eine Zen-Schule

  • keks:
    Zitat

    Aber wie kommen wir da von einer Struktur weg, die einen an den Monty Python Sketch mit der Spanischen Inquisition" denken lässt.


    Indem man sich selbst an die Nase fasst und kurz überlegt was man auch schon alles falsch gemacht hatte.


    Wenn das nicht funktioniert: Der Lehrer auf den man einhackt könnte der nächste Buddha werden, dann zügelt man sich automatisch :)


    No one expects the Spanish inquisition! :shock:


    Aber "im Ernst": Wäre man nicht so erleuchtet wie unsereins 8) , sollte man den Spieß umdrehen: Willkürlich irgendwelche buddhistischen Lehrer aus dem Internet raussuchen und hier so nebenbei lobend erwähnen. Schon läuft das Ding. So ne Art Beschäftigungstherapie quasi für die "Aufklärer" des Forums.


    Eines weiß ich aber schon mal: Sobald ich meine eigene Zen-Schule aufmache *lächel*, weiß ich, dass ich gewisse Titel wie "Zen-Meisterin" oder so nicht verwende. Ich nenne mich dann "Queen of Zen", dann gibt's nichts zu meckern und die Sache ist gebongt. :)

  • Ablasshandel




    TAUSEND AUGEN UND HÄNDE SUTRA:


    Unser Karma hat keine Selbst-Natur, es erscheint nur aus dem Geist.
    Wenn der Geist verschwindet, wird unser Karma auch verschwinden.
    Der einzige Weg Reue zu erlangen, heißt Geist und Karma verschwinden
    zu lassen, um Leerheit zu erlangen.



    elke: Willkürlich irgendwelche buddhistischen Lehrer aus dem Internet raussuchen


    Du meinst Zen MeisterInnen ?
    Ja, wie Sand am Meer neuerdings (auch in Buddhismus aktuell wieder ) Muss iwo ein SamBuddha anwesend sein.
    Da soll es flott gehen mit der Erlösung._()_

  • Elke:


    Eines weiß ich aber schon mal: Sobald ich meine eigene Zen-Schule aufmache *lächel*, weiß ich, dass ich gewisse Titel wie "Zen-Meisterin" oder so nicht verwende. Ich nenne mich dann "Queen of Zen", dann gibt's nichts zu meckern und die Sache ist gebongt. :)


    Das wäre dann ja schon mal geklärt. Als Lichtgestalt hast du ja in Bayern ein Vorbild, männlich zwar, aber sehr lehrreich. Eine Unterschrift reichte aus und das Licht geht aus. Jo mei, is denn scho wieder Weihnachten?

  • Hallo,
    bin begeistert welche Wellen die kleine Erwähnung des Haus Tao in der Schweiz als Zen-Schule aufwirft.
    Da ich mich seit vielen Jahren psychologisch mit dem Wesen von Usern in Foren beschäftige wundert mich das Verhalten nicht, im Gegenteil, klare Bestätigung meiner Untersuchungen.
    Dieser Thread hat auf einen Schlag so viel Energie bekommen, wenn ich die in den Studien am Haus Tao einsetzte kann kaum noch etwas schief gehen mit dem Lehrer und Zen-Meister. Danke.

  • Habe mich noch einmal eingehend mit der Sati-Zen-Sangha in der Schweiz dicht am Bodensee und den Menschen die dahinter stehen beschäftigt
    und komme zu dem Ergebnis, dass ein Interessierter mit gesundem Sachverstand diese Arbeit und Philosophie zur Bewältigung des Daseins nur positiv finden kann.
    Egel welche anderen Strömungen und buddhistischen Schulen es noch gibt, dieser Zweig hat auf jeden Fall individuelle Qualität und vermittelt eine positive
    Lebensbewältigung in allen Bereichen soweit meine Recherchen das beurteilen können. Ich bin überzeugt in dieser Schule als direkte Tradition der Achtsamkeit (sati)
    von Thich Nhat Hahn deren Vermittlungen mir seit längerem bekannt sind, viel lernen zu können zusätzlich zu den schon vorhandenen Fähigkeiten.
    Es gibt nicht viele Möglichkeiten in der westlichen Welt etwas über das Thema Seele und Bewusstsein zu studieren, die wissenschaftliche Psychologie ist mir vertraut,
    nun ermöglicht der Buddhismus, insbesondere der Achtsamkeits-Zen Buddhismus neue Lernfelder um das eigene Bewusstsein so zu erweitern, dass der
    Zustand des Erwachens nicht ausgeschlossen ist und somit letztlich ein Leid im Dasein verringert werden kann. Allein dieser Thread zeigt mit seinem Verlauf und seinem
    Inhalt, dass trotz massiver Anfeindung und Beleidigung die persönliche Würde nicht verloren geht wenn ein gewisses Maß an Bewusstsein gegeben ist.
    Ob man es im Rahmen des Buddhismus wie in diesem Forum oder mit anderen spirituellen Ausrichtungen empfindet ist egal, die menschliche Psyche ist überall
    auf der Welt unter Menschen gleich und somit auch die Verhaltensweisen in entsprechenden Situationen. Nur ein ganz bewusster Umgang mit der Achtsamkeit
    kann da Veränderungen zum positiven Schaffen und die alten Gewohnheiten von Gier, Aversion und Verblendung ablegen. Ich bleibe hoffnungsvoll optimistisch.

  • ja, ja, gefällt mir, will ich auch haben:

    Zitat

    In uns, den „Buddhas der Zukunft“, entfalten sich Lebendigkeit, Einfachheit und Mitgefühl.


  • http://www.haustao.ch/cms/de/Archiv/Publikationen/youtube


    alles angeschaut. großartig !
    danke
    blue_

  • Habe das Buch 'Die Buddhas der Zukunft' von Marcel Geisser gelesen und konnte es sehr gut nachvollziehen.
    Habe es gelesen wie eine Bestätigung dessen wovon ich ohnehin überzeugt bin und was ich dabei an Geissers
    Art besonders mag ist dieser schweizerische gelassene Plauderton in dem die wichtigen Dinge enthalten sind.
    Er drückt sich für meinen Geschmack verständlich aus mit einfachen Formulierungen und ergötzt sich nicht
    in Pali-Begriffen um zu belegen wie buddhistisch er ist. Kurz, ein Zen-Meister in der westlichen Welt unserer
    Zeit der es versteht das westliche Gemüht mit den Zen-Buddhistischen Empfindungen anzuregen und somit zu erweitern.
    Die Leerheit von Anhaftung als Befreiung des Bewusstseins und der Seele, es ist möglich, auch mit diesem Buch
    wenn der eigene Geist und die eigene Psyche die Bereitschaft dazu hat. Somit halte ich diesen kleinen Ast der
    Sati-Zen-Schule als Ableger von Thich Nhat Hanh für zeitnah, individuell und es ist was den eigenen Geist
    angeht absolut förderlich denn es wird einem auch in diesem Buch nichts vorgekaut was man dann nur noch
    schlucken braucht. Wer sich nicht mit sich selbst auseinandersetzt hat in der Entwicklung kaum eine Chance.

  • Sati ist auch ein Pali-Wort und bedeutet Achtsamkeit und das bei einer Zen-Sangha, seltsam oder aber ich vermute es kommt von der Thich Nhat Hanh-Schule in der es ums Miteinander geht.
    Nein, diese Formulierungen sind nicht aus dem Buch sondern von mir denn ich gebe nicht den Text wieder sondern lasse mich inspirieren um dann auf eigene kreative Ideen zu kommen.
    Ich formuliere meine Gedanken auch auf die Gefahr Fehler zu machen, ist nicht so schlimm, die kann man meist leicht korrigieren, denn ich will für mein Bewusstsein verstehen und nicht
    abgeschriebenes nachplappern. Nur was durch Versuch und Irrtum des eigenen Geistes zur Realität wird hat auf das Leben wirklich Bedeutung, alles Andere ist leicht austauschbar.
    Wie gesagt, bin selbstkritisch genug Fehler zu akzeptieren aber wenn mich ein Buch inspiriert so wie das von Geisser im spirituellen Großen und Ganzen, dann sind mir die kleinen Sticheleien
    völlig egal und kann mit einem Lächeln sagen: 'Hast Recht.'

  • Ist egal gegen was gestichelt wird, es ist negative Energie gegen die es sich zu behaupten gilt.
    Bin ja hier im Thread und im Forum massiv beleidigend begrüßt worden und wurde stark beschimpft aber das macht nichts,
    es geht um die Zen-Schule und die steht über ein paar frustrierten Usern in einem Internetforum.
    Es ist die Sati-Zen-Schule um die es hier geht mit der Sangha in der Schweiz.
    Diese Qualität die ich dort für mich im Innersten erlebe kann anonym und online kaum in Frage gestellt werden.
    Habe zur Zeit eine umfangreichere psychologische Schulung als eine buddhistische absolviert, deshalb diese Formulierungen,
    sollte ich womöglich 100 Jahre alt werden hat es sich womöglich umgekehrt. Möchte als Mönch ordiniert werden
    und für das weitere Leben in der eigenen Sangha weiter lernen und den spirituellen Kräften dienen.
    Das ist meine Idee und dafür setze ich mich ein egal ob ein Forum das bejubelt oder nicht, hier gibt es mehrere Berliner
    und die können sich ganz gut durchsetzen im sozialen Miteinander, das ist gut um Erfolg zu haben beim Loslassen.

  • sati-zen:

    Ist egal gegen was gestichelt wird, es ist negative Energie gegen die es sich zu behaupten gilt.
    Bin ja hier im Thread und im Forum massiv beleidigend begrüßt worden und wurde stark beschimpft aber das macht nichts,
    es geht um die Zen-Schule und die steht über ein paar frustrierten Usern in einem Internetforum.


    Na, jetzt drückst du aber arg auf die Tränendrüsen. Außerdem bist du sehr nett und herzlich von Mirco und mir in deinem Vorstellungsthread begrüßt worden :) - da ist nichts von Beschimpfungen zu sehen. In Diskussionen geht es oft hoch her und was du erlebt hast, haben sehr viel User erlebt. In einem anderen Thread hast du gestern Nacht auch einen kurzen Satz gegen jemanden von dir gegeben, den man - je nach Gemütsverfassung und eigener Grenzen - als "massiv beleidigend" einstufen könnte, wie ich eben gesehen habe.


    Sich gegen negative Energien zu "behaupten", führt oft dazu, dass man selber negativ wird. Auch hier gilt die Kunst des Loslassens bzw. den vermeintlichen Gegner "ins Leere laufen zu lassen". Allerdings macht es natürlich auch hin und wieder Spaß, ein bisschen zu "streiten". ;)

  • Nur mal eben so. Mittendrin und voll daneben. Wie immer.


    In meiner Nähe gibt es eine "Streitkultur". Es wird gestritten meist sogar richtig laut und mit beleidigenden Worten. Wenn das jemand hört der das nicht kennt glaubt das da so richtig die Fetzen fliegen.
    Da gibt es Normen: Es wird gesagt was jetzt in einem erscheint. Es bleibt emotionslos, wenn Emotionen auftauchen wird aufgehört, bis die Gefühle wieder ruhig siind.
    Wenn ich das so durchzähle können sich fast alle Service Mitarbeiter(9) und alle Küchenmitarbeiter(8) daran beteiligen. (einschlossen sind auch nur selten Anwesende)
    In der Betriebsgemeinschaft hat das ein Miteinander ermöglicht das fast ohne Streitereien auskommt. Der Gedanke der auftaucht wenn es zu beleidigenden Sprüchen kommt ist: Das ist verletzend, das kann nicht ernst sein!
    Wenn Ernstes besprochen wird gibt es keinerlei Entgleisungen, alles kann gesagt werden keiner darf boshaft angegriffen werden. Sanktion: Mir jemanden der mit seinen Emotionen noch nicht umgehen kann wird immer korrekt gesprochen bis er selber anfängt freudig zu streiten.
    Sitcom ist für uns alle normal und nichts besonderes wenn da jemand mit Sprüchen um sich wirft die in einfacher Umgebung sehr beleidigen, sehr Nazi, sehr Menschenverachtend sind. Gerade das macht bei uns ein Miteinander in dem alle Menschen als Menschen gesehen werden und keiner die Chance hat sich als was besonderes zu sehen, einschließlich des Chef's. Diese Kultur, alles sagen zu können wenn die Regel eingehalten wird: "Kommt es zu Emotionen, muss darüber ernsthaft gesprochen werden.", macht es möglich das jeder sich von der Gemeinschaft verstanden fühlen kann, wird in seinem Leiden was außerhalb oder in dieser Gemeinschaft auf ihn trifft angenommen. Er wird aufgenommen und hat endlich mal Zeit nicht an sein Leid zu denken, denn alle helfen ihn dabei seine Arbeit zu machen, auch wenn er traurig, niedergeschlagen, oder überglücklich ist.
    Wenn ich das so erschreibe bin ich sehr zufrieden das ich am Ende meiner Berufszeit eine Gemeinschaft gefunden habe wie ich sie 40 Jahre lang gewünscht habe. Ende wäre für mich in 2 Jahren, aber dann braucht mein Lehrling noch ein Jahr und vielleicht hol ich mir noch Einen und noch Einen, ich liebe die Herausforderung so auszubilden das der Auszubildende mich übertrumpfen kann. Was ist ein unerreichbarer Meister, ein Un-Mensch, eben Meister, mehr nicht. Wie wird ein Meister zum Meister, wenn er mit dem Schüler streiten kann und es zu schallendem Gelächter kommt. Eine Küche/ein Kloster ohne Lachen ist die Hölle auf Erden. Nichts wie weg.


    Gehört eigentlich in " Mal eben so" ist mir aber egal. :D

  • sati-zen:


    eins ist klar, sollte der ableger vom ableger vom ableger auch bei der ordination und den gelübden sein ureigenes ding machen,
    dann würdest du nirgends anders als nur dort in der sangha als ein mönch angesehen werden,
    also mach dich lieber kundig, wie es damit regulär gehalten wird - was da standart und usus ist im zen buddhismus,
    es sei denn dir ist das egal. egal aber ist kein feiner zug, er führt nicht zur wahrheit, ist also schädlich, und das ist was hier kritisiert
    wurde und sonst nix. das wirft natürlich die frage auf, ob blindheit kritikwürdig ist, überhaupt kritisiert werden sollte- ich glaube nicht,
    aber augen verschließen vor dingen die zu wissen wären, die zu wissen sind, zu berücksichtigen, das geht nun man gar nicht,
    das wäre ja dann kein zen geist, nur täuschung. die gelübde haben es übrigens in sich, die sind nur zu erfüllen mit sitzen, sitzen, sitzen,
    satipatthana, möglichst völlig unabgelenkt von "weltlichen angelegenheiten". wenn du diese möglichkeit hast,
    dann ist das ein glücklicher umstand zu nennen. :)

  • Es geht um Menschen und nicht um Titel, deshalb spielt es kaum eine Rolle wo wer welchen Status anerkennt oder auch nicht.
    Ellviral hat es doch wunderbar dargelegt wie Menschen mit Streit und Aggression umgehen können ohne, dass es zerstörerisch ist und das Leid vermehrt.
    Habe da ganz ähnliche Ansichten und überlege ob es nicht nützlich ist neben dem Zazen, dem schweigenden Sitzen so etwas wie eine 'Schreigruppe' einzurichten
    in der es produktiv ist sich gegenseitig anzuschreien nach bestimmten Regeln um so den Dampf der Wut abzulassen. Es gibt Umwelteinflüsse in der westlichen
    Welt und innere geprägte Haltungen die manchmal mit Schweigen und Stillhalten alleine nicht zu begegnen sind ohne das Leid zu vermehren und deshalb
    kann eine produktive Streitkultur Wunder wirken, da stimme ich voll und ganz zu.

  • sati-zen:

    Es geht um Menschen und nicht um Titel, deshalb spielt es kaum eine Rolle wo wer welchen Status anerkennt oder auch nicht.
    Ellviral hat es doch wunderbar dargelegt wie Menschen mit Streit und Aggression umgehen können ohne, dass es zerstörerisch ist und das Leid vermehrt.
    Habe da ganz ähnliche Ansichten und überlege ob es nicht nützlich ist neben dem Zazen, dem schweigenden Sitzen so etwas wie eine 'Schreigruppe' einzurichten
    in der es produktiv ist sich gegenseitig anzuschreien nach bestimmten Regeln um so den Dampf der Wut abzulassen. Es gibt Umwelteinflüsse in der westlichen
    Welt und innere geprägte Haltungen die manchmal mit Schweigen und Stillhalten alleine nicht zu begegnen sind ohne das Leid zu vermehren und deshalb
    kann eine produktive Streitkultur Wunder wirken, da stimme ich voll und ganz zu.

    Das ist nicht produktiv das ist zerstörerisch.
    Es geht darum das zu sagen was jemand jetzt zu sagen hat. Egal ob es richtig, falsch, blöd oder auch aggressiv erscheint. Es geht darum das ich meine Gedanken ernst nehme ohne sie erst auf Korrektheit zu überprüfen. Einfach das sagen was da jetzt erscheint. Es geht um das Vertrauen zu mir selber zu meinem Sein und meinen Gedanken. Mal ohne immer zu sichern ob ich nicht angegriffen werde. Das geht und das ist produktiv und macht sehr viele Ideen frei die sonst verschüttet bleiben unter der Verblendung durch die Angst mich zum Affen zu machen.


    Es geht um einen Dialog der Gedanken, nicht ein Dialog der Vorstellungen aus Gedanken. Vorstellungen entstehen dann in dem Raum zwischen den Sprechern und diese Vorstellungen werden von allen Teilnehmern verstanden weil sie von allen erzeugt werden. Hilfreiche Vorstellungen werden dann von vielen in Einigkeit über ihre Bedeutung gebraucht. Nicht-hilfreiche werden von allen verworfen, alle wissen dann das sie als nicht-hilfreich erkannt wurden und können dann auch nicht mit Hinterhalt verwendet werden. Ja es gibt auch solche Menschen.


    Wut oder Dampf ablassen kann jeder mit einem Sandsack oder durch "Shut Up & Sit Down" Still! Sitzen! Aggressive werden entweder beruhigt oder ausgegrenzt bis sie sich wieder vertrauen und glauben das sie sich wieder beteiligen können. " Wir reden über dich nicht mit dir." -()-

    • Offizieller Beitrag
    sati-zen:

    Habe da ganz ähnliche Ansichten und überlege ob es nicht nützlich ist neben dem Zazen, dem schweigenden Sitzen so etwas wie eine 'Schreigruppe' einzurichten .


    Das geht davon aus, dass Zazen selber zu sanftmütig ist.


    Das trifft aber den Erste der Sache nicht. Man ist ja nicht dazu gehalten, da rumzusitzen, wie ein Tee der noch ein wenig ziehen muss. Nein: Zazen ist die grosse Sache von Leben und Tod. Wo man gehalten, ist sich mit dem ganzen Wesen reinzuwerfen. Ohne Rücksicht auf Verluste.
    Wie so Samurais, die dauernd schreiend vorwärtsstürmen. Nur halt im Sitzen bzw. im Schweigen. Und ohne Helme.

  • Natürlich ist Zazen das alles und es verliert nicht im geringsten an Bedeutung, nur wer an ein Allheilmittel glaubt kann Pech haben und wird eines Besseren belehrt.
    Neben dem Zazen was zweifellos die wichtigste und beste Methode ist um das Leid des Daseins zu lindern gibt es für manche Menschen auch noch andere Methoden.
    Es hängt von der seelischen Verfassung des Einzelnen ab welche Möglichkeiten und Methoden zum Einsatz kommen um die Ausgeglichenheit des Geistes zu erreichen.
    Gerade die buddhistische Psychologie zeigt auf welche Wege es für den empfindenden Menschen gibt um die Emotionen in einen Einklang zu bringen und zu lindern.

  • Hallo,
    nun habe ich mich hier eine Weile aufgehalten im Forum und viel gelesen aber die Zeit ist gekommen und ich werde weiter ziehen.
    Das ist noch nicht der rechte Weg den ich suche, selbst die reale Sati-Zen-Sangha in der Schweiz ist nicht der Weg auf dem ich finde was ich suche.
    Ich habe viel gelernt und neue Eindrücke bekommen aber nicht so, dass es mich weiter bringt denn diese Erfahrungen kann man überall machen wo Menschen sind.
    Mir geht es um den speziellen spirituellen Geist und der drückt sich nirgendwo mehr aus als in dem Kloster in dem ich schon lebe als Zen-Meister meiner eigenen Linie.
    Ich möchte keine Macht über Andere ausüben sondern in erster Linie über mich selbst und wenn das geschafft ist wird das Loslassen möglich und somit ein Erwachen.
    Anderen Menschen die Lehre vermitteln gelingt mir in anderen Bereichen besser und praktischer als im religösen Kontext und so werde ich das ausbauen und
    schauen ob dieser Weg mich weiter bringt das Leiden zu überwinden noch mehr als ohnehin schon. Es braucht neue Herausforderungen und das ist im Vertrauten
    und Bekannten wie hier im Forum mit den meisten Inhalten und im Buddhismus mit der Lehre Buddhas nicht gegeben. Es kommt mir vieles so gewohnt und vertraut
    vor und ich lebe es schon, zu einer Form der Missionierung fehlt mir jede Motivation und deshalb suche ich weiter meinen rechten Weg...