Wie "weckt" ihr euch aus einer Meditation?

  • ZENtrifugalkraft:

    Was ich vor allem rauslese ist, das Meditation für die meisten von euch Schwerstarbeit darstellt, die man lieber hinter sich hat. Ich hoffte man wird irgendwann froh und dankbar, das man meditieren DARF.
    So klingt das nicht gerade motivierend;)


    es verändert sich dauernd.


    im Moment sind die ersten 40 bis 50 Minuten für mich tatsächlich körperliche Schwerstarbeit. Wenn die Spannungen sich gelöst haben, wird es leicht, und dann würde ich oft gern noch länger sitzen. Dann bin ich in der Tat froh und dankbar, dass ich das Sitzen gefunden habe, und bedauere es, wenn der Wecker geht.


    Auf diese ersten 40 bis 50 Minuten habe ich aber sehr oft keine Lust. Nur weiß ich, was mir und meiner Umwelt blüht, wenn ich es nicht mache. Vorher und nachher - das sind einfach zwei Welten.


    Zum Glück bemerke ich, dass die Spannungen sich immer schneller lösen. Der Weg, den ich gehen muss, wird mir immer vertrauter. Ich hoffe, dass ich irgendwann mal in wenigen Minuten durch bin, und dann den Rest der Zeit auf dem Kissen habe, um über das reine Lösen der physisch-emotionalen Spannungen hinaus zu gehen. Ich bin gespannt, was dann kommt.

  • itssead:


    ...z.b. Ablenkung durch geplapper (Zug), Sinneseindruecke (z.b. beim Saunaaufguss) ...


    Kann ich nur zustimmen! Ich und meine Frau haben schon seit ein paar Jahren unsere eigene Sauna im Garten, und die Investition hat sich wirklich gelohnt. Abgesehen von den ganzen schönen Abenden zum Entspannen mit meiner Frau, besonders nach anstrengenden Arbeitstagen, war die Sauna wirklich hilfreich für meine Meditation. Es gibt viele verschiedene Saunaaufgüsse, und tatsächlich kreiert jeder einzelne eine andere Atmosphäre, versuch es doch einmal in einer öffentlichen Sauna :)


    Wenn du nunmal nicht mehr als eine halbe Stunde ohne Hilfsmittel schaffst, dann versuch es doch mit kürzeren Zeiträumen. Versuch es nur einmal 20 Minuten lang, und steiger dich dann langsam, könnte dir vielleicht mehr liegen. :D


    LG Lukas

  • Meine innere Uhr (innere Motivation) ist ebenfalls eher schwach ausgeprägt. Auch mir hilft es sehr, mir eine Zeit vorzugeben, einen Timer zu stellen und auf den Ton zu warten. Sonst stelle ich mir viel zu häufig die Frage "Soll ich noch weitermachen oder reicht es schon?" Zunächst habe ich einen separaten Yoga-Timer benutzt, mit der Zeit wurde mir dies zu umständlich und ich bin auf mein Smartphone (App) umgestiegen. Was mir ebenfalls hilft ist der Besuch von Meditationsgruppen. Die kollektive Energie ist sehr förderlich für meine Konzentration/Motivation und das "Wecken" erfolgt durch den Leiter/Lehrer. Zu Hause gibt es oft leider zu viele Ablenkungen die mir die Übung erschweren.

    Ich habe eine kostenlose Meditationsapp für das iPhone entwickelt. Über Feedback und Verbesserungsvorschläge würde ich mich sehr freuen: Hier kostenlos herunterladen