Wie faengt man an?

  • Jitokija77:


    ...
    Meine Frage...kann man den Pali Kanon als den Selbigen auch kaufen? Ich habe auf der Seite des Kanon mal etwas hineingelesen und musste festellen...es fesselt. Ich mag nur nicht gerne vom Bildschirm lesen...da bekomme ich nach einiger Zeit Konzentrationsprobleme. Deshalb bevorzuge ich immer Buecher...da geht das stundenlang


    Man man...jetzt moechte Ich mich am liebsten mit Buechern eindecken. Verrueckt. :lol:


    Hi Jitokija,
    Du könntest Dir sicher auch Teile so nach und nach runterladen und je nach Bedarf ausdrucken. Das habe ich auch schon des öfteren gemacht. Lass Dich nicht von Hänzzchen irritieren ;) .


    http://www.palikanon.com/samyutta/samyutta.html


    _()_ Monika

  • zenkamikaze:

    hallo,wie und wo kann ich beiträge einstellen?bin neu hier


    Du bist hier schon richtig !
    Herzlich willkommen


    :)

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler


  • Grüß Dich ganz recht herzlich Jitokija,


    Sorry ein fullquote,
    es war nur gerade effektiv hier,
    ansonsten bin ich kein Freund von dieser Art des quotentums.


    Schau doch bitte mal hier: Was ist Theravada-Buddhismus?


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema


  • Also vielen Dank fuer diesen Tip, das klingt ja sehr interessant. Ich muss sagen fuer mich als Atheisten klingt das wie gesucht und endlich gefunden :D


    Mein erstes Buch ist bei Amazon.de bestellt. Das Buddha-Wort fuer 80 Eurocent, das nenn ich mal ein Schnaeppchen. Eine Freundin bringt mir das dann Mitte August mit rueber. Ich freu mich.........


    Liebe Gruesse, Jitokija

  • Jitokija77:

    Ich muss sagen fuer mich als Atheisten klingt das wie gesucht und endlich gefunden :D


    Hallo Jitokiya,


    dann sei dir noch empfohlen:
    Stephen Batchelor:
    -Buddhismus für Ungläubige
    -Mit andern allein
    -Bekenntnisse eines ungläubigen Buddhisten

  • Nightrainmonk:

    dann sei dir noch empfohlen:
    Stephen Batchelor:
    -Buddhismus für Ungläubige
    -Mit andern allein
    -Bekenntnisse eines ungläubigen Buddhisten


    Den letzten Titel finde ich für den Einstieg weniger geeignet, da er vieles an Kenntnissen voraussetzt.
    Eher schon "Buddhismus für Ungläubige".
    LG
    Onda

  • Onda:

    Den letzten Titel finde ich für den Einstieg weniger geeignet, da er vieles an Kenntnissen voraussetzt.


    Du hast wahrscheinlich recht, aber hier sind zum erstenmal Batchelors Gedanken über einen 'säkularen Buddhismus' mehr oder weniger zusammengefasst.

  • Ist das eigentlich eine Ausnahme, dass Buddhisten Atheisten sind oder eine ganz normale Sache im Buddhismus? Irgendwie klingt das auf einmal so abgegrenzt......ich glaub ja nur nicht an die Bibel....das hat doch mit Buddhismus nichts zu tun. Dieser ist schliesslich ca. 500 Jahre aelter.


    Ich werde auch diesen Buchtips mal nachgehen, aber am Ende kann ich doch den Weg einschlagen, der mir am liebsten ist oder nicht.....so als Unglaeubiger ;)

  • Jitokija77:

    Ist das eigentlich eine Ausnahme, dass Buddhisten Atheisten sind oder eine ganz normale Sache im Buddhismus? Irgendwie klingt das auf einmal so abgegrenzt......ich glaub ja nur nicht an die Bibel....das hat doch mit Buddhismus nichts zu tun. Dieser ist schliesslich ca. 500 Jahre aelter.


    Zitat

    Atheismus (von altgr. ἄθεος (átheos) „ohne Gott“ bzw. „gottlos“) bezeichnet im engeren Sinne die Überzeugung, dass es keinen Gott gibt. Zum Atheismus im weiteren Sinn gehören auch andere Abgrenzungen vom Glauben an Gott, beispielsweise Ansichten, wonach es Gott oder Götter sehr wahrscheinlich nicht gibt oder wonach man über deren Existenz prinzipiell nichts wissen kann (Agnostizismus).
    http://de.wikipedia.org/wiki/Atheismus


    Ich würde den Buddhismus eher bei "Atheismus im weiteren Sinn" sehen mit der wichtigen Ergänzung, dass die Beschäftigung damit, ob es einen Gott oder Götter gibt oder nicht für die buddhistische Praxis irrelevant ist.


    Die Überzeugung, dass es keinen Gott und keine Götter gibt ist ebenso unbegründet wie die Überzeugung dass es welche gibt. Beide Überzeugungen sind Glauben. Für beides kann kein Beweis erbracht werden.


    Wenn es um konkrete Mono- oder polytheistische Religionen geht, dann sind diese allenfalls auf innere Konsistenz ihrer Schriften überprüfbar. Aber einen Buddhisten interessiert das wahrscheinlich nicht wirklich bzw war für Buddhisten in der Geschichte nur dann relevant, wenn sie von theistischen Religionen bzw deren weltlichen Manifestationen bedroht wurden und sich dialektisch verteidigen mussten. Dank der Trennung von Religion und Staat und Dank der Umsetzung der Menschenrechte in nicht unbedeutendem Umfang gibts im Westen heutzutage Religionsfreiheit also kann man sich die Mühe sparen.



    Grüße
    TM

    Einmal editiert, zuletzt von Grund ()

  • Ich und ich und nochmal ich und das ist nicht mein das bin ich nicht aber ich meine und denke und wisse ......?
    Du kannst
    und Du und ich weiß aber Du behauptest so und ich weiß eh alles besser als Du
    und ich und ich und ich und Du .........


    das ist ja auch gar nicht meine Meinung
    wessen meinung auch immer ?


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema


  • Jitokija77:

    Ist das eigentlich eine Ausnahme, dass Buddhisten Atheisten sind oder eine ganz normale Sache im Buddhismus? Irgendwie klingt das auf einmal so abgegrenzt......ich glaub ja nur nicht an die Bibel....das hat doch mit Buddhismus nichts zu tun. Dieser ist schliesslich ca. 500 Jahre aelter.


    In der Tat lebte der Buddha ca. 500 Jahre vor dem Begründer der Christen.
    Aber Götter gibt es auch in der Lehre des Buddha. Nur sie sind nicht ewig
    und nicht allmächtig. Es sind einfach nur höhere Lebewesen in Bezug auf
    Glück und Länge des Lebens als auch auf unterschiedliche Fähigkeiten.
    Im Kontext vieler Christen wären das aber überhaupt keine Götter sondern
    allerhöchstens Engel. Je nachdem man das sieht ist die Lehre des Buddha
    atheistisch oder auch nicht. Auf alle Fälle ist die Lehre aber nicht monotheistisch.
    Monotheismus würde der Lehre widersprechen und sie sinnlos machen.

  • Naja den Mono gibts schon, nämlich Brahma, aber du hast recht er gilt auch als vergänglich und Buddha zog das Nibbana dem himmlischen Dasein vor.


    Kombiniert gibts für Yogis ja noch das Brahman-Nirwana, also die Auflösung in Brahma(n).


    Aus der B. Gita:
    Wer, nachdem er alle Sinnes-Tore gezügelt hat, das Gemüt im Herz haltend, das eigene Prâna in die Stirn gebracht hat, und sich in Yoga-Konzentration befindet, ­­­(8:12)


    Die großen Seelen, die zu mir gekommen sind, erleiden keine Wiedergeburt mehr in einer unbeständigen Stätte des Leids. Sie sind zur höchsten Vollendung gekommen. ­­­(8:15)


    ­­­­ ­­­­
    Bis hin zur Welt des Weltenschöpfers sind die Wesen der Wiedergeburt unterworfen, Arjuna. Doch wer zu mir kommt, für den gibt es keine Wiedergeburt. ­­­(8:16)



    Höher aber als dieses Unmanifestierte ist darum ein anderer unoffenbarer ewiger Seinszustand, der nicht vergeht wenn alle Wesen vergehen. ­­­(8:20)


    ­­­­ ­­­­
    Nichtoffenbar, unvergänglich, so wird er genannt. Dies, sagt man, sei das höchste Ziel. Diejenigen, die es erlangt haben, kommen nicht wieder zurück. Das ist meine höchste Wohnstatt. ­­­(8:21)

    Nibbana:..Befreit von der Zuordnung durch Form, Vaccha, ist der Tathagata tief, grenzenlos, hart auszuloten, wie die See. 'Wiedererscheinen', ist nicht anwendbar. 'Nicht wiedererscheinen',ist nicht anwendbar... MN72 (http://zugangzureinsicht.org/)

  • Und in der Tat,


    ich weiß ich denke ich meine ich denke zu glauben zu wissen ich dachte ich werde denkend sein mich denkend andere denkend wissend denkend
    ......
    so dachte ich denkend mittels sprachlichem Lautstark selbstredend so gegenwärtig zu sein handelnd ausführend bis der Erhabene der Tathagata erschien
    und dies offenbar widerlegte ...
    das bin ich nicht ->das ist nicht mein ...


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema


  • accinca:
    Jitokija77:

    Ist das eigentlich eine Ausnahme, dass Buddhisten Atheisten sind oder eine ganz normale Sache im Buddhismus? Irgendwie klingt das auf einmal so abgegrenzt......ich glaub ja nur nicht an die Bibel....das hat doch mit Buddhismus nichts zu tun. Dieser ist schliesslich ca. 500 Jahre aelter.


    In der Tat lebte der Buddha ca. 500 Jahre vor dem Begründer der Christen.
    Aber Götter gibt es auch in der Lehre des Buddha.



    Das wird wohl so stimmen...aber ich sprach vom Christentum...und das mit all seinen Geschichten hat nunmal absolut nichts mit Buddhismus zu tun. So meinte ich das... :D




    Zitat

    Die Überzeugung, dass es keinen Gott und keine Götter gibt ist ebenso unbegründet wie die Überzeugung dass es welche gibt.



    LOL....



    das ist mir nicht wirklich wichtig, denn ich habe mich hier ja in einem Buddhismus Forum angemeldet. Der Rest Interessiert mich ehrlich gesagt nicht. Ich bin nicht ignorrant oder abgeneigt gegen verschieden Theorien....aber da les ich lieber ein Harry Potter Buch.


    Das soll kein Angriff und auch keine Beleidigung sein..Ich respektiere jedes Wesen und seinen Glauben...solange es friedlich ist. Bitte nicht persoenlich nehmen 8)





    Allen Anderen vielen Dank...jetzt habe ich erstmal genug zu erforschen. ich bin doch sehr entzueckt, welch Wissensatnd hier manche haben bezueglich des Buddhismus. Meinen Respekt. Ich wuenschte, eines Tages ginge es mir genauso.
    Aber dafuer bin Ich ja hier....in diesem Forum.



    Freundliche Gruesse, Jitokija

  • Jitokija77:
    Zitat


    Die Überzeugung, dass es keinen Gott und keine Götter gibt ist ebenso unbegründet wie die Überzeugung dass es welche gibt.


    LOL....
    das ist mir nicht wirklich wichtig, denn ich habe mich hier ja in einem Buddhismus Forum angemeldet. Der Rest Interessiert mich ehrlich gesagt nicht.


    Wenn ich auch nicht weiß, was es da zu lachen gibt, ist dein Desinteresse daran sehr gut, weil du damit dem, was ich geschrieben habe, schon nahe kommst:

    TMingyur:

    Ich würde den Buddhismus eher bei "Atheismus im weiteren Sinn" sehen mit der wichtigen Ergänzung, dass die Beschäftigung damit, ob es einen Gott oder Götter gibt oder nicht für die buddhistische Praxis irrelevant ist.


    Jitokija77:


    Ich bin nicht ignorrant oder abgeneigt gegen verschieden Theorien....aber da les ich lieber ein Harry Potter Buch.


    Na was Theorien angeht, so solltest du da vorsichtig sein, denn obgleich die Lehre des Buddha sich wider ablenkende Spekulation richtet, gibt es doch einige spekulative Theorien in diversen buddhistischen Traditionen.



    Grüße
    TM

  • Dorje Sema:

    Und in der Tat,


    ich weiß ich denke ich meine ich denke zu glauben zu wissen ich dachte ich werde denkend sein mich denkend andere denkend wissend denkend
    ......
    so dachte ich denkend mittels sprachlichem Lautstark selbstredend so gegenwärtig zu sein handelnd ausführend bis der Erhabene der Tathagata erschien
    und dies offenbar widerlegte ...
    das bin ich nicht ->das ist nicht mein ...


    Der rhetorische Versuch eigenständiges Denken pauschal gleichzusetzen mit Unwissenheit ist vor allem dann interessant, wenn dieser Versuch aus der Ecke einer Tradition kommt, die ihre Anhänger indoktriniert mit allerlei Wunderglauben, Glauben an die Wirksamkeit von Ritualen, an die Wirksamkeit von abgegebenen Lauten, Glauben an die Wiedergeburt von sog. Tulkus und Lamas als Grundlage der Rechtfertigung einer weltlichen Ordnung, Glauben an eine "verrückte Weisheit" von solchen, die nicht zur Führung eines rechten Lebenswandels in der Lage waren usw usf.


    Dabei anerkenne ich natürlich ohne Einschränkung, dass Indokrination sehr viel wirksamer bei solchen Individuen möglich ist, denen zuvor das eigenständige Denken ausgeredet wurde.


    Zum Glück hat das kritische Denken im europäischen Raum Tradition. Ein Tradition, welche im Übrigen sehr gut mit der Lehre des Buddha zuusammengeht. Denn verbunden mit der Lehre des Buddha kann aus dem weltlichen kritischen Denken ein selbst-loses kritisches Denken resultieren, welches zu Befreiung führt ... auch zur Befreiung von dem Einfluss obengenannter schamanistischer Traditionen und ihrer Wunder-Befreier und Gurus.



    Grüße
    TM

  • TMingyur:
    Jitokija77:


    Wenn ich auch nicht weiß, was es da zu lachen gibt, ist dein Desinteresse daran sehr gut, weil du damit dem, was ich geschrieben habe, schon nahe kommst:


    Das LOL war nicht auf deinen Beitrag bezogen, sondern in diesem Moment dachte Ich nur, dass mein Nichtglaube an "Gott" fuer mich sehr wohl begruendet ist. Haette ich vor 500 Jahren gelebt, dann waere ich vielleicht auch darauf reingefallen. Aber das gehoert hier auch nicht her...Ich will auch niemanden angreifen in seinem Glauben. ich spreche hier ausdruecklichst nur fuer mich..und gerade hier drueben hab ich viele Freunde, die christlich oder andersglaeubig sind...ich bin also nicht voreingenommen...in Bezug auf Andersdenkende.....


    Aber lass uns bitte nicht weiter darueber schreiben...Ich will nun doch Alles ueber den Buddhismus lernen. :D Sowas endet immer in unnoetigem Streit.



    TMingyur:
    Jitokija77:


    Ich bin nicht ignorrant oder abgeneigt gegen verschieden Theorien....aber da les ich lieber ein Harry Potter Buch.
    Na was Theorien angeht, so solltest du da vorsichtig sein, denn obgleich die Lehre des Buddha sich wider ablenkende Spekulation richtet, gibt es doch einige spekulative Theorien in diversen buddhistischen Traditionen.


    Und zu den spekulativen Theorien...Ich habe wie gesagt gerade erst angefangen mich einzulesen...kann somit nicht mit grossem Fachwissen aufweisen. Da koennte ich viellleicht spaeter einmal was zu sagen ;)


  • Das hier genaus SO


    Dann ist Brahma also Gott, oder wie verstehe ich das ?
    Und Buddha geht noch einen Schritt weiter - Wo geht er hin ?
    LG

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • brigittefoe:
    Mabuttar:

    Naja den Mono gibts schon, nämlich Brahma, aber du hast recht er gilt auch als vergänglich und Buddha zog das Nibbana dem himmlischen Dasein vor.
    Kombiniert gibts für Yogis ja noch das Brahman-Nirwana, also die Auflösung in Brahma(n).
    Aus der B. Gita:
    Wer, nachdem er alle Sinnes-Tore gezügelt hat, das Gemüt im Herz haltend, das eigene Prâna in die Stirn gebracht hat, und sich in Yoga-Konzentration befindet, ­­­(8:12)
    Die großen Seelen, die zu mir gekommen sind, erleiden keine Wiedergeburt mehr in einer unbeständigen Stätte des Leids. Sie sind zur höchsten Vollendung gekommen. ­­­(8:15)


    Deswegen lehrte der Buddha ja auch, das der Brahma sich da irrt weil
    er sich nicht über sein Dasein hinaus erinnern kann glaubt er, das es
    für ihn und seinesgleichen keine Wiedergeburt mehr gibt. Und damit
    hat ihn Māra gefangen.

  • accinca:
    brigittefoe:


    Deswegen lehrte der Buddha ja auch, das der Brahma sich da irrt weil
    er sich nicht über sein Dasein hinaus erinnern kann glaubt er, das es
    für ihn und seinesgleichen keine Wiedergeburt mehr gibt. Und damit
    hat ihn Māra gefangen.


    also irrt sich Brahma (Gott ?), weil er nicht mehr weiß,
    woher er kommt ?
    ... und Buddha weiß es, hat es erkannt ?

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • Zum Verständnis, Brahman war ursprünglich das "Weite" oder vielleicht Unendlichkeit, ich vergleiches eher mit einem unendlichen Ozean.
    Die Wiedergeburten und das haften den den Wellen in diesem Ozean und die Bildung eines "Mein" um die Welle verursacht Wiedergeburt.
    Das Weite ist in meinem Verständnis das todlose Gebiet, es ist völig Ichlos, wie es auch in dem Buddhistischen Zitat heißt, das todlose Gebiet ist ohne Ich. Es war das Brahman-Nirwana.


    Leider wurde dieses Brahman immer mehr vergöttlicht, Rituale wurden erfunden usw. und es bildete sich der Gott Brahma.


    Buddha sammelte nun die Mönche und Asketen und zeigt einen Weg ins todlose Gebiet ohne einen Gott, ja in manchen Sutten wird Brahma sogar etwas veräppelt.
    In der Bhagavad Gita als Vedanta kommen leider schon einige "göttliche" Sichtweisen auf, aber auch einige als Brahman.
    Zum nachlesen der ganzen BG hab ich hier einen guten Link, sogar mit den Sanskritworten damit man sieht wie was übersetzt wurde.
    http://www.ramakrishna.de/vedanta/bhagavad-gita1.php


    Das 1. Zitat zeigt. z.B. Gier und Hass wie im Buddhismus, das 3. ist wieder etwas Vergöttlicht.


    "Durch die aus Wunsch und Abneigung entstehende Gegensatzpaar-Verblendung, Arjuna, geraten alle Wesen bei ihrer Erschaffung in Verwirrung. ­­­(7:27)
    ­­­­ ­­­­
    Die Menschen aber, deren Schlechtigkeit ein Ende gefunden hat, deren Tun edel ist, die von der Verblendung der Gegensatzpaare befreit sind, die verehren mich mit dauerhaften Vorsätzen. ­­­(7:28)
    ­­­ ­­­­
    Diejenigen, die zur Befreiung von Alter und Tod mir ergeben sich bemühen, die erkennen Brahman, alles was das Selbst betrifft und auch das Karma lückenlos. ­­­(7:29)


    Nachdem ein Mensch alle Wünsche abgelegt hat, wandelt er ohne Begierden, ohne Besitz-Gefühl, ohne Ego. Er erlangt Frieden. ­­­(2:71)



    ­­­­ ­­­­
    Dies ist der Zustand, der sich auf das absolute Göttliche bezieht, Arjuna. Nachdem man ihn erlangt hat, wird man nicht mehr verwirrt. Nachdem man darin auch zur Zeit des Endes verbleibt, gerät man zum Nirvâna des Göttlichen. ­­­(2:72)

    Nibbana:..Befreit von der Zuordnung durch Form, Vaccha, ist der Tathagata tief, grenzenlos, hart auszuloten, wie die See. 'Wiedererscheinen', ist nicht anwendbar. 'Nicht wiedererscheinen',ist nicht anwendbar... MN72 (http://zugangzureinsicht.org/)

  • brigittefoe:


    Deswegen lehrte der Buddha ja auch, das der Brahma sich da irrt weil
    er sich nicht über sein Dasein hinaus erinnern kann glaubt er, das es
    für ihn und seinesgleichen keine Wiedergeburt mehr gibt. Und damit
    hat ihn Māra gefangen.


    also irrt sich Brahma (Gott ?), weil er nicht mehr weiß,
    woher er kommt ?... und Buddha weiß es, hat es erkannt ?[/quote]
    Genau. siehe http://palikanon.de/majjhima/m049n.htm