Lebensenergie welche Praktiken geben einen Energie

  • Freude (erzeugen) die unabhängig von einem außen ist und nicht durch Sinnesgier hervorgerufen wird.


    Wie das geht?...................auf dem edlen Achtpfad üben ,üben, üben.


    Wie schon auch von anderen erwähnt.............such Dir eine Gruppe, einen Lehrer.
    So etwas geht nur step by step und setzt ein "wenig" Erkenntnis und Kenntnis über die Lehre voraus.


    Mit Metta
    Kusala

  • Ich habe da gaaanz banal mit angefangen ... als ich mich über die Silas informiert hatte, und den 8-fachen Pfad, entschloss ich also, das auszuprobieren. Ich überlegte wie ich das ausprobieren kann ...und begann bei Punkt 1 der Silas: "Lebewesen will ich schützen, kein Lebewesen will ich töten". Und diese Übung zu beginnen war relativ einfach ... nämlich beim Fensterputzen, beim Saubermachen generell *lacht*! :lol: Das fördert ungemein die Achtsamkeit, die zu entwickeln auch so wichig ist! Mittlerweile sind für mich Putztätigkeiten meditative Übungen ...die übrigens auch Freude bei meinen Mitbewohnerinnen erzeugen, nicht nur bei mir :P .
    Ich hatte in dem Bezug mal vor ein paar Jahren auch eine lustige Begegnung, an die ich mich, als ich mit den "Putzübungen" begann, erinnerte: Ich war auf einem Kommunetreffen und die Mahlzeiten dort liefen selbstorganisiert ab. Es gab keinen "Spüldienst" sondern eine "Waschstrasse" an der jeder seinen Kram selbst spülen konnte. Da stand ein Kerl und nahm dankbaren Menschen ihr Geschirr ab um es dann zu waschen...und er sagte: "Das ist wie den Bauch eines Buddha zu streicheln!" :lol:

    Einmal nur noch möcht ich wandern, in der großen Wanderschaft,
    Einsam, ohne einen andern, bis verhaucht die letzte Kraft.
    Sterbend möcht den Blick ich lenken auf das Schneeland himmelhoch,
    Sterbend noch des Lehrers denken und der Lehre, die nie trog.

  • Ich meine mich zu erinnern, dass Ajahn Brahm sagt, dass Ajahn Chah sagte, dass (geistige) Energie aus der Stille kommt. Von daher sollte Shamatha eine gute Praxis sein :)

    Aus Ursprüngen, die einander bedingen,
    entstehen alle Dinge
    und vergehen alle Dinge.
    So lehrt der
    Vollkommen Erleuchtete.

  • Moggalana:

    Ich meine mich zu erinnern, dass Ajahn Brahm sagt, dass Ajahn Chah sagte, dass (geistige) Energie aus der Stille kommt. Von daher sollte Shamatha eine gute Praxis sein :)


    Geistige Energie kommt aus der Stille und dem Gebet,
    d.h. Meditation.


    Lebensenergie kann man trainieren in Tai Chi oder Qi Gong

  • Na das ist doch mal eine Aussage! :D
    Dahinter steckt doch mal wirklich eigene Erfahrung, eigenes Erleben- dieser Aussage kann man wirklich folgen. :lol:

    Moggalana:

    Ich meine mich zu erinnern, dass Ajahn Brahm sagt, dass Ajahn Chah sagte, dass (geistige) Energie aus der Stille kommt. Von daher sollte Shamatha eine gute Praxis sein :)

  • Geistige Energie kommt allgemein aus unserem Handeln, ein erfüllendes Hobby, ein schöner Sport, eine schöne - erfüllende Arbeit.
    Natürlich ist Tai Chi und Qi Gong ein super Weg ausgeglichendes Handeln und Leben zu fördern - Es gibt kaum etwas Besseres! Leider ist deine Antwort etwas an der Frage vorbei, denn weder Tai Chi noch Qi Gong haben so direkt etwas mit Buddhismus zu tun, sondern haben ihre Wurzeln im Taoismus.
    Für mich ist das kein Problem, weil ich kein Frosch bin, der nur Wasser aus seinem Brunnen trinken kann.


    In deiner Aufzählung würde ich noch Shiatsu hinzufügen. Eine tolle Form der Massage und ein super Anstoßgeber für geistige und körperliche Entwicklungen.

    brigitte:

    Geistige Energie kommt aus der Stille und dem Gebet,
    d.h. Meditation.


    Lebensenergie kann man trainieren in Tai Chi oder Qi Gong

  • lachendekatze
    Leider ist deine Antwort etwas an der Frage vorbei, denn weder Tai Chi noch Qi Gong haben so direkt etwas mit Buddhismus zu tun, sondern haben ihre Wurzeln im Taoismus.


    Im ganzen Buddhaforum bin ich an allem vorbei -
    Ich glaube an Jesus, sitze im Zazen und fühle mich dem Taoismus nahe.
    Schon drei Brunnen :D

  • Liebe lachendekatze,


    meiner Erfahrung nach muss Erfahrung nicht unbeding persönlich sein, damit sie hilfreich sein kann ;) Im übrigen kann ich die zitierte Erfahrung auch aus eigener Erfahrung bestätigen - die Tiefe meiner "Stille-Erfahrung" ist allerdings nicht von gleicher Qualität, wie die Erfahrung eines Ajahn Chahs oder Ajahn Brahms. Meiner Meinung nach hängt Lebenskraft auch von geistiger Energie ab, bzw. es gibt einen starken Zusammenhang zwischen beiden. Und wie von anderen bereits erwähnt, muss es nicht unbedingt Shamatha sein. Metta oder jede andere buddhistische Meditationstechnik führt letztlich zu geister Energie und damit (meiner Meinung und Erfahrung nach) auch zu Lebenskraft.

    Aus Ursprüngen, die einander bedingen,
    entstehen alle Dinge
    und vergehen alle Dinge.
    So lehrt der
    Vollkommen Erleuchtete.

  • Hallo miteinander,
    meine Erfahrung ist, dass innerer Widerstand gegen was auch immer ganz enorm viel Kraft kostet, während das vorurteilsfreie, nicht bewertende Beobachten und Akzeptieren dessen, was ist, viel Energie gibt. Habe ich soeben gerade wieder am eigenen Leibe erfahren dürfen. Vier Stunden an der Seite eines "Affengeistes" haben mich völlig alle gemacht, so hab ich jetzt innerlich Stop gesagt, hingeguckt, wie ich mich hab mit runterreißen lassen, mein Selbstmitleid losgelassen - und schwupp, kam meine Kraft zurück. :)
    Liebe Grüße Monika

  • Moggalana:

    Liebe lachendekatze,


    meiner Erfahrung nach muss Erfahrung nicht unbeding persönlich sein, damit sie hilfreich sein kann ;)


    Das ist sicherlich richtig, aber um ein vielfaches hilfreiches ist die eigene Erfahrung, da gerade sie Lebenskraft beinhaltet. Gelesene "Erfahrungen" haben die Kraft eines "warmen Brötchens"


    Moggalana:

    Im übrigen kann ich die zitierte Erfahrung auch aus eigener Erfahrung bestätigen - die Tiefe meiner "Stille-Erfahrung" ist allerdings nicht von gleicher Qualität, wie die Erfahrung eines Ajahn Chahs oder Ajahn Brahms.


    Nun ich kenne weder deine Stille-Erfahrung noch die der zitierten Personen. Allerdings glaube ich nicht, dass deine Stille (wenn sie denn von innen kommt) weniger tief ist als die eines anderen Menschen (egal wie er heißt).



    Moggalana:

    Meiner Meinung nach hängt Lebenskraft auch von geistiger Energie ab, bzw. es gibt einen starken Zusammenhang zwischen beiden.


    Ich verstehe nicht ganz worauf du hinaus willst aber ich glaube auch, dass die Lebenskraft von unterschiedlichen Faktoren bestimmt wird. Die Taoisten gehen davon aus, dass die Menschen mit einer bestimmten Lebensenergie auf die Welt kommen (die in den Nieren gespeichert wird). Dazu kommt die Lebensenergie, die durch Essen Bewegung und geistige Nahrung entsteht. Je weiser wir mit der Nierenenergie umgehen, desto länger reicht sie.


    Moggalana:

    Und wie von anderen bereits erwähnt, muss es nicht unbedingt Shamatha sein. Metta oder jede andere buddhistische Meditationstechnik führt letztlich zu geister Energie und damit (meiner Meinung und Erfahrung nach) auch zu Lebenskraft.


    Na, das passt ja auch ;)
    LG
    Martin

  • Zitat

    Die Taoisten gehen davon aus, dass die Menschen mit einer bestimmten Lebensenergie auf die Welt kommen (die in den Nieren gespeichert wird).


    Ich dachte die Taoisten erkennen nur das an was sie tatsächlich erfahren (können)?!...wurde mir mal so erklärt.
    Das mit der Energie, die aus den Nieren kommt klingt mir allerdings sehr ...esoterisch! :?:


    Mein "Erfahrungsbericht" betreffs des ersten Silas ... hat auch beinahe schon etwas mit dem homäopathischen Prinzip zu tun :lol: nur eben: "Gleiches mit Gleichem erzeugen", sozusagen, hehe! Also: schütze Lebenwesen (auch dich selbst), erhalte ihre (deine)"Lebensenergie" und du erhälst "Lebensenergie" ... also bei mir funzt das prima ohne dass ich an nem (teuren) TaiChi-Kurs teilnehmen muss - was nicht heißt dass ich das ablehne, sondern nur betonen will dass es oft schon ausreicht etwas ganz "banales" im alltäglichen Leben zu tun oder zu lassen.

    Einmal nur noch möcht ich wandern, in der großen Wanderschaft,
    Einsam, ohne einen andern, bis verhaucht die letzte Kraft.
    Sterbend möcht den Blick ich lenken auf das Schneeland himmelhoch,
    Sterbend noch des Lehrers denken und der Lehre, die nie trog.

  • brigitte:


    Im ganzen Buddhaforum bin ich an allem vorbei -
    Ich glaube an Jesus, sitze im Zazen und fühle mich dem Taoismus nahe.
    Schon drei Brunnen :D


    Na denn, die Wege des Herrn sind unergründlich (weiß nicht wo, irgendwo aus der Bibel).
    Das sind irgendwie alles "nur" Konzepte. Man kann sich in den Konzepten verhaken oder man kann sie frei nutzen.

  • Yoni:


    Ich dachte die Taoisten erkennen nur das an was sie tatsächlich erfahren (können)?!...wurde mir mal so erklärt.
    Das mit der Energie, die aus den Nieren kommt klingt mir allerdings sehr ...esoterisch! :?:


    Da man das Chi oder Qi im Körper erfahren (erspüren) kann, ist deine Frage nicht wirklich ein Hindernis. Ich denke die Traditionelle Chinesische Medizin verwendet halt eine andere Bildsprache als wir es allgemein gewöhnt sind.



    Yoni:

    Also: schütze Lebenwesen (auch dich selbst), erhalte ihre (deine)"Lebensenergie" und du erhälst "Lebensenergie" ... also bei mir funzt das prima ohne dass ich an nem (teuren) TaiChi-Kurs teilnehmen muss - was nicht heißt dass ich das ablehne, sondern nur betonen will dass es oft schon ausreicht etwas ganz "banales" im alltäglichen Leben zu tun oder zu lassen.


    Ja, das "Banale" reicht meistens aus, wenn es richtig gemacht wird. Auch Tai Chi, Quigong oder Shiatsu ist banal (Ich habe mein TaiChi mit einer DVD gelernt). Es kommt immer darauf an, auf was wir unseren Fokus legen und dafür geben wir unser Geld aus.
    Es sollte halt funktionieren.
    LG
    Martin

  • Akuma:
    Pain:

    Mich interesiert es, welche buddhistischen Praktiken einem zu mehr Lebenskraft verhelfen


    Metta.


    Metta (pali mettā; sanskrit maitrī ‚Freundschaft‘) ist ein buddhistischer Zentralbegriff und steht für nicht anhaftende liebende Güte. Im Theravada-Buddhismus zählt Metta zu den „Zehn Transzendenten Tugenden“ (pāramī) und den „Vier Unermesslichen“ (brahmavihāra).
    Metta wird häufig mit dem Terminus „liebende Güte“ oder „Allgüte“ übersetzt, da in den Augen mancher buddhistischer Autoren das Wort „Liebe“ zu stark mit Tendenzen des Habenwollens, also mit egoistischen Tendenzen behaftet ist.


    Jetzt weiss ich endlich, was Metta bedeutet :|


  • chin. zeichen für Chi


    Die philosophischen Schriften des Daodejing des das Zhuangzi (gleichnamig mit dem Lehrer Zhuangzi) enthalten keine direkten Hinweise darüber, dass die Einheit des Menschen mit dem Dao über Körperübungen zu erreichen wäre. Im Gegenteil, Zhuangzi selbst äußert sich eher belustigt zur Idee, die Kräfte aus dem Körper heraus zu aktivieren, um so das Leben zu verlängern. Die Meditation ist eine Erfindung neuerer Zeit, in der die Lehre von Yin und Yang, die Lehre der fünf Elemente, alte schamanische Traditionen und medizinische Erkenntnisse miteinander verknüpft werden.
    Die Pflege des Lebens


    Zwar ist es eine daoistische Tugend, sich nicht allzu sehr in den Lauf der Welt einzumischen, doch das Leben selbst darf gepflegt werden. Im Prinzip des Wu Wei geschieht dies mit dem Prinzip der minimalen Kraftanstrengung. Richtschnur ist die Natur, denn auch das Wasser fließt und ändert seinen Charakter auf sanfte Weise. Die Atem- und Körperübungen sind deshalb auf Ausgleich bedacht. Die Meditation braucht eine Umgebung der Stille. Wer sich in dieser Stille fallen lassen kann, braucht keine Netze mehr. Er verwirklicht die Vereinigung von Gegensätzen und ist mit der Welt im Reinen.
    Innere und äußere Alchemie


    Die innere Alchemie strebt die Umwandlung negativer Emotionen, die Öffnung des Herzens, und die Entwicklung des klaren Bewusstseins an. Sie ist in ein Meditationssystem integriert, das auch Verbindung zum Schamanentum und zu den den tantrischen Schulen des Mahayana-Buddhismus aufweist. Diese buddhistische Schule, im Westen auch als "großes Fahrzeug" bekannt, gehört zu den drei großen buddhistischen Hauptströmungen. Die innere Alchimie hat zum Ziel, die Yin- und Yang-Energien auszugleichen und das Verhältnis der fünf Elemente, die im Körper den Organen Lunge, Niere, Leber, Herz und Milz entsprechen, in die richtige Balance zu bringen. Die Lunge bietet hierbei den direkten Zugang nach außen, sie nimmt über den Atem die Qi-Kräfte direkt aus den Quellen der Natur. In der Meditation wird das Qi zum Shen, zum Geist, der sich innerhalb des physischen Körpers entwickelt. Die äußere Alchemie beschäftigt sich mit den chemischen Stoffen und deren Veredelungen. Hierbei gibt es Parallelen zur westlichen Heilkräutermedizin.


    Quelle: aphilia