Es gibt schon deutliche Hinweise das Cannabiskonsum gerade bei Jugendlichen negative auswirken auf die Hirnentwicklung hat. Umso Jünger man ist, desto deutlicher die Auswirkungen. Die Gehirnentwicklung ist mit 25 Jahren abgeschlossen, da gelten die gesundheitlichen Auswirkungen dann als überschaubar. Eine umfassende Aufklärung im Zuge der Legalisierung halte ich da für notwendig... Ich denke da macht man sich unter den jungen Leuten auch glaubwürdiger, als durch ein generelles Verbot, was sowieso nicht durchzusetzen ist.
Posts by Sunu
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Eine Therapie kann schon hilfreich sein im Bezug auf die Praxis. Das Segeln lernt man schließlich nicht im Sturm. D.h. Wenn einem ein aufgewühlt Geist keine Ruhe lässt, dann wird es auch schwierig mit der Praxis. Eine gute Therapie bekämpft IMO zwar nur Symptome, während die Dharma Praxis das Übel an der Wurzel packt, aber das praktizieren fällt doch erstmal wesentlich leichter, wenn man dabei nicht ständig durch div. Verletzungen abgelenkt wird.
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Ein "Ich" kann man wohl kaum abstreiten. Es ist aber ein bedingt entstandenes und nicht etwa ein Selbst. Der Körper, seine Triebe und Bedürfnisse sind bedingt entstanden. Man ist das nicht selbst. Echtes Mitgefühl ist ein Ergebnis der Erkenntnis, daß da kein Selbst ist, sondern nur bedingt entstandenes, miteinander verwobenes. Ebenso ist Triebversiegung das Ergebnis von wahrer Erkenntnis. Das Pferd von hinten aufzäumen zu wollen, indem man zb. versucht die körperlichen Triebe und Bedürfnisse zu unterdrücken, macht meiner Meinung nach wenig Sinn. Ebenso wenig wie sich in eine Art pinke Soße zu begeben. Nach dem Motto "wir haben uns ja alle so lieb und nehmen uns an die Hände". Im schlimmsten Fall dient so etwas nur dem Ego und das Leiden wird entsprechend erhöht.
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Hallo zusammen,
mittlerweile kann ich es deutlich sagen: Ich bin frustriert und desillusioniert - über mich selbst. Ich habe erkannt, dass ich das, was ich an anderen verurteile und verachtenswert finde, selbst zur Genüge besitze. Gleichzeitig habe ich dermaßen hohe Ansprüche an mich selbst, denen ich regelmäßig nicht gerecht werde und ärgere mich enorm darüber.Da ist nur ein Körper mit Trieben durch das Leben bedingt. An sich ist das kein Problem. Es wird erst dadurch zu deinem Problem, indem du denkst, dass wärst du selbst.
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Diese Empfehlungen kamen natürlich nicht vom Erhabenen persönlich, sondern gelangten erst durch die illegale Einflußnahme der Vorläufer der Pharmaindustrie in den Palikanon.
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"Der Hinduismus entstand vor rund 40000 Jahren in Indien."
Die Weltreligion für Kinder erklärtZum Hinduismus bekennnen sich heute 800 Millionen Menschen. Die Hindus beten zu einem, zwei oder mehr Göttern. Mehr zum Hinduismus erfahrt ihr hier!www.geo.de😱
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Sudhana Was ich bei deinen Ausführungen nicht erkennen kann ist, welche Religion Buddha als Basis hatte. Die Vedische Gemeinschaft existiert mehr als 1000 Jahre vor Buddha. Nach Buddha bildete sich auch durch seine Lehre das aus, was wir Hinduismus nennen.
Du erklärst das so als ob Buddha sich selbst geschaffen hat ohne jede wechselseitige Abhängigkeit mit vorherigen und zu seinen Lebzeiten bestehenden Religionen.
Wenn ich das auf unsere Religionen, die auf der Bibel beruhen, beziehe, würde Moses ohne Abraham, Jesus ohne Moses und Mohamet ohne Abraham, Moses und Jesus einfach so erscheinen. Luther ohne Katholizismus.
Mach mal klar auf was der Buddhismus ruht, was er bewirkt hat, ist zu sehen.
Im Moment der Erläuchtung war Buddha doch von solchen wechselseitigen Abhängigkeiten befreit.... Um den Weg dorthin zu lehren, musste er aber die Sprache verwenden, die die Leute damals auch verstanden. Es war wohl notwendig an den gängigen Vorstellungen anzusetzen, um die Menschen letztendlich von jeder Vorstellung zu befreien. Die Lehre besteht nur in Abhängigkeit, aber ist vom roten Faden der Befreiung durchwirkt. Der rote Faden ist der Weg... unabhängig von Sprache und Religion.. Wer ihn findet, kann sich mit dem geschriebenen Wort welches ihn umrahmt getrost den Hintern abwischen. Der Weg selbst wird davon unberührt und vollkommen rein bleiben.
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🤔 Was meinst Du mit zerstörerisch...? Was wird zerstört?
Sunu , ich kann sehr gut nachvollziehen, was Anandasa meinte. Das Aus-leben von Hass, Gier, Verblendung und allen anderen "Geistes-Giften" , via Herzens-Befleckungen( Verunreingungen), und wie es alles heisst, ---das zerstört den Körper, also schadet der Gesundheit, und zwar direkt.
Ja genau. Zuerst beginnt es den Geist zu zerstören, denn der Geist ist schnelllebig und flüchtig. Der Geist ist sehr schnell aus der Mitte zu bringen. Auf die Dauer schlägt es auch auf den Körper.
Das ist abhängig davon welche Bedeutung der Geist den Worten zuschreibt. Ohne Zuschreibung sind die Wörter ja bedeutungslos für Geist und Gesundheit (es sei denn man schreit sie jemanden ins Ohr)
Die Frage ist also welche Wörter werden überhaupt als hart empfunden? Und ist die Zuschreibung für Sender und Empfänger die selbe? Auch welche Bedeutung schreibt der Empfänger dem Sender zu.... Usw.
Und dann wären da ja auch noch die sanften Worte, die ebenso zerstörerisch wirken können. Ich kenne viele solcher Beispiele. Da wurde der "gute Junge" immer nur mit sanften Worten (und Taten) überschüttet... Und selbst wenn der "gute Junge" den größten Scheiß gebaut hatte... Diese "lieben Jungs" lebten dann mit über 50 als Alkoholiker noch bei Muttern und starben kurz nach dieser in einer Messibude. Auch sanfte Wörter können also eine unheilsame Wirkung entfalten. Die Frage ist, sind bestimmte Wörter in einer bestimmten Situation unheilsam, dh. begünstigen sie nur das eigene Ego oder das einer anderen Person ? ... Sei es durch das hervorrufen einer Abwehrhaltung oder durch Zuspruch/Aufbau eines Egos... Beides ist unheilsam und führt zu schlechtem Karma.
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Der Punkt ist der, dass harte Rede eine zerstörerische Wirkung auf den anderen hat. Dies führt zu schlechtem Karma für beide Gesprächsteilnehmer.
🤔 Was meinst Du mit zerstörerisch...? Was wird zerstört?
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Da das ja hier die einzige Gartenkolumne von Buddhaland ist und der Titel auch zu meiner Frage passt: Wie kann ich verhindern, dass die Ameisen auf meinem Balkon einen Blumenkübel nach dem anderen bewohnen und dort ihre Blattlauszüchtungen anlegen? Vielleicht hat jemand von Euch Gartenfreunden einen Tipp? Der Balkon liegt im 7. Stock, aber ich schätze die Ameisen waren schon vor uns da und werden uns alle überleben...
Ich werfe jedes Jahr eine meiner sorgsam gepäppelten Kübelpflanzen weg, weil die Ameisen sich dort einnisten, auf bewundernswerte Weise ihre Blattlauseier dort verteilen und die Läuse alle neuen Triebe wegfressen. Nur an die Himbeeren gehen sie nicht. Vielleicht sollte ich eine Himbeerplantage anlegen?
Also, danke vielmals, wenn jemandem von Euch etwas dazu einfällt.
Du kannst es mal mit duftenden Kräutern probieren.. Bzw. zw. Deine Kübel pflanzen... Thymian, Rosmarien, Knoblauch ect. mögen Ameisen nicht so gern... Wenn meine Pflanzen besonders von Blattläuse oder Schneckenfraß befallen sind, dann hängt das auch oft damit zusammen, dass den Pflanzen irgendwas fehlt. Der Boden passt nicht, der Standort oder auch für manch exotische Pflanze unser Klima einfach nicht... Ich habe das Gefühl solche Pflänzchen werden dann auch immer besonders schnell von ihrem "Leiden" erlöst... durch entsprechendes Getier.
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Je nach Gesellschaft bzw. Kultur kann "Ich" das oder jenes oder etwas anderes bedeuten. In unserer westliche Gesellschaft hat man allgemein sicher eine andere Vorstellung vom "ich", als in einer fundementalreligiösen. Jede Kultur hat aber die Neigung, die eigene Konvention für die "Wahre" zu halten. Auch ein vielfältige, eher chamäleonhafte Definition vom Ich, kann man als die "einzig Wahre bzw. Wirkliche" betrachten. Das ist dann umso schwerer als Attaglaube zu entlarven.
Während bei Tieren, das woran angehaftet ist, durch die Bedüfnisse (Gesundheit, Nahrung, Sexualität, Brutpflege, Status) Recht klar umrissen ist, ist es ja beim Menschen so, dass er da an allen möglichen Anhaften kann, das heißt alles mögliche zu seinem Ich erklären kann. Das merkt man ja gut, an extremen Leuten, die sich ganz einer Sache verschrieben haben. Der Revolution, der Wissenschaft, der Religion, der Macht, der Kunst, dem Vernügen, dem Schachspiel, dem Gewinnstreben. Und von daher sind dich dann geldgierige Kaufleute, machtunkene Warlords oder Künstlerseelen untereinander ähnlicher als den Zeitgenossen. Und sogar Nerds gab es ja schon früher. Man denke an die Sage von Wieland dem Schmied oder Dädalus.
Von daher ist es ja so dass die Leute die im Palikanon vorkommen gar nicht unbedingt so fremd rüberkommen. Der Hauptmann der für den Krieg lebt, der Schauspieldirektor, gelehrte Brahmanen der durchgeknallte Massenmörder Angulimala, verwöhnte Kaufmannssohn. Ist es wirklich so, dass "wir" "heutzutage" ganz anders sind? Oder ist viel davon nur Dünkel?
Wir als Menschen sind nicht ganz anders. Das drumherum ist kulturbedingt aber anders. Es ist noch nicht lange her, da war klar, dass Hans Bäcker ist, weil sein Vater und sein Großvater schon Bäcker war. Heute geht's eher darum sich selbst zu finden und zu verwirklichen und dabei aber möglichst flexibel auf eine schnelllebige Zeit zu reagieren. Deshalb kann man aber nicht sagen, dass Attaglaube heute keine Rolle mehr spielt.
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Schau mal in Länder, wo es keine Aufklärung gibt und die Leute ihr Weltbild von Religiösen Schriften und Behauptungen ableiten: Sub Sahara Afrika und Islamische Länder z.B.
Dort herrscht dauerhaft Krieg und diese Menschen würden nicht überleben, ohne die ständigen Medizin- und Lebensmittelhilfen der westlichen Nationen.
Die Menschen dort, sind ungebildet, aggressiv und haben kaum Toleranz für andere Religionen und Gesellschaftsformen. Oft hassen sie uns, sagen, dass das was wir tun, ist falsch und sie zerstören sogar Dinge, die wir ihnen Aufbauen, weil sie ihre traditionelle Art zu leben, stören würden.
Ach so... Aus so einer Ecke kommst Du also... 🙄
Sozialdarwinismus ist so was von out und hat auch nichts mit modernen, wissenschaftlichen Erkenntnissen zu tun... So wie du es zu suggerieren versuchst.
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Ich bin ein Sektierer und Fundamentalist, weil mein Fundament die Lehre Buddhas ist. Das sollte der Normalfall sein - ist es aber nicht, daher muss hier auch geschrieben werden.
Was sein soll und sein muss... Das sind deine persönlichen Ansichten, die mit der Lehre erstmal nichts zu tun haben.. Warum quälst Du Dich und andere damit?
Ich glaube nicht, dass er sich damit quält - und mich quält er auch nicht. Aber vielleicht quält er dich?
Es ist ja nicht einfach, bei sich die Verblendung zu erkennen - und es ist dann besonders schwer, wenn man sich nicht helfen lassen kann - also braucht es einfach nur Gleichmut; irgendwann fällt das ab, oder auch nicht.
Ich bin mir sehr sicher, dass er sich damit quält... Und tatsächlich kann ich da aus eigener Erfahrung sprechen." Das darf nicht.... Das muss...!" Ich kenne so eine Denkweise... Wenn man so etwas erstmal verinnerlicht hat, wirkt das sehr quälend. Die Gedanken drehen sich dann im Kreis. Bzw. es dreht sich alles nur noch darum, was nicht passieren bzw. nicht sein darf. Und natürlich wirkt sich so etwas auch auf die Menschen im unmittelbaren Umfeld aus. Die Lehre ist eigentlich dafür geschaffen aus so einem Teufelskreislauf auszubrechen 😢
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O. K.... Das klingt nach einer Sekte deren Ansichten Du vertrittst... Oder.... 🤔 Vedanta?
Ich bin ein Sektierer und Fundamentalist, weil mein Fundament die Lehre Buddhas ist. Das sollte der Normalfall sein - ist es aber nicht, daher muss hier auch geschrieben werden.
Was sein soll und sein muss... Das sind deine persönlichen Ansichten, die mit der Lehre erstmal nichts zu tun haben.. Warum quälst Du Dich und andere damit?
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Allgemein muss natürlich noch gesagt werden, dass dieses Forum von uns schon seit mehreren Jahren beobachtet wird. Doch erst ab dem Betreiberwechsel macht es Sinn, hier aufzutreten. Die Aufgabe ist klar und die wird auch seit Tag 1 hier umgesetzt. Das Dharma wird von Jahr zu Jahr, Monat zu Monat, Woche für Woche, mehr zerstört und zersetzt, vor allem von den eigenen Mitgliedern oder Menschen, die sich Buddhisten nennen. Dies muss aufhören. Anfänger brauchen wieder eine klare Linie und Orientierung. Hier im Forum sind die überwiegende Anzahl der Beiträge sehr schwer verstänlich, weil wirr und unzusammenhängend geschrieben. So etwas sollte nicht als Buddhismus angesehen werden. Darum muss man auch deutlich werden, wenn der Buddhismus als Ganzes offen angegriffen wird und dies von der Moderation gedeckt wird, ja sogar gut geheißen wird. Dies hat, wie so alles, Konsequenzen. Wir warten ab.
O. K.... Das klingt nach einer Sekte deren Ansichten Du vertrittst... Oder.... 🤔 Vedanta?
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Das was Du da beschreibst sind alles Ansichten, die in Abhängigkeit von Wahrnehmung entstehen. Dagegen kann die Meditation sehr wohl helfen.
Nein, weil diese Ansichten aus Beobachtungen und Wissenschaftlichen Fakten beruhen. Physikalische Phänomene entstehen nicht in Abhängigkeit von Wahrnehmung, weil sie universell für alle Menschen nachvollziehbar sind. Durch Wiederholung von Experimenten, kann man sie immer wieder replizieren. Darauf beruhen Wissenschaftliche Theorien.
Einerseits sprichst Du von Beobachtung und Nachvollziehbarkeit für alle Menschen... andererseits behauptest Du aber, physikalische Phänomene entstünden nicht in Abhängigkeit von Wahrnehmung. Beobachtung ist Wahrnehmung... Erst durch Wahrnehmung wird etwas nachvollziehbar und reproduzierbar. An Phänomene die unabhängig von Wahrnehmung existieren, kann man glauben... verifizieren lassen sie sich aber nicht, denn dafür muss man sie ja erstmal wahrnehmen.
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Von den Eigenschaften der Materie z.B. verschiedene Ladungen, Farben von Quarks usw.
Das ist eine Tautologie.
Materie muss einen Ursprung haben, die kann nicht einfach aus dem Nichts entstehen, wenn ich auch weiß, dass die Religion der Atheisten an so etwas glaubt, was völlig unbegründet ist.
Es wird von Physikern auch nicht behauptet, dass Materie aus dem Nichts entsteht. Es wird z.B. spekuliert, dass alle Materie einst auf einen unendlich kleinen Punk konzentiert war und sich dann ausgedehnt hat. Eine Andere Theorie sind Quantenfelder, in denen ponentielle, sich ausdehnende Universen entstehen können.
Gerade der Energieerhaltungssatz, macht die Behauptung des Buddha quasi unmöglich. Solange es Materie/Energie im Physikalischen Sinne gibt, kann es auch Leben und somit leidende Wesen geben. Dagegen hilft keine Meditation und keine Matras, weil wir nicht die Entstehung von Leben verhindern können. Wir könnten alle uns bekannten Lebewesen töten, doch stets wären die Bedingungen für Leben erneut da, obwohl es keine bewussten Wesen mehr gibt. Bewusste Wesen entstehen ja aus dem Unbewussten, Bewusstsein ist eine Evolutionäre Funktion, höherer Lebewesen. Also haben diese Wesen keine Macht über ihr entstehen.
Das was Du da beschreibst sind alles Ansichten, die in Abhängigkeit von Wahrnehmung entstehen. Dagegen kann die Meditation sehr wohl helfen.
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Ich frage mich auch: Ist dieses Selbst mehr Kern oder mehr aufnehmendes Gefäß?
Es ist so oder so eine Konvention.
Je nach Gesellschaft bzw. Kultur kann "Ich" das oder jenes oder etwas anderes bedeuten. In unserer westliche Gesellschaft hat man allgemein sicher eine andere Vorstellung vom "ich", als in einer fundementalreligiösen. Jede Kultur hat aber die Neigung, die eigene Konvention für die "Wahre" zu halten. Auch ein vielfältige, eher chamäleonhafte Definition vom Ich, kann man als die "einzig Wahre bzw. Wirkliche" betrachten. Das ist dann umso schwerer als Attaglaube zu entlarven. Das hat auch Nagarjuna erkannt :
"Die Leerheit wurde von den „Siegreichen“, den Buddhas, als Zurückweisung jeglicher Ansicht gelehrt. Diejenigen aber, für welche die Leerheit eine Ansicht ist, die wurden für unheilbar erklärt."
Nicht selten prallen 2 versch. Ansichten bzw. kulturell bedingte, konventionelle Identitäten aufeinander... Die beteiligten denken jeweils man müsse die eigene, wahre Identität vor der anderen, falschen Identität verteidigen. Mit den entsprech. leidigen Folgen.
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Der mittlere Weg, wenn er denn nun erkannt wird, führt zu dem Schluss, dass es ein Ich geben muss. Das wird nie von Buddha angezweifelt!
Dieses Ich existiert nur jetzt in diesem Augenblick.
Das des vorigen Augenblickes ist nicht mehr existent, man glaubt, dass es noch da ist, weil man die Folgen seiner Handlungen spürt. Da ist aber kein Ich mehr.
Es scheint auch ein Ich zu geben, das die Zukunft kennt, denn man sieht und spürt ja die Foglen einer Handlung in den nächsten Augenblick wirken, aber da ist keine Zukunft, wenn „Zukunft“ da ist, ist es in Wahrheit wieder Jetzt.
Ein Ich existiert nur in diesem Augenblick. Es gibt kein „zentrales“ Ich, das wäre beständig und unveränderlich. Im gesamten Universum gibt es nichts, das unveränderlich, beständig ist.
Es gibt sogar eine Person, doch ich weiß 100% das diese Person eine notwendige Puppe ist, nicht Ich, nicht mein Selbst, aber doch zu mir gehörend.
Es gibt ein konventionelles, d.h. bedingt entstandenes ich... Man einigt sich z. B. auf den Namen Helmut. Damit ist nicht nur eine Person in diesem Augenblick gemeint. Es ist ja nicht so, dass man sich nächsten Augenblick auf Peter und einen Wimpernschlag später wieder auf einen anderen Namen einigt. Auch wenn eine Änderung der ursprünglichen Konvention möglich ist, so existiert diese Person immer nur konventionell. Darüber hinaus... Mu.
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Wenn der Attaglaube erloschen ist, dann ist da nichts mehr zu beweisen. Das macht schon einen Unterschied. Veränderung bzw. das sich neu erfinden, um eine Existenz (von was ? ) zu beweisen, da dreht sich doch nur alles um einen angenommenen, permanenten Mittelpunkt.
Die Frage war ja eher, worin denn der Attaglaube besteht, bevor er erloschen ist. In einem unabänderlichen und ewigen sichselbstgleichen Ich oder in einen unternehmerischen chamäleonhaften Selbst?
Mit Atta ist immer das Unabänderliche, Ewige gemeint. Auch wenn das drumherum durchaus chameleonhaft zugehen kann... Es ist eben der Glaube an den unabänderlichen Kern.
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Wenn der Attaglaube erloschen ist, dann ist da nichts mehr zu beweisen. Das macht schon einen Unterschied. Veränderung bzw. das sich neu erfinden, um eine Existenz (von was ? ) zu beweisen, da dreht sich doch nur alles um einen angenommenen, permanenten Mittelpunkt.
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Ich würde da fragen, wer glaubt denn an sowas? Also an ein unabänderliches und immer sich selbst gleiches Ich. Das hieße ja zu glauben, dass keine Entwicklung möglich ist, dass ich mich nicht verändern kann.
Oder mit Bert Brecht:
»Ein Mann, der Herrn K. lange nicht gesehen hatte, begrüßte ihn mit den Worten: ›Sie haben sich gar nicht verändert.‹ ›Oh!‹ sagte Herr K. und erbleichte.«
Wer glaubt nicht daran ? Die Menschheit sucht nach ihrem Ursprung... Glaubt an Gott, oder an die Weltformel.. Etwas aus dem alles entstanden ist, wodurch alles erklärt werden kann. Das wäre der entgültige Ursprung.. .. Der ursprungslose Ursprung, d.h. etwas was aus sich heraus besteht. Eben diese unabänderliche, immer gleiches Selbst, aus dem sich alles entwickelt haben soll... Und selbst wenn einer behauptet, dass er an die Unendlichkeit glaubt, dann steckt doch wieder nur der Glaube dahinter, dass der Ursprung in der Unendlichkeit zu finden wäre...
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Ich nehme an/glaube einfach mal, dass ich in der Buddhaphase bin. Das würde bedeuten, dass ich die anderen Wiedergeburtsgebiete als nicht mehr attraktiv erreichen will.
Das bedeutet aber auch in der Buddhaphase, dass dieses die Wiedergeburt eines nur einmal Wiederkehrenden ist.
Heißt aus der höchsten Form der Wiedergeburtsbereiche hier wiedergeboren.
Das ist mir aber nicht bewusst, dass ich jetzt ein Einmalwiedergeborener bin.
Das Problem ist ja gerade dieses 'Ich bin Ich', das dies das im höchsten Bereich Geborener-Unwissen ist, dieses 'Ich bin Ich' ist in diesem höchsten Bereich eben nicht zu erkennen, das 'Ich bin Ich' nicht die Befreiung ist, weil es unbeschreiblich frei macht. Irgendwann klickt dann auf 'Ich bin Ich' ist wohl die höchste Form der Freiheit, aber eben nicht Befreiung.
Folge dieser Wiedergeburt ist, die Letzte, dass alle Dhamma wirklich als anatta erkannt und auf Reste von atta-Glauben geprüft und verworfen werden, weil anatta vollkommen erkannt wird. Um mit SteFo zu sprechen, alle Doktrinen werden geprüft und müssen als anatta erkannt werden. Um ganz im parinirvana zu verlöschen, darf es kein irgendwie geartetes atta bleiben.
Selbst Buddha hat alle Bereiche vor seinem Versterben auf Reste von atta geprüft und alle Anhaftungen an atta vernichtet, um dann in parinirvana zu verlöschen.
Einerseits ist ‚Buddhaland‘ der Ort, um alle meine Dhamma als anatta zu erkennen, wo sonst trifft man auf alle möglichen Vorstellungen, die nicht als atta erkannt werden. Andererseits ist es natürlich eine Belastung sich immer wieder diesem anatta stellen zu müssen, wenn atta wohl hier erkannt wird, aber dort nicht. Das muss zu nicht endender Auseinandersetzung bei mir führen, der andauernden Prüfung meiner atta-Reste.
Hilfreich ist für mich, freiend, dass ich keinem Menschen, der hier erscheint, persönlich verbunden bin. Jede private Verbindung wird sogar von mir torpediert. Hier geht das. Aber eine direkte Auseinandersetzung mit realen Menschen scheue ich heute mehr als früher, der Zeit der Erfahrung das atta die Norm ist hat mich gelehrt nicht gegen Meinungen und Glauben an atta anzugehen. Das kann sogar handgreiflich werden.
OT Ich bin Transgender, aber eben nicht so dass ich das ausleben könnte. Eine Frau in einem männlichen Körper, bei mir ist noch ein Witz verborgen, ich mag weder Frauen noch Schwule, ich steh auf Heteros, noch nicht mal Bi. Also selbst mein körperliches Sein verweigert mir Anhaftungen an einen anderen Körper. Ich gehöre nicht zum LS noch zu BT+Q. OT
Andererseits verweigere ich mich nicht, mich mit realen Menschen zu konfrontieren, nicht um sie von atta zu befreien, sondern atta in seinem realen Habitat zu betrachten, das macht mir Freude einfach nur da sein und zu erkennen, dass die Menschen glauben, dass ich für sie da bin, ich bin nur da. Darin bin ich echt gut geworden.
Samsara ist das Habitat von atta, darum wird es als Kreislauf der Wiedergeburten beschrieben, der Ozean des Leidens, das Reich Mara und als Nirvana. Ja auch als Nirvana, denn das habe ich als reines 'Ich bin Ich' erfahren. Das letzte aufzugebende atta beim Sterbevorgang.
Wirklich beim Sterbevorgang, denn solange ich als Mensch lebe, muss ich 'Ich bin Ich' als atta halten, zeigen, selbst wenn ich es für mich, mein Körper und ich, schon lange als anatta lebe.
Wenn meine Fähigkeit nicht mehr auf die Umwelt zu reagieren erscheint werde, ich auch die letzte Illusion meiner Umwelt, dass ich ein Ich bin vergessen können. Du fragst, was bin ich, wenn ich die Umwelt nicht belästige?
Bewusstsein in Bewusstheit.
Ich nehme an/glaube einfach mal, dass ich in der Buddhaphase bin. Das würde bedeuten, dass ich die anderen Wiedergeburtsgebiete als nicht mehr attraktiv erreichen will.
PS
Während ich das geschrieben habe, hörte ich die Reden im Bundestag. Interessiert hier ohnehin keinen oder ist nur ein sekundäres Aufblitzen von Bedauern und Mitleid, SOKO Stuttgart macht das verwehen. Doch das ist mein Leben, es braucht keinen Diktator, Nationalsozialistischen oder Kommunistischen, Faschistischen Gewaltstaat, das ganz alltägliche Leben reicht vollkommen aus, um unsichtbar werden zu müssen oder unpassend zu sein.
Ihr glaubt tatsächlich, dass eure Welt nicht brutal, verlogen und hassend ist. Träumt weiter und lästert über eure Nächsten.
Und ich könnte schwören, dass du dich in der Schamanenphase befindest...
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Buddha ist vollständig erloschen
Und du möchtest das auch? Was ist daran überhaupt attraktiv? Das verstehe ich auch nicht ganz.
Es ist der einzige Weg aus dem Leiden. Die Attraktivität hängt von der jeweiligen Lebenssitution ab. Befindet man sich gerade in einer Götterphase, dann wird es schwer die Attraktivität darin zu erkennen. In einer Höllenphase erscheint es dann sehr sexy, aber das ist dann wiederum zu triebgesteuert, um auf den rechten Pfad zu kommen. Vlt. muss man erst einige Leben gelebt haben, bevor man die wahre Schönheit in dem Ganzen vollständig erkennt. Auch wenn der Buddha da schon gewaltige Vorarbeit geleistet hat.
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Buddha ist vollständig erloschen... Mit sprechen oder erlangen ist da einfach nix mehr ..Unabhängig davon wie sich jemand selbst sieht, wie man den Palikanon interpretiert oder welche Sprache man selbst spricht.