"Und so verkündige ich: In diesem klaftergroßen Körper, der mit Denken und Unterscheidungsvermögen ausgestattet ist, ist die Welt und die Entstehung der Welt und Aufhebung der Welt und der Pfad zur Aufhebung der Welt."
Bisher habe ich das so verstanden, dass unsere Wahrnehmung und damit all unser Wissen und unsere Interaktion mit der Welt über die Sinnesorgane laufen, daher körper- bzw. geistgebunden sind. Da ist halt die Welt, aber die erschließt sich uns nicht, sondern wir entwickeln über die Sinne eine (unweigerlich falsche) Vorstellung von "Welt". So dass es eigentlich 8 Mrd. verschiedene Welten sind, da jeder Mensch seine eigenen Vorstellungen hat (Tiere gar nicht mal dazugenommen).
Nun scheint mir aber manchmal, dass es auch so verstanden werden kann, dass die Welt an sich gar nicht existiert. Ich schmökere konkret grad durch Paul Debes "Lehrreden des Buddha". Da wird der Fokus stark auf Welt ist Wahn etc. gelegt. Kann sein, dass ich ihn falsch verstehe, aber mir scheint er zu meinen, dass es Welt an sich gar nicht gebe. Kapiere ich da nicht, was er meint? Will er nur sagen, dass es ohne Sinne kein Wissen um Welt gäbe?
Jedenfalls bin ich verwirrt