Posts by Sunu

    Schau mal in Länder, wo es keine Aufklärung gibt und die Leute ihr Weltbild von Religiösen Schriften und Behauptungen ableiten: Sub Sahara Afrika und Islamische Länder z.B.

    Dort herrscht dauerhaft Krieg und diese Menschen würden nicht überleben, ohne die ständigen Medizin- und Lebensmittelhilfen der westlichen Nationen.


    Die Menschen dort, sind ungebildet, aggressiv und haben kaum Toleranz für andere Religionen und Gesellschaftsformen. Oft hassen sie uns, sagen, dass das was wir tun, ist falsch und sie zerstören sogar Dinge, die wir ihnen Aufbauen, weil sie ihre traditionelle Art zu leben, stören würden.

    Ach so... Aus so einer Ecke kommst Du also... 🙄

    Sozialdarwinismus ist so was von out und hat auch nichts mit modernen, wissenschaftlichen Erkenntnissen zu tun... So wie du es zu suggerieren versuchst.

    Ich bin ein Sektierer und Fundamentalist, weil mein Fundament die Lehre Buddhas ist. Das sollte der Normalfall sein - ist es aber nicht, daher muss hier auch geschrieben werden.

    Was sein soll und sein muss... Das sind deine persönlichen Ansichten, die mit der Lehre erstmal nichts zu tun haben.. Warum quälst Du Dich und andere damit?

    Ich glaube nicht, dass er sich damit quält - und mich quält er auch nicht. Aber vielleicht quält er dich?

    Es ist ja nicht einfach, bei sich die Verblendung zu erkennen - :lol: und es ist dann besonders schwer, wenn man sich nicht helfen lassen kann - also braucht es einfach nur Gleichmut; irgendwann fällt das ab, oder auch nicht.

    Ich bin mir sehr sicher, dass er sich damit quält... Und tatsächlich kann ich da aus eigener Erfahrung sprechen." Das darf nicht.... Das muss...!" Ich kenne so eine Denkweise... Wenn man so etwas erstmal verinnerlicht hat, wirkt das sehr quälend. Die Gedanken drehen sich dann im Kreis. Bzw. es dreht sich alles nur noch darum, was nicht passieren bzw. nicht sein darf. Und natürlich wirkt sich so etwas auch auf die Menschen im unmittelbaren Umfeld aus. Die Lehre ist eigentlich dafür geschaffen aus so einem Teufelskreislauf auszubrechen 😢

    O. K.... Das klingt nach einer Sekte deren Ansichten Du vertrittst... Oder.... 🤔 Vedanta?


    Ich bin ein Sektierer und Fundamentalist, weil mein Fundament die Lehre Buddhas ist. Das sollte der Normalfall sein - ist es aber nicht, daher muss hier auch geschrieben werden.

    Was sein soll und sein muss... Das sind deine persönlichen Ansichten, die mit der Lehre erstmal nichts zu tun haben.. Warum quälst Du Dich und andere damit?

    Allgemein muss natürlich noch gesagt werden, dass dieses Forum von uns schon seit mehreren Jahren beobachtet wird. Doch erst ab dem Betreiberwechsel macht es Sinn, hier aufzutreten. Die Aufgabe ist klar und die wird auch seit Tag 1 hier umgesetzt. Das Dharma wird von Jahr zu Jahr, Monat zu Monat, Woche für Woche, mehr zerstört und zersetzt, vor allem von den eigenen Mitgliedern oder Menschen, die sich Buddhisten nennen. Dies muss aufhören. Anfänger brauchen wieder eine klare Linie und Orientierung. Hier im Forum sind die überwiegende Anzahl der Beiträge sehr schwer verstänlich, weil wirr und unzusammenhängend geschrieben. So etwas sollte nicht als Buddhismus angesehen werden. Darum muss man auch deutlich werden, wenn der Buddhismus als Ganzes offen angegriffen wird und dies von der Moderation gedeckt wird, ja sogar gut geheißen wird. Dies hat, wie so alles, Konsequenzen. Wir warten ab.

    O. K.... Das klingt nach einer Sekte deren Ansichten Du vertrittst... Oder.... 🤔 Vedanta?

    Das was Du da beschreibst sind alles Ansichten, die in Abhängigkeit von Wahrnehmung entstehen. Dagegen kann die Meditation sehr wohl helfen.

    Nein, weil diese Ansichten aus Beobachtungen und Wissenschaftlichen Fakten beruhen. Physikalische Phänomene entstehen nicht in Abhängigkeit von Wahrnehmung, weil sie universell für alle Menschen nachvollziehbar sind. Durch Wiederholung von Experimenten, kann man sie immer wieder replizieren. Darauf beruhen Wissenschaftliche Theorien.

    Einerseits sprichst Du von Beobachtung und Nachvollziehbarkeit für alle Menschen... andererseits behauptest Du aber, physikalische Phänomene entstünden nicht in Abhängigkeit von Wahrnehmung. Beobachtung ist Wahrnehmung... Erst durch Wahrnehmung wird etwas nachvollziehbar und reproduzierbar. An Phänomene die unabhängig von Wahrnehmung existieren, kann man glauben... verifizieren lassen sie sich aber nicht, denn dafür muss man sie ja erstmal wahrnehmen.

    Das was Du da beschreibst sind alles Ansichten, die in Abhängigkeit von Wahrnehmung entstehen. Dagegen kann die Meditation sehr wohl helfen.

    Ich frage mich auch: Ist dieses Selbst mehr Kern oder mehr aufnehmendes Gefäß?

    Es ist so oder so eine Konvention.

    Je nach Gesellschaft bzw. Kultur kann "Ich" das oder jenes oder etwas anderes bedeuten. In unserer westliche Gesellschaft hat man allgemein sicher eine andere Vorstellung vom "ich", als in einer fundementalreligiösen. Jede Kultur hat aber die Neigung, die eigene Konvention für die "Wahre" zu halten. Auch ein vielfältige, eher chamäleonhafte Definition vom Ich, kann man als die "einzig Wahre bzw. Wirkliche" betrachten. Das ist dann umso schwerer als Attaglaube zu entlarven. Das hat auch Nagarjuna erkannt :


    "Die Leerheit wurde von den „Siegreichen“, den Buddhas, als Zurückweisung jeglicher Ansicht gelehrt. Diejenigen aber, für welche die Leerheit eine Ansicht ist, die wurden für unheilbar erklärt."


    Nicht selten prallen 2 versch. Ansichten bzw. kulturell bedingte, konventionelle Identitäten aufeinander... Die beteiligten denken jeweils man müsse die eigene, wahre Identität vor der anderen, falschen Identität verteidigen. Mit den entsprech. leidigen Folgen.

    Es gibt ein konventionelles, d.h. bedingt entstandenes ich... Man einigt sich z. B. auf den Namen Helmut. Damit ist nicht nur eine Person in diesem Augenblick gemeint. Es ist ja nicht so, dass man sich nächsten Augenblick auf Peter und einen Wimpernschlag später wieder auf einen anderen Namen einigt. Auch wenn eine Änderung der ursprünglichen Konvention möglich ist, so existiert diese Person immer nur konventionell. Darüber hinaus... Mu.

    Wenn der Attaglaube erloschen ist, dann ist da nichts mehr zu beweisen. Das macht schon einen Unterschied. Veränderung bzw. das sich neu erfinden, um eine Existenz (von was ? ) zu beweisen, da dreht sich doch nur alles um einen angenommenen, permanenten Mittelpunkt.

    Die Frage war ja eher, worin denn der Attaglaube besteht, bevor er erloschen ist. In einem unabänderlichen und ewigen sichselbstgleichen Ich oder in einen unternehmerischen chamäleonhaften Selbst?

    Mit Atta ist immer das Unabänderliche, Ewige gemeint. Auch wenn das drumherum durchaus chameleonhaft zugehen kann... Es ist eben der Glaube an den unabänderlichen Kern.

    Wenn der Attaglaube erloschen ist, dann ist da nichts mehr zu beweisen. Das macht schon einen Unterschied. Veränderung bzw. das sich neu erfinden, um eine Existenz (von was ? ) zu beweisen, da dreht sich doch nur alles um einen angenommenen, permanenten Mittelpunkt.

    Ich würde da fragen, wer glaubt denn an sowas? Also an ein unabänderliches und immer sich selbst gleiches Ich. Das hieße ja zu glauben, dass keine Entwicklung möglich ist, dass ich mich nicht verändern kann.


    Oder mit Bert Brecht:


    »Ein Mann, der Herrn K. lange nicht gesehen hatte, begrüßte ihn mit den Worten: ›Sie haben sich gar nicht verändert.‹ ›Oh!‹ sagte Herr K. und erbleichte.«

    Wer glaubt nicht daran ? Die Menschheit sucht nach ihrem Ursprung... Glaubt an Gott, oder an die Weltformel.. Etwas aus dem alles entstanden ist, wodurch alles erklärt werden kann. Das wäre der entgültige Ursprung.. .. Der ursprungslose Ursprung, d.h. etwas was aus sich heraus besteht. Eben diese unabänderliche, immer gleiches Selbst, aus dem sich alles entwickelt haben soll... Und selbst wenn einer behauptet, dass er an die Unendlichkeit glaubt, dann steckt doch wieder nur der Glaube dahinter, dass der Ursprung in der Unendlichkeit zu finden wäre...

    Und ich könnte schwören, dass du dich in der Schamanenphase befindest...

    Buddha ist vollständig erloschen


    Und du möchtest das auch? Was ist daran überhaupt attraktiv? Das verstehe ich auch nicht ganz.

    Es ist der einzige Weg aus dem Leiden. Die Attraktivität hängt von der jeweiligen Lebenssitution ab. Befindet man sich gerade in einer Götterphase, dann wird es schwer die Attraktivität darin zu erkennen. In einer Höllenphase erscheint es dann sehr sexy, aber das ist dann wiederum zu triebgesteuert, um auf den rechten Pfad zu kommen. Vlt. muss man erst einige Leben gelebt haben, bevor man die wahre Schönheit in dem Ganzen vollständig erkennt. Auch wenn der Buddha da schon gewaltige Vorarbeit geleistet hat.

    Die Vorstellung das jemand Nirvana erlangt... Da hakt es schon


    Was hakt denn da? Im Palikanon ist immer die Rede von "Nirvana erlangen". Aber wenn man sich selbst (!) als Nicht-Ich sieht, dann kann natürlich niemand etwas erlangen, aber so spreche ich nicht und de Buddha auch nicht.

    Buddha ist vollständig erloschen... Mit sprechen oder erlangen ist da einfach nix mehr ..Unabhängig davon wie sich jemand selbst sieht, wie man den Palikanon interpretiert oder welche Sprache man selbst spricht.

    Denn wenn Selbst nur ein falsches Konzept ist, dann brauch man wie schon gesagt auch nicht das Buddha Dhamma, denn dieses falsche Konzept löst sich spätestens bei Demenz oder Tod auf und dann hätte jeder Nirvana erlangt, einfach nur weil er jetzt verstorben ist.

    Die Vorstellung das jemand Nirvana erlangt... Da hakt es schon... Es geht um das Leiden, welches durch falsche Ich-Vorstellung zu Stande kommt. "Ich will das unbedingt für mich haben bzw. erlangen.... Ich will dieses unbedingt nicht haben.. Ich Ich Ich..." Gier und Hass durch Verblendung, erzeugt dieses Leid.. Samsara... Immer wieder von vorn..

    Ja, das leuchtet ein: Wider die Welt (und ihre Naturgesetze) zu empfinden (z.B. aufgrund falscher Vorstellungen) und zu handeln, führt zu vielfachem Dukkha auf vielerlei Ebenen.

    Es ist ja gar nicht möglich wider den Naturgesetzen zu empfinden, geschweige denn zu handeln. Der Mensch ist schließlich Teil der Welt... Alles was der Mensch empfindet und alles was er tut geschieht im Einklang mit der Welt, sonst könnte er es nicht empfinden oder tun. Die sinnliche Aufspaltung der Welt in die verschiedenen Teile, die fortan begehrt oder abgelehnt werden .. Verblendung... Dukkha.. Ohne das würde ich in dieser Welt nicht existieren und ohne mich würde wiederum auch diese Welt nicht existieren.

    Ich verstehe kein Pali und lese deshalb auf deutsch oder englisch.. Da ist schonmal ganz klar, dass das ich nicht die Worte Buddhas waren, die ich dann lese... Dadurch ist das Wort Buddhas aber doch nicht verloren... Ich würde sagen es wäre verloren, wenn ich zb. . . : "Jekshhso jdol fezhsj to..." stundenlang rezitieren würde, nur weil das eben zweifelsfrei von Buddha mal so gesagt wurde.

    Was war zu erst da.. die Henne oder das Ei? Egal... Das eine führt zum anderen... Durch das kultivieren von Mitgefühl bedingt wächst die rechte Erkentnis.... Und durch das kultivieren der rechten Erkentnis wächst das Mitgefühl.

    Sunu


    Deine eigenen Worte dazu finde ich klarer, weiterblickender und bescheidener als die letzten zwei von dir präsentierten Zitate.

    Meine Worte zu dem Thema sind ja durch diese Zitate bedingt... Auch wenn meine Wortwahl eine andere ist, als die eines Menschen von vor 2000 Jahren... derer die sie über die Zeiten überliefert haben und derer die sie übersetzt haben.. Ausschlaggebend ist doch, dass bedingt durch diese Worte der Inhalt über all die Zeiten hinweg bis in unsere Zeit transportiert wurde.

    Die Bedingungen eines Vorgangs sind je nach Vorgang schon wichtig zu wissen. Eine Philosophie 'es liegt an der Leerheit' - aufgrund von ihr gäbe es Wirkungen - hilft da nicht beim genauen Verstehen dessen, dass der Schmerz wenn man von einer Katze gebissen wird -was wohl sehr selten vorkommt -auch an den spitzen und scharfen Zähnen der Katze liegt.


    Fernab davon, kann man glauben und behaupten und sogar erklären "das ist (fei) wahr, dass alle Wirkungen wegen dem Weihnachtsmann kommen" oder wegen Gott oder wegen einer Natur oder wegen einer Leerheit undsoweiterundsofort ... das Feld der möglichen Behauptungen ist weit, und die "ebenso Glauber" werden einem beim weiterträumen durch Bestätigung 'behilflich' sein.


    Es geht doch nicht um Wahrheit. Es geht um 'das Nacherzählen und aufrechterhalten buddhistischer Philosophie. Es geht nicht darum was man selber erkennen kann. Also im konkreten Fall z.B., dass der Schmerz nicht wegen einer Leerheit kommt, allenfalls, dass dieses Schmerzbewusstsein und Gefühl unter Bedingungen entstanden ist.

    Leerheit besagt Ich nichts anderes als bedingtes Entstehen... Und natürlich ist es so, dass man die Leerheit falsch ergreifen kann, indem man ihr ein Atta andichtet...entsprechend geht das auch mit dem bedingten Entstehen... Mit Anatta..Mit allem Möglichen... Mit der ganzen Buddhalehre.... So wie hier beschrieben und erklärt mit dem falschen Ergreifen einer Schlange... Majjhima Nikāya 22


    Siehe auch entsprechend im MMK :


    Die falsch aufgefaßte Leerheit richtet den, der von schwacher Einsicht ist, zugrunde – wie eine schlecht ergriffene Schlange


    Die Leerheit wurde von den „Siegreichen“, den Buddhas, als Zurückweisung jeglicher Ansicht gelehrt. Diejenigen aber, für welche die Leerheit eine Ansicht ist, die wurden für unheilbar erklärt

    Was sonst ausser relative Wahrheit darf Wahrheit genannt werden? Wahr ist was wirkt... was wirkt ist wirklich.. Nicht wahr ist lediglich, die Wahrnehmung das da Dinge sind, die eine Eigenexistenz besäßen.

    Die Wirkung kommt zustande ausgerechnet durch/ dank der "Leerheit".

    wenn meine katze mich beisst, das würde sehr schmerzhaft, und absolut real, obwohl die Arme echt leer ist... *lach*

    LG.

    Das ist wahr 😉

    Was sonst ausser relative Wahrheit darf Wahrheit genannt werden? Wahr ist was wirkt... was wirkt ist wirklich.. Nicht wahr ist lediglich, die Wahrnehmung das da Dinge sind, die eine Eigenexistenz besäßen.

    "Man soll weder sagen 'leer', noch 'nicht-leer', auch nicht 'beides zugleich' und auch nicht 'keines von beiden'. Zum Zwecke der Verständigung aber mag man so sprechen"MMK

    Sunu

    Genau darum ich habe so viel den armen Thread vermüllt.

    Es reicht, apropo, nur diesen einem Satz aus, um ein wenig den Geschmack von der "absoluten" Wahrheit zu erhaschen.

    Hast doch nix vermüllt..... Die Moderation hat doch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass wieder mehr buddhistische Themen erwünscht sind 🙂... Und erst durch konsequentes Wiederholen lernt man... Auch der Palikanon scheint drauf zu setzen...

    relativ wahr ist, dass es relative Wahrheiten gibt.. Wahrheiten die abhängig entstehen, durch Wahrnehmung bedingt.... absolut wahr ist, dass eine absolute Wahrheit nirgends aufgefunden werden kann.... Alles was "aufgefunden" werden kann,kann ja nur bedingt durch die Skandhas aufgefunden werden, kann somit nicht unabhängig existieren. Unsere Sinne können nur wahrnehmen, was bedingt entsteht.. Das was interagiert... Somit veränderlich/vergänglich, relativ ist.

    So bleibt die Behauptung das es etwas absolutes nicht gibt, oder das es etwas absolutes gibt, also immer bloße Behauptung..