Palikanon als Grundlage der buddhistischen Schulen

  • vimokkha:
    Zitat

    Der Buddha lehrte ja die häufige Wiederholung
    der einmal verstandenen Wahrheit zur Stärkung der Verständniskraft.


    Dann such mal genau raus was er damit gemeint hat . Bevor du auf die Trommel haust . Zu spät . tam tam tamtaram tam tam . :)


    Bist du gerade bei deiner Selbstbeobachtung?

  • "Wenn der Erwachensfaktor Konzentration in ihm vorhanden ist, erkennt er: ‚Der Erwachensfaktor Konzentration ist in mir’; wenn der Erwachensfaktor Konzentration nicht in ihm vorhanden ist, erkennt er: ‚Der
    Erwachensfaktor Konzentration ist nicht in mir’; er erkennt, wie der nicht
    entstandene Erwachensfaktor Konzentration entstehen kann und wie der
    entstandene Erwachensfaktor Konzentration durch Entwicklung vervollkommnet werden kann."


    "Die Betrachtung des Körpers führt von der rudimentä-
    ren Erfahrung der Körperhaltungen und körperlichen Aktivitäten zur Betrachtung der Körperanatomie. Die zunehmende Empfindsamkeit, die auf
    diese Weise entwickelt wird, bildet die Grundlage für die Betrachtung der
    Gefühle. Es findet also eine Verlagerung der Aufmerksamkeit von den unmittelbar zugänglichen physischen Aspekten der Erfahrung zu den Gefühlen
    als verfeinerten und subtileren Objekten des Gewahrseins statt.


    http://www.buddhismuskunde.uni…df/analayo/DirekteWeg.pdf


    darum geht es doch .. die feinstofflichen, subtilen aspekte des gewahrseins,
    des daseins, der alltäglichen handlungen zu erfahren, zu erleben, zu verstehen.
    es geht doch darum, zu beobachten, wie konzentration oder eben alle bewussten und ebenso unbewussten regungen entstehen, wie sie wieder vergehen und wie sie wiederkommen und um dann nach dem gewahrwerden der vorgänge damit zu "arbeiten", um dann einen erstmal klareren GEIST zu entwickeln auf dem weg zur mehr vollendeten klarheit des GEISTES
    und das immer wieder mit dem wunderbaren SATI.


    nicht so easy wies da steht .. aber es ist eh ein entwicklungsprozess

  • Buddhaghosa:

    wenn du vom Abhidhamma keine Ahnung hast?


    Bevor man sich mit Abhi - Dhamma beschäftigt,
    ist es hilfreich sich erst einmal ausgiebigst mit Dhamma zu beschäftigen. ;):)


    ()

  • Sukha:
    Buddhaghosa:

    wenn du vom Abhidhamma keine Ahnung hast?


    Bevor man sich mit Abhi - Dhamma beschäftigt,
    ist es hilfreich sich erst einmal ausgiebigst mit Dhamma zu beschäftigen. ;):) ()


    Da will ich ja auch gar nicht nein sagen. (Obwohl es natürlich hilft den Dhamma zu verstehen.)


    Gruß
    Florian

  • accinca:
    Geronimo:

    Ein paar Erklärungen, ein paar Praxisanweisungen und das wars. Und es hat anscheinend sehr gut funktioniert.


    Aber nur bei wenigen. Die Lehrreden des Buddha wurden damals
    auswendig gelernt und herumgereicht unter den Mönchen.
    Insbesondere das auswendig lernen halte ich für sehr effektiv
    bei vielen der Mönche. Der Buddha lehrte ja die häufige Wiederholung
    der einmal verstandenen Wahrheit zur Stärkung der Verständniskraft.


    Da wurde aber sicher nicht über so viele verschiedene Themen so detailiert geredet wie wir das heute tun. Ich habe z.B. auch überhaupt kein Talent mir irgendwelche konkreten Worte zu merken. Ich erfasse die Bedeutung von etwas und kann dann damit arbeiten, aber ich vergesse selbst schon die rudimentärsten buddhistischen Begriffe direkt nachdem ich sie gelesen habe. Bei mir wäre also eine solche Herangehensweise des auswendig lernens kontraproduktiv.
    Ich kann mir auch nicht vorstellen das damals alle Mönche zu allen Teilaspekten der Lehre Zugang hatten. Denn der Buddha war ja immer auf Wanderschaft, und gute Lehrer unter den Mönchen sicher auch eher selten. Von daher wird vielen auch nicht unbedingt viel mehr zur Verfügung gestanden haben als: Vertrauen in den Buddha und seine grundlegenden Erklärungen, eine gewisse Einsicht in die Vergänglichkeit aller Dinge, und eine geeignete Meditationstechnik als Zugang zum eigenen Geist.


    Ich persönlich empfinde das auch als ausreichend, aber da ist ja jeder anders.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Geronimo:


    ... wenn eine Omi im Bus umkippt ... ist nur noch von Bedeutung wie sehr sich das Herz dem Mitgefühl und der Güte zugewandt hat... Daran erkennt man meines Erachtens den wahren Nachfolger. Das er tut was zu tun ist.


    Was ist denn zu tun?


    Ein Theravada-Mönch lässt die Omi einfach umkippen. Er darf keine Frauen anfassen.
    Ein Zen-Mönch wird die Omi auffangen.
    Ein tibetischer Mönch ebenfalls.


    Sind jetzt auf einmal die Theravada-Mönche, freemans Theras, auf einmal keine wahren Nachfolger mehr?


    Gruß
    Florian

  • Sukha:
    Buddhaghosa:

    wenn du vom Abhidhamma keine Ahnung hast?


    Bevor man sich mit Abhi - Dhamma beschäftigt,
    ist es hilfreich sich erst einmal ausgiebigst mit Dhamma zu beschäftigen. ;):)


    ()


    Wenn ich es selbst nicht sehe nützt es mir auch nichts das es irgendwo steht.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)


  • Das ist das was ich mit den Regeln im Theravada meinte. Das empfinde ich persönlich unbedingt als Hindernis. Ich würde auch als Theravada-Mönch keine Sekunde zögern und zupacken.


    Hängen an Regeln und Riten würde ich das in dem Fall nennen, und das wurde ja vom Buddha selbst als Fessel bezeichnet.


    Der Buddha hat ja auch einen Ruhr-Kranken gepflegt, obwohl seine Mönche ihm seinem Schicksal überlassen haben. Und er tadelte sie dafür auch.


    Ich möchte ja garnicht beurteilen wer im Einzelfall ein aufrichtiger Nachfolger ist, und wem ein bisschen vielleicht die Kraft (sich selbst zu überwinden) dazu fehlt. Aber wer Not-leidenden nicht hilft, ohne natürlich dabei irgendjemandem Schaden zuzufügen, der steht nur schwer im Einklang mit dem Dharma, auch wenn er vielleicht den äußeren Regeln seines Klosters entspricht.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • ---

    Buddhaghosa:

    Ein Theravada-Mönch lässt die Omi einfach umkippen. Er darf keine Frauen anfassen...


    Sind jetzt auf einmal die Theravada-Mönche, freemans Theras, auf einmal keine wahren Nachfolger mehr?



    Ah no no no, werter Buddhaghosa. Du hast da offenbar folgendes Faktum noch nicht wirklich realisiert:


    ICH BIN KEIN BUDDHIST, weder bin ich Theravada, noch Mahayana, noch Vajrayana :grinsen: ... offenbar ganz im Gegensatz zu Dir, werter Buddhaghosa.


    Also könnens kaum "meine" Theras sein. Vielmehr schliesse ich aus deinem altehrwürdigen Theravada-Nickname, daß DU dem Theravada folgst:


    Zitat

    Bhadantācariya Buddhaghosa war ein bedeutender Gelehrter und Kommentator des Theravada-Buddhismus. Er wurde Ende des 4. Jahrhunderts als Sohn eines Brahmanen in der Nähe von Bodhgaya (Indien) geboren. Der Name Buddhaghosa ist Pali und bedeutet „Stimme des Buddha“.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Buddhaghosa



    ... oder war die Wahl Deines Nicknames bloß ein peinliches Versehen, werter Buddhaghosa?....
    ---

    Die Verfechter der Substanz sind wie Kühe,
    die Anhänger der Leere noch schlimmer.


    Saraha

  • Es ist zu merken, daß du kein Buddhist bist, Freeman -
    da musst du nicht extra noch so einen marktschreierischen Aufruhr dazu kundtun 8)

  • Buddhaghosa:


    Ein Theravada-Mönch lässt die Omi einfach umkippen.


    Wo hast Du das denn her? Ich kenne keinen Theravada Mönch, der nicht seinen Kräften und Wissen entsprechend helfen würde, wenn er alleine ist. Er wird sich nicht drauf stürzen, wenn noch 20 andere drumherum stehen. Das ist wohl richtig.


    ()

  • freeman:

    ICH BIN KEIN BUDDHIST


    Das wissen wir doch jetzt Grund - gütiger freeman 8);):)

  • ---

    vimokkha:

    Es ist zu merken, daß du kein Buddhist bist, Freeman -
    da musst du nicht extra noch so einen marktschreierischen Aufruhr dazu kundtun


    Na endlich mal ein aufmerksamer Geist, ders gecheckt hat. Du siehst also, manchmal kann "marktschreierische Aufruhr" sehr hilfreich sein :grinsen:


    Nun gut, das hätten also geklärt: Ich bin kein Buddhist, also können die buddhistischen Theras, wie z.B. der einstige Thera Buddhaghosa nicht meine Theras sein. Warum aber behauptet der hier im Forum schreibende Buddhaghosa dann genau solches? Vielleicht kannst Du, werte vimokkha ja mal dem werten Buddhaghosa verklickern, woher sein Name stammt und daß die Theras nicht meine Theras sein können, weil ich ja kein Buddhist bin, so wie Du und Buddhaghosa. Ich wär Dir wirklich sehr dankbar dafür :) ...


    Also nur nochmal zur Erinnerung:


    Zitat

    Bhadantācariya Buddhaghosa war ein bedeutender Gelehrter und Kommentator des Theravada-Buddhismus. Er wurde Ende des 4. Jahrhunderts als Sohn eines Brahmanen in der Nähe von Bodhgaya (Indien) geboren. Der Name Buddhaghosa ist Pali und bedeutet „Stimme des Buddha“.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Buddhaghosa



    Also wie nun? War die Wahl Buddhaghosas Nicknames bloß ein peinliches Versehen, oder ist der hier im Forum schreibende Buddhaghosa tatsächlich ein Theravadin?...
    ---

    Die Verfechter der Substanz sind wie Kühe,
    die Anhänger der Leere noch schlimmer.


    Saraha

  • Buddhaghosa:


    Da will ich ja auch gar nicht nein sagen. (Obwohl es natürlich hilft den Dhamma zu verstehen.)


    Gruß
    Florian


    Himmel ! Schnell ! Begründe den A-Dhamma Anwurf gegen verehrte geliebte Sukha ♥ ,
    sonst implodiert dieser Tread und reisst uns alle in den Abgrund !!! Es knirscht schon !!! :|

  • freeman:

    Zitat

    Also wie nun? War die Wahl Buddhaghosas Nicknames bloß ein peinliches Versehen, oder ist der hier im Forum schreibende Buddhaghosa tatsächlich ein Theravadin?...


    das geht dich einen keks an - und wenn das nicht "deine thera s" sind, dann ist der einzige, der hier die historische checkung hat eh nur buddhadasa , äh buddhaghosa .
    und das ist so unpeinlich wie die wahl dieses ehrenwerten namens . :)

  • ---

    Sukkha:

    Das wissen wir doch jetzt Grund - gütiger freeman 8) ;) :)


    Das soll jetzt aber nicht heissen, daß ich "Grund" hier ausm Forum sei, oda? Weil dann lach ich mir hier nur noch so richtig kringelig :grinsen:


    Eine Frage hätte ich noch: War der Grund hier ausm Forum ein Schweitzer??? :grinsen: ... für einem Schweitzer hat man mich nämlich hier auch schon gehalten.


    ... ach ja, und eine kleine, unbedeutende Frage hätte ich als Nicht-Buddhist noch mal eben so am Rande:



    Kann es sein, dass manche Leute hier im Forum ihre Identitäten wechseln, wie andere Leute ihre schmutzigen Unterhosen?...



    Weiterhin viel Vergnügen im Buddhaland, rOcK oN!
    freeman

    Die Verfechter der Substanz sind wie Kühe,
    die Anhänger der Leere noch schlimmer.


    Saraha

  • vimokkha:


    sonst implodiert dieser Tread und reisst uns alle in den Abgrund !!!


    :lol::lol::lol:


    freeman:

    Das soll jetzt aber nicht heissen, daß ich "Grund" hier ausm Forum sei, oda?


    OK., ich nehme den Grund zurück gütiger freeman und arbeite weiter an meinem himmlichen Auge :lol:


  • Geronimo:


    Pali-Kanon ..., der meines Erachtens die stimmigste Überlieferung überhaupt ist...


    versus


    Geronimo:


    Das ist das was ich mit den Regeln im Theravada meinte. Das empfinde ich persönlich unbedingt als Hindernis.


    Daher halte ich ein übermäßiges Studium der Überlieferungen, insbesondere des Abhidhamma, tatsächlich sogar eher für hinderlich.


    Abhidhamma ist ein Hindernis, zuviel Vinaya ist ein Hindernis. Ziemlich viele Hindernisse in der stimmigsten Überlieferung, nicht wahr?


    Gruß
    Florian


  • Eigentlich nicht. In der Auslegung aber scheinbar durchaus.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • :OT:
    Hallo

    Buddhaghosa:
    Geronimo:

    Es macht auf mich den Eindruck einer versuchten, übermäßig analytischen, nachträglichen Zusammenfassung aus eher technischer Sicht.


    Sehr vieles im Abhidhamma ist für mich Ausdruck intensivster Vipassana-Praxis.


    interessant. Mir verstärkt eine solche Aussage mein ungutes 'Gefühl', dass vipassana in der verbreiteten, von samādhi-vipassana getrennten Form verkehrt ist, auf die gleiche Weise verkehrt wie's Abhi Dhamma. Beides scheint mir Ergebnis eines Ungleichgewichts.


    Herzlich,
    Mirco

  • Hi,
    der Palikanon ist das orinellste Dokument dr buddh. Lehre. Er ist nicht das Original, da er durch versciedene
    Konzilien verändert wurde.
    Die Anhänger von G.Buddho wurden in alle Himmelsrichtungen ausgesandt, um die Lehre zu verbreiten. Sie
    haten die Lehre durch intensives memorieren auswendig gelernt.
    Erst etliche Zeit später wurde er auf Palmbllätter geschrieben, da die Anhänger bemekrten, dass die Kenntnisse
    über die Lehre in der mündlichen Verbreitungsform nicht mehr umfassend genug sind.
    Doch was da übrig blieb, im Pali-Kanon, ist für mich immer noch eine geistige Wasserstoffbombe.
    Mich hat es schon oft gestört, dass selbsternannte budd. Kenner der Lehre, Behautungen aufstellen, die mit
    dem Original in keiner Hinsicht übereinstimmen.
    Falls Schriften über diese Lehre vorhanden sind, sollte man sie auch lesen, denn nur lesen bildet.
    Sich überall nur etwas zusammenzusuchen und auch noch falsche Darstellungen, führt zu keinem Erfolg auf dem
    8fachen Pfad. Wo auch schon allein die Differenzen ersichtlich sind.
    Meine Pali-Kanon Ausgabe, von Karl-Eugen Neumann ist in jedr Hinsicht geeignet, den Pfad zu gehen.
    Neuman war Dr. der Indologie und ergänzte seine wissenschaftlichen Kenntnisse, durch Besuche in Colombo und ausführlichen Studien in London.
    Es gibt auch andere Übersetzungen, über die ich nicht so genau bescheid weiß, hoffe aber, dass auch diese
    dem akademischen Niveau eines Karl-Eugen Neumenn, das Wasser reichen können.


    sakko

  • In diesem Thread gibt es kein wirkliches off topic.


    Mirco:


    dass vipassana in der verbreiteten, von samādhi-vipassana getrennten Form verkehrt ist


    den Satz verstehe ich gar nicht. Magst du mehr dazu sagen?


    Gruß
    Florian

  • Hallo,


    häufig wird gesagt, dass das Aufschreiben des Kanons ja 'erst' vierhundert
    Jahre später stattgefunden hat und das vorher ja 'nur' mündlich überliefert wurde.


    Dabei wird vergessen,
    das es erstens nur Arahats waren, (welche also 'die Lehre geworden waren')
    die sich zweitens gegenseitig beim Rezitieren überprüften.


    Hatte also ein ein Arahat einen Fehler drinnen,
    so saßen da fünfzig Arahats in Hörweite, welche ihn korrigierten.


    Diese Methode ist um einiges Fehlerfreier, als wenn da einer alleine im Kämmerlein säße und schriebe.



    Herzlich,
    Mirco

  • Bettler:
    Sukha:


    Kein Problem, Buddha war auch keiner.


    ... he he he, hab ich mir doch gedacht 8)

    Die Verfechter der Substanz sind wie Kühe,
    die Anhänger der Leere noch schlimmer.


    Saraha