Stero:
Ja, du verstehst es offensichtlich nicht und bestimmt bist du nicht der einzige.
Die Idee und Interpretation jemand jemand würde, wenn er mit Mitleid hat mit-Leiden
ist wohl eine ganz neue Mache kalt und unmenschlich unberührt zu bleiben.
Über das Wort "Mitleid" lesen wir aber auch bei Wikipedia.a.:
ZitatAlles anzeigen
Mitleid ist die gefühlte Anteilnahme an Schmerz und Leid anderer.
Mitleid ist ein zentraler Begriff der christlichen Tradition und als deutsches
Wort ein Übersetzungslehnwort, welches sich erst im 17. Jhd. im Rahmen
der Bibelübersetzungen durchsetzte.
Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Mitleidsbegriff in westlichen Kulturen.
In der abendländischen Tradition wird Mitleid im Kontext von Moral und Ethik,
des christlichen Menschenbildes, der Psychologie oder auch als Wert der
abendländischen Kultur behandelt und häufig als positive Eigenschaft oder Tugend verstanden.
Was nun die Lehre des Buddha betrifft so finden wir mehrere Begriffe:
ZitatAlles anzeigen1. anuddayā
anu-daya = „Anteilnahme" = Teilnahme, soziales Mitleid.
2. anuggaho
anu-gaha = „Aufgreifen" =Fürsorge, Unterstüzung, Tatform von karuna.
3. anukampa
anu-kampa = „(sich)hin-biegen" = Zuwendung, Wohl, Heil wünschen; eine
Erscheinungsform von mettā.
4. Und karunā
„gutes Tun" = Erbarmen, aktives Mitleid, auch die 2. der vier sog. "Strahlungen"
Mitleid: "gefühlte Anteilnahme an Schmerz und Leid anderer"
oder auch "Mitgefühl an Schmerz und Leid anderer"
ist im Prinzip auch kein Unterschied.
Es ist aber inkonsequent zu behaupten beim Mitleid
leide man mit und beim Mitgefühl für das Leiden
leide man nicht mit.
In jedem Fall ist es ein Gefühl für das Leiden anderer es
sei denn man wollte die Tatsache des Leiden verdrängen
wie es schon versucht wird wenn das Wort dukkha nicht übersetzt wird.