Müßiggang

  • Hallo,


    ein Leben frei von Gier kann schnell zu Müßiggang führen. Gibt es im Palikanon Stellen, die hervor warnen und zu einem strebsamen Leben raten (nicht spirituell gemeint, sondern streben nach Bildung, beruflichem Erfolg etc.)?


    LG,
    Loslassen

  • Hallo Loslassen, mit dem Palikanon kann ich leider nicht dienen.
    Vielleicht mit ein paar eigenen, unqualifizierten Gedanken?

    Einmal editiert, zuletzt von Jojo ()

  • Loslassen:

    Hallo,


    ein Leben frei von Gier kann schnell zu Müßiggang führen. Gibt es im Palikanon Stellen, die hervor warnen und zu einem strebsamen Leben raten (nicht spirituell gemeint, sondern streben nach Bildung, beruflichem Erfolg etc.)?


    LG,
    Loslassen


    Nein.Im Gegenteil.


    Zitat

    "Da wird nun aber, ihr Mönche, einem wissenden, edlen Jünger Gewinn zuteil. Er aber überlegt dabei und versteht es der Wirklichkeit gemäß: 'Entstanden ist mir zwar dieser Gewinn, doch er ist vergänglich, elend, dem Wechsel unterworfen.' Und es wird ihm Verlust zuteil, Ehre, Verachtung, Lob, Tadel, Freude und Leid. Er aber überlegt dabei und versteht es der Wirklichkeit gemäß: 'Entstanden ist mir zwar... dieses Leid, doch es ist vergänglich, elend, dem Wechsel unterworfen.' Und Gewinn und Verlust, Ehre und Verachtung, Lob und Tadel, Freude und Leid halten seinen Geist nicht umsponnen Am Gewinn, der ihm zuteil wird, hängt er nicht, und Verlust verdrießt ihn nicht. An der Ehrung, die ihm zuteil wird, hängt er nicht, und Verachtung verdrießt ihn nicht. Am Lob, das ihm zuteil wird, hängt er nicht, und Tadel verdrießt ihn nicht. An der Freude, die ihm zuteil wird, hängt er nicht, und Leid verdrießt ihn nicht. Sich so von Zuneigung und Abneigung frei machend, wird er erlöst vom Geborenwerden, Altern und Sterben, von Sorge, Jammer, Schmerz, Trübsal und Verzweiflung, wird er erlöst vom Leiden, so sage ich.

    A.VIII. 6 Die acht Weltgesetze II



    Viele Grüße
    Hotei

  • Loslassen:

    ein Leben frei von Gier kann schnell zu Müßiggang führen.


    Ein Leben voller Gier kann schnell zum Herzinfarkt führen.


    Loslassen:

    Gibt es im Palikanon Stellen, die hervor warnen und zu einem strebsamen Leben raten (nicht spirituell gemeint, sondern streben nach Bildung, beruflichem Erfolg etc.)?


    Das klingt für mich so ob Du eine Rechtfertigung suchst, Karriere machen zu dürfen. Warum brauchst Du stellen im Palikanon, die davor warnen ? Wer Karriere macht und beruflichen Erfolg sucht, steht im Wettbewerb mit anderen Bewerbern, die dieses ebenso suchen.
    Auf der höheren Karriereleiter herrscht häufig eine Atmosphäre aus Neid, Hass und ungesundem Egoismus. Ethisches Verhalten erfordert dagegen eine Atmosphäre aus liebende Güte, Mitgefühl und Mitfreude. Es dürfte schwierig sein, auf der einen Seite, sich auf der Karriereleiter durchsetzen zu wollen und auf der anderen Seite,in der Meditation, geistige Ruhe und Einsicht zu entwickeln.

  • Sherab Yönten:


    Auf der höheren Karriereleiter herrscht häufig eine Atmosphäre aus Neid, Hass und ungesundem Egoismus. Ethisches Verhalten erfordert dagegen eine Atmosphäre aus liebende Güte, Mitgefühl und Mitfreude. Es dürfte schwierig sein, auf der einen Seite, sich auf der Karriereleiter durchsetzen zu wollen und auf der anderen Seite,in der Meditation, geistige Ruhe und Einsicht zu entwickeln.


    Das ist mir zu Schwarz-Weiß-Denken ;) Meditation oder Karriereleiter ganz oben. Man mag es kaum glauben, aber es gibt viele Manager, die erleuchteter sind, als so manche von uns :P


    Nein, es ging mir nicht um Rechtfertigung. Buddha war unorthodox. Ich lasse mir das Leben nicht vom Palikanon vorschreiben ;) Es ist nur neugeride. Buddha kann doch wohl kaum Müßiggang als Ausweg aus Gier gesehen haben? Da würde eine ganze Gesellschaft zusammenbrechen. Heute wie damals. Kann man nicht Leistungssportler (und das geht nur mit hohem Ehrgeiz) sein und zugleich frei von Gier 8)

  • Loslassen:

    Man mag es kaum glauben, aber es gibt viele Manager, die erleuchteter sind, als so manche von uns


    Das mag sein. Aber sie sind bereits Manager. Sie haben den Weg dorthin bereits erfolgreich abgeschlossen.


    Loslassen:

    Nein, es ging mir nicht um Rechtfertigung.


    War nur eine Vermutung. Sorry ! :)


    Loslassen:

    Da würde eine ganze Gesellschaft zusammenbrechen


    Wäre das so verkehrt wenn wir eine andere Gesellschaftsform bekämen, die sich nicht durch Gier auszeichnet sondern durch Mitgefühl ?

  • Zitat

    Wäre das so verkehrt wenn wir eine andere Gesellschaftsform bekämen, die sich nicht durch Gier auszeichnet sondern durch Mitgefühl ?


    Es geht mir nicht um Gier, sondern Ehrgeiz. Egal welche Gesellschaftsform, mit Müßiggang wird nicht genügend geleistet werden! Ehrgeiz und Gier sind zwei unterschiedliche Dinge!!!


    Nicht meine Ansichten, aber vielleicht macht es Diskussion interessanter: http://www.zeit.de/2007/12/Buddhismus-Martenstein

  • Loslassen:


    Das ist mir zu Schwarz-Weiß-Denken ;) Meditation oder Karriereleiter ganz oben. Man mag es kaum glauben, aber es gibt viele Manager, die erleuchteter sind, als so manche von uns :P


    Das hat dann aber nur wenig mit Buddhismus zu tun, mit Meditation von mir aus aber arg viel mehr nicht. Äh und gerade für Meditation benötigt man einiges an Disziplin. Fang an morgens um 3 Uhr aufzustehen. Hinhocken, meditieren, 8 Uhr frühstücken, wieder hinhocken bis um 12. Danach das selbe bis abends.


    "Auf dem World Economic Forum 2014 ist Meditation der Renner. Goldie Hawn erklärt sie der versammelten globalen Elite und der “glücklichste Mann der Welt” höchst persönlich, Matthieu Ricard, belehrt die Reichen und die Schönen darüber wie sie noch reicher und noch schöner werden können, ohne am Stress den das verursacht zu Grunde zu gehen. Folglich ist Mindful Leadership ein toller neuer Geschäftsbereich mit dem sich glänzend verdienen lässt."


    Und ich dachte schon die Erleuchteten würden nie einen Weg finden Geld zu verdienen :P


    http://unbuddhist.com/2014/05/24/tybalts-meditation/

    Einmal editiert, zuletzt von keks ()

  • :?: Buddhismus und Manager als Beruf sind also aus deiner Ansicht nach nicht miteinander vereinbar? :?:

  • Unmöglich da gewinnstreben immer vorhanden sein muss bei jedem Manager, ohne geht nicht.
    Aber Buddhismus und Metzger ist für mich auch nicht vereinbar, von daher ....

  • Rechter Lebenswandel (aus Wikipedia):


    Rechter (Lebens)wandel bedeutet auf unrechten Lebenswandel zu verzichten (D 22). Namentlich werden fünf Arten von Tätigkeiten genannt, die ein buddhistischer Laienanhänger nicht ausüben sollte und zu denen er Andere nicht veranlassen sollte (A 5,177): Handel mit Waffen, Handel mit Lebewesen, Tierzucht und Handel mit Fleisch, Handel mit Rauschmitteln, Handel mit Giften.


    Im weiteren Sinn bedeutet rechter Lebenserwerb, einen Beruf auszuüben, der anderen Lebewesen nicht schadet und der mit dem Edlen Achtfachen Pfad vereinbar ist.

  • Loslassen:


    ein Leben frei von Gier kann schnell zu Müßiggang führen.


    Müßiggang ist auch eine Form der GIER und zwar der nach Trägheit.


  • Loslassen:

    Gibt es im Palikanon Stellen, die hervor warnen und zu einem strebsamen Leben raten (nicht spirituell gemeint, sondern streben nach Bildung, beruflichem Erfolg etc.)?


    Hallo Loslassen


    Im Palikanon gibt es zahlreiche solche Stellen. ;)


    Leider wird hier im Westen allzu oft ausser Acht gelassen, dass es im Buddhismus zwei "Gesellschaftsschichten" gibt: Laien (=Haushälter) und Mönche (=Hauslose).


    Die meisten Anleitungen im Palikanon betreffen Mönche, die in die Hauslosigkeit zogen, ursprünglich wandernde Bettelmönche. Klöster haben sich erst später entwickelt als die Mönche während der Regenzeit nicht umherwandern konnten und sich deshalb während dieser Zeit an einem festen Ort aufhielten.
    Mittlerweile amüsiert es mich wenn ich beobachte wie westliche "Haushälter" versuchen Regeln für Mönche zu befolgen und sich wie solche zu verhalten.


    Es gibt zahlreiche Stellen wo Buddha in erster Linie zu (potentiellen) Mönchen spricht und zu einem strebsamen Leben rät. Strebsamkeit hat schliesslich nichts mit Gier, Hass und Verblendung zu tun.
    Im Gegenteil ist Strebsamkeit Teil des achtfachen Pfads: rechtes Streben, Üben, Anstrengung sammā vāyāma.


    Der Palikanon richtet sich aber oft auch an Haushälter, die eher "weltlich" orientiert sind.


    Bezüglich Müßiggang:


    Und bezüglich "Karriere" und "Besitz", die oben auch erwähnt wurden:


  • Zitat

    Unmöglich da gewinnstreben immer vorhanden sein muss bei jedem Manager, ohne geht nicht.


    Meiner Meinung nach ist das extremes Schwarz-Weiß-Denken ;) Bitte verstehe meine Reaktion und anschließende Frage nicht als arrogant oder abwertend. Ich bin nur neugierig und eben anderer Ansicht. Ich würde gerne wissen, ob du bereits länger im Berufsleben stehst und in welcher Branche? Gewinnstreben ist per se böse und Manager IMMER gemein und gierig :D Vielleicht hast du ein verzerrtes Bild, da Manager in Nachrichten natürlich stets negativ erwähnt werden, wenn sie nur auf ihre Boni achten oder Standorte schließen. Was ist an gewinnnstreben negativ? Man ist mitfühlend für sich und andere (Kollegen, Kunden, Lieferanten, Volkswirtschaft), wenn man Gewinn anstrebt und ehrgeizig ist. Nicht jeder kann Krankenschwester oder Pfleger sein oder selbst wenn...eh man sich versieht, steigt man auf der Karriereleiter und sitzt im Management des Krankenhauses. :D Und das muss auch auf die Zahlen gucken und Umsatz machen ;) Meiner Ansicht nach ist es nicht achtsam, Personen in Schablonen zu sehen :|


    @ Bakram


    Danke für die Stellen! Ich bin durch Zufall auch auf das gestoßen:



    Quelle: http://www.ursache.at/buddhism…en/42-reichtum-und-besitz

  • Loslassen:

    Was ist an gewinnnstreben negativ?


    Weil es mit Anhaftung verbunden ist was dann zwangsweise immer zu Leid führt.
    Ich bin seit 20 Jahren selbstständig und weiss wie es ist jemanden selbst zu entlassen.
    Zeig mir einen einzigen Manager der das ohne mit der Wimper zu zucken persönlich hinbekommt.
    Sobald Menschen nur Werkzeuge sind für Gewinnmaximierung hört bei mir der Spass auf :)

  • Gewinnstreben kann imho sehr wohl ohne Anhaftung einhergehen. Im Gegenteil. Mit Gier und Anhaftung ist langfristiger Erfolg erschwert möglich. Ich persönlich finde deine Ansicht sehr Schwarz-Weiß-Denken, aber ich wiederhole mich. Eine Gesellschaft ohne Ehrgeiz (das impliziert Gewinnstreben) ist imho nicht denkbar. Du siehst dies scheinbar anders.


    Zitat

    Zeig mir einen einzigen Manager der das ohne mit der Wimper zu zucken persönlich hinbekommt


    Schmerzhafte Entscheidungen gehören zum Leben dazu. Man muss aber nicht gefühlskalt werden, um nicht daran zu leiden. Es gibt einen anderen Weg ;)

  • Hallo,


    zumindest Yoshida Kenko, Verfasser des Tsurezuregusa und im späteren Lebensabschnitt buddhistischer Mönch, war scheinbar ein großer Freund des Müßiggangs. Und er hat im Müßiggang keine zwingende Wurzel des Übels gesehen. Und Kierkegaard hat ihm später auch vollumfänglich zugestimmt. Und ich auch.


    Eine eher unheilsame Form des Müßiggangs findet man heutzutage wohl vielfach bei den herumlungernden Theravada-Mönchen. Die Zennies müssen wenigstens Arbeiten, sonst gibt's kein Essen, und haben daher weniger Zeit für solch einen Müßiggang als ihre Theravada-Brüder.


    Gruß
    Florian

  • @Buddhagosa:

    Zitat

    Die Zennies müssen wenigstens Arbeiten, sonst gibt's kein Essen, und haben daher weniger Zeit für solch einen Müßiggang als ihre Theravada-Brüder.


    Ja.Im Garten,beim Schälen,Zerteilen und Kochen,Servieren.Beim Abräumen,Reinigen,Abwaschen,Waschen,Reparieren,in der Organisation.Das tut dem Samadhi keinen Abbruch.Niemand beklagt sich.Jeder tut das was vorgesehen und notwendig ist,unabhängig von Geschlecht und Rang und Ordinationsalter.Und das in (fast) vollständigem Schweigen.Es steht nichts an,was nicht notwendig ansteht.Stille.


    Liebe Grüße
    Hotei

  • @ Loslassen:

    Zitat

    Gewinnstreben kann imho sehr wohl ohne Anhaftung einhergehen.


    Gewinnstreben ist Profitstreben. Profit ist zur Reinvestition (mehr Profit) und zum Genuss da( elitäre Befriedigung).Profit ist nur auf Kosten von...zu machen.Mehrwert.Der Mehrwert muss irgendwo rausgepresst werden,"abgeschöpft".Dazu ist es notwendig zu " besitzen ".Wer besitzt irgend was?


    Viele Grüße
    Hotei

  • Loslassen:

    Hallo,


    ein Leben frei von Gier kann schnell zu Müßiggang führen.


    Wie stellst Du Dir „Leben frei von Gier“ vor? Wie beim Altersheim, wo die arme alte Menschen voll mit Medikamente gepumpt apathisch sitzen und vor sich hinstarren?
    Wenn die Vorstellung was „Leben frei von Gier“ bedeutet klar wird, wird alles klar. Es ist ein „Zustand“ der sehr erstrebenswert ist, mit Apathie hat es aber gar nichts zu tun.


    _()_

    Meinst Du immer noch nicht frei zu sein? – da irrst Du dich :)

  • Zitat

    zumindest Yoshida Kenko, Verfasser des Tsurezuregusa und im späteren Lebensabschnitt buddhistischer Mönch, war scheinbar ein großer Freund des Müßiggangs. Und er hat im Müßiggang keine zwingende Wurzel des Übels gesehen. Und Kierkegaard hat ihm später auch vollumfänglich zugestimmt. Und ich auch.


    auf individueller Ebene ist dies sicher zutreffend, auf gesellschaftlicher Ebene jedoch nicht. Und dies lässt sich nie trennen: Auch buddhistisch gesehen sollte man das inter-sein immer achtsam im Blick haben ;)


    Zitat

    Gewinnstreben ist Profitstreben. Profit ist zur Reinvestition (mehr Profit) und zum Genuss da( elitäre Befriedigung).Profit ist nur auf Kosten von...zu machen.Mehrwert.Der Mehrwert muss irgendwo rausgepresst werden,"abgeschöpft".Dazu ist es notwendig zu " besitzen ".Wer besitzt irgend was?


    Du musst an dieser Stelle keine Frage stellen, auch wenn dies sehr lehrreich erscheinen mag ;) Denn du gibst lediglich Marx Kritik der politischen Ökonomie wieder. Mehrwert lässt sich nur aus der Ausbeutung von Arbeitskraft ziehen (konstantes und variables Kapital). Diese hat mit Buddhismus jedoch nichts zu tun und ist somit klares OT ;)


    Zitat

    Wie stellst Du Dir „Leben frei von Gier“ vor? Wie beim Altersheim, wo die arme alte Menschen voll mit Medikamente gepumpt apathisch sitzen und vor sich hinstarren?
    Wenn die Vorstellung was „Leben frei von Gier“ bedeutet klar wird, wird alles klar. Es ist ein „Zustand“ der sehr erstrebenswert ist, mit Apathie hat es aber gar nichts zu tun.


    Warum der Vergleich mit Apathie im Altersheim? Natürlich meinte ich dies nicht! Es ging um Gewinnstreben, also aktivem Handeln. Auch geschäftliches Handeln kann frei von Gier erfolgen. Aber scheinbar werden in diesem Anfängerforum hauptsächlich nur Regeln für Mönche diskutiert und jeglicher Ehrgeiz als problematisch angesehen. Das ist imho nicht nur verkehrt, sondern schreckt leider auch jeden der hier anwesenden Interessierten ab, die in der Regel nicht Mönch werden möchte :) Mich schreckt es nicht vom Buddhismus ab, jedoch leider etwas vom Anfängerbereich. Aber das ist nur meine Erfahrung. Es gibt ja zum Glück gute Anfängerliteratur für gewöhnliche Menschen. Eine klare Ausnahme sollte aber doch noch genannt werden: Bakram konnte eine sehr hilfreiche (weil auf die Frage bezogene) Antworten bieten, dem ich noch einmal danken möchte!!! :idea: Ich bin raus 8)

  • Ich wollte nie diskutieren, sondern eine Frage beantwortet bekommen. Dies ist längst geschehen ;) Aber lasst euch von mir nicht stören und diskutiert ruhig weiter :)

  • Hallo Loslassen,


    Loslassen:
    Zitat

    zumindest Yoshida Kenko, Verfasser des Tsurezuregusa und im späteren Lebensabschnitt buddhistischer Mönch, war scheinbar ein großer Freund des Müßiggangs. Und er hat im Müßiggang keine zwingende Wurzel des Übels gesehen. Und Kierkegaard hat ihm später auch vollumfänglich zugestimmt. Und ich auch.


    auf individueller Ebene ist dies sicher zutreffend, auf gesellschaftlicher Ebene jedoch nicht. Und dies lässt sich nie trennen: Auch buddhistisch gesehen sollte man das inter-sein immer achtsam im Blick haben ;)


    dies stimmt sicherlich. Was auf der einen Ebene heilsam ist, muss es nicht zwingend auf der anderen sein.


    Gruß
    Florian