ZitatAlles anzeigen[url=http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/20/0,3672,8363508,00.html]Pro-Tibet-Protest: Schon wieder zündet sich ein Mönch an[/url]
Bereits zehnte Selbstverbrennung in diesem Jahr
Heftiger Protest gegen die chinesische Herrschaft über die Tibeter: In der südwestchinesischen Provinz Sichuan hat sich erneut ein tibetischer Mönch angezündet. Es war die zehnte Selbstverbrennung in diesem Jahr.
Der 38 Jahre alte Buddhist übergoss sich bei einer religiösen Zeremonie vor einem Kloster mit Benzin und zündete sich selbst an. Das teilten exiltibetische Gruppen mit. Als Motiv sprach die Bewegung Freies Tibet von einem extremen Protestakt gegen die Religionspolitik der chinesischen Regierung. Der Mönch soll in kritischem Zustand im Krankenhaus liegen.
Zehn Selbstverbrennungen
Es sei der zehnte Vorfall dieser Art in der Provinz in diesem Jahr gewesen, berichteten exiltibetische Gruppen. Bei solchen Aktionen sind schon mindestens vier Tibeter ums Leben gekommen. Die erste Selbstverbrennung geschah im März aus Anlass des dritten Jahrestages der schweren Unruhen der Tibeter von 2008, bei denen damals in Ngaba 13 Tibeter erschossen worden waren.
Wie schrecklich müssen die Bedingungen sein damit sich ein Mensch entschließt sich öffentlich selbst zu töten?
Was ich nicht verstehe ist warum gerade Mönche zu solch drastischen Mitteln greifen.
Sollte nicht gerade ein Mönch sich um der Kostbarkeit der menschlichen Existenz bewusst sein?
Wie massiv war der Einfluss von außen bei der Entscheidung sich umzubringen? Welche Rolle spielt bzw. Einstellung hat der jeweilige Abt ihres Klosters zu den Vorgängen? Sind die Mönche/Äbte vielleicht selber "nur" ein Opfer von Politik?
Kann mir das jemand versuchen zu erklären?