mukti:
Es ist doch völlig klar ...
Nicht klar.
Samsara ist ein Konzept das es lange vor Buddha (dem Erlösten) gab.
Ähnlich wie Gott (Brahma), Himmel usw.
mukti:
Wenn man Schwierigkeiten hat das anzunehmen ...
Keine Schwierigkeiten auf dieser Seite vorhanden.
Was Buddha lehrte ist eindeutig: weltliche Ansicht & triebfreie (edle) Ansicht sind wie Äpfel & Birnen (vgl. M 117).
Zitat
Die Großen Vierzig - Mahācattārīsaka Sutta
Und was, ihr Bhikkhus, ist Richtige Ansicht? Richtige Ansicht, sage ich, ist von zweifacher Art: es gibt richtige Ansicht, die von den Trieben beeinträchtigt wird, die an Verdiensten teilhat, die auf der Seite der Vereinnahmung zur Reife gelangt [4]; und es gibt Richtige Ansicht, die edel, triebfrei, überweltlich, ein Pfadfaktor ist."
"Und was, ihr Bhikkhus, ist richtige Ansicht, die von den Trieben beeinträchtigt wird, die an Verdiensten teilhat, die auf der Seite der Vereinnahmung zur Reife gelangt? 'Es gibt Gaben, Dargebrachtes und Geopfertes; es gibt Frucht und Ergebnis guter und schlechter Taten; es gibt diese Welt und die andere Welt; es gibt Mutter und Vater; es gibt spontan (geistig) geborene Wesen; es gibt gute und tugendhafte Mönche und Brahmanen auf der Welt, die diese Welt und die andere Welt durch Verwirklichung mit höherer Geisteskraft erfahren haben und erläutern.' Dies ist richtige Ansicht, die von den Trieben beeinträchtigt wird, die an Verdiensten teilhat, die auf der Seite der Vereinnahmung zur Reife gelangt."
mukti:dann kann man dem Buddha hier nicht zustimmen. Das liegt vielleicht an unserer Kultur, wo nur das zu gelten hat was durch die Sinne erfahrbar ist, woraus sich die Dogmen der materialistischen Wissenschaft ergeben - was ich nicht sehe gibt es nicht, muss eine Phantasievorstellung sein. Aber das haben wir ja alles schon oft diskutiert.
In dem obigen Text ist Vermutung vorhanden.
Der Punkt ist Buddha hat 'weltliches' (loka) Dhamma (wie Gewinn, Verlust, Moral, Verdienst, sozialer Status, Wiedergeburt usw.) nicht mit 'überweltlichem' (lokuttara) Dhamma vermischt, das Loslösung von Dukkha zum Ziel hat.
Diese Unterscheidung ist essentiell für den Pfad, auch wenn das im unerleuchteten Geist wie eine weitere Bewertung erscheinen mag.
ZitatAlles anzeigenS.1.3. Was vergehen muß - 3. Upanīya Sutta
1. Zur Seite stehend sprach dann die Devatā zu dem Erhabenen (P. bhagavato santike wtl. "in Gegenwart des Erhabenen") die folgende Strophe:
2. "Es vergeht das Dasein, kurz ist die Lebenszeit;
Wer dem Alter nahegerückt, für den gibt's keinen Schutz:
So die Gefahr des Todes im Auge behaltend
Sollte man wohl Glück bringende verdienstliche Werke tun."
3. (Der Erhabene:)
"Es vergeht das Dasein, kurz ist die Lebenszeit;
Wer dem Alter nahegerückt, für den gibt's keinen Schutz:
So die Gefahr des Todes im Auge behaltend
Sollte man wohl die Lockung der Welt meiden,
auf den seligen Frieden schauend."
Liebe Grüße