Der Geist nimmt gar nichts mit und es ist auch keine Frage des muss. *schmunzel* Es setzt sich einfach entsprechend fort.
Einsamkeit
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Hanzze:
Der Geist nimmt gar nichts mit und es ist auch keine Frage des muss. *schmunzel* Es setzt sich einfach entsprechend fort.
Mir reicht es mit dem >Es setzt sich einfach entsprechend fort.< ich mache nicht mehr mit. Ich werde nicht mehr geboren. Kein Bock mehr. -
Simo:
nein, du musst im Regen stehen !
Scherz... natürlich. Nur bei den meisten Menschen ist das der Lebensinhalt und es wird vergessen, dass man nichts davon mitnehmen kann,wenn man stirbt. Dann ist man wirklich einsam.
Hallo Simon,
meinst du nicht das du ne menge vorurteile hast und feste vorstellungen davon wie es sein sollte?
ich habe habe 2 häuser gebaut als ich sie verlies hatte ich kein wenig wehmuth. das bauen, gestalten, drin arbeiten und leben war die bestimmung dieser häuser. als sich die bedingungen änderten, die häuser ihre bestimmung erfüllt haben, ging ich ohne einen blick zurück zu werfen.
monemtan gestalte ich unser 3. neues zuhause und es macht mir viel freude, gleichwenn die baustellsituation langsam lästig wird
in keinem dieser fälle konnte ich ein gefühl von "das ist mein haus" entwickeln.einsamkeit ist ein innewohnendes empfinden, entseht sicher aus einem "mangel" der jedes gewand anziehen kann.
ich fühlte mich gut 30 jahre einsam unter den menschen, heute lebe ich in einem kleinen dorf in rumänien, einzig der internet anschluss ist meine "zerstreuung", aber einsamkeit, kenne ich nicht. -
sumedhâ:Simo:
nein, du musst im Regen stehen !
Scherz... natürlich. Nur bei den meisten Menschen ist das der Lebensinhalt und es wird vergessen, dass man nichts davon mitnehmen kann,wenn man stirbt. Dann ist man wirklich einsam.
Hallo Simon,
meinst du nicht das du ne menge vorurteile hast und feste vorstellungen davon wie es sein sollte?
ich habe habe 2 häuser gebaut als ich sie verlies hatte ich kein wenig wehmuth. das bauen, gestalten, drin arbeiten und leben war die bestimmung dieser häuser. als sich die bedingungen änderten, die häuser ihre bestimmung erfüllt haben, ging ich ohne einen blick zurück zu werfen.
monemtan gestalte ich unser 3. neues zuhause und es macht mir viel freude, gleichwenn die baustellsituation langsam lästig wird
in keinem dieser fälle konnte ich ein gefühl von "das ist mein haus" entwickeln.einsamkeit ist ein innewohnendes empfinden, entseht sicher aus einem "mangel" der jedes gewand anziehen kann.
ich fühlte mich gut 30 jahre einsam unter den menschen, heute lebe ich in einem kleinen dorf in rumänien, einzig der internet anschluss ist meine "zerstreuung", aber einsamkeit, kenne ich nicht.Was du schreibst ist gut
wenn du keine ANhaftung an deine Häuser hast sit das super. Aber bei den meisten Menschen ist das anders, für sie sind solche Dinge eine Zuflucht.
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Sumedha,
hör auf zum Häuslbauen und dann schrieb noch mal, ob du nicht doch unrund bist. *schmunzel* Dann geht es erst los mit der Praxis. -
Hanzze:
Sumedha,
hör auf zum Häuslbauen und dann schrieb noch mal, ob du nicht doch unrund bist. *schmunzel* Dann geht es erst los mit der Praxis.
ich bin eckig
die häuser sind nur mittel zum zweck.... ich gestalte gerne meine umgebung und liebe nester, egal woh sie sind.... -
Ablenkung und letztlich auch unheilsam, wie Ablenkung immer ist. *schmunzel* Aber wer will schon sein inneres gestalten beginnen.
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Hanzze:
Ablenkung und letztlich auch unheilsam, wie Ablenkung immer ist. *schmunzel* Aber wer will schon sein inneres gestalten beginnen.
ich respektiere deine sicht der dinge (für dich), erlaube mir aber bitte (für mich) es so zu tun wie ich es tue.....
willst du nicht beginnen dein inneres zu gestalten? oder warum fragst du?
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Hallo,
tjaja, die Einsamkeit - man muss auch damit klarkommen können... Ich kenne viele Leute, die es nicht haben können, alleine zu Hause zu sitzen. Dann muss der Fernseher laufen, Musik, irgendwas. Hauptsache eine Illusion, dass da noch etwas oder jemand ist außer einem selbst. Ich persönlich mag es, wenn ich mich zurückziehen kann und es auch mal *still* um mich herum ist...
Viele Grüße
Lotusbluete
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Ja, Lotusblüte, ich bin auch gern allein. Aber das ist nicht einsam.
Einsam habe ich mich früher gefühlt, wenn ich niemanden hatte, mit dem ich meine Gefühle und Gedanken austauschen konnte, der meine "Welt" und Erfahrungen verstehen und mit mir teilen konnte.Monika
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Geronimo:
"Zwei Gründe gewahrend, ihr Mönche, suche ich
im Walde einsame, abgelegene Stätten auf.
Welches sind die beiden Gründe?
Mein eigenes gegenwärtiges Wohlsein und
Mitleid mit späteren Generationen.
Diese beiden Gründe gewahrend, suche ich im
Walde einsame, abgelegene Stätten auf."Hallo Monika,
ich hatte dieses Zitat nicht unbedingt mit der Einsamkeit, die du meinst, in Verbindung gebracht. Sicher geht es hier auch nicht um "alleine zu Hause sitzen", da stimme ich zu.
Viele Grüße,
Lotusbluete
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Wer einsam ist, ist der Ich-Illusion immer noch unterworfen.
Achtsamkeit ist ein Gegenmittel gegen die Einsamkeit. -
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TMingyur:
Selbst im Tod wollen sie noch was "mitnehmen", die "Jäger und Sammler" ...
Wie sollte es da zu Lebzeiten ein Loslassen geben können?
Was bedeutet für dich >Loslassen<? Alles >hinter sich lassen<? -
Lotusbluete:
...
ich hatte dieses Zitat nicht unbedingt mit der Einsamkeit, die du meinst, in Verbindung gebracht. Sicher geht es hier auch nicht um "alleine zu Hause sitzen", da stimme ich zu.Hi Lotusblüte,
ich verstehe den Unterschied nicht, den Du machst. Um die Einsamkeit der beschriebenen Mönche aushalten zu können, muss ich zunächst einmal das Alleinsein im Hause nicht nur aushalten, sondern vielleicht sogar vorziehen. Insofern greift für mich eins ins andere. Ich schreibe eigentlich nichts anderes als Du.Monika
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Lauscher:TMingyur:
Selbst im Tod wollen sie noch was "mitnehmen", die "Jäger und Sammler" ...
Wie sollte es da zu Lebzeiten ein Loslassen geben können?
Was bedeutet für dich >Loslassen<? Alles >hinter sich lassen<?Tut mir leid. Mir fällt kein Synonym dazu ein. Ich finde deine Frage merkwürdig. Aber zu Sprache hat wohl jeder einen anderen Zugang.
GRüße
TM -
Ich denke wenn man die Frage auf die Spitze treiben möchte sollte sie vielleicht heißen - loslassen ist nicht ignorieren. *schmunzel* War das vielleicht so gedacht?
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Hanzze:
Ich denke wenn man die Frage auf die Spitze treiben möchte sollte sie vielleicht heißen - loslassen ist nicht ignorieren. *schmunzel* War das vielleicht so gedacht?
>loslassen ist nicht ignorieren<, ist keine Frage.
Stell bitte eine Frage. -
TMingyur:Lauscher:
Was bedeutet für dich >Loslassen<? Alles >hinter sich lassen<?Tut mir leid. Mir fällt kein Synonym dazu ein. Ich finde deine Frage merkwürdig. Aber zu Sprache hat wohl jeder einen anderen Zugang.
GRüße
TMUm darauf zurückzukommen ... im englischen heißt es meist "abandon"
Von dem, was bei Leo dazu steht
http://dict.leo.org/ende?lp=en…pellToler=&search=abandonerscheint mir in diesem Kontext einigermaßen sinn-verwandt mit "loslassen" (sinn-verwandt, nicht sinn-identisch!)
ablegen
beenden
etw fahren lassen [fig.]
fallenlassen
über Bord werfen [fig.]
abwenden
aufgebenGrüße
TM -
TMingyur:
Selbst im Tod wollen sie noch was "mitnehmen", die "Jäger und Sammler" ...
Wie sollte es da zu Lebzeiten ein Loslassen geben können?
Lauscher:Was bedeutet für dich >Loslassen<? Alles >hinter sich lassen<?
TMingyur:erscheint mir in diesem Kontext einigermaßen sinn-verwandt mit "loslassen" (sinn-verwandt, nicht sinn-identisch!)
ablegen, beenden, etw fahren lassen [fig.], fallenlassen, über Bord werfen [fig.], abwenden, aufgebenZu "abandon", also ablegen, beenden, aufgeben:
Um aufzugeben, muss >jemand da sein<, der was aufgibt, also eine >Ichvorstellung<. Solange die >Ichvorstellung< noch da ist, ist, so meine Ansicht, keine Möglichkeit WIRKLICH los zu lassen, wirklich aufzugeben.
Eigentlich muss nur eine falsche Vorstellung aufgegeben werden: Die >Ichvorstellung<.
Kein >Ich<, kein Karma, kein mitnehmen oder >nicht mitnehmen<. Da ist nur noch die stille Wahrnehmung die keine Meinung hat und nichts will. -
Lauscher:
Zu "abandon", also ablegen, beenden, aufgeben:Um aufzugeben, muss >jemand da sein<, der was aufgibt, also eine >Ichvorstellung<. Solange die >Ichvorstellung< noch da ist, ist, so meine Ansicht, keine Möglichkeit WIRKLICH los zu lassen, wirklich aufzugeben.
Da lässt du dich von der Sprache in die Irre leiten.Lauscher:Eigentlich muss nur eine falsche Vorstellung aufgegeben werden: Die >Ichvorstellung<.
Kein >Ich<, kein Karma, kein mitnehmen oder >nicht mitnehmen<. Da ist nur noch die stille Wahrnehmung die keine Meinung hat und nichts will.
Das Auge, die Formen
Das Ohr, die Laute
...
...
Das Bewußtsein und seine Phänomene.Der "ich"-Dünkel wird erst am Ende des Pfades überwunden ... so heißt es. Also lange nachdem bereits keine Identifizierung mit den Aggregaten mehr eintritt
Grüße
TM -
TMingyur:
Das Auge, die Formen
Das Ohr, die Laute
...
...
Das Bewußtsein und seine Phänomene. -
Die Persönlichkeitsvorstellung wird als 1. Fessel überwunden.
Die Unwissenheit zuletzt.Und die Natur läuft weiter nach ihren Gesetzen.
Wie dann Skhandas beim Tod sich in einem schwarzen Loch auflösen sollen ist mir aber noch nicht klar.Skhandas, kontrollieren sie uns oder wir sie ?
Zoom ich raus in die Weite sind wir alle individuell, Vielheit.
Zoom ich zu einem "Kern", seh ich die Gleichheit von Körper und Geist aller Wesen.Aber es ist schon erstaunlich, dass sich gerade in meinem Körper dieses Ich-Bewusstsein festgesetzt hat. Aber ist es nicht das gleiche Bewusstsein oder der Geist wie bei allen anderen Wesen, nur mit anderer Prägung ?
Formt die Umwelt uns so wie wir sind ? Hm was sonst ?So wie die Atome meines Körpers in der Tiefe gleich sind wie die jeden Wesens ? Ach es wird schon wieder spät, gute Nacht
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TMingyur:
Der "ich"-Dünkel wird erst am Ende des Pfades überwunden ... so heißt es.
Mabuttar:Die Persönlichkeitsvorstellung wird als 1. Fessel überwunden.
Die Unwissenheit zuletzt.Zitat'Fesseln'. Es gibt 10 die Wesen ans Dasein kettende Fesseln, nämlich:
Persönlichkeitsglaube (sakkāya-ditthi, siehe ditthi),
Zweifelsucht (siehe vicikicchā),
Hängen an Regeln und Riten (sīlabbata-parāmāsa; upādāna, 3),
Sinnliches Begehren (siehe kāma-rāga),
Groll (vyāpāda),
Begehren nach Feinkörperlichkeit (rūpa-rāga),
Begehren nach dem Unkörperlichen (arūpa-rāga),
Dünkel (siehe māna),
Aufgeregtheit (siehe uddhacca),
Unwissenheit (siehe avijjā).
http://palikanon.com/wtb/samyojana.htmlZitat8. Conceit (mana): construing oneself to be this or that. Arahants have put such assumptions aside. (They don't assume themselves).
8. (ich-)Dünkel: sich selbst als dies oder das deuten. Arhats haben solche Annahmen abgelegt. (Sie setzen sich nicht voraus).
http://www.accesstoinsight.org/lib/thai/lee/craft.htmlGrüße
TM