Das einzige was schadet ist zuwenig Achtsamkeit.
Kontrolle über seine Emotionen haben zu können ist auch nicht gerade das Schlechteste. Bedeutet ja nicht, dass Emotionen nicht mehr entstehen dürfen, sondern dass ich z.B. nicht einfach mehr drauflos haue, wenn mir danach ist.
Wenn ich einen Bewegungsablauf neu erlerne, sei es Gehen oder Klavierspielen, dann muss ich erst mal ganz bewusst mit diesem Ablauf umgehen. Immer wieder, bis es klappt. Danach wird es ein automatischer Ablauf. Wer ein Instrument spielen lernt, lernt es ganz bewusst, übt wieder und wieder. Erst wenn er den Ablauf ohne zu denken beherrscht, kann er anfangen zu spielen, zu interpretieren, sein Spiel zu korrigieren usw. Wenn wir das erste Mal auf einer Computertastatur herumtippen, ist es genauso. Wir können die Texte erst dann schreiben ohne ständig nach den Tasten zu suchen, wenn wir das eingeübt haben.
Im übrigen, lieber zenbo, ich denke Du könntest Deine Fragen an einen Dharma-Lehrer richten. Dann würdest Du bestimmt die Antworten bekommen, die diesen Knoten lösen können.
Liebe Grüße
Knochensack