Mitgefühl, sich lieben zu können.

  • Guten Abend liebe Community,


    fand kein passendes Thema was hierzu passt.
    Mitgefühl und liebe für sich selbst entwickeln!

    Es ist so: Ich habe oft Zeiten, wo ich mich selbst total hasse und 0 Mitgefühl und liebe für mich aufbauen kann. Heute auch wieder. Hab auf den Tisch gehauen, mich angeschnauzt.
    Natürlich zieht es mich immer mehr runter. Habe heute auch eine Meditation welches für diese Situation geeignet ist gemacht. Irgendwie half dies nicht so. Ich dachte mir, diese Meditation wiederzuholen. Aber wie kann ich es im Alltag trainieren, das ich mir nicht jedesmal Vorwürfe mache, mich anschnauzte weil ich einen Fehler gemacht habe oder auch andere Menschen nicht verstehe?


    Es ist oft schrecklich, kann aber nur schwer was daran machen. Oft wenn ich an früher denke, schiebe ich mir die Schuld in die Schuhe und sage: Das hättest du anders machen sollen.
    Also nachtragend! Es ist aber egal bei was. Immer schieb ich mir die Schuld in die Schuhe!
    Klar bin ich im Buddhismus für alles was ich, denke, tue, mache, rede selbst verantwortlich. Aber auch Dinge die geschehen wo ich gerade im Augenblick anwesend bin und es passiert was, schiebe ich dies auch mit in die Schuhe! Also ich benegative mich permanent!

    Wie kann man das üben, das es nicht mehr passiert, ich positiver durch mein Leben gehe, Mitgefühl mit mir, vertrauen zu mir und liebe zu mir wieder herstellen kann? Denn erst wenn ich mich selbst akzeptieren, lieben kann, hab ich erst die Möglichkeit es auf andere Menschen übertragen zu können. Denn es heißt ja: Liebe deinen nächsten wie dich selbst. Aber wenn ich mich nicht mal lieben kann, kann ich es auch nicht auf andere übertragen. Denn automatisch entwickelt sich ein nicht mögen, zu anderen Menschen!


    Auf Dauer ist es ja kein Zustand!


    Liebe Grüße


    Edit: Bild Anhang der Meditation!

    Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen.

    2 Mal editiert, zuletzt von User13144 () aus folgendem Grund: Bild angehängt um zu sehen, welche Meditation gemeint ist.

  • Selbstliebe setzt Nächstenliebe voraus. Jesus sagte mal „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst“.


    Du wirst dich im selben Maß lieben, wie du andere liebst. Dein Mangel an Selbstliebe ist der gleichzeitige Beweis für den Mangel an Liebe gegenüber anderen. Das hört sich hart, aber hat schon Jesus erkannt.


    Du musst an folgenden Bausteinen arbeiten, auf die dein Selbstbewusstsein fundieren:


    - Selbstachtung,

    - Selbstwertgefühl

    - Selbstsicherheit


    Ein Problem könnte die Meditation sein. Sicherlich warst du (sowie ich und vielen anderen) vor der Meditation;; faul, undiszipliniert und unachtsam. Durch Meditation hast du unglaubliche Energien erweckt. Keine Sorge! Du musst dein Energielevel durch die Meditation ausbalancieren. Durch Yoga. Ich hatte die selben Erscheinungen gehabt, aber durch die Entspannungsübungen aus dem Yoga haben sich diese negativen Erscheinungen reduziert.


    Faul sein, ist etwas tolles. Selbst Goethe liebte es faul zu sein.

    Einfach nur chillen, relaxen und sich mal seiner Verantwortung entziehen. Heute war ich sehr unproduktiv und hab quasi für die Uni keine Leistung erbracht. I am happy now.


    Aber ich vermute deine Selbstgefährdung geht auf die Meditation zurück. Das ist natürlich Humbug, wenn du dich kastrierst und irgendwelche Gefasel aus dem Internet beeinflussen lässt. Bei mir war es auch, dass man mir anfangs einreden wollte, warum ich mich vegetarisch ernähren sollte. Jeden Tag mein Tag nach irgendwelche Rituale und Praktiken zurichten, hat bei mir dazu geführt, dass ich den Genuss des Lebens verpasst habe.

  • Ja das stimmt auf der einen Seite schon. Faulheit kommt bei mir sehr viel vor. Das Leben ändern möchte ich ja schon. Mein Ziel ist es irgendwann Buddhist sein zu können und auch die Zuflucht zu nehmen! Ob die Meditation schuld daran ist, das weiß ich nicht. Denn soweit kenne ich mich damit nicht aus. Aber wenn ja Meditation dieses bewirkt, dann heißt es ja, das entweder ich was falsch mache oder die Meditation nicht passt!

    Ich praktiziere Zezan Meditation 🧘‍♂️ Atem Meditation und Achtsamkeit! Konzentriere mich auf den Atem. Bei der ersten Meditation musste ich sogar weinen. Da hab ich wohl einen Gedanken oder eine Erinnerung Loslassen können. Aber in wie fern, soll Meditation denn das beeinflusst haben, das ich Mitgefühl, selbst Sicherheit, Selbstbewusstheit nicht aufbauen kann oder es mehr abnimmt?

    Es ist sogar so weit gegangen, das ich Bilder die ich auf dem Computer hatte wo ich drauf zu sehen war, gelöscht habe, kein Bild wo ich zu sehen bin in der Wohnung hängt, mich nicht im Spiegel anschauen kann. Die einzigen Bilder die von mir existieren sind: Fahrerlaubnis, Personalausweis und Krankenkassen Karte.
    Das verunsichert mich!

    Buddha sagte ja auch: bevor du an anderen Dingen arbeiten kannst, musst du erstmal an die Arbeiten!

    Das wäre also der erste Schritt: Mich selbst zu akzeptieren, mit mir Mitgefühl 💐 zu haben und zu entwickeln und auch selbst vertrauen. Nur Meditation glaub ich, kann es allein nicht schaffen. Ein Teil schon aber nicht alles. Ich selbst muss da auch beitragen. Aber wie: Das weiß ich nicht. Daher suche ich ja Unterstützung. Im Buch bin ich noch nicht soweit. Im Inhaltsverzeichnis habe ich aber auch nichts in dieser Richtung erkennen können.

    2 Mal editiert, zuletzt von User13144 ()

  • Ayya Khema sagte

    "erkennen, nicht tadeln, ändern"


    Es ist ein Prozess, es wird immer wieder "Rückschläge" geben, das gehört dazu.

    Es zeigt uns unsere Baustellen, die wir alle! haben.

    Einfach weitermachen_()_:)

  • Wenn hier gesagt wird du mußt zuerst deine Nächsten lieben und dann dich selbst,

    wiederspreche ich.

    Ich denke man muß sich selbst annehmen können um Mitgefühl für andere entwickeln zu können.

    Ein zwei mal eine Methode anzuwenden und auf sofortigen Erfolg zu hoffen,wird auch nicht nutzen.


    Ein Meister sagte mal:

    Jeder Augenblick enthält in sich die Möglichkeit der Verwirrung und die Möglichkeit

    des Erwachens.

  • Auch ich widerspreche inzwischen dem Wort Jesu "liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst", denn das ist nicht die Realität. Wenn ich mich selbst geliebt hätte, wäre ich disziplinierter gewesen, hätte nicht so viel gegessen und geraucht, nicht so viel wilden Sex gehabt, mich mehr um meine Eltern und mein Kind gekümmert - aber dafür mehr Mitgefühl mit mir und den anderen gehabt. Aber ich verurteile mich nicht mehr dafür, denn all das hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin. Ich habe immer noch Fehler, aber ich habe auch Mitgefühl entwickelt - mit mir und mit anderen.


    Lieber Andreas,

    lass Dich einfach sein wie Du bist, es wird schon. Aber natürlich nicht von heute auf morgen. Das, was Du jahrzehntelang durch Konditionierung geworden bist, kannst Du nicht in 5 Wochen ändern. Du kannst Dir lediglich darüber bewusst werden. Und manchmal ist das ein Schock, aber ein heilsamer, wenn Du das nicht zu einem neuen und weiteren Leiden machst. Schau hin und lass los. Geh weiter, so wie ein Kind, das Laufen lernt - es fällt hin und steht wieder auf. Manchmal tut es eben weh.


    Liebe und Mitgefühl mit Dir selbst würde jetzt bedeuten, Dich nicht verurteilen, Dich nicht zu hassen, sondern einfach Ja zu Dir zu sagen und Dich in Geduld zu üben. Unter anderem gelingt dies paradoxerweise auch dadurch, dass Du Dich nicht mehr so im Fokus hast, sondern alles so machst wie z.B. Suppe mit Maultaschen.:D


    Ich kann aus der Ferne nur schreiben, Du hast so viel schon gelernt in den letzten Wochen. Ich kenne hier niemanden, der zu Beginn so ernsthaft bei der Sache ist wie Du. Aber ich kenne ja auch niemanden wirklich.

    Aber Du bist schon einzigartig. Sei liebevoll mit Dir selbst, indem Du Dich nicht darum kümmerst, wie gut oder schnell Dein Fortschritt ist. Mache einfach das, was Dir Freude bereitet - lesen, meditieren, Filme schauen ...


    Deine Freundin Monika

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Wenn hier gesagt wird du mußt zuerst deine Nächsten lieben und dann dich selbst,

    wiederspreche ich.

    Aus früheren Diskussionen vor allem hier im Forum kam ich zu dem Schluss: Das ist bei verschiedenen Menschen einfach verschieden.


    Bei mir funktioniert der "Jesus-Ansatz" super: Wenn ich für mich viel Liebende Güte spüre, dann ergibt sich die Liebende Güte für andere ganz von selbst, dann ist nichts mehr "extra" zu tun. Außer in Situationen, in denen ich mich wirklich sehr über jemanden ärgere.


    Für manche ist dieser Weg versperrt. Die Gründe spielen dabei gar keine Rolle. Dann funktioniert der umgekehrte Weg einfach besser: Erst mal Liebende Güte Praxis für andere Menschen. Oder für Haustiere, Vögel, Kuscheltiere, was immer funktioniert ist ok.

    Hihi, da muss ich gerade spontan an ein Zitat denken, das ich neulich gelesen habe:


    Zitat

    As Trungpa Rinpoche put it, ‘Everybody loves something, even if it’s only tortillas. ’


    Auch wenn die Liebe zu Tortillas sicher nicht so wirklich unbedingt ist... :)


    Manchmal ist diese Praxis schon allein dafür gut, um den Zustand der Liebenden Güte überhaupt kennenzulernen und wiederzuerkennen.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    • Offizieller Beitrag

    Das mit dem "Sich selber Lieben" ist viel zu abstrakt, und es führt leicht dazu, dass man um sich selber kreist. Man kommt das leicht zu Gedanken, wie man sein sollte und wie man nicht sein sollte und wie man sich verändern sollte.

    Von daher würde ich eher mit dem Wort "Annehmen" beginnen.


    "Annehmen" ist Geduld. Es ist das Gegenteil von einer Ungeduld, wo etwas anders sein soll als es ist.


    Ein wichtiger Punkt dabei ist, dass es zusätzlich zu der normalen Ungeduld eine Ungeduld zweiter Ordnung (einer Ungeduld mit der Ungeduld) gibt.


    Es nervt einen etwas, man ist wütend. Und zusätzliche dazu, dass man mit der Sache unzufrieden ist, ist man dann auch wieder mit seiner "Sich Aufregen" mit seiner Genervtheit, mt seinem "Wütend sein" unzufrieden. Und macht sich da dann Vorwürde, dass man schon wieder ungeduldig war, sich schon weider aufgereget hat. Und man gelobt sich Besserung: Sich nicht mehr aufzuregen, nicht mehr wütend zu werden. Man denkt sich, dass die Ungeduld 2.Ordnung etwas Positives ist, weil sie der Ungeduld erster Ordnung entgegenwirkt, aber in Wirklichkeit sind beides Erscheinungsformen des Gleichen, nämlich der Ungeduld.


    Was sehr hilft, ist das Köperliche von dem zu trennen, was der Geist draus macht. Wenn ich wütend werde, dann ist das Beste was ich machen kann, das ich medtieren gehe und das Wütendsein erforsche. Ich versuche nicht es wegzubekommen, sondern ich versuche es mir ansuschauen. Ich denke mir nicht "Dies Wut sollte nicht da sein" sondern ein "Hallo Wut, schön das du da warst, ich wollte dich schon länger mal erforschen um rauszufinden, wo denn der Schuh klemmt." Leider mag das die Wut garnicht und sie verschindet manchmal einfach. Das ist aber nicht gut, weil man sie ja wirklich untersuchen sollte.


    Und da gerade die köperlichen Aspekte jenseits der dazugehörigen Gedanken. Also dazusitzen und zu scahuen, wie sich Wut genau köperlich anfühlt. Und dann eben bei der köperlichen Aspekten mit dem Annehmen anfangen. Oder zu scahuen, was sich verändern, wenn man bestimtme Muskeln entspannt. Weil "Wut" garnicht so etwas Geistiges ist, sondern auf bestimmte köperliche Bedingungen basiert.

  • Wichtig ist dabei natürlich auch, was verstehe ich unter Liebe? Wie fühlt sich das an?


    Es geht ja nicht darum, sich narzisstisch toll zu finden oder ständig zu fühlen "ah, ich liebe mich". Eigentlich ist diese Liebe, um die es m.E. geht, eine ziemlich nüchterne, dafür aber wohlwollende - also Güte. Mitgefühl ist Güte - ohne sentimentale Gefühlsduselei.


    Wenn ich mich selbst liebe, so ist das nichts anderes, als dass ich akzeptiert habe, dass mich viele Faktoren zu der Person gemacht haben, die ich heute bin, die ich aber nicht bleiben muss, wenn ich feststelle, dass da noch "Baustellen" sind. Deshalb geht dieser Prozess immer weiter und hört nicht auf, nur weil ich jetzt "zu mir gefunden habe".


    Und gerade das macht mich frei, weil ich mich nicht mehr an feste Vorstellungen - wie ich zu sein habe - gebunden fühle, nicht mehr sagen kann "so bin ich nunmal" und auch nicht resigniert feststellen muss "das kann ich nicht ändern". Ich gebe mir die Zeit, die ich brauche, das ist mein Mitgefühl mit mir.

    Wird es mir aber zu bunt mit mir, dann trete ich mich in den Arsch. So einfach ist das.


    Aber dazu gehört absolute Aufrichtigkeit, und die entsteht nur, wenn da keine Angst mehr besteht, was mir wohl noch Schreckliches über mich klar wird. Ganz im Gegenteil: Ich rufe: Hurra, Konflikt ich komme. Denn jedesmal, wenn ich etwas an mir entdeckt bzw. aufgedeckt habe und wirklich hinschaute mit der Konsequenz, das zu ändern, entstand große Freiheit.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Das mit dem "Sich selber Lieben" ist viel zu abstrakt, und es führt leicht dazu, dass man um sich selber kreist. Man kommt das leicht zu Gedanken, wie man sein sollte und wie man nicht sein sollte und wie man sich verändern sollte.

    Von daher würde ich eher mit dem Wort "Annehmen" beginnen.

    Genau :like::heart:

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Danke für eure lieben Worte.
    Das von void werde ich mir mal zu Aufgebe nehmen und wenn sich Wut aufbauen sollte einfach mal meditieren und forschen woher die Wut kommt. Vielleicht hilft es. Danke 🙏

    • Offizieller Beitrag

    Danke für eure lieben Worte.
    Das von void werde ich mir mal zu Aufgebe nehmen und wenn sich Wut aufbauen sollte einfach mal meditieren und forschen woher die Wut kommt. Vielleicht hilft es. Danke 🙏

    Es hilft, dass du das mit dinem Mann absprichst, so dass er sich nicht wundert. Gerade wenn man sich streitet, ist es ja verwirrend, wenn jemand auf einmal verschwindet um zu meditieren. Bei mir in der Familie sind alle daran gewöhnt, dass ich wenn ich mich aufrege, sage: "Ich muss kurz meditieren und binn in 5 Minuten weder für dich da". Das funktioniert recht gut.

  • void ,

    Streit mit meinem Mann habe ich aber nicht! Sondern mit mir selbst!

    Die Ehe mit mir und meinem Mann ist prima!

    Bitte nicht falsch verstehen!

  • Auch ich widerspreche inzwischen dem Wort Jesu "liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst", denn das ist nicht die Realität. Wenn ich mich selbst geliebt hätte, wäre ich disziplinierter gewesen, hätte nicht so viel gegessen und geraucht, nicht so viel wilden Sex gehabt, mich mehr um meine Eltern und mein Kind gekümmert - aber dafür mehr Mitgefühl mit mir und den anderen gehabt.


    Hm, ich verstehe das Zitat als "Liebe Deinen Nächsten wie auch Dich selbst." Nebenbei, um auf Buddha zu kommen, der sagte "Verletzte nie einen anderen, er liebt sein Selbst so wie Du."


    Liebe ist hier aber als Anhängen gemeint mMn. Man kann an seiner eigenen Unwürdigkeit und Minderwertigkeit ebenso anhängen wie an seiner Überlegenheit. Beides schädlich und lieblos.


    Als ich jung war, hielt ich mich für total wertlos. Hatte keine harte Kindheit oder so, wie Du sie mal beschrieben hast, Buddhaschickle. Aber ich hielt mich für liebensunwert, und zwar voll und ganz. Es hat ca. 12 Jahre sehr intensiver Arbeit an mir selbst (und 1-2 tolle, unglaublich unterstützende Freunde) gebraucht, bis ich mich akzeptieren konnte. Heute bin ich glaub ich sehr gefestigt. Ich sehe meine Stärken und meine Schwächen und kann mit beidem Leben.


    Ich will damit nur sagen: Es kann verdammt lange dauern, bis man mit sich selbst ins Reine kommt. Wir immer im Leben helfen Geduld und Hartnäckigkeit. Es gilt eben auch hier: Es ist ein Weg, den man geht.

    • Offizieller Beitrag

    void ,

    Streit mit meinem Mann habe ich aber nicht! Sondern mit mir selbst!

    Die Ehe mit mir und meinem Mann ist prima!

    Der Punkt ist der, das wer anders dabei ist, wenn du dich aufregst. Es kann ja z.B sein, dass du mit deinem Mann sprichst und dann fällt dir auf, das du irgendwas falsch gemacht hast, und wirst wütend auf dich selbst. Da ist es ja gut, wenn du da dann einfach meditieren gehen kannst ohne dass sich dein Mann wundert.

  • _()_

    :grinsen: wenn ich dich so lese @Buddhaschickle Dan fällt mir auf das da fiel :"ich muss" und ich "sollte" ist.


    Wer sagt den das du musst?


    Wer sagt den das du soltest?


    Außerdem scheinst du Fon dir selbst Perfektion zu verlangen.


    Was ist den Perfektion?


    Wer verlangt Perfektion?


    Das sind alles nur Begriffe. Ich würde sagen das "liebende Güte für dich und andere" garnicht so leicht ist Mancheiner kann froh sein wenn er sie einmal erlebt!


    Aber auch das sind nur Begriffe und diese sind nur Schall.


    Ich glaube das Problem könnte daran liegen das du zu fiel erwartest.


    Erwarte besser nichts sei einfach im hier und jetzt.und sei achtsam.


    Bewerte nicht was du "falsch" gemacht hast. Das hab ich heute wiedermal lernen müssen.

    Mir hat dabei folgender Gedanke geholfen:

    "Wenn ich in Abhängigkeit zu allem anderen existiere, und ich Einfluss auf alles habe, dann hat auch alles Einfluss auf mich (bedingtes entstehen) daher kann ich nur den Bedingungen nach handeln. Wenn also alle Bedingungen so sind das in mir wut erscheint Dan muss in mir wut erscheinen egal was ich glaube. Wut ist auch nichts schlimmes.fühle die wut wo du sie in dir spürst und las sie zu, nur las dich nicht Fon ihr beherrschen. Betrachte sie und freue dich das du sie fühlen kannst aber hänge ihr nicht nach. Las sie aufsteigen und verfolg den ganzen Prozess des wütend Werdens. Aber las dich nicht Fon der wut leiten. Und dann beobachte wie sie abflacht.


    Wen du aber wir spürst und dir sagst :"ich muss meditieren damit ich runter kommen" Dan setzt du dich ohne Geduld hin und willst runter kommen, nach ca 3min wirst du noch wütender weil es nicht funktioniert, du hast das Ventil für deinen "wut Druck" so klein eingestellt das es lange geht bis der Druck weg ist. Das gibt dir aber auch Zeit die wut als Freund kennen zu lernen.

    (Ablehnung ist leiden. Anhaftung ist leiden)


    Wenn du die wut kennst kannst du sie fileicht genießen.

    Ich hatte lange keinen Zugang zum erleben meiner Gefühle, eines Abends spürte ich spontan "Trauer" und zwar Abgrund tief. Wie hab ich mich da gefreut das ich Trauer sprühten konnte. Zack Trauer weg, Freude da.:grinsen:


    Halte nicht an begreifen wie "Fehler" "müssen" und "Sollen" fest sei im jetzt und spüre das Leben in folgen Zügen Dan wird liebe und Frieden nach Rücken

    So zumindest meine Erfahrung.


    Nun ein anderes Thema : geführte Meditation.


    Ich lese das du vorwiegend mit einer CD oder App meditiert.

    "Das kann man machen, Man kann sich aber auch freiwillig mit einer Schrottflinte in die Eier schießen"


    Meines Erachtens nach sind fiele dieser geführten Meditationen nicht wirklich hilfreich. Das Thema der Meditation ist zb "wir und Ärger loslasen" also stellst du dich darauf ein wir und Ärger los zu lasen. Toll. Ob das nun klappt oder ob die Meditation in deinem Tempo mitmacht oder ob du da wo die Meditation diese Gefühle verordnet auch was merkst, das weiß die CD nicht!

    Du sitzt also da und hörst "langsam wirst du immer entspannter und entspannter und du spürst deinen Ahtem" du hingegen spürst deinen Ahtem weniger als die App sagt und dann kommt das Urteil "ich Schaf das heute einfach nicht wiso werde ich nicht entspannt?!" Und Zack klappt nix mehr weil du dich darüber ergerst.

    Versuch Mal dich hin zu setzen und einfach nur zu beobachten was da kommt. Egal ob 1min oder 1h solange du eben achtsam sein kannst. und wen du bemerkst das du dich in Gedanken verlierst Dan fühl deinen Ahtem.

    Danach kannst du über das gefühlte und gesehene noch grübeln bis dir die Ohren Quallmen oder du anerkennt das es gerade Mal ein kurzer Augenblick dieser Zeit war Inder du das und jenes gesehen oder gefühlt hast und das dich dein Ahtem davon weg getragen hat. Du erkennst wie unbeständig und töricht dein Geist ist und das du nicht an dem Äffchen in deinem Kopf leiden musst. Wenn es dir dann wieder Mal Vorwürfe macht Dan hör zu und kehre zum Ahtem zurück Wohlwollen gegenüber anderen ist Teil deiner Natur so wie das Wohlwollen die selber gegenüber sonst wären wir längst ausgestorben. Was das verhindert ist der Affe in deinem Kopf (Affengeist)._()_


    P.s. zum besseren Verständnis: ich will nicht sagen das du ein Affe bist! Affengeist Nene ich das nur weil der menschliche Geist wie ein Äffchen alles ergreift und damit Schabernack treibt.

  • Sili

    Mag sein das du geführte Meditation 🧘‍♂️ als nicht gut und hilfreich empfindest. Deine Meinung!

    Ich nutze diese gern. Sie hilft mir das meditieren zu erlernen. Denn sonst wären Meditationslehrer sinnlos wie Ayya Khema, Jack Kornfield und so weiter. Dann würde jeder Mensch es von der Geburt an schon können.
    Klar. Irgendwann werde ich diese auch nicht mehr benötigen. Solange ich aber noch nicht richtig meditieren kann, nutze ich diese Hilfsmittel! Zudem hat die App auch Meditationen drin, die nicht geführt sind. Sondern wo du den Timer einstellst und nach Ablauf des Timers dann ein Gong kommt. Aber gern kannst du mir einen Mediation‘s Lehrer bezahlen, dann brauche ich die App gar nicht mehr! Ich glaube du hast am Anfang auch Hilfsmittel benötigt!


    LG.

    Einmal editiert, zuletzt von User13144 ()

  • Ja das stimmt auf der einen Seite schon. Faulheit kommt bei mir sehr viel vor. Das Leben ändern möchte ich ja schon. Mein Ziel ist es irgendwann Buddhist sein zu können und auch die Zuflucht zu nehmen! Ob die Meditation schuld daran ist, das weiß ich nicht. Denn soweit kenne ich mich damit nicht aus. Aber wenn ja Meditation dieses bewirkt, dann heißt es ja, das entweder ich was falsch mache oder die Meditation nicht passt!

    Ich praktiziere Zezan Meditation 🧘‍♂️ Atem Meditation und Achtsamkeit! Konzentriere mich auf den Atem. Bei der ersten Meditation musste ich sogar weinen. Da hab ich wohl einen Gedanken oder eine Erinnerung Loslassen können. Aber in wie fern, soll Meditation denn das beeinflusst haben, das ich Mitgefühl, selbst Sicherheit, Selbstbewusstheit nicht aufbauen kann oder es mehr abnimmt?

    Es ist sogar so weit gegangen, das ich Bilder die ich auf dem Computer hatte wo ich drauf zu sehen war, gelöscht habe, kein Bild wo ich zu sehen bin in der Wohnung hängt, mich nicht im Spiegel anschauen kann. Die einzigen Bilder die von mir existieren sind: Fahrerlaubnis, Personalausweis und Krankenkassen Karte.
    Das verunsichert mich!

    Buddha sagte ja auch: bevor du an anderen Dingen arbeiten kannst, musst du erstmal an die Arbeiten!

    Das wäre also der erste Schritt: Mich selbst zu akzeptieren, mit mir Mitgefühl 💐 zu haben und zu entwickeln und auch selbst vertrauen. Nur Meditation glaub ich, kann es allein nicht schaffen. Ein Teil schon aber nicht alles. Ich selbst muss da auch beitragen. Aber wie: Das weiß ich nicht. Daher suche ich ja Unterstützung. Im Buch bin ich noch nicht soweit. Im Inhaltsverzeichnis habe ich aber auch nichts in dieser Richtung erkennen können.

    Jeder Mensch ist individuell. Wenn du aggressiv Dir gegenüber wirst, dann solltest du deine Meditation mit Yoga ergänzen. Yoga kann die Meditation vertiefen. Pranayama hat mir sehr geholfen, meine Meditation zu vertiefen. Durch die Atemübungen kann ich viel besser entspannen. Vielleicht ist das ein Ansatz, der dir hilft entspannter zu werden? Ich würde mich auch nicht blenden lassen, was andere sagen. Wichtig ist es, dass es Dir besser geht und du Spaß an der Sache hast. Am Genuss des Leben. Da helfen auch keine philosophischen und moralischen Sätze ,,Schmerz gehört zum Leben“. Für Masochisten vielleicht. Hast du Genuss am Leben durch deine spirituelle Praxis? Wenn du ständig Schmerzen erleidest, ist das der falsche Weg. Trinke eine Cola oder esse eine Tafel Schokolade. Genieße es dabei! Vergiss all den asketischen Kram. Du wirst entspannter und glücklicher werden.


    Schau Dir mal auf Youtube Videos zu Pranayama.

    3 Mal editiert, zuletzt von Seri Fet ()

  • Sili

    Mag sein das du geführte Meditation 🧘‍♂️ als nicht gut und hilfreich empfindest. Deine Meinung!

    Ich nutze diese gern. Sie hilft mir das meditieren zu erlernen. Denn sonst wären Meditationslehrer sinnlos wie Ayya Khema, Jack Kornfield und so weiter. Dann würde jeder Mensch es von der Geburt an schon können.
    Klar. Irgendwann werde ich diese auch nicht mehr benötigen. Solange ich aber noch nicht richtig meditieren kann, nutze ich diese Hilfsmittel! Zudem hat die App auch Meditationen drin, die nicht geführt sind. Sondern wo du den Timer einstellst und nach Ablauf des Timers dann ein Gong kommt. Aber gern kannst du mir einen Mediation‘s Lehrer bezahlen, dann brauche ich die App gar nicht mehr! Ich glaube du hast am Anfang auch Hilfsmittel benötigt!


    LG.

    _()_

    Hilfsmittel habe ich benötigt das ist war. Ich habe Meditationsanleitungen gelesen und die Meditation Dann in meinem Tempo gemacht. Mein Post soll kein Angriff sein lediglich etwas was zu bedenken ist. Wenn die Meditationen in deinem Tempo gesprochen werden und sie dir helfen Dan spricht auch nichts dagegen sie zu nutzen._()_