stören, sonst kommt die nächste Immobilienkrise und dann heißt es Buddhisten fordern Obldachlosigkeit für alle.
Sonnenscheint, du hast gerade einen akuten Anfall von Logorrhoe. Therapie: einen Tag edles Schweigen. Gerne auch zwei.
Onda
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Hallo zusammen
Ich habe nur die Frage beantwortet, woher die Vorhersage stammt, Buddhadhamma würde nur 500 Jahre dauern.
Dabei habe ich wohl in Kauf genommen, dass sich hier wieder einmal Geschlechterkampf entwickeln könnte.Hier findet ich ein guter Artikel zum Thema, von einer Frau geschrieben. Nur schade, dass sie am Schluss Männern einen " Gebährneid " andichtet. Dieser Begriff ist genauso verquer wie der Begriff " Penisneid", den gewisse Männer den Frauen andichten.
Früher wurden Gesellschaften von Männern dominiert, wie bei den Affen im Zoo. Heute sind wir dabei dies zu überwinden. Auch weil Bedrohungen nicht mehr mit körperlichen Mitteln beseitigt werden.
Gruss Bakram
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Bakram:
Hier findet ich ein guter Artikel zum Thema, von einer Frau geschrieben. Nur schade, dass sie am Schluss Männern einen " Gebährneid " andichtet. Dieser Begriff ist genauso verquer wie der Begriff " Penisneid", den gewisse Männer den Frauen andichten.
Hi Bakram.Ich würde sagen, dass die Autorin des Artikels noch am Geschlecht anhaftet. Nicht nur der "Gebährneid" ist angedichtet, auch ein paar andere Sachen wie "Eine sexistische Behauptung, die sich in allen buddhistischen Traditionen findet, ist die, dass eine Frau kein Lehr-Buddha werden könne." ist angedichtet.
Das ist nicht richtig, weil es sich da um eine weltliche Position, einen politischen Titel handelt, nicht um eine spirituelle "Realisation", wie sie es darlegt. Es gibt noch unzählige Paccakabuddhas. Ob eine/-r lehren kann oder nicht, hängt auch von der Aufnahmebereitschaft des Establishments ab.
Jedenfalls habe ich nach dem Lesen den Eindruck, dass sie sich in einem ständigen Kampf befindet und daher dem Buddha "Zwiespältigkeit" anhängen will. Der Buddha hat aber bei der Ordinierung von Frauen nicht aus Zwiespalt gezögert, sondern eher pragmatisch & spontan gehandelt.
Der wirkliche Kampf ist nunmal nicht zwischen Geschlechterrollen oder um weltlichen Einfluss, sondern mit den eigenen Geistestrübungen.
Grüße
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Ein sehr guter, erhellender Artikel.
Und das gefällt mir am Besten:Was bedeutet das Naturell einer Frau,
Wenn ihr Bewusstsein angespannt und fest
(auf das Ziel gerichtet) ist,
Wenn sie immer mehr Wissen gewinnt,
und durch Einsicht die Lehre richtig versteht?
Derjenige, der sich fragt:
Bin ich, was das betrifft, eine Frau, oder
Bin ich ein Mann, oder was bin ich denn?
Derjenige ist der rechte Gesprächspartner
für Mâra.Die Reinheit des fortschreitenden Erkenntnisblickes:
"Als leer betrachte diese Welt,
O Mogharāja, stets bewußt.
Ist Ich-Verblendung ausgerottet,
So magst entrinnen du dem Tod."Ja den, der so die Welt anschaut,
Der Todesfürst nicht mehr entdeckt." (Snp.1119) -
nibbuti:
ist die, dass eine Frau kein Lehr-Buddha werden könne." ist angedichtet.
Selbst wenn es so wäre. Wen interessiert es? Mehr als Befreiung kann es nicht geben.
Wie oft und wann erscheint denn so ein Lehr-Buddha? Eben! Wieviele Männer können es also dann werden?
Alles Kikifaxund nicht des Nachdenkens würdig.
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Onyx9:
Ein sehr guter, erhellender Artikel.
Der Artikel ist gut recherchiert, aber hat imho nicht den Geschmack der Befreiung. -
In letzter Zeit erscheinst du mir ein bischen "bigott"
Wie kann ein Artikel "den Beigeschmack der Befreiung" haben ? -
Onyx9:
In letzter Zeit erscheinst du mir ein bischen "bigott"
Wie kann ein Artikel "den Beigeschmack der Befreiung" haben ?
zB indem der Autor nicht Dinge auf 'andere' projiziert, frei von Zwiespalt ist, nicht "mal so mal so" usw. -
Ich weiß nicht. Ich kann diese Attribute in diesem Artikel nicht finden.
(Den Gebärneid hab ich mir auf Bakrams Empfehlung garnicht erst reingezogen; nobody is perfect) -
nibbuti:Bakram:
Hier findet ich ein guter Artikel zum Thema, von einer Frau geschrieben. Nur schade, dass sie am Schluss Männern einen " Gebährneid " andichtet. Dieser Begriff ist genauso verquer wie der Begriff " Penisneid", den gewisse Männer den Frauen andichten.
Hi Bakram.Ich würde sagen, dass die Autorin des Artikels noch am Geschlecht anhaftet. Nicht nur der "Gebährneid" ist angedichtet, auch ein paar andere Sachen wie "Eine sexistische Behauptung, die sich in allen buddhistischen Traditionen findet, ist die, dass eine Frau kein Lehr-Buddha werden könne." ist angedichtet.
Das ist nicht richtig, weil es sich da um eine weltliche Position, einen politischen Titel handelt, nicht um eine spirituelle "Realisation", wie sie es darlegt. Es gibt noch unzählige Paccakabuddhas. Ob eine/-r lehren kann oder nicht, hängt auch von der Aufnahmebereitschaft des Establishments ab.
Jedenfalls habe ich nach dem Lesen den Eindruck, dass sie sich in einem ständigen Kampf befindet und daher dem Buddha "Zwiespältigkeit" anhängen will. Der Buddha hat aber bei der Ordinierung von Frauen nicht aus Zwiespalt gezögert, sondern eher pragmatisch & spontan gehandelt.
Der wirkliche Kampf ist nunmal nicht zwischen Geschlechterrollen oder um weltlichen Einfluss, sondern mit den eigenen Geistestrübungen.
Grüße
Ich glaube, daß Männer den "Kampf" der Frauen an dieser Stelle meistens nicht nachvollziehen können,
auch nicht die gutmütigen, die über Geschlechterrollen hinaussehen und sie für sich so nicht akzeptieren möchten.Den Kampf führt die Frau weniger in und für sich; es ist ein Kampf eher des kraftraubenden Standhaltens, den man ihr aufnötigt, ob es nun nach dem schlichten ( nicht-perfekten ) Verfassen eines Artikels geschieht oder im Alltag, oder in Gemeinschaften, bis hin zum Verwehren der Ordination oder der Bedrängnis ein Anhängsel zu werden und zu sein.
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Onyx9:
ch glaube, daß Männer den "Kampf" der Frauen an dieser Stelle meistens nicht nachvollziehen können,
auch nicht die gutmütigen, die über Geschlechterrollen hinaussehen und sie für sich so nicht akzeptieren möchten.Den Kampf führt die Frau weniger in und für sich; es ist ein Kampf eher des kraftraubenden Standhaltens, den man ihr aufnötigt, ob es nun nach dem schlichten ( nicht-perfekten ) Verfassen eines Artikels geschieht oder im Alltag, oder in Gemeinschaften, bis hin zum Verwehren der Ordination oder der Bedrängnis ein Anhängsel zu werden und zu sein.
wenn du aus eigener erfahrung sprichst, dann formulliere es auch so!
pauschalisierungen sind stimmungsmache, egal ob in der matcho oder feministinen szene.
ich bekenne mich als nicht zu diesen "kämpfenden" frauen gehörig
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Das ist ok., hat aber nichts mit meinem Beitrag zutun und
ich glaube, deine Stimme wäre lauter als meine. -
Onda:
Die häßliche Pflanze der Zwietracht gedeiht leider auch in buddhistischen Kreisen. Ein Zeichen dafür, dass nur wenige von uns ihre Wurzel - die Aversion - ausgerissen haben. Kaum ein Thema - Von Wiedergeburt bis Sex - über das sich unter Dharma-Freunden nicht trefflich und ausdauernd streiten ließe. Nur beim Karma sind sich alle einig: das Karma, das muss weg!
Fraktion 1: Das Karma muss entsorgt werden, denn es sorgt für neue Wiedergeburten. Erst wenn das Karma-Konto bei Null angelangt ist, kommt es zu keiner neuen Wiedergeburt. Das Karma-Kapital muss also restlos erschöpft werden - und das erzielen wir durch einen sittlichen Lebenswandel, die Rechte Einsicht in die Lehre und durch beharrliches Meditieren. Letztlich geht es beim Beschreiten des Achtfachen Pfades nur um Karma-Eliminierung.
Fraktion 2: Das Karma, das muss weg, das sagen aber auch manche "aufgeklärte Buddhisten", meist dick bebrillte Intellektuelle, die sich mit dem Joch des Zweifels durchs Leben schleppen. Radikal, wie sie sind, rufen sie aus: "Schafft das Konzept Karma ab!". Ihre Gründe:
- Karma kapiert keiner
- Durch sein inflationäres Auftreten von Hinduismus bis Rudolf Steiner bis hin zur modernen Esoterik ist der Begriff zu einer homöopathischen Dünnflüssigkeit gelangt, die ihn semantisch fast völlig entleert hat.
- Durch Formulierungen wie "mein Karma", "dein Karma", "schlechtes Karma", "gutes Karma" erhält Karma eine quasi substantielle Qualität, die mit buddhistischem Gedankengut unvereinbar ist.
- Wenn der Begriff mit Konzepten wie "Bedingtes Entstehen" oder "Ursache - Wirkung" zu ersetzen ist, dann: nur zu! Ersetzen wir ihn!
- Karma und Wiedergeburt bilden ein hinduistisches Doppelpack, das im Buddhismus nichts zu schaffen hat.Schön, dass wir uns einig sind: das Karma, das muss weg!
Onda
…abendliches mühsames Bemühen ein paar sinnvollen Gedanken zu Karma zu finden:
Mir scheint, der Begriff Karma begegnet nicht selten in der Satire, wo dann eher einfältige Menschen von ihrem Karma sprechen, z.B. in „My name is Earl“. Macht es überhaupt Sinn, über so was nachzudenken? Bleiben wir mit so einem Glauben bloß hinter der Rationalität zurück und machen uns zur Witzfigur?
Karma ist der Sprung ins Irrationale, genauso wie die Rede vom Willen Gottes. Denn dort, wo wir genügend Ursachen selbst sehen, brauchen wir den Rückgriff auf Karma nicht.
Gemeint ist eine Wirklichkeit, in der es keinen Zufall gibt, da der Geist verblüffend kreativ für alles die Ursache ist. Unser schaffender Geist ist dabei mit einem moralischen Gesetz verwoben, so als wäre universelle Moralität Teil von ihm.
Die Wirklichkeit ist demnach nicht nur geschaffen, sie ist auch sinnvoll. Durch Konsequenzen geschoben, von Herausforderungen gezogen.Der Buddhismus hat die Strukturen des Glücks genau erforscht. Von einer sinnvollen Gestaltung der Wirklichkeit durch den schaffenden Geist zu sprechen, kann nur durch den menschlichen Anspruch auf Glück begründet werden, kommt mir vor.
Eine andere Möglichkeit wäre, von Karma light zu sprechen. Wir sind uns bewusst, welch enormen Einfluss unser Geist auf unsere Wirklichkeit nimmt, untersuchen die Ereignisse in unserem Leben jedoch mit Rationalität. Dann müssen wir hie und da aber auch sagen: Da hatte ich einfach Pech etc.
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Woher der Nagarjuna das wieder weiss?
Zitat"Also, Freund Gotama, wieviele Arten von Handlung beschreibst du dann, wenn es um die Durchführung übler Taten, die Verübung übler Taten geht?"
"Tapassī, ich beschreibe drei Arten von Handlung, wenn es um die Durchführung übler Taten, die Verübung übler Taten geht; das sind körperliche Handlung, sprachliche Handlung und geistige Handlung."
"Wie ist das, Freund Gotama, ist körperliche Handlung eine, sprachliche Handlung eine andere und geistige Handlung wieder eine andere?"
"Körperliche Handlung ist eine, Tapassī, sprachliche Handlung ist eine andere, und geistige Handlung ist wieder eine andere."
"Von diesen drei Arten von Handlung, Freund Gotama, die so analysiert und unterschieden wurden, welche Art von Handlung beschreibst du als die verwerflichste für die Durchführung übler Taten, für die Verübung übler Taten?"
"Von diesen drei Arten von Handlung, Tapassī, die so analysiert und unterschieden wurden, beschreibe ich geistige Handlung als die verwerflichste für die Durchführung übler Taten, für die Verübung übler Taten, und nicht so sehr die körperliche Handlung und die sprachliche Handlung [3]."
(MN 56)
Viele Grüße
Elliot -
Es soll auch Leute geben, die einfach nur sitzen, so in Höhlen und so
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Onyx9:
Es soll auch Leute geben, die einfach nur sitzen, so in Höhlen und so
Das sind dann Alleinverwirklicher .
Wenn Alleinverwirklicher gemäß den Methoden ihres jeweiligen Fahrzeugs praktizieren,werden sie auch die Frucht ihres Weges erlangen.Aber dies ist noch nicht das wahre Nirvana(eines Buddha),Sie sind auf einer Geistesstufe,wo noch subtile Muster der Unwissenheit aktiv sind.
Außerdem sind sie sehr stolz und halten ihre Lehrer geheim und leben lieber in Zurückgezogenheit.
Grüße Kaffee48