Diese Eingangsworte lauten: […] in der Lehrrede ist ja die Rede von einer "inneren Leerheit" (also nicht etwa von einer Leerheit der wahrgenommenen Phänomene von 'irgendwas'), welche auf jeder Stufe der meditativen Sammlung eine spezifische Leerheit des jeweiligen stufenspezifischen gesamten Wahrnehmungsraumes von Wahrnehmungen vorhergehender Sammlungsstufen darstellt. Die Sequenz der Sammlungsstufen gipfelt schließlich in der Sammlung der Merkmallosigkeit, der maximal erzielbaren "inneren Leerheit" also. Da die Merkmallosigkeit, die maximal erzielbare "innere Leerheit" also, aber die Stufe ist, auf der sich Einsicht dieser Lehrrede ereignet ... : […] ... und diese Einsicht dann zur Befreiung führt gemäß der Lehrrede ... : […] ... stellt sich mir die Frage, ob der "Erhabenene" dieser Lehrrede denn diese Einsicht noch nicht gemacht hat, weil er ja immer noch "Wie früher, ... oft in Leerheit" verweilt. Wenn er aber diese Einsicht gemacht hat, weil die Betitelung mit "Erhabener" diese Einsicht und die damit einhergehende Befreiung im Kontext der buddhistischen Lehre ja irgendwie impliziert, warum verweilt er dann immer noch "Wie früher, ... oft in Leerheit"? Leidet er entgegen der landläufigen Annahme doch noch an den in der Lehrrede wiederholt genannten "Störungen", denen er soweit wie möglich durch diese meditative Übung entgehen will? Oder ist die Merkmallosigkeit bei ihm eher der Normalzustand, den er jedoch dann unterbrechem muss, wenn andere irgendwas von ihm wollen, was die meiste Zeit der Fall ist, weil er ja diesen "Sack Flöhe" seiner Mönche permanent um sich rum hat und ihn "hüten" muss?