Bakram:Alles anzeigenIch sehe das nämlich so:
Leben mit all seinen Erscheinungen ist nichts anderes als Organisation. Unbelebtes organisiert sich so, dass es "individuell" wird, sich aus sich selbstheraus immer wieder neu erschafft, also wiederkehrt.
Manchmal "stirbt" eine Lebensform, d.h. sie zerfällt wieder in Unbelebtes. Dabei verliert sie die Organisation und damit ihre Individualität, wird nicht mehr unterscheidbar und so eins mit der Welt, dem Universum und dem ganzen Rest. Dies könnte man ev. als Nirvana bezeichnen.
Wenn nun aber nach dem "Tod" einer Lebensform ein Teil der Organisation erhalten bleibt, z.B. in Form von DNS, Ideen, oder was weiss ich, dann ist die Lebensform in diesem bestimmten Sinne immer noch "anwesend", "individuell" oder "unterscheidbar". Sie verbleibt also im sogenannten Samsara; im Rad, welches sich immer wieder aus sich selbst heraus neu erschafft.
Mit diesem Gedankenkonstrukt im Hintergrund komme ich nun eben auf die Idee, dass man erst dann ins Nirvana kommt, wenn quasi alle "individuellen" Spuren für immer ausgelöscht sind.
Nun dies ist sicher noch nicht der Weisheit letzter Schluss aber doch eine möglliche zeitgenössische Interpretation der Begriffe Nirvana, Samsara und Inkarnation. Wie gesagt alles ist veränderlich, alles ist vergänlich...
Gruss Bakram
Da würde ich aufpassen so etwas zu behaupten...
Nichts ist individuell, wir alle bestehen nur aus Zusammensetzungen. Der Körper z.b. er ist nicht mehr als Muskeln, Knochen etc.
Sterben ist weiter im Samsara wiedergeboren zu werden. Während Nirvana dessen Überwindung ist.
Spuren also sind nicht wirklich hier, weil alles unpersönlich ist.