Michael von Brück

  • Hallo allerseits,


    mögt ihr den Michael von Brück?


    Ich könnte seinen Vorträgen stundenlang zuhören und auch wenn ich 90% von dem was er sagt nicht verstehe habe ich das Gefühl dass seine Worte irgendwo tiefer in mir resonieren. Irgendwie stell ich mir einen erwachten Menschen unseres Zeitalters so vor wie ihn.


    Lieber Gruss!

  • Hallo roWf ,


    ich schätze Michael von Brück sehr; insbesondere seine Einführung in den Buddhismus. 2010 hat er in Hamburg auf dem Kongress Buddhismus im Westen einen sehr tiefgründigen Vortrag zu Buddhismus - Philosophie oder Religion? gehalten. Vor einigen Jahren gab er bei uns im Zentrum einen Vortrag zu Rilkes vier Buddho-Gedichten. Das war auch sehr inspirierend.

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • ich schätze Michael von Brück sehr; insbesondere seine Einführung in den Buddhismus. 2010 hat er in Hamburg auf dem Kongress Buddhismus im Westen einen sehr tiefgründigen Vortrag zu Buddhismus - Philosophie oder Religion? gehalten. Vor einigen Jahren gab er bei uns im Zentrum einen Vortrag zu Rilkes vier Buddho-Gedichten. Das war auch sehr inspirierend.

    Super, ich auch! Sehr toll! Danke sehr, Helmut . LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Nun ja, wenn man das Bedurfnis hat, sich den Buddhadharma und speziell Zen von evangelischen Theologen erklären zu lassen - da scheint mir von Brück zumindest einer der erträglicheren Autoren zu sein.

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Zum Beginn meiner Teilnahme im "interreligiösen Dialog" (wie man im andern Thread liest, sollte man vielleicht unmißverständlicher "interreligiösen(Laktanz) Dialog" schreiben um hier Mißverständnisse in Bezug auf die Ausrichtung unserer Aktivität zu vermeiden, ahem) um 2002 war ich sehr interessiert, von Michael von Brück mehr & genaueres zu hören oder lesen - eine kleine Menge von Artikeln von ihm und über ihn schien mir sehr interessantes und kompetentes Wissen zu versprechen - hatte leider nicht das Geld um auf entsprechende Vorträge usw. zu fahren, aber immerhin habe ich mir das Buch "Buddhismus und Christentum" (mit Whalen Lai) besorgt.

    Irgendwie muß ich es bald im Regal stehen gelassen haben; wenn ich gerade mal 'reinschaue, finde ich in der Einleitung folgende Stellen, die ich mir markiert hatte (S.32/33):


    Zitat

    Charakteristisch ist die These des Mönches T'ai-hsü(19. Jh), daß die Mahayana-Sutras sowie das Maha... (... dt: Abhandlung vom Erwachen des Glaubens ca 6. Jh ) keiner historischen Kritik unterzogen werden könnten, weil sie transhistorischen Ursprungs seien. [meine Anm.: Oh weia....]

    und weiter (zur Rolle des Buddha im Mahayana im Vergleich zum Theravada gegenüber dem Christus im theologischen System der Christen):

    Zitat

    (...). Christus, der das Wort predigt, ist selbst der Logos. Der Buddha, der das Lotos-Sutra predigt, ist selbst der ewige Dharma. [meine Anm.: genau: und das ist der entscheidende Wahnsinn]

    Viel weiter bin ich dann nicht mehr gekommen; seitdem steht das Buch unbenutzt im Regal. Aber wie gesagt: aufgrund einiger Texte von ihm habe ich nach wie vor das Gefühl, daß da jemand mit einem ungewöhnlich großen Horizont in diesen religiösen(Laktanz) und interreligiösen(Laktanz) Themen (und Umgangsformen!) ist, wo es sich lohnen würde, einmal in ein näheres Gespräch zu kommen... Who knows... :)

    Einmal editiert, zuletzt von Helgo ()